DE3408071C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/14—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/12—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
- G01G3/14—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
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- Measurement Of Force In General (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wägeanordnung mit einem
Trageteil für die zu wägenden Lasten, gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 und deren Anwendung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 5.
Bei einer bekannten Wägeanordnung (DE-OS 30 39 550) ist eine
Plattformwaage aus mit zwei waagerechten Biegefedern verbunde
nen Rahmen aus U-Profilträgern gebildet. Der eine Rahmen dient
hier als Trageteil für die zu wägenden Lasten, der andere Rah
men bildet das Stützteil, auf dem das Trageteil über entspre
chende Wägezellen aufliegt. Bei der Anordnung von Wägezellen
ist zu beachten, daß die Beaufschlagung durch die zu wägenden
Lasten nur in einer bevorzugten Richtung erfolgen soll, wobei
die Wägezellen in anderen Richtungen sehr steif gehalten sind
bzw. bei einer solchen Beanspruchung große Meßfehler auftreten.
Es kann bei einer solchen mechanischen Beeinträchtigung zur
Zerstörung der Wägezellen führen, wenn die Kräfte in einer Rich
tung, die nicht die bevorzugte Wägerichtung ist, auftreten.
Diese eventuell auftretenden mechanischen Kräfte entstehen bei
spielsweise bei einer einseitigen Wärmebeanspruchung des
Materials der Wägeanordnung und sind oft aufgrund der vorgege
benen Einbaubedingungen unvermeidlich.
Aus der Literatur (H. Droscha: "Integration des Wägens in den
Fördervorgang", in: dhf (=Deutsche Hebe- und Fördertechnik),
Band 19, 1973 (8), Seite 29 bis 31) ist eine weitere Wägeanord
nung bekannt, bestehend aus einem Trageteil für die zu wägenden
Lasten, einem Stützteil, mit dem die Lasten über das Trageteil
abgestützt werden, und mit Wägezellen, die zwischen dem Trage
teil und dem Stützteil angebracht sind und entsprechend dem
Gewicht der Last beansprucht werden. Bei dieser Wägeanordnung
liegt das Trageteil an zwei Enden über jeweils eine Pendel
stütze und eine Wägezelle auf dem Stützteil auf. Diese Wägean
ordnung hat den Nachteil, daß mechanische Anschläge in jeder
der möglichen Bewegungsrichtungen sowie eine Sicherung gegen
Abheben des Trageteils aus dem Stützteil erforderlich sind.
Somit entstehen Stöße auf die Wägezellen, die evtl. zu ihrer
Zerstörung führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wägeanordnung sowie deren
Anwendung vorzusehen, mit der eine mechanische Beeinträchtigung von Teilen
der Wägeanordnung, insbesondere durch Kräfte, die nicht in der
Wägerichtung liegen, vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Wägeanord
nung der eingangs angegebenen Art die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 5 auf.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Kompensationsteils ist
in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß die Ausdehnungen
parallel zu einer die beiden Wägezellen verbindenden Linie,
beispielsweise aufgrund großer Wärmebeanspruchung des Trage
teils, durch ein Verbiegen des Kompensationsteils wegen seiner
geringen Federkonstante in dieser Richtung keine unzulässig
hohen Kräfte in den Wägezellen verursachen. Die Bestimmung des
Gewichts der Last wird im vorliegenden Fall - wie üblich -
durch Messung der Auflagekraft des Trageteils mitsamt der Last
am Stützteil ermittelt. Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung
eine feste Verbindung zwischen Trage- und Stützteil vorhanden
ist, wie sie beispielsweise für große Lasten oder für beweg
bare Wägeanordnungen erforderlich ist, sind somit Stöße sowie
eine Übertragung der Ausdehnungskräfte auf die Wägezellen ver
hindert bzw. auf ein unschädliches Maß begrenzt. Da die Wäge
zellen in den nicht zur Wägung benötigten Richtungen in der
Regel außerordentlich steif sind, wäre ohne die erfindungsgemä
ßen Kompensationsteile eine Zerstörung der Wägezellen nicht
auszuschließen. Die erfindungsgemäßen Kompensationsteile können
jedoch eine leichte Verbiegung aufgrund ihrer schmalen Seiten
flächen aufnehmen, so daß die Ausdehnung des Trageteils hier
durch aufgefangen werden kann. Es ist somit vorteilhaft, daß
quer zu dieser Richtung die Kompensationsteile eine hohe Stei
figkeit besitzen, um Kippvorgänge der Anordnungen zu vermeiden.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn das
Kompensationsteil gemäß der Merkmale des Anspruchs 2 bzw. des
Anspruchs 3 ausgebildet ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform
ergibt sich auch mit einem Stützteil gemäß des Merkmals des
Anspruchs 4.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der erfindungsgemäßen
Wägeanordnung, wenn das Kranteil (Krankatze) mit der Wägeanord
nung gemäß Anspruch 5 unter einem Hallendach angeordnet ist,
unter dem große Temperaturwerte bzw. Temperaturschwankungen
auftreten.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Wägeanordnung
und
Fig. 2 eine Detaildarstellung mit einem Schnitt durch das Kom
pensationsteil darstellt.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Wägeanordnung ist ein Trageteil 1 vorhanden,
bei dem an einem Punkt 2 das eine Ende eines Seilzugs 3 mit
einem Flaschenzug 4 gehalten ist. Der Flaschenzug 4 bzw. der
Seilzug 3 wird über einen Motor 5 bedient. Das Trageteil
liegt über Kompensationsteile 6 fest auf Wägezellen 7 bzw. 8
auf. Die Wägezellen 7 und 8 sind wiederum fest auf einem Stütz
teil 9 angebracht, das beispielsweise ein mechanisch in zwei
senkrecht zueinanderstehenden Bewegungsrichtungen bewegbares
Kranteil (Krankatze) ist. Beim dargestellten Ausführungsbei
spiel ist dieses Kranteil über Rollen 10 beweglich gehalten.
In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Kompensationsteil 6
entlang der Linien II-II′ in der Fig. 1 dargestellt. Es ist
jeweils ein rundes Befestigungsteil 11 vorhanden, das fest mit
dem Trageteil 1 bzw. der Wägezelle 7 oder 8 verbunden ist, bei
spielsweise durch Schweißen. Im Mittelbereich weist das Kom
pensationsteil 6 einen Steg mit einer großen Seitenfläche 12
und einer schmalen Seitenfläche 13 auf.
Durch die Ausbildung des Kompensationsteils 6 können somit
mechanische Kräfte, die durch die Ausdehnung des Trageteils
entstehen, derart aufgefangen werden, daß das Kompensations
teil 6 in seinem Mittelbereich leicht verbogen wird. Eine
mechanische Beanspruchung der Wägezellen 7 oder 8 und even
tuelle Meßfehler sind somit vermieden.
Claims (6)
1. Wägeanordnung mit
- - einem Trageteil (1) für die zu wägenden Lasten,
- - einem Stützteil (9), mit dem die Lasten über das Trageteil (1) abgestützt werden, und mit
- - Wägezellen (7, 8), die zwischen dem Trageteil (1) und dem
Stützteil (9) angebracht sind und entsprechend dem Gewicht
der Last beansprucht werden,
- - wobei das Trageteil (1) an zwei Enden über jeweils eine der Wägezellen (7, 8) auf dem Stützteil (9) aufliegt und bei entsprechender Beanspruchung eine Ausdehnung parallel zu einer die beiden Wägezellen (7, 8) verbindenden Linie durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Trageteil (1) an zwei Enden über jeweils eine der Wäge zellen (7, 8) mit dem Stützteil (9) formschlüssig fest ver bunden ist,
- - die Verbindung zwischen dem Trageteil (1) und der jeweiligen
Wägezelle (7, 8) durch ein Kompensationsteil (6) mit einem
Steg derart hergestellt ist,
- - daß die Federkonstante des Kompensationsteils (6) in Rich tung der die beiden Wägezellen (7, 8) verbindenden Linie klein, quer zu dieser Linie jedoch um ein Vielfaches größer ist.
2. Wägeanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - der Steg des Kompensationsteils (6) zumindest in seinem Mittelbereich große Seitenflächen (12) senkrecht zu der die beiden Wägezellen (7, 8) verbindenden Linie und schmale Sei tenflächen (13) parallel dazu aufweist.
3. Wägeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die zu wägende Last am aus einer Stahlkonstruktion gebildeten Trageteil (1) an einem mit einem Flaschenzug (4) versehenen Seilzug (3) angebracht ist und
- - sich die Wägezellen (7, 8) an dem seitlich dazu befindlichen Stützteil (9) befinden.
4. Wägeanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - das Stützteil (9) Bestandteil eines mechanisch in zwei senk recht zueinanderstehenden Bewegungsrichtungen bewegbaren Kranteils (Krankatze) ist.
5. Anwendung der Wägeanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Kranteil (Krankatze) mit der Wägeanordnung unter einem Hallendach angeordnet ist, unter dem große Temperaturwerte bzw. Temperaturschwankungen auftreten.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843408071 DE3408071A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Waegeanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3408071A1 DE3408071A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3408071C2 true DE3408071C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6229628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408071 Granted DE3408071A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Waegeanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE3408071A1 (de) |
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Family Cites Families (1)
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-
1984
- 1984-03-05 DE DE19843408071 patent/DE3408071A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-04 CZ CS851509A patent/CZ277961B6/cs unknown
- 1985-03-04 SK SK150985A patent/SK277954B6/sk unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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