DE3416744C3 - Verfahren zum Betreiben eines Druckreglers einer Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Druckreglers einer FahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum
Betreiben eines Druckreglers einer Fahrzeugbremsan
lage nach der Gattung des Patentanspruchs 1. Außer
dem betrifft die Erfindung einen Druckregler einer
Fahrzeugbremsanlage nach der Gattung des Patentan
spruchs 6.
Eine durch die GB 1 328 127 bekannte Fahrzeug
bremsanlage hat eine Pumpe, mindestens einen Druck
speicher, Radbremszylinder und Bremsdrucksteuerven
tile zwischen diesen und den Druckspeichern und mit
den Bremsdrucksteuerventilen verbundene Brems
druckfühler zum Messen von Bremsdrücken, die in den
Radbremszylindern wirken, einen mittels eines Be
triebsbremspedals einstellbaren elektrischen Brems
druckwähler und ein an diesen sowie die Bremsdruck
fühler angeschlossenes elektronisches Regelgerät. Bei
Betriebsbremsungen wird mittels des Betriebsbremspe
dals ein Bremsdruck gewählt. Das. Regelgerät vergleicht
das vom Bremsdruckwähler ausgehende Signal mit An
zeigen aus den Bremsdruckfühler und steuert die
Bremsdrucksteuerventile in dem Sinn, daß die Brems
drücke in den Radbremszylindern möglichst genau mit
dem gewählten Bremsdruck übereinstimmen. Um insbe
sondere bei abrupten Bremsungen mit möglichst wenig
Lenkkorrekturen auskommen zu können, müssen die
Bremskräfte an den linken und rechten Rädern der
Fahrzeugachsen gleich groß sein. Die wichtigste Vor
aussetzung hierfür ist, daß links und rechts angeordnete
Bremsdruckfühler bei Beaufschlagung mit dem gleichen
Druck keine nennenswerten Anzeigeabweichungen ha
ben. Das Herstellen und Justieren von solch genauen
Bremsdruckfühlern ist jedoch unvertretbar teuer. Auch
das paarweise Aussuchen von Bremsdruckfühlern ist
viel zu teuer. Ebenfalls zu teuer ist bei Ersatzbedarf das
paarweise Austauschen von solchen Fühlern.
Aus der US 4 383 431 ist es auch bekannt, einen für
sehr niedrige Drücke bestimmten Druckmesser mit ei
nem Vergleichsdruck zu beaufschlagen, einen Korrek
turwert zu ermitteln, diesen in einem Steuergerät abzu
speichern und für spätere Messungen zu Korrektur
zwecken sowie zu Vergleichszwecken zu benutzen.
Außerdem ist es aus der Zeitschrift "messen - prü
fen", Juli/August 1982, Seiten 475 bis 481 bekannt, bei
einem mikroprozessorgesteuerten Datensystem für die
Erfassung, Übertragung, Speicherung und Auswertung
von Meßwerten eine statische oder dynamische Kali
brierung, wie Nullpunktkorrekturen und -verschiebun
gen, vorzunehmen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, bei einem Verfahren nach der Gattung des An
spruchs 1 sowie bei einem Druckregler einer Bremsan
lage nach der Gattung des Anspruchs 5 fehlerhafte, ins
besondere seitenweise ungleiche Druckfühlersignale zu
korrigieren.
Aus der Veröffentlichung "The Pressure Transducer
Handbook", 1977 National Semiconductor Corp.
ist die Kalibrierung eines Drucksensors auf der
Basis einer Referenzgröße bekannt. Eine Korrektur
fehlerhafter, seitenweise ungleicher Druckfühlersignale
wird nicht beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben ei
nes Druckreglers einer Fahrzeugbremsanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und der
erfindungsgemäße Druckregler einer Fahrzeugbrems
anlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 5 hat den Vorteil, daß trotz Verwendung von
preiswerten Bremsdruckfühlern mit groben Toleranzen
bei der Herstellung und/oder dem Abgleichen das Re
gelgerät Anzeigewerte zum Soll-Ist-Vergleich erhält,
die so genau sind, als ob sie aus besonders genauen und
deshalb teueren Bremsdruckfühlern kämen. Manuelle
Justierarbeiten nach dem Zusammenbau oder Warten
der Bremsanlage sind nicht nötig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen möglich.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 ge
ben an, wie in einfacher und billiger Weise für einen
Arbeitspunkt der Druckfühler die Druckbeaufschla
gung zur Ermittlung von Korrekturwerten durchführ
bar ist. Hierdurch werden kleine Bremskräfte links und
rechts des Fahrzeugs so genau übereinstimmen, daß das
Fahrzeug bei Bremsungen auf vereister oder verschnei
ter Fahrbahn besser beherrschbar ist.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3 be
wirken, daß auch bei höheren Bremsdrücken eine ge
naue Übereinstimmung der Bremskräfte an beiden Sei
ten des Fahrzeuges erzielt wird. Dies hat den Vorteil,
daß während Vollbremsungen keine oder nur kleine
Lenkradausschläge und kleine Lenkkräfte nötig sind,
um das Fahrzeug auf einer gewollten Fahrspur zu hal
ten.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 ge
ben an, wie man den für die Ermittlung der Korrektur
werte nötigen. Druck in einfachster Weise zur Verfü
gung stellen kann.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 of
fenbaren ein praktisches Ausführungsbeispiel.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 7 ge
ben ein Ausführungsbeispiel an, das in preiswerter Wei
se durch Weiterbildungen eines in Digitaltechnik arbei
tenden und die Bremsdrucksteuerventile steuernden
Regelgeräts herstellbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der nach die
sem arbeitende Druckregler einer Fahrzeugbremsanla
ge sind nachfolgend anhand von Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Druckregler in Verbindung mit einer Fahr
zeugbremsanlage und
Fig. 2 die tatsächlichen Kennlinien zweier einander
zugeordneter Bremsdruckfühler sowie eine zugehörige
Idealkennlinie.
Die Fahrzeugbremsanlage 2 enthält wenigstens einen
einem rechten Rad 3 zugeordneten Radbremszylinder 4,
wenigstens einen einem linken Rad 5 zugeordneten
Radbremszylinder 6, ein rechts und ein links angeordne
tes Bremsdruckregelventil 7 bzw. 8, Bremsdruckleitun
gen 9, 10, Druckleitungen 11, 12, 13, mindestens einen
Druckspeicher 14, eine rechte und eine linke Meßan
schlußleitung 15 bzw. 16, Druckfühler 17, 18, Meßwert
verstärker 19, 20, Steuer- und Korrektureinrichtungen
21, 22, einen wenigstens einkanaligen elektrischen Soll
wertgeber 23, ein Bremspedal 24 und einen Druckregler
25. Der rechte Radbremszylinder 4 und der linke Rad
bremszylinder 6 sind über jeweils die Bremsdrucklei
tung 9 bzw. 10 mit dem rechten bzw. dem linken Brems
druckregelventil 7 bzw. 8 verbunden. Die Bremsdruck
regelventile 7, 8 sind über die Druckleitungen 11, 12 und
13 an den Druckspeicher 14 angeschlossen und bei
spielsweise als elektromagnetisch steuerbare 3/3-Venti
le ausgebildet mit ihren Schaltstellungen zugeordneten
Funktionen "Sperren und Bremsdruckhalten", "Brems
druckaufbauen" und "Bremsdruckabbauen". Der Druck
speicher 14 wird in an sich bekannter Weise von einer
nicht dargestellten Pumpe gefüllt, wobei es an sich
gleichgültig ist, ob die Pumpe Luft oder dergleichen
oder ein hydraulisches Druckmittel pumpt. Die Bauar
ten der Bremsdruckregelventile 7, 8 und der Radbrems
zylinder 4 und 6 sind in bekannter Weise dem verwende
ten Druckmittel angepaßt.
Die Meßanschlußleitungen 15, 16 zapfen die Brems
druckleitungen 9, 10 an und verbinden die Bremsdruck
fühler 17, 18 mit den Radbremszylindern 4, 6.
Die Bremsdruckfühler 17, 18 sind in beliebiger Art,
beispielsweise als Druckmeßdosen ausgebildet, deren
nicht dargestellte Membranen ebenfalls nicht darge
stellte Dehnungsmeßstreifen aus Halbleiterwerkstoffen
tragen. Jeweils mehrere solcher Dehnungsmeßstreifen
können einer Membran zugeordnet und zu einer soge
nannten Brückenschaltung zusammengefaßt sein. Die
Meßwertverstärker 19, 20 dienen in erster Linie dazu,
Meßsignale aus den Druckfühlern 17, 18 so zu verstär
ken, daß sie weitgehend störunabhängig in Richtung des
Druckreglers 25 geführt werden können. Zu diesem
Zweck werden die Meßwertverstärker beispielsweise
direkt mit den Druckfühlern vereint. Die Meßverstärker
19, 20 dienen vorzugsweise auch dazu, die Druckfühler
17, 18 mit Betriebsstrom zu versorgen. Außerdem kön
nen die Meßwertverstärker dazu verwendet werden, in
zu den Steuer- und Korrektureinrichtungen 21, 22 füh
rende elektrische Leitungen 26, 27 Leitungsüberwa
chungspegel zu geben, zu denen die jeweils von den
Druckfühlern abgegebenen Ströme bzw. Spannungen
hinzuaddiert werden. Dadurch ist es möglich, Brüche
der Leitungen 26, 27 zu erkennen. Die von den Meß
wertverstärkern 19, 20 bzw. den Steuer- und Korrektur
einrichtungen 21, 22 ausgegebenen Größen können
Spannungen oder Ströme sein. Die Steuer- und Korrek
tureinrichtungen 21, 22 dienen dazu, durch die Leitun
gen 26, 27 eingehende Meßwerte so anzugleichen, daß
sie gleich groß sind unter der Voraussetzung, daß die in
den Druckfühlern herrschenden Drücke gleichzeitig ge
nau gleich groß sind. Letzteres wird dadurch erreicht,
daß mittels der Steuer- und Korrektureinrichtungen 21,
22 beispielsweise beim stillstehenden Fahrzeug, das von
einer Feststellbremse festgehalten wird, die Brems
druckregelventile 7 und 8 während vorbestimmter Zeit
spannen in die gleichen Steuerstellungen geschaltet
werden. In der Steuerstellung "Bremsdruck abbauen"
verbinden die Bremsdruckregelventile 7, 8 die Druck
fühler 17, 18 mit dem Druck der umgebenden Atmo
sphäre. Dadurch können von den Steuer- und Korrek
tureinrichtungen 21, 22 Korrekturwette ermittelt wer
den. Beim Steuern der Bremsdruckregelventile 7, 8 in
die Stellungen "Bremsdruck aufbauen" steigen die Drüc
ke in den Druckfühlern 17, 18 bis auf denjenigen Druck
an, der in dem Druckspeicher 14 herrscht.
Bei diesen Beaufschlagungen sollen beide Druckfüh
ler 17, 18 über die Meßwertverstärker 19, 20 und die
Steuer- und Korrektureinrichtungen 21, 22 dem Druck
regler 25 Signale zuführen, die einer idealen Kennlinie,
wie sie in der Fig. 2 mit K bezeichnet ist, folgen. Diese
Kennlinie K ist beispielsweise eine Gerade und gibt zu
p1 beispielsweise eine Spannung U1 und zu p2 eine
Spannung U2 an. Anstelle von Spannungen könnten
auch Stromgrößen I1, I2 oder Frequenzen angegeben
werden. Zu den Eingängen der Steuer- und Korrektur
einrichtungen 21, 22 gelangen jedoch elektrische Signa
le, die infolge von Herstellungs- und Abgleichfehlern in
den Druckfühlern 17, 18 und den Meßverstärkern 19, 20
auf Kennlinien K17 und K18 liegen, die von der Kennli
nie K abweichen. Die Steuer- und Korrektureinrichtun
gen 21, 22 ermitteln Korrekturwerte AW17 und AW'17
sowie AW18 und AW'18 beispielsweise für die beiden
Drücke p1 und p2 während Zeitspannen, in denen die
Bremsdruckregelventile 7, 8 sich in den Stellungen
"Bremsdruck abbauen" und "Bremsdruck aufbauen" be
finden. Die Steuer- und Korrektureinrichtungen 21, 22
sind als selbststeuernde und selbstabgleichende Mittel
ausgestaltet, so daß bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs
die Korrekturwerte, die zu einer Kennlinienverschie
bung auf die Kennlinie K nötig sind, automatisch erfol
gen. Hierzu können die Mittel als sogenannte Entzer
rungsnetzwerke ausgebildet sein. Sie können aber auch
so weitergebildet sein, daß zusätzlich für zwischen den
Druckstufen p1 und p2 liegende weitere Druckstufen
Korrekturwerte durch Messen oder Interpolieren er
mittelt werden.
Einer der
beiden Druckfühler 17, 18 wird dazu verwendet, eine idea
le Kennlinie K darzustellen. Der jeweils andere Druck
fühler würde dann die Signale abgeben, die zu korrigie
ren sind. Die Korrekturwerte können beispielsweise in
Tabellenform in den Korrekturwertspeicher 29 abge
legt und während Bremsungen aus diesem abgefragt
werden. Oder es können unter Verwendung von den
Drücken p1 und p2 zugeordneten Korrekturwerten für
zwischen diesen Drücken liegende andere Drücke die
Korrekturen jeweils einzeln berechnet werden.
Bei Betriebsbremsungen wird mittels des Bremspe
dals 24 der Sollwertgeber 23 verstellt. Dieser gibt dem
Druckregler 25 ein elektrisches Sollwertsignal. Der
Druckregler 25 vergleicht korrigierte Anzeigen der
Druckfühler 17, 18 mit dem genannten Sollwert. Bei
Bremsbeginn liegen die korrigierten Druckfühleranzei
gen unter dem Sollwert, so daß der Druckregler 25 über
Steuerleitungen 30, 31 die Elektromagnete 32, 33 an
steuert, die die Bremsdruckregelventile 7, 8 aus den ge
zeichneten Stellungen "Bremsdruck abbauen" in die
Stellungen "Bremsdruck aufbauen" schalten. Dadurch
strömt Druckmittel aus dem Druckspeicher 14 in die
Radbremszylinder 4 und 6, so daß in diesen der Druck
ansteigt. Der Druckanstieg in jedem dieser Radbrems
zylinder wird separat mittels der Druckfühler 17, 18 ge
messen und mit den notwendigen Korrekturen verse
hen dem Druckregler 25 gemeldet. Sobald dieser das
Erreichen des gewünschten Bremsdrucks feststellt, wird
das jeweilige Bremsdruckregelventil 7 bzw. 8 in die Stel
lung "Bremsdruck halten" zurückgesteuert. Wird das
Bremspedal 24 teilweise zurückgelassen, dann wird das
Sollsignal aus dem Sollwertgeber 23 kleiner. Infolgedes
sen wird der Druckregler 25 erkennen, daß der Brems
druck höher ist als gewünscht. Dementsprechend wird
der Druckregler 25 die Bremsdruckregelventile 7, 8 in
die Stellungen "Bremsdruck abbauen" schalten. Wenn
die Drucksignale aus den Druckfühlern 17, 18 genügend
abgesunken sind, steuert der Druckregler 25 die Brems
druckregelventile 7, 8 wieder in die Stellungen "Brems
druck halten".
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde aus Verein
fachungsgründen im Zusammenhang mit den Druckfüh
lern von nur einer Fahrzeugachse beschrieben. Übli
cherweise sind jedoch alle Achsen eines Fahrzeugs ge
bremst. Dementsprechend sind dann mehr als die bei
den dargestellten Druckfühler vorhanden. Um dann die
Bremskräfte links und rechts an jeder Achse gleich groß
zu machen, werden für jeden Druckfühler Korrektur
werte ermittelt. Dabei wird die ideale
Kennlinie K,
wie schon beschrieben, von einem
der Druckfühler bestimmt.
Die Fahrzeugbremsanlage 2 kann auch, wie dies die
DE-OS 20 43 840 lehrt, zu einer Blockierschutzbrems
anlage weitergebildet sein.
Claims (7)
1. Verfahren zum Betreiben eines Druckreglers einer Fahrzeugbremsan
lage mit wenigstens einem einstellbaren Sollwertgeber und wenigstens
zwei Druckregelventilen zum wenigstens annähernd gleichzeitigen Ein
regeln von Drücken an wenigstens zwei voneinander entfernten Stellen
(Radbremszylinder), denen je ein Druckfühler, der in Abhängigkeit
von einem auf ihn wirkenden Druck eine elektrische Größe ausgibt,
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Normalbetrieb
des Druckreglers (25) ein Druck gleicher Größe gleichzeitig allen
Druckfühlern (17, 18) zugeleitet wird,
daß diesem Druck eine aus der Größe eines der
Druckfühler abgeleitete elektrische Eichgröße zugeordnet wird, daß
zu Unterschieden zwischen der Eichgröße und den aus den Druckfühlern
kommenden Größen Korrekturwerte ermittelt werden, und daß während
des Normalbetriebs des Druckreglers (25) unter Verwendung der Kor
rekturwerte die von den Druckfühlern (17, 18) angezeigten Größen
korrigiert und danach als Ist-Werte dem Druckregler (25) zugeführt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Ermittlung der Korrekturwerte
allen Druckfühlern (17, 18) als Druck der
Druck der umgebenden Atmosphäre zugeleitet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ermittlung der Korrektur
werte allen Druckfühlern (17, 18) ein von dem
Druck der umgebenden Atmosphäre abweichender
Druck zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als vom atmosphärischen Druck ab
weichender Druck den Druckfühlern (17, 18) der in
einem Druckspeicher (14) der Fahrzeugbremsanla
ge (2) herrschende Druck in voller Höhe zugeleitet
wird.
5. Druckregler einer Fahrzeugbremsanlage zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wonach die Fahrzeugbrems
anlage wenigstens einen einstellbaren Sollwertgeber und wenigstens
zwei Druckregelventile aufweist zum wenigstens annähernd gleichzei
tigen Einregeln von Drücken an wenigstens zwei voneinander entfern
ten Stellen (Radbremszylinder), denen einzeln je ein Druckfühler,
der in Abhängigkeit von einem auf ihn wirkenden Druck eine elektri
sche Größe ausgibt, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Druckregler (25) eine Steuer- und Korrektureinrichtung (21, 22) zu
geordnet ist, die vor dem Normalbetrieb des Druckreglers (25) über
die Druckregelventile (7, 8) zu Eichzwecken einen Druck gleicher
Größe gleichzeitig allen Druckfühlern (17, 18) zuführt,
und die aus Unterschieden zwischen von den Druck
fühlern abgegebenen elektrischen Größen und einer aus der Größe ei
nes der Druckfühler abgeleiteten Eichgröße Korrekturwerte ermittelt
und die während des Normalbetriebs des Druckreglers (25) die von den
Druckfühlern abgegebenen Größen entsprechend den Korrekturwerten
korrigiert und als Ist-Größen den Druckreglern zuführt.
6. Druckregler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuer- und Korrektureinrichtung
(21, 22) aus einem programmierten Rechner, der
Speicher (28, 29) besitzt, besteht.
7. Druckregler nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rechner mit dem Druckregler
(25) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
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ID=6235087
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Legal Events
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