DE3409856A1 - Kontrollelement fuer bilduebertragungsverfahren, insbesondere fuer die reproduktions- und drucktechnik - Google Patents
Kontrollelement fuer bilduebertragungsverfahren, insbesondere fuer die reproduktions- und drucktechnikInfo
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- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/02—Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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- G03F3/00—Colour separation; Correction of tonal value
- G03F3/10—Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
- G03F3/101—Colour or tonal value checking by non-photographic means or by means other than using non-impact printing methods or duplicating or marking methods covered by B41M5/00
Description
- "Kontrollelement für Bildübertragungsverfahren, insbesondere für die Reproduktions- und Drucktechnik Die Erfindung betrifft ein Kontrollelement für Bildübertragungs verfahren, insbesondere für die Reproduktions- und Drucktechnik mit keilförmigen Strichen und Spalten.
- Kontrollelemente dieser Art dienen insbesondere zur Bewertung und Messung von Dimeflsionsveränderungen, die aufgrund von Unterstrahlungseffekten bei der Übertragung von Bildelementen, wie Rasterpunkten, Rasterlinien, Rasterkorn und dergleichen, auftreten. Die Informationsträger, welche die Bildelemente in autotypischer oder frequenzmodulierter Rasterung enthalten, können Filme (Kopiervorlagen) Papier oder ähnliches sein, während die Informationsempfänger aus lichtempfindlichen (z.B. Druckformen) oder'wärmeempfindlichen Materialien und dgl. bestehen können.
- Darüber hinaus kann das Kontrollelement bei allen Bildübertragungsverfahren (z.B.: Druckverfahren, Kopierverfahren, Elektrophotographie, Videotechnik usw.) zur Ermittlung des Auflösungsvermögens eingesetzt werden.
- Es ist ein Kontrollelement bekannt (I/UGR4-Offset-Testkeil 1962 UGRA, CH- St.Gallen), das eine Reihe von Linienfeldern aufweist.
- Die Anzahl der Linien pro Feld reicht von 44 bis 350 Lin./cm, wobei das Verhältnis Linienbreite (Striche) zu Linienabstand (Spalten) jeweils konstant 1:1 ist. Besonders nachteilig ist bei diesem Kontrollelement, daß aufgrund-des einheitlichen Tonwertes der Linienfelder von 50% keine gute und ausreichende Korrelation zu den Ubertragungseigenschaften des Bildinformationsträgers wie beispielsweise einer Kopiervorlage mit Rastertonwerten von 1 bis 99 Flächendeckung gegeben ist. Aufgrund von Unterstrahlungs effekten treten nämlich - in Abhängigkeit vom Auflösungsvermögen - im niederen, mittleren und hohen Tonwertbereich unterschiedliche Dimensionsveränderungen an den zu übertragenden Bildelementen auf. Während aus den Dimensionsveränderungen im niederen und hohen Tonwertbereich - z.B. durch Bildung des Mittelwertes x - auf die Dimensionsveränderungen im mittleren Tonwertbereich geschlossen werden kann, ist dies umgekehrt nicht möglich. Darüber hinaus kann ein Tonwert von 50 aufgrund der Lichtdämpfung (Optische Dichte = 0.30) auch dann noch übertragen werden, wenn die Linien nicht mehr einzeln aufgelöst werden, was eine aufwendige Messung und Auswertung über mikroskopische Vergrößerungen notwendig macht.
- Die gleichen Nachteile wie das Kontrollelement I weist auch der bekannte Siemensstern (II) auf, bei dem auf einer Kreisfläche keilförmige Striche und Spalten im Verhältnis 1:1 (Tonwert =50%) angeordnet sind. Die Auswertung kann - wie bei 1 ; nur über mikroskopische Vergrößerungen und Messungen erfolgen, was für den Anwender in der Produktion sehr zeitraubend und umständlich ist.
- Es ist auch ein Kontrollelement bekannt (III/Brunner-Mikromeßelement, DE-AS 24 01 672), das eine Reihe von Meßsymbolen, wie kreuzförmige Striche und kreuzförmig gespaltene Rasterpunkte oder kreisringförmig ausgesparte Rasterpunkte enthält, deren Strich-bzw. Spaltenbreite von Meßsymbol zu Meßsymbol variiert. Besonders nachteilig ist bei diesem Kontrollelement, daß die Anzahl der Meßsymbole einer Strich- bzw. Spaltenbreite (je 4 gleiche Meßsymbole) zu gering ist und ihre Abmessungen wesentlich zu klein sind, so daß keine zuverlässige statistische Aussage möglich ist.
- Da die Meßsymbole gleicher Breite durch ihre großen Abstände praktisch nur einzeln vorkommen, ergeben sie keinen visuell wahrnehmbaren Tonwert, was eine Auswertung über mikroskopische Vergrößerungen, z.B. mit einem speziell dafür vorgesehenen Prüfprojektor, erfordert. Ein Verfahren, das für die Praxis sehr aufwendig und umständlich ist. Da die Meßsymbole in ein Punktrasterfeld (= Druckkontrollelement) integriert sind, das eine Plächendeckung von 50% aufweist, ergeben sich weitere Nachteile, wie sie bereits bei den Kontrollelementen 1 und II angesprochen wurden.
- Ferner ist ein Kontrollelement bekannt (IV/FOGRA-Präzisions-Meßstreifen PMS, Deutsche Patentschrift 24 26' 840) bei dem jeweils mehrere Linien (Striche) und Spalten gleicher Breite nebeneinanderliegend zu Feldern zusammengefaßt sind und dessen Linien und Spalten gleicher Breite jeweils in Verlängerung zueinander liegen. Nachteilig ist bei diesem Kontrollelement, daß die Strich- bzw. Spaltenbreiten von Teilfeld zu Teilfeld stufenweise variieren, wodurch - wegen fehlender Zwischenwerte - keine lükkenlose und genaue Messung und Bewertung möglich ist. Aufgrund der Lücken, die zwischen den Teilfeldern auftreten, sind Übertragungs-Streuungen nicht erfaßbar. (Diese Nachteile sind auch bei den oben genannten Kontrollelementen I und III vorhanden.) Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde - unter Vermeidung der Nachteile bekannter Ausführungen -, ein Kontrollelement zu schaffen, das bei Bildübertragungsverfahren eine einfache, schnelle, zuverlässige und stufenlose Messung und Bewertung der Dimensionsveränderungen der zu übertragenden Bildelemente sowie des Auflösungsvermögens, des Streuverhaltens und des Belichtungsspielraums von Informationsempfängern und Übertragungstechniken ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Auflösungsvermögen, beispielsweise eines lichtempfindlichen Films oder einer Druckplatte, stufenlos und genau ermittelt werden kann. Zur Ermittlung des Auflösungsvermögens wird beispielsweise aus einer Belichtungsreihe diejenige Belichtung ausgewählt, bei der sowohl die keilförmigen Striche als auch die keilförmigen Spalten die gleiche Länge aufweisen; das heißt, die Wiedergabe-der keilförmigen Striche und die Wiedergabe der keilförmigen Spalten beginnt bei der gleichen Linienbreite, die dann eine Maßzahl für das Auflösungsvermögen liefert.
- Ausgehend vom Punkt des Auflösungsvermögens werden dann mit ansteigender Belichtung und zunehmender Unterstrahlung die keilförmigen Striche immer kürzer und die keilförmigen Spalten immer länger abgebildet. Aus der Differenz zwischen der feinsten noch wiedergegebenen Strichbreite am Punkt des Auflösungsvermögens und der feinsten noch wiedergegebenen Strichbreite bei einer bestimmten höheren Belichtung, kann dann lückenlos ein Maß für die Dimensionsveränderungen der zu übertragenden Bildelemente abgeleitet werden. Ferner wird die Belichtungssteuerung sehr erleichtert, weil das erfindungsgemäße Kontrollelement jeweils direkt und stufenlos anzeigt, ob richtig belichtet wurde oder ob eine Unter- oder eine ilberbelichtung vorliegt. Die durch Unterstrahlungseffekte auftretenden Längenänderungen an den keilförmigen Linien führen zu visuell deutlich wahrnehmbaren Tonwertänderungen, wodurch mikroskopische Vergrößerungen überflüssig werden; die Werte können schon mit dem bloßen Auge, mindestens aber mit einer Lupe oder einem Fadenzähler abgelesen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß Streuungen bei der Übertragung von Bildelementen zuverlässig bewertbar sind. (Die Streuungen sind umso größer je länger der Bereich der Linienbreiten ist, der mit Strich- bzw. Spalten-Unterbrechungen wiedergegeben wird.) Bei verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung können die keilförmigen Striche oder Spalten eines Feldes konvergent, parallel oder divergent verlaufen. Damit lassen sich Kontrollfelder erzeugen, die entweder einen konstanten Tonwert oder einen kontinuierlich ansteigenden oder abfallenden Tonwert aufweisen. Darüber hinaus ist auch die Möglichkeit vorgesehen Kontrollfelder zu schaffen, die aus einer Kombination von konvergent, parallel und/oder. divergent verlaufenden keilförmigen Linien aufgebaut sind. Mit der Variation des Tonwertes wird die Möglichkeit geschaffen, das Kontrollelement an verschiedenartige Übertragungs-Charakteristiken von Informationsträgern, Informationsempfängern und Übertragungstechniken besser anpassen zu können.
- Ferner sollen die Keillinienfelder mit einer Meßskala versehen werden, die es ermöglicht jeweils die Linienbreiten genau ablesen und Zwischenwerte bestimmen zu können.
- Die Anzahl und Länge der keilförmigen Striche bzw. Spalten ist je Feld nahezu beliebig und hängt im wesentlichen von den Genauigkeitsanforderungen, der Spreizung der Meßskala und dem Platzangebot ab, das für ein solches Kontrollelement jeweils zur Verfügung steht. Vorzugsweise sind 3 bis 100 Striche bzw. Spalten je Feld vorgesehen, wobei die Linienlänge vorzugsweise 5 bis 50 Millimeter beträgt.
- Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: FIG. 1 ein Anwendungsbeispiel mit konvergent verlaufenden keilförmigen Strichen (1), keilförmigen Spalten (2) und der Meßskala (3).
- Diese Linienanordnung ergibt je Feld einen konstanten Tonwert, wobei sich die Flächendeckungen des Strich- und des Spaltenfeldes in der Summe zu 100 ergänzen.
- FIG. 2 ein Beispiel mit parallel verlaufenden keilförmigen Strichen (1).
- Im Feld mit den Strichen (1) ergibt diese Anordnung einen kontinuierlich abfallenden Tonwert, während im Feld mit den entsprechenden Spalten der Tonwert kontinuierlich ansteigt.
- FIG. 3 ein Beispiel mit divergent verlaufenden keilförmigen Strichen (1).
- Im Feld mit den Strichen (1) ergibt diese Anordnung einen stark abfallenden Tonwert, während im Feld mit den entsprechenden Spalten der Tonwert stark ansteigt.
- (Die Abbildungen der FIG. 1 bis 3 sind stark vergrößert und nicht maßstäblich dargestellt.)
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Kontrollelement für Bildübertragungsverfahren, insbesondere für die Reproduktions- und Drucktechnik mit keilförmigen Strichen und Spalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feld aus keilförmigen Strichen (1) mit einer Flächendeckungl zwischen 1 und 45%, vorzugsweise 30b bis 33,3 und ein Feld aus keilförmigen Spalten (2) mit einer Flächendeckung zwischen 55 und 99%, vorzugsweise 66,6% bis 97% vorgesehen sind.
- 2. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flächendeckungen des Strichfeldes und des Spaltenfeldes vorzugsweise - wie positiv zu negativ - in der Summe zu 100% ergänzen. (FIG.1)
- 3. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der keilförmigen Striche bzw. Spalten 1 bis 5000 Xm, vorzugsweise 2 bis 50)ihm beträgt.
- 4. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Striche (1) oder Spalten (2) eines Feldes konvergent verlaufen und sich in einem wirklichen oder virtuellen Punkt treffen. (FIG.1)
- 5. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Striche (1) oder Spalten (2) eines Feldes parallel verlaufen und sich in keinem Punkt treffen. (FIG.2)
- 6. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Striche (1) oder Spalten (2) eines Feldes divergent verlaufen und sich in keinem Punkt treffen. (FIG.3)
- 7. Kontrollelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kombinationen aus konvergent, parallel und/oder divergent verlaufenden keilförmigen Strichen bzw. Spalten in einem Feld vorgesehen sind.
- 8. Kontrollelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßskala (3) vorgesehen ist, die angibt wie breit die keilförmigen Striche und Spalten an einer bestimmten Stelle sind.1) Flächendeckung (Tonwert) = Verhältnis der opaken Stellen einer Fläche zur Gesamtfläche
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19843409856 DE3409856A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Kontrollelement fuer bilduebertragungsverfahren, insbesondere fuer die reproduktions- und drucktechnik |
JP5072685A JPS60217360A (ja) | 1984-03-17 | 1985-03-15 | 画像再現特性用コントロールエレメント |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843409856 DE3409856A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Kontrollelement fuer bilduebertragungsverfahren, insbesondere fuer die reproduktions- und drucktechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409856A1 true DE3409856A1 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6230812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409856 Withdrawn DE3409856A1 (de) | 1984-03-17 | 1984-03-17 | Kontrollelement fuer bilduebertragungsverfahren, insbesondere fuer die reproduktions- und drucktechnik |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60217360A (de) |
DE (1) | DE3409856A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437867A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-24 | Agfa-Gevaert N.V. | Messstreifen |
DE19507665A1 (de) * | 1995-03-04 | 1996-09-05 | Hell Ag Linotype | Verfahren zur Kalibrierung und Kontrolle einer Belichtung und Belichtungs-Kontrollstreifen |
-
1984
- 1984-03-17 DE DE19843409856 patent/DE3409856A1/de not_active Withdrawn
-
1985
- 1985-03-15 JP JP5072685A patent/JPS60217360A/ja active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z: Journal of the Optical Society of America, Vol.46, Nr.9, S.707-714 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437867A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-24 | Agfa-Gevaert N.V. | Messstreifen |
DE19507665A1 (de) * | 1995-03-04 | 1996-09-05 | Hell Ag Linotype | Verfahren zur Kalibrierung und Kontrolle einer Belichtung und Belichtungs-Kontrollstreifen |
WO1996027821A1 (de) * | 1995-03-04 | 1996-09-12 | Linotype-Hell Ag | Prozesskontrollstreifen und verfahren zur aufzeichnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS60217360A (ja) | 1985-10-30 |
JPH0366659B2 (de) | 1991-10-18 |
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