DE3414242C1 - Walze für ein Walzgerüst - Google Patents

Walze für ein Walzgerüst

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DE3414242C1
DE3414242C1 DE19843414242 DE3414242A DE3414242C1 DE 3414242 C1 DE3414242 C1 DE 3414242C1 DE 19843414242 DE19843414242 DE 19843414242 DE 3414242 A DE3414242 A DE 3414242A DE 3414242 C1 DE3414242 C1 DE 3414242C1
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rolling
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DE19843414242
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English (en)
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Heiji Kato
Hiroyuki Yokosuka Kanagawa Shiozaki
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IHI Corp
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IHI Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/05Sleeved rolls with deflectable sleeves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Zum Stand der Technik ist noch die JP-OS 57- 75 210 (1982) zu nennen, durch die es bekannt ist, Walzen partiell durch einen axial verstellbaren Körper mit einer Sägezahnausbildung an seiner Außenumfangsfläche, die mit zugeordneten Sägezähnen von im Mittelbereich einer Walzentrommel an deren Innenumfangsfläche anliegenden Segmenten zusammenwirkt, aufzuweiten.
  • Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugsnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Walze; F i g. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Endbereichs der in Fig. 1 gezeigten Walze; " F i g. 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Mittelbereichs der in F i g. 1 gezeigten Walze; F i g. 4 eine zu F i g. 3 gleichartige Darstellung für eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung; F i g. 5A bis 5D Darstellungen zu Veränderungen im Walzenprofil; F i g. 6 eine zu Fig.3 ähnliche Darstellung für eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung; F i g. 7 und 8 Walzgerüste mit darin eingegliederten Walzen gemäß der Erfindung.
  • Bei der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind ein Walzenkern 1 Lagergehäuse 2, Lager 3, Lagerarretierungen 4 und eine in diese eingepaßte Öldichtung 5 zu erkennen.
  • Über dem Walzenkern 1 ist in geeignetem Abstand zu dessen Außenfläche ein Mantel 6 angebracht, der einen Walzenballen bildet. Zwischen den Mantel 6 und den Walzenkern 1 sind an den Viertelabschnitten, d. h. an den zu den Erdbereichen und zum Mittelbereich der Walze beabstandeten Abschnitten, Abstandshülsen 7 eingefügt.
  • Die Innenflächen der Endbereiche 6a des Mantels 6 sind als Kegelflächen 8 ausgestaltet, und je ein Paar von im Querschnitt keilförmigen Ringen (Keilringe) 9 und 10 sind in den von den Kegelflächen 8 der Mantelendbereiche 6a und von den Außenflächen der Endbereiche des Walzenkerns 1 begrenzten Ringräumen 37 derart angeordnet, daß sie in axialer Richtung der Walze bewegbar sind. Die Außenflächen der Keilringe 9, 10 sind in ihrer Neigung der Kegelfläche 8 des Mantelendbereichs 6a angepaßt und mit Ringnuten zur Aufnahme von Kolbenringen 11 ausgestattet. Die Innenflächen der Keilringe 9, 10 haben Nuten zur Aufnahme von O-Ringen 12, d. h. Dichtungsringen mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt.
  • Der Teil des Mantelendbereichs 6a, der sich über die Kegelfläche 8 nach außen erstreckt, hat eine Abstufung, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Kegelfläche 8 und an deren Innenfläche ein Schraubgewinde 13 ausgebildet ist. In die Abstufung ist ein Dichtungsring 14 eingepaßt, ein O-Ring 15 ist zwischen die lotrechte Fläche des Dichtungsringes 14 sowie die lotrechte Fläche der Abstufung eingesetzt und ein weiterer O-Ring 15 ist zwischen die Innenfläche des Dichtungsringes 14 sowie die Außenfläche des Walzenkerns 1 eingefügt.
  • Der Dichtungsring 14 wird durch einen in das Schraubgewinde 13 geschraubten Gewindering 16 fest an seinem Platz gehalten.
  • Der Ringraum 37, in den die Keilringe 9 und 10 eingesetzt sind, wird öldicht gehalten. Von dem außenliegenden Ende der Abstandshülse 7 und dem innenliegenden Ende des Keilringes 9 wird eine erste Ölkammer 17 begrenzt. Eine zweite Ölkammer 18 ist zwischen den beiden Keilringen 9 und 10 bestimmt. Schließlich grenzen der Keilring 10 und der Dichtungsring 14 eine dritte Ölkammer 19 ab. Im Walzenkern 1 sind kanäle 20, 21 und 22 ausgebildet, die einerseits mit der ersten bzw.
  • zweiten bzw. dritten Ölkammer 17, 18, 19 und andererseits mit einer (nicht gezeigten) Druckölquelle in Verbindung stehen.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist der Keilring 9 mit Wendelnuten 23 und 24 ausgestattet, von denen die Nut 23 mit der zweiten Ölkammer 18, die Nut 24 mit der ersten Ölkammer 17 Verbindung hat. Auch der Keilring 10 ist mit Wendelnuten 25 und 26 versehen, von denen die Nut 25 mit der dritten Ölkammer 19 in Verbindung steht, während die Nut 26 mit der zweiten Ölkammer 18 verbunden ist.
  • In der oberen Hälfte der F i g. 2 sind die Keilringe 9 und 10 als an der Kegelfläche 8 des Mantelendbereichs 6a in Anlage befindlich dargestellt, d. h., daß die Keilringe 9, 10 zwischen dem Endbereich 6a und dem Walzenkern 1 festliegen. In der unteren Hälfte der F i g. 2 sind diese Keilringe 9 und 10 jedoch im lockeren Zustand zwischen dem Mantelendbereich 6a sowie dem Walzenkern 1 dargestellt, d. h., daß diese Ringe 9, 10 einen geringen Abstand von der Kegelfläche 8 haben.
  • Wie Fig. 3 am besten erkennen läßt, ist zwischen den Abstandshülsen 7 ein Ringraum 27 abgegrenzt, der mit einem mittigen Ölkanal 28 sowie einem linken und rechten Ölkanal 29 bzw. 30 in Verbindung steht. Ein Paar von einwärts sich verjüngenden Keilringen 31, 32 ist in den Ringraum 27 eingesetzt, und diese Keilringe werden, wenn Öl durch die Kanäle 29, 30 in die seitlichen Ölkammern gedrückt wird, zueinander hin bewegt, während sie voneinander weg bewegt werden, wenn Öl durch den mittigen Ölkanal 28 in die mittige Ölkammer des Ringraumes 27 fließt. Die Innenflächen eines Mittelbereichs 6b des Mantels 6, die den Ringraum 27 umschließen, sind als Kegelflächen 33 ausgebildet, wobei ihr Neigungswinkel gleich dem Neigungswinkel an den Keilringen 31, 32 sowie derart gewählt ist, daß dann, wenn die Keilringe 31, 32 im Ringraum 27 den größten Abstand zueinander haben, kleine Spalte zwischen den Kegelflächen 33 und den Keilringen 31, 32 vorhanden sind.
  • Wie die Keilringe 9 und 10 sind auch die Keilringe 31 und 32 mit Wendelnuten versehen.
  • Wenn Öl in die erste Kammer 17 gedrückt wird, dann werden die Keilringe 9, 10 zu einer Bewegung zum Lagergehäuse 2 hin veranlaßt, so daß sie sich im lockeren Zustand zwischen dem Walzenkern 1 und dem Mantel 6 befinden, wie in der unteren Hälfte von F i g. 2 angedeutet ist. Wird jedoch Öl nur in die zweite Ölkammer 18 gedrückt, so wird lediglich der Keilring 9 zu einer Einwärtsbewegung gebracht und kommt mit dem Walzenkern 1 sowie dem Mantel 6 zur Anlage. Wenn Öl in die dritte Ölkammer 19 unter Druck eingeführt wird, dann wird dem Keilring 10 eine Einwärtsbewegung vermittelt, und er wird zwischen den Walzenkern 1 sowie den Mantel 6 geklemmt, wie die obere Hälfte von F i g. 2 erkennen läßt.
  • Somit werden im Ansprechen auf den nach Wahl in die erste, zweite und/oder dritte Ölkammer 17, 18 und 19 eingebrachten Öldruck die Keilringe 9 und 10 zu einer Einwärts- oder Auswärtsbewegung gebracht. Das unter Druck stehende Öl fließt durch die Wendelnuten 23, 24, 25 und 26, so daß die Keilringe 9 und 10, der Walzenkern 1 sowie der Mantelendbereich 6a geschmiert werden und dieser Mantelendbereich 6a erweitert wird. Das hat eine erleichterte Axialbewegung zum Ergebnis.
  • Wenn die Walzen der beschriebenen Bauart in ein Walzgerüst eingebaut und die Keilringe 9, 10 locker zwischen den Walzenkern 1 sowie den Mantel 6 eingesetzt werden, dann wird die auf den Mantelendbereich 6a ausgeübte Walzkraft nicht auf den Endbereich des Walzenkerns 1 übertragen. Das hat zum Ergebnis, daß dann, wenn die Keilringe 9 und 10 locker eingefügt sind, die wirksame Länge, auf der die Walzkraft übertragen wird, gleich 6 ist. Wird lediglich der Keilring 9 zwischen dem Walzenkern 1 sowie dem Mantel 6 festgeklemmt, dann wird die Walzkraft durch den Keilring 9 mit übertragen, so daß sich die wirksame Länge Ii ergibt Wenn beide Keilringe 9, 10 zwischen Walzenkern 1 und Mantel 6 eingeklemmt sind, dann wird die wirksame Länge gleich!2.
  • Wird der Druck der Arbeitsflüssigkeit erhöht, so daß die Keilringe 9, 10 weiter zwischen den Walzenkern 1 und den Mantel 6 eingekeilt werden, dann wird der Mantelendbereich 6a erweitert, wie in F i g. 2 durch eine strich-punktierte Linie angedeutet ist. Demzufolge kann das Querschnittsprofil der Walze verändert werden, so daß der Querschnitt des dem Walzvorgang unterliegenden Bandes mit größerer Genauigkeit gesteuert werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform bewirkt eine axiale Einwärtsbewegung der Keilringe 9 und 10 eine Erweiterung oder Dehnung des Mantelendbereichs 6a, der damit einen größeren Durchmesseer als andere Bereiche des Mantels erhält Alternativ kann die Anordnung so getroffen werden, daß die axiale Einwärtsbewegung dieser Keilringe 9, 10, zu einer Erweiterung des Mantelendbereichs 6a führt, so daß er im Durchmesser gleich den übrigen Bereichen des Mantels wird. In diesem Fall wird bei einer axialen zum Lagergehäuse 2 hin gerichteten Auswärtsbewegung der Ringe 9, 10 der Mantelendbereich 6a im Durchmesser gegenüber demjenigen der anderen Mantelbereiche verringert, wobei die Keilringe 9, 10 frei und sauber der Kegelfläche 8 angepaßt oder von dieser geringfügig beabstandet sind.
  • Klarerweise hängt es von der Verwendung einer Walze ab, welche Anordnung zum Einsatz kommen soll.
  • Wenn, wie F i g. 3 zeigt, die Ölkanäle 29 und 30 verschlossen sind, so daß Öl unter Druck nur in den Ölkanal 28 eingeführt wird, dann wird der Mantelmittelbereich 6b und damit das Oberflächenprofil des Mantels oder der Walze erweitert, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Wird Öl unter Druck durch die Ölkanäle 29 und 30 geführt, dann werden die Keilringe 31, 32 aufeinander zu bewegt, was zum Ergebnis hat, daß ihre geneigten Flächen mit den Kegelflächen 33 des Mittelbereichs 6b zur Anlage kommen, d. h., die Keilringe 31, 32 werden zwischen den Walzenkern 1 und den Mantel 6-gezwängt, was zur Folge hat, daß das Oberflächenprofil der Walze erweitert und damit eine Balligkeit gebildet wird, wie durch die strich-punktierte Linie angedeutet ist. Die auf diese Weise erzeugte Walzenballigkeit ist im wesentlichen einer solchen ähnlich, die hervorgerufen wird, wenn Öl unter Druck in die mittige Ölkammer des Ringraumes 27 durch den Ölkanal 28 geleitet wird, jedoch ist darauf hinzuweisen, daß die Keilringe 31, 32 zwischen Walzenkern 1 und Mantelmittelbereich 6b eingeklemmt sind, womit sich die Walze im wesentlichen gleichartig zu einer massiven Walze verhält. Das hat zum Ergebnis, daß die Walze für ein Walzen mit großer Walzkraft zum Einsatz kommen kann, was mit herkömmlichen Walzen bisher nicht bewerkstelligt werden konnte.
  • Wird die Walze wie eine massive verwendet, so kann die Erweiterung des Mantelmittelbereichs 6b in geeignester Weise durch Einstellen der Lagen der Keilringe 31 und 32 gesteuert werden.
  • Eine andere Art zur Erweiterung des Mantelmittelbereichs 6b besteht darin, Öl unter Druck durch den mittigen Ölkanal 28 in die mittige Ölkammer des Ringraumes 27 einzubringen und dann eine Bewegung der Keilringe 31,32 zueinander hin hervorzurufen. Alternativ können zuerst die Ringe 31, 32 eine zueinander hin gerichtete Bewegung ausführen, worauf das Öl unter Druck durch die Ölkanäle 28,29 und 30 geführt wird.
  • Für den Walzbetrieb werden in Abhängigkeit von der Breite und der Gestalt eines zu walzenden Bandes die Stellungen der Keilringe 9, 10, 31 und 32 in geeigneter Weise eingestellt, so daß die Präzision im Walzen bedeutend verbessert werden kann. Es ist auch möglich, eine Walze gemäß der Erfindung zusammen mit einer Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung zu verwenden, so daß der Querschnitt des dem Walzen unterliegenden Bandes mit einem hohen Grad an Genauigkeit beherrscht werden kann.
  • Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Neigungswinkel der Kegelflächen 33 im Mantelmittelbereich 6b etwas größer als derjenige der Keilringe 31, 32. In diesem Fall kann die Oberfläche des Mittelbereichs 6b des Mantels 6 und damit das Walzenprofil allmählich und fortschreitend vergrößert werden, wie in den F i g. 5A bis 5D gezeigt ist.
  • Die F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform, wobei lediglich der Keilring 32 (oder 31) zur Anwendung kommt, um das Profil des Mantelmittelbereichs 6b zu verändern.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der mittige Ölkanal 28 nicht benötigt, jedoch wird an der Innenfläche des Mittelbereichs 6b eine Kegelfläche notwendig, mit der der Keilring 32 (oder 31) zusammenwirkt. In gleicher Weise kann an den Endbereichen nur einer der Keilringe 9 oder 10 zur Anwendung kommen.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der öldichte Ringraum zwischen dem Walzenkern- sowie dem Mantelendbereich, in den die Keilringe eingesetzt sind, durch Anbringen des Mantels über dem Walzenkern mittels der Abstandshülsen 7 bestimmt. Alternativ kann der öldichte Ringraum zwischen einem abgestuften Teil des Walzenkernendbereichs und dem unmittelbar auf dem Walzenkern angebrachten Mantel bestimmt sein. Auch kann der öldichte Ringraum zwischen dem Walzenkern und einem abgestuften Teil des Mantelendbereichs abgegrenzt sein.
  • Ferner sind bei den geschilderten Ausführungsformen die beweglichen Ringe solche, deren geneigte Flächen eben sind; es ist jedoch klar, daß die sich verjüngenden Flächen der bewegbaren Ringe geringfügig konvex gestaltet sein können, wobei die Innenflächen des Mantels komplementär verjüngt sein können. Des weiteren können auch Ringe ohne Verjüngung zur Anwendung kommen.
  • Die Innenflächen am Mantelend- und im Mantelmittelbereich wurden als kegelförmig beschrieben; es ist jedoch klar, daß diese Innenflächen zylindrisch sein können, während die Außenfläche des Walzenkerns mit einem Kegel versehen wird. Alternativ können die Innenflächen des Mantels und die Außenflächen des Walzenkerns verjüngt oder keilförmig verlaufen.
  • Bei dem in Fig.7 gezeigten Walzgerüst kommen Walzen gemäß der Erfindung als Arbeitswalzen 34 zum Einsatz, denen Stützwalzen 35 zugeordnet sind.
  • Wenn, wie F i g. 7 zeigt, ein Band 36 mit relativ geringer Breite gewalzt wird, dann werden beide Ringe 9 und 10 locker gehalten, d. h., sie werden nicht zwischen Walzenkern und Mantel festgeklemmt. was zum Ergebnis hat, daß die Walzkraft nicht auf die Endbereiche der Walze übertragen wird. Unter diesen Umständen ist die wirksame Walzenlänge der Arbeitswalze 34 gleich b.
  • Ist ein Band mit einer mittleren Breite zu walzen, so werden nur die Keilringe 9 zwischen Walzenkern und Mantel festgeklemmt, womit kann die wirksame Länge der Arbeitswalze 34 gleich 1 wird, während beim Walzen eines Bandes mit größerer Breite beide Keilringe 9, 10 zwischen Walzenkern 1 und Mantel 6 festgeklemmt werden, womit sich in diesem Fall die wirksame Walzenlänge /3 ergibt.
  • In Abhängigkeit von der Breite des zu walzenden Bandes werden die Keilringe 9 und 10 in der oben beschriebenen Weise gelockert oder festgeklemmt. Jedoch können die Arbeitswalzen, selbst wenn ein Band von relativ geringer Breite gewalzt wird, unter gewissen Walzbedingungen eine Wärmeballigkeit aufweisen, so daß es manchmal vorzuziehen ist, die Arbeitswalzen unter der Walzkraft zu biegen. In diesem Fall werden die Keilringe 9, 10 zwischen dem Walzenkern 1 sowie dem Mantel 6 festgeklemmt, so daß das gekrümmte Profil der Arbeitswalze 34 auf das dem Walzvorgang unterliegende Band 36 übertragen wird Die Keilringe 9, 10 werden in Abhängigkeit von den Walzbedingungen gelockert oder festgeklemmt, so daß die wirksame Länge der Arbeitswalzen verändert und die Balligkeit des auszuwalzenden Bandes beeinflußt wird.
  • In Abhängigkeit davon, ob die Keilringe 9 und 10 zwischen den Walzenkern 1 sowie den Mantel 6 geklemmt sind oder nicht, können die Biegezustände der Arbeitswalzen über einen weiten Bereich geändert werden.
  • Manchmal ist es notwendig, die Balligkeit eines dem Walzen unterliegenden Bandes zu vermindern, in welchem Fall die Keilringe 9 und 10 gelockert werden. Das hat eine Biegung der Arbeitswalze 34 in der entgegengesetzten Richtung zum Ergebnis, so daß die Balligkeit des zu walzenden Bandes zu stark vermindert wird, d. h., daß eine negative Balligkeit hervorgerufen wird. In diesem Fall wird die Arbeitswalzen-Biegekraft vermindert, um eine optimale Balligkeit zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete Walzen können auch als Stützwalzen verwendet werden, wie Fig.8 zeigt, wobei die wirksame Walzenlänge gleich 13 oder 14 wird.
  • Ebenso können solche Walzen auch als Zwischenwalzen in ein Sechswalzengerüst eingegliedert werden.
  • Verschiedene Bänder mit unterschiedlicher Breite können durch Verändern der Breite der Keilringe der oberen sowie unteren Arbeitswalzen und der Stützwalzen sowie durch Änderung in den Kombinationen von gelösten und festgeklemmten Keilringen gewalzt werden. Die Anzahl der Keilringe kann eins oder mehr als drei sein.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Walze für ein Walzgerüst mit einem Walzenkern und mit einem über dem Walzenkern angebrachten Mantel, die zusammen mindestens einen flüssigkeitsdichten, an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Ringraum zwischen dem Mantel sowie dem Walzenkern im Mittelbereich und/oder im Endbereich der Walze begrenzen, wobei wenigstens eine der einander gegenüberliegenden, den Ringraum begrenzenden Flächen des Walzenkerns oder Mantels kegelig ausgebildet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in den Ringraum (27,37) zwischen Walzenkern (1) und Mantel (6) wenigstens ein einen Keilquerschnitt aufweisender Ring (9, 10, 31, 32) eingesetzt ist, der in Achsrichtung der Walze bewegbar und durch gesteuerte Zufuhr der Druckflüssigkeit mit dem einander gegenüberliegenden Flächen von Walzenkern und Mantel in und außer Anlage zu bringen ist.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endbereichen (6a) und im Mittelbereich (6b) der Walze jeweils wenigstens ein flüssigkeitsdichter Ringraum (27,37) mit wenigstens einem Keilring (9, 10,31,32) angeordnet ist.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ringraum (27, 37) nahe den Stirnflächen je des darin befindlichen Keilringes (9, 10,31,32) eine Flüssigkeitskammer (17, 18, 19) angeordnet ist, die über einen Flüssigkeitskanal (20, 21, 22, 28, 29, 30) mit der Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze für ein Walzgerüst mit einem Walzenkern und mit einem über dem Walzenkern angebrachten Mantel, die zusammen mindestens einen flüssigkeitsdichten, an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Ringraum zwischen dem Mantel sowie dem Walzenkern im Mittelbereich und/ oder im Endbereich der Walze begrenzen, wobei wenigstens eine der einander gegenüberliegenden, den Ringraum begrenzenden Flächen des Walzenkerns oder Mantels kegelig ausgebildet ist.
    Eine Walze dieser Gattung, bei der die Walzenballigkeit veränderbar ist, ist durch die US-PS 42 42 781 bekanntgeworden. Bei dieser Walze ist die Innenumfangsfläche des Mantels an dessen beiden gegenüberliegenden Enden mit den benachbarten Enden des Walzenkerns dicht verbunden, wobei im mittigen Bereich der Walze ein Ringraum mit vorbestimmter Gestalt gebildet wird. Dem Ringraum wird durch einen Kanal im Walzenkern eine Flüssigkeit unter Druck zugeführt, so daß der Mantel ausgedehnt wird, um die Größe der Walzenballigkeit einzustellen. Die Werte für die geringste Wanddicke des Mantels in dessen axial mittigem Teil, für die Länge des druckaufnehmenden Teils des Mantels und für den den Ringraum begrenzenden Kegelwinkel der Mantelinnenfläche werden in Übereinstimmung mit vorgegebenen Bedingungen gewählt. Bei einer solchen Walze wird jedoch der mit einer Gegenwalze in Berührung kommende Mantel in dem an der Gegenwalze anliegenden Umfangsbereich einwärts zur Walzenachse hin verformt und an den Übergangsstellen vom noch kreisförmigen Umfang zum einwärts ver- formten Teil werden hohe Beanspruchungen hervorgerufen. Insofern sind solche Walzen zur Verwendung beim Kaltwalzen eines Bandes unter einer geringen Walzkraft zwar noch geeignet, für einen Einsatz in einem Band-Warmwalzwerk oder Grobblech-Walzwerk, wobei ein Walzen mit hoher Walzkraft vor sich geht, sind die jedoch nicht tauglich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der eingangs angegebenen Gattung derart weiterzubilden, daß ihre Balligkeit in Anpassung an veränderbare Walzkräfte und an verschiedene Breiten des Walzguts in optimaler Weise auch bei hohen Walzkräften gesteuert und beherrscht werden kann.
    Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Walze durch wenigstens einen in den Ringraum zwischen Walzenkern und Mantel eingesetzten, einen Keilquerschnitt aufweisenden Ring, der in Achsrichtung der Walze bewegbar und durch gesteuerte Zufuhr der Druckflüssigkeit mit den einander gegenüberliegenden Flächen von Walzenkern und Mantel in und außer Anlage zu bringen ist, gelöst. Durch den wenigstens eine, im Querschnitt keilförmigen Ring (Keilring) kann die Walzenballigkeit und damit die Balligkeit eines dem Walzvorgang unterliegenden Bandes geregelt werden, wie auch die wirksame Länge der Walze und damit die Walzkraft verändert werden kann.
    Vorzugsweise werden jedoch an den Endbereichen und im Mittelbereich der Walze jeweils wenigstens ein flüssigkeitsdichter Ringraum mit wenigstens einem darin untergebrachten Keilring angeordnet, wobei jedoch die Anordnung von zwei Keilringen in jedem Ringraum eine noch wirkungsvollere Regelung der Walzenballigkeit entsprechend dem Walzgut und den Walzkräften erreichen läßt.
    Zur gesteuerten Verlagerung der oder des in jedem Ringraum angeordneten Keilring(s) wird in jedem Ringraum nahe den Stirnflächen der oder des Keilringe(s) eine Flüssigkeitskammer vorgesehen, die über einen Flüssigkeitskanal mit der Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist.
    Mit der Erfindung läßt sich folgendes erreichen: a) Die wirksame Länge der Arbeits-, Stütz- oder Zwischenwalzen kann verändert werden, womit die Walzkraft zu verändern ist, so daß die Durchbiegung der Arbeitswalzen gesteuert und beherrscht werden kann.
    b) Die Balligkeit eines dem Walzvorgang unterliegenden Bandes kann optimal geregelt werden, so daß das Erzeugnis verbessert, die Genauigkeit im Querschnitt gesteigert und Einsparungen an Energie erreicht werden können.
    c) Ohne Austausch der Arbeitswalzen können Bänder mit unterschiedlichen Breiten gewalzt werden, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit und -leistung erheblich gesteigert werden können.
    d) Die Walzkräfte sind zur Mitte des Walzgerüsts symmetrisch, so daß eine Zick-Zack-Bewegung des zu walzenden Bandes verhindert wird.
    e) Gemäß der Erfindung ausgebildete Walzen können wie massive Balligwalzen verwendet werden, so daß ein Walzen mit verschiedenartigen Walzkräften bewerkstelligt werden kann.
    f) Ohne Rücksicht auf die Breite des dem Walzvorgang unterliegenden Bandes kann die Querschnittsbeeinflussung in optimaler Weise mittels Arbeitswalzen-Biegung bewerkstelligt werden.
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