DE3414917A1

DE3414917A1 - Umlenkbeschlag fuer sicherheitsgurte

Info

Publication number: DE3414917A1
Application number: DE19843414917
Authority: DE
Inventors: Hans 7080 Aalen Dalferth
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1984-04-17
Filing date: 1984-04-17
Publication date: 1985-12-05

Description

Beschreibung :
'Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte" Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte aus einem geschlossenen Rundstahlglied, dessen erster Schenkel mit einer Befestigungslasche verbunden ist und dessen zweiter Schenkel von dem Gurt umlaufen wird.
Bei bekannten Beschlägen dieser Art tragen die beiden zwischen den Schenkeln befindlichen Stücke des Rundstahlgliedes keine Rollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Beschlag derart auszubilden, daß der Gurt besser als in den bekannten Fällen geführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden zwischen den Schenkeln befindlichen Stücke des Rundstahlgliedes Rollen tragen, die den Gurt führen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gurt besser als in den bekannten Fällen geführt wird, da seinen Kanten, wenn sie die Rollen berühren sollten (was bei schrägem Gurtverlauf geschehen kann), kaum ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 eine Rolle in Seitenansicht und Fig. 6 eine Rolle vor der Montage.
Der erfindungsgemäße Beschlag besteht aus einem Rundstahlglied 1, einer Befestigungslasche 2, einem ersten Kunststoffkörper 3, einem zweiten Kunststoffkörper 4 mit einem Steg 5 und Rollen 6.
Der Sicherheitsgurt ist mit 7 bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu der Ausführungsform der Fig. 1 - 3.
Bei dieser ruht die Rolle 6 in Ausnehmungen 8 der Kunststoffkörper 3 und 4, so daß stets zwischen den Kunststoffkörpern 3 und 4 und der Rolle eine einwandfreie Anlage für den Gurt gewährleistet ist, dies selbst dann, wenn die Rolle 6 ein gewisses Spiel zwischen den Körpern 3 und 4 haben sollte.
Fig. 5 zeigt eine Rolle 6, bei der die Mantelfläche ausgekehlt ist. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Führung für die Gurtkante geschaffen.
Fig. 6 zeigt zwei Ringhälften 6a und 6b. Diese weisen Zapfen 9 auf, die in Löcher 10 passen. Diese Ausbildung gestattet es, die Rollen in einfacher Weise auf dem Rundstahlglied zu montieren.
Die Stoßflächen 11 der Ringhälften sind im dargestellten Fall axial orientiert. Selbstverständlich können sie auch schräg zur Drehachse der Rolle verlaufen.

Claims

Ansprüche Xmlenkbeschlag für Sicherheitsgurte aus einem geschlossenen Rundstahlglied, dessen erster Schenkel mit einer Befaestigungslasche verbunden ist und dessen zweiter Schenkel von dem Gurt umlaufen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden zwischen den Schenkeln befindlichen Stücke des Rundstahlgliedes (1) Rollen (6) tragen, die den Gurt (7) führen.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der zweite Schenkel von einem ersten Körper (3) aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften gegenüber dem Gurtmaterial umgeben wird.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rollen (6) und das angrenzende Material mindestens in den Bereichen, wo der Gurt (7) berührt bzw. berühren kann, (weitgehend) stufenlos ineinander übergehen.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Rollen (6) und der zweite Schenkel in bezug auf das Rundstahlglied (1) innen einen rechten Winkel bilden.
5. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß auf dem ersten Schenkel ein zweiter Kunststoffkörper (4) sitzt, der den Rollen (6) überall (weitgehend) stufenlos anliegt.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der zweite Kunststoffkörper (4) den Teil des ersten Schenkels frei läßt, auf dem die Befestigungslasche (2) sitzt, und im Innern des Rundstahlgliedes (1) einen Steg (5) aufweist, der parallel zu diesem Teil verläuft und einen geringen Abstand vom Gurt (7) hat.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (6) zylindrisch sind.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (6) auf ihren Umfängen ausgekehlt sind.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (6) in bezug auf das Rundstahlglied (1) innen in das angrenzende Material eingelassen sind.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stücke des Rundstahlgliedes (1) je einen geraden Teil aufweisen, auf denen die Rollen (6) sitzen.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (6) vor der Montage aus zwei offenen Halbringen (6a,6b) bestehen.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Halbringe (6a,6b) an ihren Stoßflächen (11) Zapfen (9) insbesondere mit Widerhaken aufweisen, die in entsprechende Löcher (10) des jeweils anderen Ringes (6a,6b) passen.
13. Beschlag nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stoßflächen (11) der Halbringe (6a,6b) axial verlaufen.
14. Beschlag nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stoßflächen der Halbringe schräg zur Drehachse der Rollen (6) verlaufen.