DE3418331C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/027—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses the lens being in the form of a sphere or ball
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines
festen Körpers nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar zur Herstellung
mikrooptischer Bauelemente, in denen Kugellinsen verwendet
werden. Solche Kugellinsen haben einen Durchmesser von
ungefähr einem Millimeter und werden mit einer Antireflexschicht
bedampft, um optische Verluste zu vermeiden. Beim
Aufbringen solcher Antireflexschichten in einer Vakuumaufdampfapparatur
ist es erforderlich, die zu beschichtenden
Körper zu beheizen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung anzugeben, die insbesondere in einer
industriellen Massenfertigung eine kostengünstige Vakuumbeschichtung
kleiner Körper ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß jeder
Körper einzeln festklemmbar ist, so daß jeder Körper einzeln
aus der Vorrichtung entnehmbar ist in einer vorbestimmbaren
räumlichen Orientierung. Dadurch wird ein nachfolgender Montage-
und/oder Justiervorgang des mikrooptischen Bauelements
wesentlich erleichtert und ist daher automatisierbar.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß eine Beschädigung der
aufgebrachten Schicht vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert unter Bezugnahme auf eine schematische
Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Halteelement zur
Erläuterung der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Beschichtung einer Vielzahl
von Körpern unter Verwendung mehrerer Halteelemente
gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 sind Federelemente 1, 1′, z. B. Blattfedern aus
Stahl, mit einer Länge von 50 mm, einer Breite von 3 mm und
einer Dicke von 0,1 mm in einem Abstand von ungefähr 1 mm
angeordnet. Dieses wird erreicht durch einen Abstandshalter
2, der sich in der Mitte der Federelemente 1, 1′ befindet
und an dem diese befestigt sind, z. B. angeschraubt. Im
Bereich der Enden 4, 4′ besitzt jedes Federelement eine
Ausnehmung, z. B. eine Bohrung, deren Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser des zu beschichtenden Körpers 3. Ist
dieser beispielsweise eine Kugel mit einem Durchmesser von
1,5 mm, besitzt die Bohrung einen Durchmesser von
1,45 mm. Der Körper 3, z. B. eine Glaskugel, ist daher in
der dargestellten Weise so zwischen den Federelementen 1, 1′
klemmbar, daß eine Bedampfung von vielen Seiten (Pfeile)
möglich ist. Werden nun die Federelemente 1, 1′ auseinandergespreizt,
z. B. durch den in Fig. 2 dargestellten Schieber
5, so ist es möglich, den Körper 3 zu entnehmen oder einzulegen,
z. B. mit Hilfe einer sog. Saugpipette. Dabei bleibt
die geometrische Orientierung des Körpers 3 erhalten. Dieses
ist insbesondere wichtig bei Glaskugeln, die mit Antireflexschichten
bedampft sind, denn diese Schichten sind schlecht
sichtbar. Andererseits ist es aber bei nachfolgenden Montagevorgängen
besonders wichtig, den Ort der Schichten zu
kennen.
Fig. 2 zeigt eine kammförmige Anordnung der Halteelemente
gemäß Fig. 1. Diese Anordnung ermöglicht die Beschichtung
einer Vielzahl von Körpern 3. Das erforderliche Einlegen
sowie Herausnehmen der Körper erfolgt mit Hilfe des erwähnten
Schiebers 5, der in einer Führungsnut 7 geführt wird und
der auf seiner Oberfläche mindestens eine Erhebung 6 besitzt,
z. B. einen aufgeklebten Kugelabschnitt. Durch Bewegen
des Schiebers 5 in Richtung des Doppelpfeiles ist es
möglich, lediglich die Federelemente eines einzigen Halteelementes
zu spreizen, so daß ein Be- und Entladen eines
einzigen Körpers möglich ist. Weitere Körper, die in der
Vorrichtung vorhanden sind, werden vorteilhafterweise durch
diesen Vorgang nicht in ihrer Lager geändert.
Die Form der Ausnehmungen (Bohrungen) ist so gewählt, daß
ein guter Wärmekontakt zwischen den Federelementen 1, 1′ und
den Körpern 3 vorhanden ist, so daß deren Beheizung ermöglicht
wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere anwendbar.
Beispielsweise ist es möglich, die erwähnten Ausnehmungen
derart zu formen, daß lediglich eine punktförmige Halterung
der Körper erfolgt. In einem derartigen Fall ist nahezu die
ganze Oberfläche des Körpers bedampfbar.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Halterung fester Körper, insbesondere
zur Halterung mindestens eines Körpers, der in einer Vakuumapparatur
beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet,
- - daß mindestens zwei Halteelemente kammförmig angeordnet sind,
- - daß jedes Halteelement mindestens zwei streifenförmige Federelemente (1, 1′) enthält, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind mit einem Abstand, der kleiner ist als der zu haltende Körper (3),
- - daß ein Abstandshalter (2) vorhanden ist, welcher die Federelemente (1, 1′) in ihrem Mittenbereich zusammenhält derart, daß bei den Federelementen (1, 1′) frei federnde Enden (4, 4′) vorhanden sind und
- - daß im Bereich der Enden (4, 4′) in den Federelementen (1, 1′) Ausnehmungen vorhanden sind derart, daß ein zwischen die Federelemente (1, 1′) geklemmter Körper (3) innerhalb der Ausnehmungen gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmungen derart
an die Form des Körpers (3) angepaßt ist, daß zwischen mindestens
einem Federelement (1) und dem Körper (3) ein wärmeleitender
Kontakt vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische
Form der Federelemente (1, 1′) sowie die darin befindlichen
Ausnehmungen derart ausgebildet sind, daß ein bestimmbarer
Oberflächenanteil des Körpers (3) bedampfbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schieber (5) vorhanden ist, der zwischen die Federelemente
(1, 1′) schiebbar ist und der auf seiner Oberfläche mindestens
eine Erhebung (6) besitzt, die lediglich bei einem
einzigen Halteelement ein Spreizen der Federelemente (1, 1′)
ermöglicht derart, daß ein Einlegen oder Herausnehmen des
Körpers (3) möglich ist.
5. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Führungsnut (7) vorhanden ist zur Aufnahme des
Schiebers (5).
6. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Federelemente (1, 1′) sowie der Abstandshalter aus
einem Material bestehen, das für eine Vakuumbeschichtungsanlage
geeignet ist.
7. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper (3) kugelförmig ausgebildet ist, daß die Federelemente
(1, 1′) Blattfedern sind mit einer Dicke, die wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser des Körpers (3), und daß die
Ausnehmungen als Bohrungen ausgeführt sind, deren Durchmesser
lediglich geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
des Körpers (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418331 DE3418331A1 (de) | 1984-05-17 | 1984-05-17 | Vorrichtung zur halterung fester koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418331 DE3418331A1 (de) | 1984-05-17 | 1984-05-17 | Vorrichtung zur halterung fester koerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418331A1 DE3418331A1 (de) | 1985-11-21 |
DE3418331C2 true DE3418331C2 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6236118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418331 Granted DE3418331A1 (de) | 1984-05-17 | 1984-05-17 | Vorrichtung zur halterung fester koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418331A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802870A1 (de) * | 1988-02-01 | 1989-08-03 | Philips Patentverwaltung | Vorrichtung zur halterung einer kugellinse zwischen zwei klemmelementen |
DE102016209595B3 (de) * | 2016-06-01 | 2017-07-13 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung zur Beschichtung von Kugeln |
-
1984
- 1984-05-17 DE DE19843418331 patent/DE3418331A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3418331A1 (de) | 1985-11-21 |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LICENTIA PATENT-VERWALTUNGS-GMBH, 6000 FRANKFURT, |
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