DE3410148A1 - Oelabscheider fuer kaelteanlagen - Google Patents
Oelabscheider fuer kaelteanlagenInfo
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Description
- ::paten.tA'N-W.älte
DIERK HANBMaWn-: GEORG HANSMANN
P.4409
Anmelderin: Sabroe Kältetechnik GmbH Ochsenweg 73
2390 Flensburg
2390 Flensburg
ölabscheider für Kälteanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen ölabscheider für Kälteanlagen mit ölgeschmierten Verdichtern, wobei
der zugeführte ölanteil aus dem Kältemittelstrom
bestehend aus Fluor-Kohlenwasserstoffen, Ammoniak oder dergleichen separiert sowie das gewonnene öl
dem Schmiersystem des Verdichters wieder zugeführt wird.
Kälteanlagen mit ölgeschmierten Verdichtern und mechanischen
ölabscheidem sind bekannt. Diese ölabscheider
haben die Aufgabe, die von dem Verdichter dem Kältemittelstrom zugeführten ölanteile weitgehend
aus dem Gasstrom zu separieren, damit dieses öl dem Schmiersystem des Verdichters wieder zugeführt
wird. Der Mangel von mechanischen ölabscheidem besteht
im wesentlichen in ihren großen Abmessungen.
VEREIN8- UND WESTBANK AQ 11/14230 (BLZ 200 300 00) · DEUTSCHE BANK AQ OB 06 224 (BLZ 200 700 00)
POSTSCHECK: HAMBURQ 170 06-205 (BLZ 200100 20)
34101A8
Dieses ist insbesondere bei Anlagen mit Schraubenverdichtern der Fall, die erhebliche Ölmengen zur Schmierung
und Kühlung der Rotoren in Umlauf bringen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen ölabscheider zu schaffen, der mit relativ kleinen
Abmessungen einen großen Abscheidungsgrad von öl aus dem Kältemittel gewährleistet«,
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der zugeführte Kältemittelstrom mit seinem
Ölanteil durch ein elektrostatisches Feld führbar ist bzw. ein elektrostatisches Feld tangiert.
Hierbei wird erreicht, daß durch die unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten des Kältemittels und
des Öles es dazu kommt die stärker aufgeladenen Ölanteile
zu separieren und abzuführen.
Eine Anordnung zur Durchführung wird dadurch geschaffen, daß das elektrostatische Feld zwischen einer Zylindermantelfläche
als Anode und einem im Abstand koaxial zugeordneten und innen liegenden mechanisch
durchlässigem Zylinder aus einem Streckmetall- oder Maschendrahtgeflecht als Kathode durch Anlegen einer
Hoch-Gleichspannungsquelle gebildet ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Kältemittel den Zylinder in seiner Längsachse senkrecht zum elektrostatischen
Feld durchströmt und der Eintrittsbereich zur Turbulenzerzeugung ein schräggestelltes Eintrittsrohr bzw. ein schraubenförmig ausgebildetes Führungsblech
aufweist.
Zur Drosselung der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums wird vorgeschlagen, daß der Ausgangsbereich
3410U8
des Zylinders durch einen Filter aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Spänen halogenierter
Polyethyläne, wie Teflon, gebildet ist. Hierdurch erfährt der vom öl befreite Kältemitteldampf beim
Austritt auch eine statische Entladung mittels Oberflächen-Influenz.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Hoch-Gleichspannungsquelle zur Erzeugung des elektrostatischen
Feldes als prozeßgesteuerte Hochspannungsquelle in Abhängigkeit zur Feldstärkenschwankung
steuerbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung schematisch dargestellt,
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Kälteanlage,
Fig. 2 einen ölabscheider.
Bei der dargestellten Kälteanlage ist ein ölgeschmierter
Verdichter 1 mit einem ölabscheider 2 verbunden, der in einer Leitung zum Kondensator 3
eingeschaltet ist. Der ölabscheider 2 ist dabei über eine Leitung 4 zur Rückführung des Öls mit dem
Verdichter 1 verbunden. Das vom öl separierte Kältemittel wird dem Kondensator 3 zugeführt und über
ein Drosselventil 5 in einem Kühler 6 entspannt. Aus dem Kühler 6 wird das verdampfte Kältemittel
von dem Verdichter 1 angesaugt und auf das erforderliche höhere Druck-/Temperaturniveau gebracht.
Der ölabscheider 2 ist dabei für eine elektrostatische
Arbeitsweise ausgebildet und nutzt die unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten von öl
* 3410K8
und dem Kältemittel zur Trennung. Der ölabscheider 2 besteht aus einem druckfesten Zylinder 7 aus einem
elektrisch leitenden Material in dem über Isolierkörper 8 in einem Abstand ein koaxial zugeordnetes
mechanisch durchlässiger Zylinder 9 aus einem Streckmetall- oder Maschendrahtgeflecht angeordnet
ist. Hierbei ist der Zylinder 7 als Anode und der Zylinder 9 als Kathode mit einer Hoch-Gleichspannungsquelle
10 entsprechend verbunden. Die Hoch-Gleichspannungsquelle 10 ist dabei in bekannter
Weise über einen Impulsgenerator regelbar.
Zur Einleitung des mit öl vermischten Kältemittels in den ölabscheider 2 ist ein sehräggestelltes Rohr
14 oder ein schraubenförmiges Blech im Eintrittsbereich angeordnet. Hierdurch wird eine zyelonähnllche
Turbulenz im Eingangsbereich erreicht um einen kontinuierlichen Kontakt des zugeftihrten Gemisches
mit dem als Kathode ausgebildeten Zylinder 9 zu erzielen.
Aufgrund des eingestellten elektrischen Feldes zwischen dem Zylinder 7 und dem Zylinder 9 in der
Größenordnung von 60 bis 90 KU/m werden die star·?
ker aufgeladenen Öl-Aerosole in Richtung der Mantelfläche des Zylinders 7 geleitet, während die
Kältemittel-Moleküle in der rotierenden Strömungsrichtung zum Ausgangsbereich des ölabscheider 2
streben. Mit der äußeren Mantelfläche des Zylinders 7 ist ein ölsammler 11 verbunden, der über die
Leitung 4 mit dem Verdichter 1 verbunden ist. Der Ausgangsbereich des ölabscheider 2 ist durch einen
Filter 12 abgedeckt und durch Teflonspäne gebildet, um die Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Ge-r
misches zu drosseln. Zu diesem Zweck ist auch der Austritt 13 gegenüber der Strömungsrichtung um 90°
versetzt angeordnet.
Claims (5)
- * .- :ρ*τ: Ε:Ν T Α "** ^. :* L τ Ε DIERK HANSMANN- ^EORG HANSMANNDlPL-INQ. EUROPEAN PATENT ATTORNEY (t 1977)JESSENSTRASSE 4 · 2000 HAMBURG 50 · TELEFON (040) 38 24 573410U8P.4409Anmelderint Sabroe Kältetechnik GmbH Ochsenweg 73
2390 FlensburgPatentansprücheM J ölabscheider für Kälteanlagen mit ölgeschmierten Verdichtern, wobei der zugeführte ölanteil aus dem Kältemittelstrom bestehend aus Fluor-Kohlenwasserstoffen, Ammoniak oder dergleichen separiert sowie das gewonnene Ul dem Schmiersystem des Verdichters wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Kältemittelstrom mit seinem ölanteil durch ein elektrostatisches Feld führbar ist bzw. ein elektrostatisches Feld tangiert. - 2. ölabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Feld zwischen einer Zylindermantelfläche (7) als Anode und einem im Abstand koaxial zugeordneten und innen liegenden mechanisch durchlässigem Zylinder (9) aus einem Streckmetall- oder Maschendrahtgeflecht als Kathode durch Anlegen einer Hoch-Gleichspannungsquelle (10) gebildet ist.VEREINS- UND WESTBANK AQ 11/14230 (BLZ 200 300 00) · DEUTSCHE BANK AO 65 06 224 (BLZ 200 700 00)3410H8
- 3. ölabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kältemittel den Zylinder (7,9) in seiner Längsachse senkrecht zum elektrostatischen Feld durchströmt und der Eintrittsbereich zur Turbulenzerzeugung ein schräggestelltes Eintrittsrohr (14) bzw. ein schraubenförmig ausgebildetes Führungsblech aufweist.
- 4. ölabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsbereich des Zylinders (7) durch einen Filter aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Spänen halogenierter Polyethyläne, wie Teflon, gebildet ist.
- 5. ölabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch-Gleichspannungsquelle (10) zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes als prozeßgesteuerte Hochspannungsquelle (10) in Abhängigkeit zur Feldstärkenschwankung steuerbar ist.
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