DE3413773C1 - Hydraulische Flügelzellenmaschine - Google Patents

Hydraulische Flügelzellenmaschine

Info

Publication number
DE3413773C1
DE3413773C1 DE19843413773 DE3413773A DE3413773C1 DE 3413773 C1 DE3413773 C1 DE 3413773C1 DE 19843413773 DE19843413773 DE 19843413773 DE 3413773 A DE3413773 A DE 3413773A DE 3413773 C1 DE3413773 C1 DE 3413773C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
stator
sealing
sections
vane machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843413773
Other languages
English (en)
Inventor
Vagn Steen Larsen Nordborg Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss AS filed Critical Danfoss AS
Priority to DE19843413773 priority Critical patent/DE3413773C1/de
Priority to DK156785A priority patent/DK159980C/da
Application granted granted Critical
Publication of DE3413773C1 publication Critical patent/DE3413773C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • F04C2/3446Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0003Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
    • F04C15/0007Radial sealings for working fluid

Description

  • Bei dieser Konstruktion sorgen die Halteflächen im Anschluß an die Durchtrittsöffnung dafür, daß die federnden Rohrelemente lediglich geringfügig über die Lauffläche nach innen vorstehen können. Der vorstehende Teil bildet wegen seiner verhältnismäßig geringen Krümmung eine mit Bezug auf seine Breite flache Erhebung im Zuge der Lauffläche. Nach dem Einbau des Rotors drückt dieser die Rohrelemente gegen die Abstützflächen, wobei sich die Rohrelemente elastisch verformen und mit einer entsprechenden Anpreßkraft am Rotor anliegen. Hierbei steht das Rohrelement weniger stark, aber weiterhin mit einem sehr flachen Teil über die Lauffläche über, so daß die Rotorflügel ohne Schwierigkeiten und ohne Geräusche oder störende Beeinflussungen am Dichtelement vorbeigeführt werden können. Die hierbei von den Rotorflügeln auf die Rohrelemente ausgeübten Zusatzkräfte können keine wesentliche Verlagerung des Dichtelements bewirken, da dessen elastische Rückstellkräfte nach der Anlage an den Abstützflächen stark ansteigen und überdies die im Innern des Rohrelements eingeschlossene Menge der Hydraulikflüssigkeit einer Querschnittsverminderung Widerstand leistet. Insgesamt kann mit einem sehr geringen Spiel zwischen Rotorumfang und den Minimum-Abschnitten der Lauffläche gearbeitet werden, so daß auch das schädliche Volumen. das den Wirkungsgrad verringert. klein ist. obwohl wegen der Federeigenschaft auch erhebliche Toleranzabweichungen in Katif gciio!0010tc11 werden kiinncn. l:in weiterer Vorteil besteht darin. daLt zlls,itzlichc Federn entfallen. weil Dichtelcmcnt und Feder durch das federnde Rohrelement gebildet werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Querschnitt der Statorausnehmungen zumindest annähernd kreisförmig ist. weil sich dann eine gute Anpassung an die Rohrelemente ergibt. Wenn der Querschnitt genau kreisförmig ist, vereinfacht sich auch die Herstellung, weil die Statorausnehmungen durch eine einfache Bohrung erzeugt werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Rohrelemente einen Längsschlitz auf, der auf der der Durchtrittsöffnung gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Bei solchen geschlitzten Rohrelementen kann man unter anderem durch Wahl der Schlitzbreite die im Normalbetrieb auftretende Anpreßkraft gegenüber dem Rotor sehr genau festlegen. Die am Schlitzrand auftctenden Kanten legen sich mit hoher Flächenpressung gegen die Abstützflächen an, so daß sich an diesen Stellen eine besonders gute Abdichtung zwischen Druck- und Niederdruckseite ergibt. Außerdem ist die in den Innenraum des Rohrelements eingesickerte Hydraulikflüssigkeit fest eingeschlossen, so daß auch der Vorteil erhalten bleibt, daß diese eingeschlossene Flüssigkeit Formänderungen des Rohrelements entgegenwirkt. Insbesondere kann der Schlitz so gewählt werden, daß sich außerordentlich kleine Abstände zwischen Rotorumfang und Lauffläche ergeben. trotzdem aber eine für die Abdichtung gerade ausreichende Anpreßkraft zwischen Rohrelement und Rotor vorhanden ist.
  • Damit der Längsschlitz seine Lage beibehält und nicht etwa in den Bereich der Durchtrittsöffnung gelangt, muß das Rohrelement gegen Drehung gesichert werden. Am einfachsten erfolgt dies durch ein Drehsicherungselement, das in den Längsschlitz eingreift.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist beim Vorhandensein von mindestens drei Dichtelementen der Rotor selbstzentrierend mit der Welle gekuppelt.
  • Der Rotor stellt sich in eine Lage ein, die sich aufgrund der von allen Rohrelementen ausgeübten Radialkräfte ergibt. Auf diese Weise ergeben sich bei allen Dichtelementen annähernd gleiche Anpreßkräfte auf dem klcinstmöglichen Niveau.
  • Insbesondere kann die Kupplung ein gekrümmtes Polygonprofil nach DIN 32711 haben. Derartige Profile führen zu einer Berührung an mindestens drei über den Umfang versetzten Punkten, was einerseits zu der gewünschten Selbstzentrierung führt und andererseits die Übertragung hoher Drehmomente zuläßt.
  • Mit besonderem Vorteil haben die Minimal-Abschnitte der Lauffläche einen konstanten Radius, der höchstens um 0,1 mm, vorzugsweise um weniger als 0.05 mm größer ist als der Rotorradius. Beim Vorbeilauf der Rotorflügel an den Rohrelementen brauchen diese beiden Teile nur eine sehr kleine Ausweichbewegung durchzuführen, die zusammen dem erwähnten Abstand entspricht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zcichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispicls näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Flügelzellenmaschine gemäß dem Schnitt l-l der Fig. 2, F i g. 2 eine Seitenansicht von Stator und Rotor ge- mäß der Linic l l-l l del Fig. I, F i g. 3 eine Seitenansicht ciiies Fndteils gciiiät der l.inic 111-111 der l:ig Ii g. 4 eilt.8 Seitciiiiisiclli ciitci. / iscliciill.iiic ciii sprechend der I Linie 1 l IV-IV der I i g. 1 Fig.S einen vergröl3erten Querschnitt durch ein Dichtelement vor dem Einbringen des Rotors und F i g. 6 einen vergrößerten Querschnitt entsprechend F i g. 5 nach dem Einbringen des Rotors.
  • Die in den Figuren veranschaulichte hydraulische Flügelzellenmaschine weist ein Gehäuse 1 auf. das aus einem Stator 2, zu dessen beiden Seiten angeordneten Zwischenplatten 3 und 4 sowie zwei Endteilen 5 und 6 besteht. In zwei Lagern 7 und 8 ist eine Welle 9 gelagert, die drehfest mit einem Rotor 10 gekuppelt ist. Zu diesem Zweck besitzt die Welle 9 einen Kupplungsabschnitt 11 mit einem Polygonprofil nach DIN 32 711, das gekrümmte Seitenflächen hat, und der Rotor 10 eine entsprechende Aufnahmeöffnung 12.
  • Das Endteil 5 weist einen Anschlußstutzen 13 und einen damit verbundenen Verteilerringraum 14, das Endteil 6 einen Anschlußstutzen 15 und einen damit verbundenen Verteilerringraum 16 auf. Der Verteilerringraum 14 ist über Öffnungen 17 und Durchbrüche 18 in der Zwischenplatte 3 mit drei Verteilerräumen 19 im Stator 2 verbunden. Der Verteilerringraum 16 ist über Anschlüsse 20 und Durchbrüche 21 in der Zwischenplatte 4 mit drei Verteilerräumen 22 im Stator 2 verbunden.
  • Zwischen benachbarten Verteilerkammern 19 und 22 sowie den zugehörigen Anschlußkanälen verlaufen in allen genannten Gehäusebauteilen sechs Bohrungen 23, 24 bzw. 25 zur Aufnahme vom Spannbolzen, welche die Teile des Gehäuses 1 axial zusammenhalten. Dies geschieht unter Zwischenlage von Dichtringen 26 und 27.
  • welche in Ringnuten 28 und 29 der Endteile 5 und 6 bzw.
  • des Stators 2 angeordnet sind. Hierbei können die Zwischenplatten 3 und 4 mit Hilfe zusätzlicher Schrauben am Stator 2 befestigt werden. welche durch Löcher 30 in der Zwischenplatte 4 gehen und in Gewindebohrungen 31 des Stators 2 eingreifen.
  • Der Stator 2 besitzt am Innenumfang eine Lauffläche 32, die drei sich je über 1200 erstreckende Sektionen besitzt, die je aus vier Abschnitten A bis D bestehen.
  • Der Maximal-Abschnitt B hat konstanten Radius und hat einen Abstand vom Umfang 33 des Rotors 10. Der Minimal-Abschnitt D ist wesentlich kürzer. hat ebenfalls einen konstanten Radius und ist dem Rotorumfang 33 dicht benachbart. Die Übergangs-Abschnitte A und C haben zu- bzw. abnehmenden Radius. wobei der Verlauf so gewählt ist, daß sie eine durch den Maximal-Abschnitt B unterbrochene Sinuskurve ergeben, wobei die erste und die letzte Viertelwelle durch eine Sinus-Quadrat-Kurve ersetzt ist. Von beiden Stirnseiten der Verteilerkammern 19 erstrecken sich Nuten 34 und 35 zu den Übergangs-Abschnitten A und von beiden Seiten der Verteilerkammern 22 erstrecken sich Nuten 36 und 37 zu den Übergangs-Abschnitten C.
  • Der Rotor trägt zwölf Flügel 38, die radial geführt sind und je durch eine Blattfeder 39 nach außen gegen die Lauffläche 32 gedrückt werden. Die Blattfedern befinden sich in einem Druckraum 40, der beidseitig mit einer Sackbohrung 41 bzw. 42 in Verbindung steht. Diese Sackbohrungen kommen bei der Rotordrehung mit Verbindungsöffnungen 43, 44 und 45 in den Zwischenplatten 3 und 4 in Verbindung, wie es gestrichelt in Fig.2 angedeutet ist. Die Verbindungsöffnungen 43 führen über die Nuten 34 und 35 zu den Verteilerkammern 19, die Verbindungsöffnungen 44 über die Nuten 36 und 37 zu den Verteilerkammern 22. Die Verbindungsöffnungen 45 stehen mit Ringnuten 46 und 47 in den Endteilen 5 bzw. 6 in Verbindung. Die Ringnuten 46 und 47 sind untereinander über Fortsätze 48 sowie Bohrungen 49 in den Zwischenplatten und Bohrungen 50 im Stator 2 verbunden. Sie werden über Rückschlagventile 51 und 52, von denen ein Ventilsitz 53 in F i g- 3 erkennbar ist, mit dem Druck führenden der beiden Ringräume 14 bzw. 16 verbunden und führen daher ebenfalls den Arbeitsdruck.
  • Dies hat zur Folge, daß die Flügel 38 im Maximal-Abschnitt B vom Arbeitsdruck an die Lauffläche 32 gedrückt werden. In den beiden Übergangs-Abschnitten A und C sind die Flügel 38 an beiden Stirnseiten vom gleichen Druck beaufschlagt, also druckentlastet, und werden nur durch die Feder 39 und die Fliehkraft nach außen gedrückt. Im Minimal-Abschnitt D ist der Druckraum 40 nach außen hin abgesperrt, so daß Hydraulikflüssigkeit nur über Leckpfade entweichen kann.
  • In jedem Minimal-Abschnitt befindet sich eine Dichtung 54 mit einem federnden Rohrelement 55, das in einer Statorausnehmung 56 angeordnet ist und aus einer in der Lauffläche 32 vorgesehenen Durchtrittsöffnung 57 vorsteht. Dies ist im einzelnen in den F i g. 5 und F i g. 6 veranschaulicht. Das Rohrelement 55 ist zylindrisch ausgebildet und weist einen Längsschlitz 58 auf.
  • In diesen ragt ein im Stator 2 festgehaltenes Drehsicherungselement 59. Die Statorausnehmung 56 ist als Bohrung ausgebildet, so daß sich nahe der Durchtrittsöffnung 57 Halteflächen 60 und auf der gegenüberliegenden Seite Abstützflächen 61 ergeben. Wenn der Stator 2 noch nicht eingebaut ist, nimmt das Rohrelement 55 die in F i g. 5 veranschaulichte Stellung ein, bei der der vorstehende Teil 62 des Rohrelements 55 durch die Halteflächen 60 bestimmt ist. Beispielsweise hat der Überstand über die Lauffläche 32 einen Betrag a von 0,2 mm.
  • Wird der Rotor 10 eingesetzt. wie es F i g. 6 zeigt. wird das Rohrelement 55 gegen die Abstützflächen 61 gedrückt und dabei radial nach außen zusammengedrückt.
  • Der Uberstand des vorstehenden Teils 62 verringert sich auf den Wert b. der beispielsweise 0,04 mm beträgt.
  • Durch die Größe der Zusammenpressung und die Abmessungen des Rohrelements 55 einschließlich seines Schlitzes 58 mit Bezug auf die Statorausnehmung 56 ist auch die Dichtkraft vorgegeben, mit der das Rohrelement 55 am Rotorumfang 33 anliegt. Aus F i g. 6 ist erkennbar, daß die Vorbeibewegung der Rotorflügel 38 am Rohrelement 55 problemlos möglich ist. Ein zu starkes Eindrücken des Rohrelements 55 in die Statorausnehmung 56 wird dadurch verhindert, daß der Innenraum 63 mit eingesickerter Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, die nur schwer entweichen kann, weil der Innenraum 63 durch Anlage des Rohrelements 55 an den Abstützflächen 61 gut abgedichtet ist. Daher besteht keine Gefahr, daß der Rotorflügel 38 an der Durchtrittsöffnung 57 hängen bleibt. Wegen der sehr kleinen Radialbewegung, welche Rohrelement 55 und Rotorflügel 38 relativ zueinander durchführen müssen und wegen des vergleichsweise kleinen Krümmungsradius des Rohrelements 55 treten bei der Vorbeibewegung der Rotorflügel 38 an der Dichtung weder Geräusche noch unzulässige mechanische Beanspruchungen auf.
  • In F i g. 2 ist zusätzlich noch eingezeichnet, wie die Maschine bei einem Betrieb als Motor angeschlossen wird. Eine Pumpe 64 ist druckseitig mit dem Anschluß 13 verbunden. während der zweite Anschluß 15 mit dem Behälter 65 in Verbindung steht. Der Pumpendruck herrscht daher in den Verteilerkammern 19 und durch Ansprechen des Rückschlagventils 52 auch in den Verbindungsöffnungen 45. Tankdruck herrscht dagegen in den Verteilerkammern 22. Im Übergangs-Abschnitt A wird daher den sich vergrößernden Verdrängerkammern zwischen aufeinanderfolgenden Rotorflügeln 38 Druckflüssigkeit zugeführt, wodurch sich der Rotor 10 im Uhrzeigergegensinn zu drehen beginnt. Der Maximal-Abschnitt B besitzt eine Länge, die mindestens gleich dem Abstand aufeinanderfolgender Rotorflügel 38 ist, so daß auf diese Weise Druck- und Niederdruckseite sicher gegeneinander abgedichtet sind. Im Übergangs-Abschnitt Cwird die Hydraulikflüssigkeit wieder abgeführt. In dem in Umfangsrichtung sehr kurzen Minimal-Abschnitt D wird die Abdichtung zwischen Druck- und Niederdruckseite durch Die Rohrelement-Dichtung 54 bewirkt.
  • Durch Verwendung der selbstzentrierenden Kupplung 11, 12 gelingt es, die von den drei Rohrelementen 55 ausgeübten, radial nach innen gerichteten Kräfte einander gleich zu machen, wobei auch die Abstände b annähernd gleich sind.
  • Infolge der Verwendung der Rückschlagventile 51,52 kann der Motor bzw. die Pumpe in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Infolge des gewählten Verlaufs der Lauffläche ist die Änderung der Lage, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der Rotorflügel 38 beim Durchlauf des Maximal-Abschnitts B gleich Null. weil der Radius konstant ist. Das bedeutet, daß die geometrische Verdrängung der Maschine konstant ist, wodurch auch die besten Voraussetzungen für ein konstantes Drehmoment gegeben sind. Die Rotorflügel 38 werden sicher gegen die Lauffläche 32 gedrückt. Das Volumen der Druckkammer 40 bleibt konstant, so daß keine Druckspitzen durch Änderungen des Kammervolumens zu befürchten sind. In den Übergangs-Abschnitten A und C stehen zur Füllung und Entleerung der Druckkammern 40 verhältnismäßig große Flächenquerschnitte zur Verfügung. so daß die Rotorflügel 38 der Form der Lauffläche 32 ohne weiteres folgen können. Da in diesen Zonen die Rotorflügel 38 unter hydraulischem Druckausgleich stehen, sind auch keine zu starken Druckbeaufschlagungen der Lauffläche 32 und keine zu hohen Reibungskräfte zu erwarten. Die Einlauf- und Auslaufkurven in den Übergangs-Abschnitten A und C sind so gewählt, daß sie so wenig Beschleunigung wie möglich ergeben, so daß sich keine Druckspitzen einstellen können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Flügelzellenmaschine mit einem mit einer Welle gekuppelten Rotor, der radial verschiebbare sowie durch Federn und gegebenenfalls durch den Druck in einen radial innen angeordneten Druckraum nach außen belastete Flügel trägt, und mit einem Stator, der am Innenumfang eine Lauffläche für die Flügel besitzt, die abwechselnd dem Rotorumfang benachbarte kürzere Minimum-Abschnitte und in einem größeren Abstand vom Rotorumfang verlaufende längere Maximum-Abschnitte sowie dazwischen jeweils Übergangs-Abschnitte aufweist, wobei in den Minimum-Abschnitten Dichtelemente vorgesehen sind, die in Ausnehmungen des Stators angeordnet sind, eine Durchtrittsöffnung zur Lauffläche durchsetzen und federnd gegen den Rotorumfang anliegen, dadurch gekennzeichnest. daß die Dichtelemente durch in sich radial federnde Rohrelemente (55) gebildet sind und die Statorausnehmungen (56) einen Querschnitt haben, dessen Breite zur Bildung von Halteflächen (60) ausgehend von der Durchtrittsöffnung (57) zunimmt und anschließend zur Bildung von Abstützflächen (61) für das Rohrelement wieder abnimmt.
  2. 2. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Statorausnehmungen (56) zumindest annähernd kreisförmig ist.
  3. 3. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (55) einen Längsschlitz (58) aufweisen, der auf der der Durchtrittsöffnung (57) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  4. 4. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehsicherungselement (59) in den Längsschlitz (58) eingreift.
  5. 5. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von mindestens drei Dichtelementen der Rotor (10) selbstzentrierend mit der Welle (9) gekuppelt ist.
  6. 6. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11, 12) ein gekrümmtes Polygonprofil nach DIN 32 711 hat.
  7. 7. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Minimal-Abschnitte (D) der Lauffläche (32) einen konstanten Radius haben, der höchstens um 0,1 mm, vorzugsweise um weniger als 0,05 mm größer ist als der Rotorradius.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Flügelzellenmaschine (Pumpe oder Motor) mit einem mit einer Welle gekuppelten Rotor, der radial verschiebbare sowie durch Federn und gegebenenfalls durch den Druck in einen radial innen angeordneten Druckraum nach außen belastete Flügel trägt, und mit einem Stator, der am Innenumfang eine Lauffläche für die Flügel besitzt, die abwechselnd dem Rotorumfang benachbarte kürzere Minimum-Abschnitte und in einem größeren Abstand vom Rotorumfang verlaufende längere Maximum-Abschnitte sowie dazwischen jeweils Übergangs-Abschnitte aufweist. wobei in den Minimum-Ab- schnitten Dichtelemente vorgesehen sind, die in Ausnehmungen des Stators angeordnet sind, eine Durchtrittsöffnung zur Lauffläche durchsetzen und federnd gegen den Rotorumfang an liegen.
    Es ist eine Maschine dieser Art bekannt (DE-OS 2356 192), bei der durch Verwendung von Dichtelementen die Minimal-Abschnitte der Lauffläche gegenüber den Maximal-Abschnitten ganz erheblich verkürzt werden können. so daß sich die Baugröße der Maschine verkleinern oder ihre Leistung erhöhen läßt. Die Dichtelemente bestehen aus in Radialschlitzcn dcs Stators geführten Dichtflügeln, die jeweils durch eine Feder radial nach innen gedrückt werden. Bei dieser Konstruktion bereitet der Vorbeilauf der Rotorflügel an den Dichtflügeln Schwierigkeiten. Da die Lage der Dichtflügel allein durch den Rotorumfang bestimmt ist, stehen diese im Rahmen des konstruktiv vorgesehenen Spiels und der in Kauf zu nehmenden Toleranzen über die Lauffläche hinaus. Selbst wenn die Stirnseiten der Flügel abgerundet sind, ist es nicht auszuschließen, daß Dichtflügel und Rotorflügel nicht unerhebliche Auftreffkräfte aufeinander ausüben, die zu Geräuschen und Abnutzungserscheinungen führen. Wählt man schwache Federn für die Dichtflügel, damit keine zu große Reibung zwischen den Dichtflügeln und dem Stator auftritt, besteht die Gefahr, daß die Dichtflügel von den Rotorflügeln völlig in die Statorausnehmungen hineingedrückt werden und die Rotorflügel mit den Durchtrittsöffnungen kollidieren. Wählt man dagegen die Federn der Dichtflügel stärker, muß man zu große Reibungsverluste in Kauf nehmen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Flügelzellenmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die beim Vorbeilauf der Rotorflügel an den Dichtelementen auftretenden Schwierigkeiten herabgesetzt werden.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtelemente durch in sich radial federnde Rohrelemente gebildet sind und die Statorausnehmungen einen Querschnitt haben, dessen Breite zur Bildung von Halteflächen ausgehend von der Durchtrittsöffnung zunimmt und anschließend zur Bildung von Abstützflächen für das Rohrelement wieder abnimmt.
DE19843413773 1984-04-12 1984-04-12 Hydraulische Flügelzellenmaschine Expired DE3413773C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843413773 DE3413773C1 (de) 1984-04-12 1984-04-12 Hydraulische Flügelzellenmaschine
DK156785A DK159980C (da) 1984-04-12 1985-04-09 Hydraulisk vingehjulsmaskine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843413773 DE3413773C1 (de) 1984-04-12 1984-04-12 Hydraulische Flügelzellenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3413773C1 true DE3413773C1 (de) 1985-06-27

Family

ID=6233363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843413773 Expired DE3413773C1 (de) 1984-04-12 1984-04-12 Hydraulische Flügelzellenmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3413773C1 (de)
DK (1) DK159980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994001679A1 (en) * 1991-01-16 1994-01-20 Vaehaesalo Perttu Hydraulic motor
WO2010057838A2 (de) * 2008-11-21 2010-05-27 Thielert Aircraft Engines Gmbh Vertr. D. D. Insolvenzverwalter Dr. Bruno M. Kübler Kraftstoffpumpe für verbrennungsmotoren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994001679A1 (en) * 1991-01-16 1994-01-20 Vaehaesalo Perttu Hydraulic motor
WO2010057838A2 (de) * 2008-11-21 2010-05-27 Thielert Aircraft Engines Gmbh Vertr. D. D. Insolvenzverwalter Dr. Bruno M. Kübler Kraftstoffpumpe für verbrennungsmotoren
WO2010057838A3 (de) * 2008-11-21 2010-09-10 Thielert Aircraft Engines Gmbh Vertr. D. D. Insolvenzverwalter Dr. Bruno M. Kübler Kraftstoffpumpe für verbrennungsmotoren

Also Published As

Publication number Publication date
DK156785A (da) 1985-10-13
DK156785D0 (da) 1985-04-09
DK159980B (da) 1991-01-07
DK159980C (da) 1991-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3334919A1 (de) Fluegelradpumpe mit variabler foerderleistung
DE3122598C1 (de) Regelbare Fluegelzellenpumpe
DE19846815B4 (de) Ventilanordnung und Pumpe für ein Getriebe
DE2531500A1 (de) Verdichterstator mit einteiligem gehaeuse
DE3800324A1 (de) Fluegelzellenverdichter
EP1019637B1 (de) Radialer schwenkmotor
DE1653801A1 (de) Kapselpumpe
WO1995008712A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE4143466C2 (de) Steuerscheibe für Flügelzellenpumpe
DE3702432A1 (de) Hebschieber fuer eine rotationskompressor
DE3413773C1 (de) Hydraulische Flügelzellenmaschine
DE2835816A1 (de) Drehkolbenpumpe
EP0509077B1 (de) Kolbenpumpe, insbesondere radialkolbenpumpe
EP0810373A2 (de) Sperrflügelpumpe
DE19703155C2 (de) Verstellbare Radialkolbenmaschine
DE102004060554A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE4008522C2 (de)
DE4110392A1 (de) Rotationspumpe vom fluegel-typ
DE4428410C2 (de) Kompakte Regeleinheit für eine Flügelzellenpumpe
DE4109149C2 (de) Steuerscheibe für Flügelzellenpumpe
DE102016205686A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE4107704C2 (de) Hydraulikpumpe
DE3737961A1 (de) Innenzahnradpumpe
DE3108214A1 (de) "kraftstoff-foerderpumpe mit zwei hintereinander geschalteten pumpenstufen"
WO1994001676A1 (de) Hydrostatische maschine mit axialem schubausgleich

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee