DE341611C

DE341611C - Automatic path barrier

Info

Publication number: DE341611C
Application number: DE1920341611D
Authority: DE
Original assignee: MICHAEL CZEPOLONEK; SILVESTER LAWONSKI
Current assignee: MICHAEL CZEPOLONEK; SILVESTER LAWONSKI
Priority date: 1920-03-27
Filing date: 1920-03-27
Publication date: 1921-10-06

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN
AM 6. OKTOBER 1921ISSUED
ON OCTOBER 6, 1921

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 2Oi GRUPPECLASS 2Oi GROUP

Michael Czepolonek und Silvester Lawonski in Zlotnik.Michael Czepolonek and Silvester Lawonski in Zlotnik.

Automatische Wegeschranke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1920 ab. Automatic path barrier. Patented in the German Empire on March 27, 1920.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine automatische Wegeschranke, bei welcher das öffnen und Schließen durch den Zug selbst bewirkt wird, und zwar in der Weise, daß die auf den Schienen rollenden Räder einen in bekannter Weise am Gleis angeordneten Druckhebel betätigen, dessen Klinke ein Schaltrad bewegt, mit welchem sich ein auf der gleichen Welle sitzendes Kettenrad dreht, das die Bewegung durch Kette und Drahtseil auf ein: mit -Freilauf ausgerüstetes Kettenradgetriebe überträgt, welches mittels Zahnstangeneingriffs den am seinem Auf hängepunkt mit Zahnrad ausgerüsteten Schrankenbaum bewegt. Gegenüber den bekannten automatischen, durch den Zug betätigten Wegeschranken, bei denen ebenfalls vermittels Druckhebels, Klinkenschaltung und Zahnradantriebs der Schrankenbaum geöffnet bzw. geschlossen wird, unterscheidet sich die Erfindung wesent- ao lieh durch die Einfachheit der Konstruktion. Unterschiedlich von einigen dieser Einrichtungen sind bei der vorliegenden Wegeschranke nur zwei Druckhebel auf dem Schienenstrang vorgesehen, und zwar zu jeder Seite der Wegekreuzung, von der Fahrtrichtung des Zuges ausgehend vor bzw. hinter der Wegeschranke je ein Druckhebel nebst Schaltklinke, von denen der eine die Schließbewegung und der andere die Öffnungsbewegung des Schrankenbaumes veranlaßt, wobei das mit der Zahnstange in Eingriff kommende Kettenradgetriebe der öffnungsvorrichtung leer läuft, wenn die Schließvorrichtung in Fähigkeit ist, und diese letztere wiederum leer läuft, wenn die Öffnungsvorrichtung be-The present invention is an automatic path barrier in which the opening and closing is effected by the train itself, in such a way that the Wheels rolling on the rails operate a pressure lever which is arranged in a known manner on the track and whose pawl engages Moving ratchet wheel, with which a chain wheel on the same shaft rotates, that the movement by chain and wire rope on a: with -freewheel equipped sprocket gear transmits which by means of rack engagement the suspension point at its on Barrier boom equipped with gear wheel moves. Compared to the well-known automatic, Path barriers operated by the train, where also by means of a pressure lever, Ratchet switch and gear drive the barrier boom opened or closed is, the invention differs essentially ao borrowed by the simplicity of the construction. Different from some of these facilities are in the present path barrier only two pressure levers are provided on the rail track, for each Side of the crossroads, starting from the direction of travel of the train in front of or behind the Path barrier each with a pressure lever and pawl, one of which is the closing movement and the other causes the opening movement of the barrier boom, the one coming into engagement with the rack Sprocket gear of the opening device runs idle when the closing device is in Ability is, and this latter in turn runs empty when the opening device is

tätigt wird. Anderseits aber tritt bei dem die Schranke jeweils bewegenden Getriebe Leergang ein, sobald der Schrankenbaum seine Endstellung im einen oder anderen Sinne erreicht hat. .is made. On the other hand, however, occurs with the gear that moves the barrier Empty gear as soon as the boom has reached its end position in one sense or the other. .

Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. I nebst Fig. Ia und Ib den Schrankenmechanismus in der Gesamtanordnung und . ίο Fig. II nebst Fig. III einen in die Kettenräder eingebauten Freilauf.In the accompanying drawing, an embodiment is shown, namely shows Fig. I together with Fig. Ia and Ib the barrier mechanism in the overall arrangement and . ίο Fig. II together with Fig. III a freewheel built into the chain wheels.

Der Mechanismus der automatischen Wegeschranke setzt sich wie folgt zusammen.The mechanism of the automatic path barrier is composed as follows.

In einem Gehäuse α ist eine durch Zahnrad b auf- und abwärts bewegbare, zweiseitig gezähnte Zahnstange c angeordnet, die in Führungen d geführt ist. Oben und unten wird die Zahnstange c durch federnd gelagerte Platten e abgefedert. Die Zahnstange c greift in ihrem oberen* Teil in ein Zahnrad /, das mit dem Schrankenbaum g verbunden ist. Der Schrankenbaum g ist durch ein-etwas geneigt stehendes Scharnier h unterbrochen und einseitig, und zwar auf der Seite, wo sich das Scharnier öffnet, mit einem Gegengewicht i belastet. Auf den Zahnrädern b sitzen noch Kettenzahnräder /, welche mit den Zahnrädern b durch einen Freilauf, wie er in Fig.II und III dargestellt ist, verbunden sind. Die Kettenzahnräder j stehen vermittels Kette und Drahtseils k mit den Kettenzahnrädern I, welche auf den Triebrädern m der einige hundert Meter von der Schranke entfernt liegenden Druckantriebsvorrichtungen Fig·. Ia und Ib sitzen, in Verbindung. Diese setzen sich aus Druckhebeln ti, an deren Enden Klinken 0 sitzen, die in die Zähne der Zahnräder m greifen, zusammen. Der gewölbte Rücken der Hebel η wird durch Federn p stets um einige Zentimeter über dem Gleis gehalten. Bei vorstehender Anlage stellt Fig. Ia die Schließvorrichtung, Fig. Ib die Öffnungsvorrichtung dar. Der in Fig. II und III dargestellte Freilauf setzt sich wie folgt zusammen. In a housing α there is arranged a toothed rack c which can be moved up and down by means of a toothed wheel b and is toothed on both sides and which is guided in guides d . At the top and bottom, the rack c is cushioned by spring-mounted plates e. The rack c engages in its upper * part in a cogwheel / which is connected to the barrier boom g . The barrier boom g is interrupted by a somewhat inclined hinge h and is loaded with a counterweight i on one side, namely on the side where the hinge opens. On the gears b are still sprockets /, which are connected to the gears b by a freewheel, as shown in Fig.II and III. The sprockets j are by means of a chain and wire rope k with the sprockets I, which on the drive wheels m of the pressure drive devices located a few hundred meters from the barrier. Ia and Ib sit in connection. These are made up of pressure levers ti, at the ends of which are seated pawls 0 that engage the teeth of the gears m. The arched back of the lever η is always held a few centimeters above the track by springs p. In the above system, Fig. Ia shows the closing device, Fig. Ib the opening device. The freewheel shown in Fig. II and III is composed as follows.

Auf dem Zahnrad b befindet sich ein Rand r, in welchen der Stern s paßt. An den Öffnungen zwischen Stern j und Rand r liegen Kugeln t, welche in Normaldrehung durch den Stern s gegen den Rand r gepreßt werden, und damit Zahnrad b mitnehmen. Bei entgegengesetzter Drehrichtung hört die anpressende Wirkung der Kugeln t auf und bleibt daher das Zahnrad b stehen.On the gear wheel b there is an edge r in which the star s fits. At the openings between the star j and the edge r there are balls t, which are pressed against the edge r in normal rotation by the star s , and thus take gear b with them. In the opposite direction of rotation, the pressing effect of the balls t ceases and the gear wheel b therefore stops.

Die Wirkungsweise der Schranke ist folgende: iThe operation of the barrier is as follows: i

Der' ankommende Zug trifft mit seinen Rädern auf den Hebel w der Schließvorrichtung (Fig. Ia). Jedesmal, wenn ein Radpaar darüber hinweggeht, gibt der Hebel η nach und setzt vermittels Klinke 0 das Triebrad m in BeWegung und damit Kettenrad I. Die auf letzterem liegende Kette und in deren Verlängerung das Drahtseil k übertragen die 65^ drehende Bewegung auf Kettenrad / und Zahnrad b im Gehäuse a. Zahnrad b greift in Zahnstange c und windet diese, welche durch Zahnrad/ mit dem Schrankenbaum in Verbindung steht, so lange in die Höhe, bis die Schranke geschlossen ist, dann tritt schließlich Leergang ein. Hat der Zug die Wegekreuzung nebst Schranke passiert, so trifft er einige hundert Meter weiter auf öffnungsvorrichtung Fig. Ib und wird nunmehr das Öffnen der Schranke in derselben Weise bewirkt wie vorher das Schließen nur, daß jetzt die Zahnstange c nicht nach oben, sondern nach unten gedrückt wird. Dadurch würde aber gleichzeitig der Schließmechanismus in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, was durch den Freilauf (Fig. II und III), welcher in den Zahnrädern & eingebaut ist, verhindert wird.The 'arriving train hits the lever w of the locking device with its wheels (Fig. Ia). Every time a pair of wheels passes over it, the lever η gives way and, by means of pawl 0, sets the drive wheel m in motion and thus chain wheel I. The chain lying on the latter and in its extension the wire rope k transmit the turning movement to chain wheel / and Gear b in housing a. Cog wheel b engages in rack c and winds it, which is connected to the barrier boom by cogwheel /, until the barrier is closed, then finally idling occurs. If the train has passed the crossroads and the barrier, it encounters the opening device Fig. Ib a few hundred meters further and the opening of the barrier is now effected in the same way as before the closing, only that now the rack c is not up, but down is pressed. However, this would simultaneously move the locking mechanism in the opposite direction, which is prevented by the freewheel (Fig. II and III), which is built into the gears &.

Der Schrankenbaum ist noch durch ein Scharnier h geteilt, welches einem etwa sich zwischen den Schranken befindlichen Wagen ermöglicht, durch gewaltsames Gegenfahren den Baum zu öffnen! und so freien Weg zu gewinnen. Ferner ist die Schranke auch" durch ein Gewichte ausbalanciert.The barrier boom is divided by a hinge h , which enables a carriage located between the barriers to open the boom by driving against it forcibly! and so gain free path. Furthermore, the barrier is also "balanced by a weight."

Claims

Patent claim:

Automatic path barrier, the opening and closing of which is caused by the train by means of a pressure lever arranged on the track together with a pawl, whereby a gear drive driven by a chain and pull rope moves the barrier boom, characterized in that the opening and closing movement by means of a rack ( c) and gear (f) on the barrier boom (g) transmitting gear (&, /) are equipped with freewheel {r, S ₁ 1) , so that during the activity of the barrier closing 'causing gear (&, /) the the gear mechanism (b, j) causing the barrier to open runs idle and vice versa, furthermore the gear mechanism (b, j) which actuates the barrier boom runs idle as soon as it has reached its end position in one sense or the other.

1 sheet of drawings.