DE3408983C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gaswaschanlage nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gaswaschanlage ist in der Form bekannt, daß
im Bereich eines an der Mündung des Kamins angebrachten
Umlenkbleches eine Ringleitung mit daran angebrachten
Hohlkegeldüsen angeordnet ist, die einen fächerförmigen
Sprühstrahl erzeugen. Nachteil dieser bekannten Gaswasch
anlage ist jedoch, daß der Reinigungseffekt nur ungenügend
is, weil feststehende Düsen verwendet werden, denen ein
Wasserstrahl niedrigen Druckes, z. B. unter Hauswasserdruck,
zugeführt wird. Die Sprühtröpfchen werden hierdurch fein
verteilt zu einem dünnen Sprühnebel aufbereitet, was mit
dem Nachteil verbunden ist, daß die Gase nur einen kurzen
Weg durch den Spühnebel zurücklegen und daß der Spühnebel
durch das Gas nach außen, außerhalb des Gehäuses weggerissen
wird. Die Reinigungswirkung ist deshalb ungenügend. Weiterer
Nachteil der bekannten Gaswaschanlage ist, daß kein Umlauf
des Wassers stattfindet, sondern daß das verbrauchte und
verschmutzte Wasser in die Kanalisation abgeleitet wird.
Zum einen ist damit ein relativ hoher Wasserverbrauch ge
geben, zum zweiten wird verschmutztes Wasser in die Kanali
sation abgeleitet und drittens kann eine solche Anlage
nicht transportabel, insbesondere nicht in Kraftfahrzeuge
eingebaut werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
eine eingangs genannte Gaswaschanlage so weiterzubilden,
daß die Reinigungswirkung verbessert ist und daß eine
Umweltverschmutzung durch abgeleitetes Wasser vermieden
wird und daß eine solche Anlage auch transportabel ausge
bildet sein kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung da
durch gekennzeichnet, daß der Wasservorhang durch einen
über Druckwasser drehangetriebenen Sprühkopf erzeugt ist,
dessen Wasser im Kreislauf geführt ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also
der über Druckwasser drehangetriebene Sprühkopf, der aus
einem einfachen geriffelten Teller besteht, auf den die
über die Düsen erzeugten Strahlen auftreffen und aufgrund
der Rotation des Tellers in der Umgebung verteilt werden.
Hiermit werden relativ große und eine hohe kinetische
Energie aufweisende Sprühtropfen erzeugt, die aufgrund
ihrer hohen Masse nicht vom Gasstrom abgelenkt und außerhalb
des Gehäuses verteilt werden. Die Tröpfchengröße ist also
relativ groß und daher ist die Reinigungswirkung der er
findungsgemäßen Gaswaschanlage im Vergleich zur Reinigungs
wirkung bekannter Gaswaschanlagen wesentlich verbessert.
Bei einem drehangetriebenen Sprühkopf kollidieren die
vom Sprühkopf "herausgeschossenen" Wasserteilchen, mit
denen bereits schon in der Luft befindlichen Wasserteilchen,
verteilen diese und vermischen sich innig mit dem zu
waschenden Abgas. Ferner prallen die Sprühtröpfchen an den
Seitenwänden eines den Sprührotor enthaltenden Gehäuses auf,
wo sie abprallen und in die Luft zurückgeschleudert werden,
so daß das zu waschende Abgas nicht nur durch die groß
kalibrierten Sprühtröpfchen, sondern zusätzlich durch einen
feinverteilten Sprühnebel hindurchgeleitet wird.
Eine Gaswaschanlage nach der Erfindung wird in mehreren ver
schiedenen Ausführungsformen vorgeschlagen. Eine erste Aus
führungsform nach dem Gegenstand des Anspruches 5 besteht
darin, daß im Abstand über der Mündung eines Kamins ein
stirnseitig offenes Umlenkblech angeordnet ist, unterhalb
dessen Ausnehmung der druckwasserangetriebene, rotierende
Sprühkopf angeordnet ist, wobei unterhalb des Umlenkbleches
ein Ringbehälter zum Auffangen des verschmutzten Wassers
angeordnet ist und der Ringbehälter über einen Ablauf mit
einem Sammelbehälter verbunden ist. Es wird also ein zwei
facher Wasservorhang erzeugt, nämlich einmal im Bereich
der stirnseitigen, zentralen, oberen Ausnehmung des Um
lenkbleches, weil dieses mit Abstand über dem Ringbehälter
angeordnet ist. Das verschmutzte Wasser wird in einem
geschlossenen
Kreislauf über eine Hochdruckpumpe geführt, deren Zulauf
am Ablauf des Sammelbehälters ansetzt, wobei die Druck
leitung der Pumpe am Sprühkopf angeschlossen ist.
Die Hochdruckpumpe erzeugt hierbei einen Druck im Zulauf
im Bereich von 1 bis 3 bar; es sind jedoch auch Drücke
von 10 bis 30 bar möglich.
Ein zweites Ausführungsbeispiel nach dem Gegenstand des
Anspruches 6 besteht darin, daß an die Mündung des Kamins
dicht anschließend ein Ringblech angeordnet ist, welches
eine obere zentrale Ausnehmung aufweist, in deren Bereich
der druckwasserangetriebene, rotierende Sprühkopf einen
schräg nach unten gegen die Innenseiten des Ringbleches
gerichteten Wasservorhang erzeugt, der von einem an der
Innenseite des Ringbleches angeordneten Ringbehälter
aufgefangen und über den Ablauf in den Sammelbehälter
eingeleitet wird. Bei diesem Ausführungsbeispie wird
lediglich ein einziger, schräg nach unten gegen die Innen
seiten des Ringbleches gerichteter Wasservorhang erzeugt.
Um zu vermeidnen, daß die über das Dach eines Hauses
geführte Druckwasserleitung einfriert, wenn die Heizung
außer Betrieb ist, ist im Bereich des Zulaufes zum Sprüh
kopf ein temperaturgesteuertes Umsteuerventil angeordnet,
welches bei Frosttemperaturen den Zulauf über eine Ablauf
leitung in den Sammelbehälter entleert.
Eine weitere Ausführungsform der Gaswaschanlage ist
für Motorfahrzeuge geeignet, weil die Hochdruckpumpe
unmittelbar von dem Verbrennungsmotor angetrieben wird,
und der Sammelbehälter im Kofferraum angeordnet ist.
Es ergeben sich mit einer solchen Gaswaschanlage wesent
liche Vorteile, denn man benötigt nur relativ wenig
Reinigungswasser und die Reinigungswirkung ist optimal.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung er
gibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzenen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in der Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte, räum
liche Ausbildung werden als erfindungswesentlich bean
sprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegen
über dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 schematisiert gezeichnete Gaswaschanlage in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 zweite Ausführungsform einer Gaswaschanlage
im Vergleich zu Fig. 1,
Fig. 3 schematisiert gezeichnetes Leitungsbild für
eine Gaswaschanlage nach Fig. 1 oder Fig. 2,
Fig. 4 schematisiert gezeichnetes Bild einer Gaswasch
anlage für Verbrennungsmotoren,
Fig. 5 Schnitt durch einen Gaswäscher nach Fig. 4.
Bei dem Gaswäscher 25 nach Fig. 1 ist über der Mündung
eines Kamins 1 ein Ringbehälter 2 mit einer umlaufenden
Auffangrinne angebracht. Oberhalb des Ringbehälters 2
ist ein Umlenkblech 4 mit Hilfe von Halteblechen 6 im
Abstand angeordnet, wobei das Umlenkblech 4 selbst die
Form einer Haube aufweist, die oben eine zentrale, mittige
Ausnehmung 5 aufweist. Innen am Umlenkblech 4 ist über
eine Halterung 14 die Druckleitung 11 für einen Druck
wasserstrom angeordnet, der in ein Verteilergehäuse 8
eingeleitet wird, in dessen Bodenfläche auf einem Radius
in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnete Düsen
bohrungen 37 vorgesehen sind, von denen jede einen Düsen
strahl erzeugt, der auf die abgeschrägte Tellerfläche 39
des Sprühkopfes schräg auftrifft und diesen damit in Pfeil
richtung 10 rotierenden Sprühkopf 7 antreibt. Der Sprüh
kopf 7 ist hierbei ein einfacher, abgeschrägter Kunststoff
teller, der auf der feststehenden Welle 40 des Verteiler
gehäuses 8 drehbar gelagert ist. Das Wasser wird in die
Rohrleitung mit einem Druck von etwa 1 bis 3 bar gepumpt;
es sind selbstverständlich auch noch höhere Drücke, z. B.
10 oder 20 bar, möglich.
Der Sprühkopf 7 erzeugt zunächst einen annähernd hori
zontalen Wasservorhang 12. Der Wasservorhang 12 besteht
aus einzelnen, tropfenförmigen Teilchen, die an der
Seitenwand innenseitig des Umlenkbleches 4 auftreffen,
dort abgelenkt werden und nach unten abtropfen, wo sie
einen zweiten, umlaufenden und dichtschließenden Wasser
vorhand 13 bilden.
Die zu reinigenden Gase strömen in Pfeilrichtung 3 von
unten nach oben in den Bereich des Umlenkbleches 4 und
werden dort geteilt, so daß sie einmal in Pfeilrichtung
34 zu den seitlichen Öffnungen abströmen und zum anderen
in Pfeilrichtung 33 durch die obere, zentrale Ausnehmung
5 gereinigt ins Freie gelangen.
Beim Hindurchtritt der zu reinigenden Rauchgase durch
den Wasservorhang 12, 13 wird das Wasser verschmutzt.
Dieses verschmutzte Wasser wird in dem umlaufenden Ring
behälter 2 aufgefangen und gelangt in einen Ablauf 15,
über den es in Pfeilrichtung 16 abläuft.
Der rotierende Sprühstrahl aus dem Sprühkopf 7 ist
einem feststehenden Sprühstrahl aus einer Fächerdüse
weit überlegen, denn in dem rotierenden Sprühstrahl
werden einzeln definierte Wassertröpfchen erzeugt, die
eine relativ große Masse und kinetische Energie haben.
Hierdurch besteht der Vorteil, daß die Rauchgase, welche
mit relativ hoher Geschwindigkeit in den Wasservorhang
eintreten, es nicht vermögen, diese Wassertröpfchen zu
zerteilen und möglicherweise nach außen mitreißen,
wo sie in die Umgebung gelangen und die Umgebung ver
schmutzen.
Diese Gefahr besteht aber bei einem Sprühstrahl einer
feststehenden Fächerdüse, die nur einen feinen Wasser
schleier erzeugt.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform eines Gas
wäschers gezeigt. Der dortige Gaswäscher 25 a besteht aus
einem oben offenen Ringblech 17, mit hochgezogenen
Wänden und einer mittigen, zentralen Ausnehmung 5 a.
Der Sprühkopf 7 ist nun umgedreht, so daß das Turbinen
gehäuse 8 außerhalb und oberhalb der Ausnehmung 5 a
liegt und der Wasservorhang 12 ist schräg nach unten
gegen die Seitenwände des Auffangbehälters 17 gerichtet.
Hierdurch besteht der Vorteil, daß eine noch größere
Sicherheit gegeben ist, daß der Wasservorhang 12 durch
die von unten in Pfeilrichtung 3 einströmenden Rauchgase
nicht nach oben abgelenkt wird und möglicherweise ins
Freie abgelenkt wird.
Der weitere Vorteil ist, daß man bei einem solchen Auffang
behälter 17 keine Umlenkbleche braucht, so wie es bei dem
Gaswäscher 25 nach Fig. 1 gezeigt war.
In Fig. 3 ist nun das allgemeine Funktionsprinzip einer
solchen Anlage nach Fig. 1 oder 2 gezeigt.
Aus einem Sammelbehälter 18 wird über einen Zulauf 20
Wasser entnommen, das auf der Saugseite einer Pumpe 21
zugeführt wird. Die Pumpe verdichtet das Wasser und
drückt es in die Druckleitung 11, an deren Ausgang das
Verteilergehäuse 8 mit dem rotierenden Sprühkopf 7 ange
ordnet ist. Das vom Sprühkopf abgegebene und mit im Wasser
gelösten Rauchgasanteilen verschmutzte Wasser wird dort
in dem Ringbehälter 2 nach Fig. 1 oder Fig. 2 aufgefangen.
Der Ablauf 15 des Ringbehälters 2, 17 wird in den Sammel
behälter 18 zurückgeführt. Das Wasser wird also dauernd
im Kreislauf umgepumpt und nimmt mit zunehmenden Umlauf
zahlen einen immer größeren Verschmutzungsgrad an. Aus
diesem Grunde ist ein Sättigungsfühler 19 im Sammelbehälter
18 angebracht, der bei Überschreitung eines bestimmten
Verschmutzungsgrades ein Alarmsignal gibt und entweder
die Pumpe 21 abschaltet oder eine Reinigungsvorrichtung
einschaltet. Eine Reinigung der im Sammelbehälter 18 ange
sammelten Flüssigkeit erfolgt beispielsweise dadurch, daß
die Flüssigkeit über Kalk geleitet wird, ober mit anderen
bekannten Maßnahmen gereinigt wird. In einer anderen Aus
führungsform ist es vorgesehen, die Entgiftung des Wassers
während des Umlaufs kontinuierlich vorzusehen.
Die Pumpe 21 ist bevorzugt neben der Hausfeuerungsanlage
im Haus eingebaut, so daß nur der Sammelbehälter 2 sowie
die Druckleitung 11 außerhalb des Hauses frostgefährdet
angebracht ist. Um zu vermeiden, daß beim Abschalten der
Heizung die Druckleitung 11 einfriert, ist in der Druck
leitung 11 ein Umsteuerventil 22 vorhanden, so daß bei
Unterschreitung bestimmter Außentemperaturen und beim
Abschalten der Heizung die Druckleitung 11 über die Ablauf
leitung 23 in den Sammelbehälter 18 entleert wird.
Nach dem vorher beschriebenen Prinzip der Fig. 1 bis
3 wird ein Gaswäscher 30 für einen Otto- oder Diesel-
Motor gemäß den Fig. 4 und 5 vorgeschlagen.
Aus dem Verbrennungsmotor 24 gelangen die ungereinigten
Abgase in Pfeilrichtung 35 in das Auspuffrohr 26, das
am Auspuffrohr 27 angeschlossen ist, an dessen Auslaß-
Seite ein Auslaß-Stutzen 28 angeordnet ist. Der Auslaß-
Stutzen 28 mündet in das Gehäuse 36 des Gaswäschers 30,
der anhand der Fig. 5 näher beschrieben wird.
Im Gaswäscher 30 ist wiederum ein in Pfeilrichtung 10
rotierender Sprühkopf 7 angeordnet, der einen schräg nach
unten und hinten gerichteten Wasservorhang 12 erzeugt.
Die ungereinigten Abgase müssen durch diesen Wasservorhang
hindurchtreten, werden dadurch gereinigt und treten
in Pfeilrichtung 33 durch die groß dimensionierten
Öffnungen 32 im Gehäuse des Gaswäschers 30 hindurch, von
wo aus sie ins Freie gelangen.
Statt der Anordnung einzelner Öffnungen 32, welche als
Bohrungen oder Schlitze ausgebildet sein können, ist es
auch möglich, eine einzige zentrale Ausnehmung im Bereich
des Durchtritts der Druckleitung 11 für den rotierenden
Sprühkopf 7 vorzusehen.
Das von den Abgasen verschmutzte Wasser wird unten
über den Ablauf 15 am Gaswäscher 30 aufgefangen.
Gemäß Fig. 4 gelangt das verschmutzte Wasser über den
Ablauf 15 in den Sammelbehälter 18. Um dieses Wasser
in den Sammelbehälter 18 zu führen, ist eine Saugleitung
29 vorgesehen, deren Unterdruck über einen Injektor 31
erzeugt wird, der in der Druckleitung 11 angebracht ist.
Auf diese Weise wird der notwendige Unterdruck im Sammel
behälter 18 vorgesehen, um das verschmutzte Wasser in den
Sammelbehälter 18 hineinzusaugen.
Am Sammelbehälter unten ist der Zulauf 20 für die
Zuführung zu der Pumpe 21 vorgesehen. Die Pumpe kann
hierbei entweder mechanisch über einen Keilriemen vom
Verbrennungsmotor 24 selbst angetrieben werden, oder
sie kann auch mechanisch von der Kardanwelle des Getriebes
angetrieben werden. Ebenso ist es möglich, die Pumpe mit
einem elektrischen Antriebsmotor zu versehen.
Das vorliegende Prinzip der Abgasreinigung mit Hilfe
einer Flüssigkeitsreinigung hat den Vorteil eines besseren
Wirkungsgrades gegenüber einem katalytischen Reinigungs
verfahren, weil bei einem katalytischen Reinigungsver
fahren ein Leistungsverlust des Motors in Kauf genommen
werden muß, während bei der vorliegenden Erfindung ein
solcher Leistungsverlust nicht entsteht. Der Durchtritts
widerstand der zu reinigenden Abgase durch den Wasser
vorhang 12 ist praktisch vernachlässigbar gering, vor
allem dann, wenn man auf der Auslaß-Seite im Gehäuse 36
des Gaswäschers 30 entsprechend große Öffnungen 32
anordnet.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß das in den Sammelbehälter 18 eingeleitete, verunreinigte
Wasser sich mit zunehmenden Umlaufzahlen erwärmt, weil
ja die zu reinigenden Rauchgase eine Abkühlung beim Durch
tritt durch den Wasservorhang erfahren. Die in dem Sammel
behälter 18 damit gespeicherte Wärmeenergie kann dann
zurückgewonnen werden, z. B. über eine Wärmerückgewinnungs
anlage, über eine Wärmepumpe oder dergleichen.
Man kann hier z. B. dann ein Schwimmbad aufheizen, oder das
Brauchwasser in einem Haushalt aufheizen und dergleichen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß eine Ver
stopfungsgefahr bei einem rotierenden Sprührotor 7
gering ist, weil relativ große Düsenquerschnitte vorhanden
sind und der Wasserstrahl mit relativ großem Durchsatz
versprüht wird.
Die vorstehend beschriebenen Gaswäscher 25, 25 a, 30
sind nicht nur zur Reinigung von Rauchgasen aus Industrie-
und Hausbrandöfen, sowie zur Reinigung von Abgasen von
Verbrennungsmotoren geeignet, sondern allgemein zur
Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gas, z. B. zur
Abscheidung von Zementstaub, Mehlstaub und Asbest-Staub
aus Luft.
In einer weiteren nicht zeichnerisch dargestellten Aus
führung ist es vorgesehen, daß die zu reinigenden Abgase
zunächst durch den Sprühnebel einer feststehenden Hohl
kegeldüse hindurchtreten, um dann in den Wasservorhang des
vorstehend geschilderten Sprühkopfes einzutreten. Hier
wird also ein fein verteilter Sprühnebel dem relativ
größer verteilten Wasservorhang vorgeschaltet.
- Zeichnungs-Legende
1 Kamin
2 Ringbehälter
3 Pfeilrichtung
4 Umlenkblech
5 Ausnehmung 5 a Ausnehmung
6 Halteblech
7 Sprühkopf
8 Verteilergehäuse
9 Sprührotor
10 Pfeilrichtung
11 Druckleitung
12 Wasservorhang
13 Wasservorhang
14 Halterung
15 Ablauf
16 Pfeilrichtung
17 Ringblech
18 Sammelbehälter
19 Sättigungsfühler
20 Zulauf
21 Pumpe
22 Umsteuerventil
23 Ablaufleitung
24 Verbrennungsmotor
25 Gaswäsche 25 a Gaswäsche
26 Auspuffrohr
27 Auspuffrohr
28 Auslaßstutzen
29 Saugleitung
30 Gaswäscher
31 Injektor
32 Öffnung
33 Pfeilrichtung
34 Pfeilrichtung
35 Pfeilrichtung
36 Gehäuse
37 Düsenbohrung
38 Düsenstrahl
39 Tellerfläche
40 Welle
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Gaswäsche für die Rauch- und Abgase
von Industrie-, Hausbrandöfen und von Verbrennungsmotoren
mit einem Wasservorhang, einem Wasserkreislauf und einem
Wasserauffangbehälter, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wasservorhang (12, 13) durch einen
über Druckwasser drehangetriebenen Sprühkopf (7) er
zeugt wird.
2. Gaswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sprühkopf (7) aus einer
abgeschrägten Scheibe besteht, die drehbar auf einer
feststehenden Welle (40) an einem Verteilergehäuse (8)
gelagert ist, daß in der einen Bodenfläche des Verteiler
gehäuses (8) die dem Sprühkopf (7) gegenüber ist, Düsen
bohrungen (37) angeordnet sind, welche einen Düsenstrahl
(38) in schräger Richtung auf die abgechrägte Teller
fläche (39) schießen.
3. Gaswaschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abstand über der
Mündung eines Kamins (1) ein stirnseitig offenes Umlenk
blech (4) angeordnet ist, unterhalb dessen Ausnehmung (5)
der druckwasserangetriebene, rotierende Sprühkopf (7)
angeordnet ist, daß unterhalb des Umlenkbleches (4) ein
Ringbehälter (2) zum Auffangen des verschmutzten Wassers
angeordnet ist, und daß der Ringbehälter (2) über den Ab
lauf (15) mit demSammelbehälter (18) verbunden ist,
(Fig. 1).
4. Gaswaschanlage nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß an die Mün
dung eines Kamins (1) dicht anschließend ein Ringblech
(17) angeordnet ist, welches eine obere zentrale Ausneh
mung (5 a) aufweist, in deren Bereich der druckwasseran
getriebene, rotierende Sprühkopf (7) einen schräg nach
unten gegen die Innenseiten des Ringbleches (17) ge
richteten Wasservorhang (12) erzeugt, der von einem
an der Inneneite des Ringbleches (17) angeordneten
Ringbehälter (2) aufgefangen und über den Ablauf (15)
in den Sammelbehälter (18) eingeleitet wird, (Fig. 2).
5. Gaswaschanlage nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß zur Wäsche
von Abgasen aus Verbrennungsmotoren an der Auslaßseite
des Auspufftopfes (27) über einen Auslaßstutzen (28)
ein Gehäuse (36) anschließt, in dem der rotierende, druck
wasserangetriebene Sprühkopf (7) angeordnet ist und daß
im Gehäuse (36) jenseits des vom Sprühkopf (7) erzeug
ten Wasservorhanges (12) Öffnungen (32) zum Auslaß des
gereinigten Abgases angeordnet sind, (Fig. 4, 5).
6. Gaswaschanlage nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antrieb der Pumpe zum
Betreiben des Sprühkopfes (7) über den Verbrennungsmotor
(24) erfolgt, daß in der Druckleitung (11) der Pumpe (21)
ein Injektor (31) angeordnet ist, dessen Saugleitung (29)
in den Luftraum eines Sammelbehälters (18) mündet, in
dessen Luftraum ferner der Ablauf (15) des Gehäuses (36)
mündet und dessen Flüssigkeitsauslaß den Zulauf (20)
zur Pumpe (21) bildet, (Fig. 4).
7. Gaswaschanlage nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(21) zum Betreiben des Sprühkopfes (7) einen Pumpen
druck von etwa 1 bis 3 bar erzeugt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408983 DE3408983A1 (de) | 1984-03-12 | 1984-03-12 | Gaswaschanlage fuer rauch- und abgase |
CH59985A CH669534A5 (de) | 1984-03-12 | 1985-02-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408983 DE3408983A1 (de) | 1984-03-12 | 1984-03-12 | Gaswaschanlage fuer rauch- und abgase |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408983A1 DE3408983A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3408983C2 true DE3408983C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6230219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408983 Granted DE3408983A1 (de) | 1984-03-12 | 1984-03-12 | Gaswaschanlage fuer rauch- und abgase |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH669534A5 (de) |
DE (1) | DE3408983A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104048362A (zh) * | 2014-07-02 | 2014-09-17 | 湖北艾伊森科技有限公司 | 空气净化系统及其净化方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142775A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-05 | Anhydro A/S, 2860 Soeborg | Verfahren und apparat zur herabsetzung des gehalts an schaedlichen gasen in rauchgasen mit hilfe einer zerstaeubungsabsorption |
-
1984
- 1984-03-12 DE DE19843408983 patent/DE3408983A1/de active Granted
-
1985
- 1985-02-11 CH CH59985A patent/CH669534A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH669534A5 (de) | 1989-03-31 |
DE3408983A1 (de) | 1985-09-12 |
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