DE3414683C2 - - Google Patents
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- DE3414683C2 DE3414683C2 DE3414683A DE3414683A DE3414683C2 DE 3414683 C2 DE3414683 C2 DE 3414683C2 DE 3414683 A DE3414683 A DE 3414683A DE 3414683 A DE3414683 A DE 3414683A DE 3414683 C2 DE3414683 C2 DE 3414683C2
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- condensation
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/002—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by condensation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0003—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J2219/00—Treatment devices
- F23J2219/70—Condensing contaminants with coolers
Description
Die Erfindung betrifft eine Kondensations-Vorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bekannte Kondensations-Vorrichtungen dieser Art (DE-OS
32 16 902) sind zur Montage innerhalb von Gebäuden bestimmt.
Daher erfordert insbesondere ihre nachträgliche Anbringung
nicht nur zahlreiche Umbauten innerhalb des jeweiligen Ge
bäudes, sondern auch den Zusammenbau der Vorrichtung an der
Baustelle selbst aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Dies
steht einer vielfältigen Anwendung solcher Vorrichtungen
häufig entgegen, obwohl eine Reduzierung von schädlichen
Abgasen, wie sie beispielsweise in Wohnhausheizungen durch
Verbrennung von schwefelhaltigen Brennstoffen entstehen,
aus Umweltschutzgründen sehr erwünscht wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
bezeichnete Kondensations-Vorrichtung so auszubilden, daß
sie als weitgehend vorgefertigte Einheit an die Baustelle
transportiert, dort mit wenigen Eingriffen montiert und
auch bei nachträglichem Einbau ohne größere Umbauten am Ge
bäude betriebsfertig gemacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Kondensations-Vorrichtung ist in vor
teilhafter Weise so ausgebildet, daß sie sich zum Aufsetzen
auf den Schornsteinkopf eines Gebäudes eignet. Dadurch ist
es möglich, die Vorrichtung mit verhältnismäßig niedrigen
Kosten in der Fabrik vorzufertigen, als komplette Einheit
an die Baustelle zu transportieren und dort ohne großen Auf
wand und ohne größere Umbauarbeiten zu montieren. Dabei ist
die Vorrichtung einfach und zuverlässig und deshalb auch
für die Anschaffung und Unterhaltung im privaten Bereich
zumutbar und geeignet.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, teils als
geschnittene Vorderansicht, teils als Draufsicht;
Fig. 2 eine geschnittene Vorderansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform und einen Schnitt längs der eingezeichneten Schnitt
linie,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer dritten
Ausführungsform; und
Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht einer vierten Aus
führungsform der Kondensations-Vorrichtung.
Allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist
gemeinsam, daß die Abgase so über Abkühlungsflächen gelenkt
werden, daß an diesen eine Kondensation des Wasserdampfs
eintritt und Kondensat-Filme und -Tropfen in dem Abgas ent
haltendes SO2 aufnehmen. Das Kondensat mit den gelösten
Schadstoffen sammelt sich an der tiefsten Stelle der Konden
sations-Vorrichtung und wird über einen Schlauch, der z. B.
durch den Zuluftschacht des Schornsteins geführt wird, in
einen Sammelbehälter geleitet. Das gesammelte Kondensat kann
dann Einrichtungen zur Neutralisation und Beseitigung zuge
führt werden. Die Kondensations-Vorrichtung ist als Aufsatz
für den Schornsteinkopf ausgebildet, weil an dieser Stelle
der nachträgliche Anbau leicht möglich ist, außerdem die
Abgase an dieser Stelle des Schornsteins schon relativ kalt
sind und eine geringere Wärme-Abfuhr bis zur Kondensations
temperatur erforderlich ist, als z. B. im Bereich des Schorn
steinschachtes. Die Abkühlungsflächen werden ihrerseits von
der Außenluft gekühlt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind ein Schornstein 1,
ein Unterteil 2 mit einer Kondensat-Sammelrinne 3, einem
Abflußstutzen 4 und einem Abflußschlauch 5 sowie ein Ober
teil 6 vorgesehen.
Das Oberteil 6 ist so geformt, daß der Abgasstrom nach allen
Seiten umgelenkt wird, wodurch eine intensive Berührung mit
den Abkühlungsflächen erreicht wird, die durch die gesamte
Oberfläche der Einrichtung gebildet werden.
Um eine möglichst große Abkühlungsfläche zu schaffen, sind
Kühlrippen 7 eingeformt. Außerdem sind in Strömungsrichtung
Stufen 8 eingeformt, die eine Verwirbelung des Abgasstroms
und damit eine Intensivierung der Abkühlung und Kondensation
sowie der Aufnahme von gasförmigem SO2 in das Kondensat be
wirken.
Ein Wirbelkörper 9 kann diese Wirkung verstärken.
Außerdem ist an der zweiten Umlenkzone, die durch die tief
ste Ringkante von Oberteil 6 und Unterteil 2 gebildet wird,
der Strömungsquerschnitt verringert, so daß infolge der hö
heren Strömungsgeschwindigkeit hier der statische Druck
und die Temperatur abgesenkt werden, was wiederum die Kon
densation begünstigt. Die nochmalige Umlenkung bewirkt zu
dem erneut eine intensive Berührung von Gasstrom und Abkühl
flächen.
Das sich an der Oberkante der Einrichtung bildende Konden
sat läuft zu einer Abtropfkante 10 und tropft von dort in
die Sammelrinne im Unterteil.
Die Kühlung der Außenflächen der Kondensations-Vorrichtung
erfolgt durch die Umgebungsluft. Zur Verstärkung des Wärme
austausches zwischen Umgebungsluft und Kondensations-Vor
richtung kann ein zusätzliher, schornsteinartiger Aufsatz 11
auf das Oberteil 6 aufgesetzt werden. Er bewirkt, daß die
kalte Umgebungsluft an seine Eintrittszone angesaugt wird
und über die Außenfläche der Kondensations-Vorrichtung streicht.
Fig. 2 zeigt eine Kondensations-Vorrichtung in Form eines
liegenden S.
Auch hierbei wird durch mehrmalige Umlenkung des Abgasstro
mes, Verrippung der Oberfläche der Kondensations-Vorrichtung
und eingebaute Wirbelkörper eine intensive Berührung zwi
schen Gasstrom und Oberfläche der Vorrichtung und damit Ab
kühlung und Kondensation bewirkt. Das Kondensat wird wie
derum an der tiefsten Stelle der Vorrichtung abgeleitet.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die aus zwei konzentri
schen Körpern 12 und 13 besteht, die so zueinander angeord
net sind, daß zwischen ihnen ein sich in radialer Richtung
erstreckender Ringspalt 14 entsteht. Die Oberflächen dieser
konzentrischen Körper weisen Wellen oder Rippen 15 auf, um
die Ausbildung einer Wirbelströmung zu bewirken. Die Wellen
in den Oberflächen der beiden Körper können im Verlauf zu
einander gleichförmig oder versetzt sein.
Der innere der beiden Körper hat einen kuppelförmigen Bo
den 16, der die Umlenkung des Abgasstroms bewirkt und mit
dem Außenmantel die Abtropfkante 17 bildet. Die Ableitung
des Kondensats erfolgt an der tiefsten Stelle 18 des äußeren
Körpers 12.
Durch Kanäle 19 tritt Umgebungsluft in den inneren Raum und
kühlt - aufsteigend - die Wandung des inneren Körpers.
Fig. 4 zeigt eine vierte Variante. Hierbei besteht die Kon
densations-Vorrichtung aus einem Außengehäuse und einem ein
gebauten Kühlregister. Die Abgase strömen in Querrichtung
an Rohren bzw. Kanälen 20 vorbei, die ihrerseits von Umge
bungsluft durchströmt werden, so daß sich die Abgase an den
Rohrwandungen abkühlen und eine Kondensation eintritt. Das
Kondensat sammelt sich wiederum an der tiefsten Stelle und
wird abgeleitet.
Die Umgebungsluft tritt durch Öffnungen 21 in das Außen
gehäuse ein und wird nach Durchströmen der Kühlkanäle durch
die Öffnungen 22 in den Abgasschacht abgesaugt.
Zur Vergrößerung der Kontakt-Oberfläche zwischen Kondensat
film und Abgas können die Kondensations-Vorrichtungen einen
Einsatz in Form eines Gitters, Gewebes oder lockerer Füllung
enthalten, der vom Abgas durchströmt wird.
Weiterhin kann bei allen Ausführungsformen von Kondensations-
Vorrichtungen der Gasstrom und/oder der Strom des Kühlmediums
durch einen von außen angetriebenen Ventilator zusätzlich
gefördert werden, um Widerstände in der Kondensations-Vor
richtung zu überwinden, und dadurch, soweit es erforderlich
ist, den für die Feuerung notwendigen Schornstein-Zug zu
erhalten.
Alle Kondensations-Vorrichtungen sind so ausgebildet, daß
das Kondensat nicht in den Schornsteinschacht selbst zurück
fällt und dort zerstörend wirkt.
Da das sich bildende Kondensat stark sauer ist, werden die
Kondensations-Vorrichtungen aus säurebeständigem Material
gefertigt.
Die Austrittsöffnungen der Kondensations-Vorrichtungen wer
den jeweils so weit überdeckt, daß möglichst wenig Regen
in sie gelangen kann, weil andernfalls die anfallende Menge
des Kondensat-Regen-Gemisches unnötig groß sein und die Be
seitigung mehr Kosten verursachen würde.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verminderung der Schadstoffe in den Abga
sen kleiner Feuerungsanlagen durch Kondensation, mit einer
Eintrittsöffnung für die Abgase, Abkühlflächen zum Konden
sieren des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes unter
Aufnahme der Schadstoffe, einer Sammeleinrichtung mit einem
Abfluß für das schadstoffhaltige Kondensat und einer Aus
trittsöffnung für die Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Aufsatz für einen Schornsteinkopf besteht
und einen rohrförmigen Fuß enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht,
wobei das Unterteil den Fuß und eine daran anschließen
de, kragenförmige Sammelrinne für das Kondensat aufweist
und das Oberteil kegelstumpf- oder kuppelartig ausge
bildet und an seiner Basis mit einem nach oben gerichteten,
eine Abtropfkante für das Kondensat bildenden Kragen
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil und das Oberteil so zueinan
der angeordnet sind, daß sie an der tiefesten Stelle
des Oberteils einen Ringspalt mit einem gegenüber der Eintritts
fläche verengten Querschnitt bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Oberteil das Unterteil so weit über
deckt, daß Regen vom Eintritt in die Kondensations-Vorrich
tung abgehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen schornsteinartigen, kegelför
migen, auf dem Oberteil stehenden Aufsatz besitzt,
der mit seiner Unterkante und dem Oberteil einen Ring
spalt bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem in Form eines liegenden S gestalteten Rohrs
besteht, das konzentrische oder in Längsrichtung verlaufende
Kühlrippen aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus zwei konzentrischen Körpern verschiedenen
Durchmessers besteht, die so angeordnet sind, daß zwischen
ihnen ein sich in axialer Richtung erstreckender Ringspalt
gebildet wid, wobei die Oberflächen der konzentrischen
Körper ringförmig gewellt sind und der innere Körper
einen kuppelförmigen Boden aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus registerartig in einem Gehäuse angeordneten Rohren
oder Kanälen besteht, die so mit dem Außenmantel des
Gehäuses verbunden sind, daß die Öffnungen der Rohre oder
Kanäle seitlich am Außenmantel des Gehäuses frei liegen,
innen von Kühlluft durchströmt werden, und die Abgase durch
das Rohr- oder Kanalregister quer hindurchströmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zur Vergrößerung der Kontaktober
fläche einen vom Abgas zu durchströmenden Einsatz in Form
eines Gitters, eines Gewebes oder einer lockeren Füllung
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus registerartig in einem Gehäuse angeordneten
Kanälen oder Rohren besteht, die auf der einen Seite vom
Abgas umströmt oder durchströmt werden, auf der anderen
Seite von einem Kühlmedium.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414683 DE3414683A1 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Kondensations-einrichtung zur verminderung von schadstoffen in abgasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843414683 DE3414683A1 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Kondensations-einrichtung zur verminderung von schadstoffen in abgasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3414683A1 DE3414683A1 (de) | 1985-11-07 |
DE3414683C2 true DE3414683C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6233933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414683 Granted DE3414683A1 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Kondensations-einrichtung zur verminderung von schadstoffen in abgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3414683A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2592812B1 (fr) * | 1986-01-14 | 1990-05-04 | Sobea | Procede pour la reduction de la teneur en polluants acides contenus dans des fumees et dispositif pour sa mise en oeuvre |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216902A1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Nikolaus Reininger | Gebaeudeheizeinrichtung |
-
1984
- 1984-04-18 DE DE19843414683 patent/DE3414683A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3414683A1 (de) | 1985-11-07 |
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