DE3414284C2 - - Google Patents
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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- H05B3/54—Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L53/00—Heating of pipes or pipe systems; Cooling of pipes or pipe systems
- F16L53/30—Heating of pipes or pipe systems
- F16L53/35—Ohmic-resistance heating
- F16L53/38—Ohmic-resistance heating using elongate electric heating elements, e.g. wires or ribbons
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlußkopf gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In vielen Industriezweigen werden gasförmige und flüssige Medien (z. B. Luft,
Wasser, Öle, Klebstoffe, Lebensmittel, Lebensmittelzusätze) verarbeitet, wozu
sie über längere oder kürzere Wegstrecken, beispielsweise von Vorratsbehältern
zu Verarbeitungsstationen transportiert werden müssen. Da die physikalischen
und chemischen Eigenschaften der meisten Medien stark temperaturabhängig sind,
ist es erforderlich, auf den Transportwegen eine genau definierte Temperatur
beizubehalten. Abgesehen davon gibt es eine Vielzahl von Medien, z. B. Wachs,
Teer, Zinn oder aber auch Schokolade, die, um pump- und fließfähig zu sein,
oberhalb ihrer Schmelztemperatur entlang der Rohrleitung gehalten werden
müssen. Es handelt sich hier also um ein sehr komplexes Gebiet, wobei noch
hinzukommt, daß nicht nur starre Rohrleitungen und Rohrleitungssysteme An
wendung finden, sondern auch flexible Rohrleitungen oder Schläuche, die, je
nach Verwendungsfall, miteinander kombiniert werden.
Ein Anschlußkopf der gattungsgemäßen Art ist aus der EP-A1 00 52 945 bekannt.
Dort wird eine Kraftstoffleitung beschrieben, die beheizbar ist. Diese Kraft
stoffleitung weist einen unmittelbar hinter einem Kraftstoff-Filter, bei
spielsweise eines Kraftfahrzeuges, in die Kraftstoffleitung eingesetzten
Anschlußkopf auf, über den ein Heizleiter in die Kraftstoffleitung hinein
geführt ist, und zwar - falls erforderlich - bis in den Kraftstofftank hinein.
Der Heizleiter wird bei diesem Anschlußkopf über ein Dichtungsteil aus
Neopren, das mittels einer Überwurfmutter gehalten wird, nach außen geführt.
Diese Heizeinrichtung, die in Diesel-Kraftstoffleitungen eingesetzt wird, soll
bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes den Dieselkraftstoff auf einer
auszureichenden Temperatur halten, um ein Paraffinieren zu verhindern. Ebenso
kann dieses Heizelement in Hydraulikschläuche von Flugzeugen eingesetzt werden.
In der DE-PS 10 62 358 wird ein biegsamer Schlauch mit einer Widerstands
heizung beschrieben, der unter anderem in Farbspritzeinrichtungen einsetzbar
ist. Dieser Schlauch weist zwei konzentrisch in die Schlauchwandungen ein
gearbeitete Gewebeeinlagen aus elektrischem Widerstandsmetall auf, die gegen
einander isoliert sind. An den beiden Schlauchenden sind die beiden Draht
geflechte jeweils freigelegt und mit Schellen umgeben. An dem einen Ende des
Schlauches dienen diese Schellen zur elektrischen Verbindung des gewebten
Außenleiters mit dem gewebten Innenleiter, am anderen Ende werden die Draht
geflechte über die Schellen mit einer Spannungsquelle verbunden. Solche Wider
standsheizungen sind unter anderem dahingehend nachteilig, daß bei ihnen die
Übertragung der Wärme durch das Schlauchmaterial hindurch auf das Medium
erfolgt.
Bei einer anderen Art von Widerstandsheizung ist man dazu übergegangen, die
Stromzuleitung direkt in das Rohrinnere zu legen. Um diesen Leiter zu
kontaktieren, ist sowohl am Rohranfang als auch am Rohrende eine dichte Durch
führung des Leiters erforderlich. Gerade bei flexiblen Rohren mit einem
solchen Innenleiter treten durch die sehr unterschiedliche Längenausdehnung
von Rohr und Draht Spannungen auf, die zu einem Bruch des Leiters bzw. zu
einem Ausreißen des Leiters an der Rohrdurchführung führen können. Zwar wurden
auch schon Widerstandsdrähte für das Rohrinnere vorgeschlagen, die spiral
förmig abgewickelt sind; diese Widerstandsdrähte beeinträchtigen jedoch erheb
lich den Fluß des durch das Rohr strömenden Mediums.
Neben den Widerstandsheizungen sind auch induktive Heizungen bekannt, bei
denen in der Höhlung des Schlauches ein Eisendrahtgeflecht sowie darüber nach
der Innenwand des Schlauches zu ein Kupferdrahtgeflecht angebracht und auf die
Außenseite des Schlauches eine Spule aufgesetzt ist. Bei solchen induktiven
Heizungen wird lediglich die außen auf dem Schlauch angebrachte Spule ange
schlossen. Solche außen auf dem Schlauch aufgesetzten Spulen sind empfindlich
gegen mechanische Beschädigungen. Außerdem beeinträchtigen sie die Beweglich
keit des Schlauches erheblich.
Jede dieser Heizvorrichtungen weist ihre speziellen Vor- und Nachteile auf.
Alle vorstehend aufgezeigten Systeme sind jedoch gemeinsam dahingehend nach
teilig, daß sie nicht nachträglich in bereits vorhandene Rohrleitungen und
Rohrleitungssysteme, die darüber hinaus noch aus starren und biegsamen Ab
schnitten bestehen, eingebaut werden können. Außerdem müssen Beschädi
gungen des Systems, etwa durch Platzen eines flexiblen Schlauchteiles, ganze
Rohrleitungsabschnitte ausgetauscht werden, was mit entsprechenden Kosten
verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anschluß
kopf der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auch bei Verformung der Dichtung
nach längeren Einsatzzeiten eine ausreichend dichte Durchführung des Heiz
leiters gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Der Anschlußkopf mit dem vorzugsweise mittig hindurch
geführten Heizleiter läßt sich, entsprechend dem Rohrinnendurchmesser ange
paßt, in beliebige - flexible oder starre - Rohrleitungen einsetzen. Je nach
Länge der zu beheizenden Rohrleitungen kann der Heizleiter, als Meterware
vorgefertigt, abgelängt werden, wobei dann nur noch die Hin- und Rückleitung
(des Heizleiters) an dem
sich im Innern der Rohrleitung befindenden Ende elektrisch
miteinander verbunden und gegebenenfalls gegenüber dem Medium
isoliert werden muß. Durch die Wahl eines biegsamen Heizleiters
kann sich dieser dem Verlauf der Rohrleitung anpassen, d. h.
sowohl dem Verlauf einer flexiblen Rohrleitung als auch Winkel
stücken einer starren Rohrleitung. Unter einem biegsamen
Heizleiter ist ein Heizleiter zu verstehen, der sich sowohl
den Bewegungen eines flexiblen Schlauches anpassen kann als
auch dem Verlauf eines Winkel-Rohrstückes mit einem mittleren
Krümmungsradius oberhalb von 5 cm. Das Ende des Heizleiters
kann vorteilhafterweise über Verbindungs- und Anschlußstellen
der Rohrleitung hinausreichen, was eine Folge davon ist,
daß der Heizleiter nicht mit seinem Ende aus der zu beheizenden
Rohrleitung herausgeführt werden muß. Auch treten zwischen
Rohrleitung und Heizleiter bei den unterschiedlichen Tempera
turen, denen ein solches System gerade zwischen Betriebsphase
und Ruhephase, d. h. Nichtgebrauch, ausgesetzt wird, keine
Spannungen auf. Der Heizleiter schwimmt praktisch in dem
durch die Rohrleitung bzw. Rohrleitungssystem strömenden
Medien mit losem Ende unabhängig davon, welche Längenausdehnung
oder Längenkontraktion die Rohrleitung vollzieht. Sowohl
die Rohrleitung, in der das elektrische Heizelement eingesetzt
wird, als auch das Heizelement selbst, können unabhängig
voneinander bei Beschädigungen ausgetauscht werden, was eine
wesentliche Kostenersparnis mit sich bringt. Dieses elektrische
Heizelement kann nachträglich in beliebige Rohrleitungen
und Rohrleitungssysteme eingebaut werden, wozu lediglich
ein Rohrstück eingefügt werden muß, das ein Einsetzen des
Anschlußkopfes ermöglicht. Mit diesem elektrischen Heizelement
ist eine universell einsetzbare Widerstandsheizung geschaffen,
die lediglich aus zwei Komponenten, nämlich dem Anschlußkopf
und dem beliebig ablängbaren Heizleiter, besteht. Es sind
Längen der Heizleiter denkbar, die von 0,5 m bis über 100 m
reichen.
Falls eine Außenisolierung aus Tetrafluoräthylen-Polymere
und -Kopolymere wie Polytetrafluoräthylen mit Perfluoralkoxy-
Seitenketten (Teflon (eingetragene Handelsmarke)-PFA), Poly
tetrafluoräthylen (PTFE) und Copolymerisate aus Tetrafluor
äthylen und Hexafluorpropylen (FEP) eingesetzt wird, eignet
sich das elektrische Heizelement zum Aufheizen auf hohe
Temperaturen, im besonderen auch von aggressiven Medien.
Zur elektrischen Verbindung des Innenleiters mit dem Außenleiter
kann die Innenisolierung geringfügig kürzer und die Außeniso
lierung geringfügig länger als Innen- und Außenleiter gewählt
werden, wobei dann nach Verlöten von Innen- und Außenleiter
die überstehende Außenisolierung zusammengepreßt und/oder
hermetisch verschweißt werden kann.
Vorteilhaft ist eine Verbinder-Kappe, die zur elektrischen
Verbindung von Innen- und Außenleiter auf das Ende des Heiz
leiters aufgesteckt werden kann. Die Verbinder-Kappe kann
für runde Heizleiter aus einem isolierten metallischen Zylinder
bestehen, die dann auf die stufenweise freigelegten Innenleiter,
Innenisolierung, Außenleiter, Außenisolierung, aufgesteckt
werden kann. Die Isolierung des Außenleiters kann dann mit
der Außenisolierung des Heizleiters verklebt oder verschweißt
werden. Auch ist ein in den Randbereich der Verbinder-Kappe
eingearbeiteter O-Ring vorteilhaft, der an der Außenisolierung
anliegend die Kappe gegen die Außenisolierung abdichtet.
Als ergänzendes Bauteil für das elektrische Heizelement ist
ein T-Rohrstück von Vorteil, wobei der Anschlußkopf in eines
der beiden sich gegenüberliegenden Rohrenden eingesetzt wird.
Die beiden freien Enden des T-Rohrstückes werden dann in
die zu beheizende Rohrleitung eingebaut, und zwar so, daß
das Rohrende des T-Rohrstückes, aus dem der Heizleiter ragt,
in Strömungsrichtung des Mediums weist. Es ist nicht unbe
dingt erforderlich, daß es sich um ein T-Rohrstück mit recht
winklig zueinander weisenden Rohrenden handelt; vielmehr
können auch Rohr-Verzweigungsstücke, wie Y-Rohrstücke, eingesetzt
werden, die zumindest zwei sich in etwa gegenüberliegende
Rohrenden aufweisen, in die dann der Anschlußkopf mit dem
Heizleiter eingesetzt werden kann.
Vorzugsweise wird ein Anschlußkopf mit einem Verschraubungs
teil, einer Überwurfmutter und einem äußeren Einsatz verwendet.
Das Verschraubungsteil, mit einem etwa mittigen Außenflansch,
wird mit seinem einen Gewindeteil in die Rohrleitung, das
T-Rohrstück oder das Y-Rohrstück eingeschraubt. Von dem
freien Ende des Verschraubungsteiles aus wird bei einem solchen
Anschlußkopf ein äußerer Einsatz mit einer Öffnung, durch
die der Heizleiter geführt ist, eingesetzt, der dann über
eine auf das Außengewinde aufgeschraubte Überwurfmutter den
Heizleiter in dem Verschraubungsteil festklemmt. Ein auf den
Heizleiter aufgesetztes Dichtungsteil, das an dem äußeren
Einsatz und dem Verschraubungsteil anliegt, kann als zusätzliche
Dichtung dienen. Falls der Anschlußkopf hohen Temperaturen
ausgesetzt wird, ist ein zusätzlicher, innerer Einsatz sinnvoll.
Dieser innere Einsatz verschließt das Verschraubungsteil
zum Rohrinnern hin und liegt einerseits dicht an dem Verschrau
bungsteil und andererseits an dem Heizleiter an. In diesem
Fall liegt das elastische Dichtungsteil zwischen dem äußeren
und dem inneren Einsatz, so daß es keinen direkten Kontakt
mit dem in der Rohrleitung fließenden Medium hat und somit
geschützt ist.
Dieser Anschlußkopf stellt ein leicht handhabbares, variables
und den verschiedenen Heizleitern anpaßbares System dar.
Je nach Stärke des Heizleiters, der durch das Anschlußstück
geführt werden soll, werden entsprechende Einsätze und Dich
tungsteile hergestellt bzw. bereitgehalten. Das Verschrau
bungsteil wird dabei nicht verändert. Es kann entsprechend
den Normrohren und Normgewinden vorgefertigt werden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein elektrisches Heizelement,
Fig. 2 den Aufbau eines Heizleiters, der in dem Heizelement
eingesetzt wird,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines gegenüber Fig. 1 abge
wandelten Heizelements,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Verbinder-Kappe und
Fig. 5 ein in ein Rohrstück eingesetztes Heizelement.
Das elektrische Heizelement nach Fig. 1 weist einen Anschlußkopf
1 auf, durch den ein Heizleiter 2 geführt ist. Der dargestellte
Anschlußkopf 1 ist aus einem Verschraubungsteil 3, einer
Überwurfmutter 4, einem äußeren Einsatz 5, einem inneren
Einsatz 6 und einem elastischen Dichtungsteil 7 aufgebaut.
Der Anschlußkopf 1 wird mit dem Verschraubungsteil 3, das
ein Außengewinde 8 trägt, in eine Rohrleitung 9, wie in Fig.
5 dargestellt, soweit eingeschraubt, bis ein etwa mittig
an dem Verschraubungsteil angeordneter Flansch 10 an der
Stirnfläche des Rohrendes anliegt. An dem Flansch 10 kann
ein in eine Nut 11 eingesetzter O-Ring 12 vorgesehen werden,
der das Verschraubungsteil 3 gegen die Rohrleitung 9 abdichtet.
In das außenliegende Ende des Verschraubungsteiles 3 ist
der innere Einsatz 6 so eingesetzt, daß an dem inneren Einsatz
6 ausgebildete überkragende Ränder 13 auf entsprechenden
Schultern 14 eines erweiterten Bereiches des Verschraubungsteiles
3 aufliegen. Die zentrale Bohrung 15 in dem inneren Einsatz
6, durch die der Heizleiter 2 geführt ist, ist nach außen,
d. h. in Richtung der Überwurfmutter 4 hin, konisch erweitert.
In dieser konischen Erweiterung liegt das als Doppelkegel
ausgebildete elastische Dichtungsteil 7 an, das auf seiner
anderen Seite durch den äußeren Einsatz 5, der ebenfalls
eine konische Öffnung aufweist, gehalten wird. Der Mittelteil
des als Doppelkegel ausgebildeten elastischen Dichtungsteiles
7 ist so dimensioniert, daß der äußere Einsatz 5 und der
innere Einsatz 6 auf Distanz gehalten werden. Mit der Über
wurfmutter 4, in der der äußere Einsatz 5 zentriert gehalten
wird, werden die Klemmteile für den Heizleiter, d. h. der
äußere Einsatz 5, der innere Einsatz 6 und das elastische
Dichtungsteil 7, in dem rohrförmigen Verbindungsteil 3 fixiert.
Je nach Stellung der Überwurfmutter 4 kann das elastische
Dichtungsteil 7 mehr oder weniger zwischen dem äußeren Einsatz
5 und dem inneren Einsatz 6 verklemmt werden.
Um das rohrförmige Verschraubungsteil 3 gegen den inneren
Einsatz 6 abzudichten, ist eine O-Ringnut 20 vorgesehen,
in der ein O-Ring 21 eingesetzt ist. Während der O-Ring 21
das Verschraubungsteil 3 gegen den inneren Einsatz 6 abdichtet,
dichtet das als Doppelkegel ausgebildete elastische Dichtungsteil
7 den inneren Einsatz 6 gegen den Heizleiter 2 ab. Da Dichtungen,
wie zum Beispiel im vorliegenden Fall das kegelförmige, elasti
sche Dichtungsteil 7, zum Kaltfließen neigen, was nach längeren
Betriebszeiten zu Undichtigkeiten führen kann, ist der innere
Einsatz 6, wie bereits weiter oben beschrieben wurde, von
außen und damit verschiebbar in den Anschlußkopf 1 eingesetzt.
Im Betrieb wird auf den inneren Einsatz 6 durch das Fluid
ein ständiger Druck in Richtung des Pfeiles 22 ausgeübt,
wodurch verstärkt das elastische Dichtungsteil 7 dichtend
gegen den Heizleiter 7 gedrückt wird. Es wird so eine dauerhafte
Dichtung zwischen dem inneren Einsatz 6 und dem Heizleiter 2
erzielt.
In der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
des Anschlußkopfes 1 ist ein elastischer Dichtungsteil 7′
vorgesehen, das den Heizleiter 2 direkt gegen das rohrförmige
Verschraubungsteil 3 abdichtet. Hierbei kann der O-Ring 21
nach Fig. 1 entfallen. Das elastische Dichtungsteil 7′ nach
Fig. 3 weist einen erweiterten Bereich auf, der sich
in einen entsprechend geformten Bereich des Verschrau
bungsteiles 3 zwischen dem inneren Einsatz 6 und dem äußeren
Einsatz 5 legt. Auch bei dieser Ausführungsform wird mit
steigendem Fluiddruck in Richtung des Pfeiles 25 die Dichtwirkung
des elastischen Dichtungsteiles 7′ erhöht, das sich zwischen
dem äußeren Einsatz 5 und dem inneren Einsatz 6 zusammengedrückt
verstärkt gegen die Innenfläche des Verschraubungsteiles 3
dichtend schiebt.
Bevorzugt wird in das Heizelement ein koaxialer Heizleiter 2
eingesetzt, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Bei einem solchen
Leiter wird der Innenleiter 16 von einer inneren Isolierschicht
17 umgeben, über die sich der Außenleiter 18 aus einem metal
lischen Geflecht legt. Der Außenleiter 18 wird seinerseits
von einer Außenisolierung 19 umgeben. Dieser koaxiale Heizleiter
2 ist in alle Richtungen gleichmäßig biegsam. Sein Querschnitt
ist von den geforderten Einsatzbedingungen, wie beispielsweise
der Stromaufnahme, abhängig.
Das freie in die Rohrleitung hineinragende Ende des vorzugsweise
koaxial aufgebauten Heizleiters 2 wird mit einer Verbinder-Kappe
26, wie sie in Fig. 4 näher dargestellt ist, verschlossen,
wobei gleichzeitig der Innenleiter 16 und der Außenleiter
18 elektrisch miteinander verbunden werden. Hierzu weist
die Verbinder-Kappe 26 einen metallischen Zylinder 27 mit
einem engeren Bereich 28, der in etwa dem Durchmesser des
Innenleiters 16 entspricht, und einem erweiterten Bereich
29, der in etwa dem Außendurchmesser des Außenleiters 18
entspricht, auf. Dieser metallische Zylinder 27, der in eine
Isolierung eingebettet ist, umhüllt elastisch anliegend
den Innenleiter 16 und den Außenleiter 18. Die Isolierungs-Hülse
30 ist über den metallischen Zylinder 27 hinaus verlängert
und so erweitert, daß sie die Außenisolierung 19 des Heizleiters
2 umhüllt. Zur Abdichtung gegenüber dem durch die Rohrleitung
fließenden Medium ist am Ende der Isolierungs-Hülse 30 ein
O-Ring 31 eingesetzt. Mit einer in einer Rille 33 am Ende
der Verbinder-Kappe 26 eingesetzten Schlauchklemme 32 kann
die Verbinder-Kappe, falls erforderlich an dem Heizleiter
zusätzlich festgeklemmt werden. Gleichzeitig wird durch die
Schlauchklemme 32 ein Dichtungseffekt erzielt. Das Ende der
Verbinder-Kappe 26 ist zur Verringerung des Strömungswiderstandes
in Fig. 4 abgeschrägt dargestellt.
Das elektrische Heizelement kann durch ein T-Rohrstück 34,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist, ergänzt werden. In ein solches
T-Rohrstück 34 kann das elektrische Heizelement in eines
der beiden sich gegenüberliegenden Rohrenden 35, 36 eingesetzt
werden, so daß der Heizleiter 2 durch das andere Rohrende,
das ebenso wie das freie Rohrende 37 mit der zu beheizenden
Rohrleitung 9 verbunden ist, hindurch führt. Die Fließrichtung
des durch die Rohrleitungen 9 und das T-Rohrstück 34 strömenden
Mediums ist durch die Pfeile 38 angedeutet. Ein elektrisches
Heizelement mit einem solchen Rohrverzweigungsstück kann in
einfacher Weise in eine zu beheizende Rohrleitung eingebaut
werden.
Claims (7)
1. Anschlußkopf mit einem eine Hin- und Rückleitung aufweisenden Heizleiter
für Rohrleitungen, insbesondere für lange Rohrleitungen, welcher in die Rohr
leitungen einbaubar ist, wobei Hin- und Rückleitung an ihrem in der Rohr
leitung liegenden Ende elektrisch miteinander verbunden sind, und mit
einem den Heizleiter umgebenden elastischen, vom Querschnitt konischen
Dichtungsteil, das gegen ein Verschraubungsteil mittels einer daran ein
gangsseitig verschraubten Überwurfmutter anpreßbar ist, und das von der
Seite der Überwurfmutter (4) aus nach deren Lösen austauschbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (7; 7′) in axialer Richtung
gegen einen inneren Einsatz (6) anliegt, der von dem eingangsseitigen Ende
in eine zentrale Bohrung des Verschraubungsteiles (3) mit der Überwurf
mutter (5) aus einsetzbar und unter Abdichtung des Gleitflächenspaltes
verschiebbar angeordnet ist, und daß eine durch eine zylindrische Er
weiterung der den Einsatz aufnehmenden Bohrung des Verschraubungsteiles
(3) gebildete Schulter (14) einen Anschlag in Rohranschlußrichtung für
einen am Einsatz (6) vorgesehenen überkragenden Rand (13) bildet.
2. Anschlußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs
teil (7; 7′) die Form eines Kegels aufweist, der in einer konischen Aus
nehmung des inneren Einsatzes (6) anliegt.
3. Anschlußkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Überwurfmutter (4) und dem elastischen Dichtungsteil (7; 7′) ein
äußerer Einsatz (5) angeordnet ist, durch den der Heizleiter (2) geführt
ist.
4. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Dichtungsteil (7) die Form eines Doppelkegels aufweist, der
in einer konischen Ausnehmung des äußeren Einsatzes (5) einsitzt.
5. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Außenwandung des inneren Einsatzes (6) ein den Einsatz (6) gegen
das Verschraubungsteil (3) abdichtender O-Ring (21) eingesetzt ist.
6. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsteil (7′) einerseits den Heizleiter (2) dichtend umschließt
und andererseits dichtend an der Innenwandung des Verschraubungsteiles (3)
anliegt.
7. Anschlußkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs
teil (7′) einen erweiterten Bereich (23) aufweist, der an der Innenwandung
des Verschraubungsteiles (3) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843414284 DE3414284A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Elektrisches heizelement fuer rohrleitungen, insbesondere fuer lange rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843414284 DE3414284A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Elektrisches heizelement fuer rohrleitungen, insbesondere fuer lange rohrleitungen |
Publications (2)
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DE3414284A1 DE3414284A1 (de) | 1985-10-31 |
DE3414284C2 true DE3414284C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6233697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414284 Granted DE3414284A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Elektrisches heizelement fuer rohrleitungen, insbesondere fuer lange rohrleitungen |
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