DE3407503C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/071—Saucepan, frying-pan handles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S16/24—Handle fastening means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Griffbefestigung an einem Geschirr
mit einem von einer Geschirrwand abstrebenden Tragsteg, wo
bei der Griffkörper eine zur Geschirrwand weisende Ausnehmung
hat, die den Tragsteg aufnimmt. Der Tragsteg hat einen Ansatz,
der in einem flachen Winkel zur Geschirrwandung verläuft. In
der Ausnehmung des Griffkörpers ist zumindest eine in die
Ausnehmung ragende Schulter angeordnet, die im montierten
Zustand des Griffes den Ansatz des Tragsteges hintergreift.
In der Ausnehmung des Griffkörpers ist weiter eine ein Wider
lager bildende Feder angeordnet, die mit einer Anlagefläche
des Tragsteges zusammenwirkt und beim Aufschieben des Griffes
auf den Tragsteg gespannt wird und Griff und Geschirr gegen
einander festlegt.
Eine derartige Griffbefestigung ist aus der deutschen Patent
schrift 27 29 269 bekannt. Hier ist die Feder als Riegelstab
ausgebildet, wobei zur Befestigung des Griffes dieser so an
den Tragsteg angesetzt wird, daß die Schulter des Griffkörpers
hinter den Ansatz greift. Anschließend wird der Griff um
den Haken gedreht, wobei die Feder durch eine erste schräge
Fläche gespannt wird und anschließend hinter eine zweite
schräge Fläche springt. Die Feder übt auf den Griff eine
Kraft auf, deren parallel zur Geschirrwandung und senkrecht
zu dieser verlaufenden Komponente den Griff einmal gegen
die Geschirrwandung preßt und zum anderen verhindert, daß
der Griff bei einer der üblichen Belastungsrichtung ent
gegengesetzten Richtung vom Geschirr gelöst werden kann. Bei
diesem bekannten Griff übt somit die Feder nicht nur eine
Arretierfunktion zwischen Tragsteg und Griff aus, sondern
hat darüber hinaus auch die Aufgabe, das Gewicht des Geschirrs,
zumindest teilweise, mit aufzunehmen und zu übertragen.
Aufgrund dieser doppelten Funktion der Feder muß diese in
der Lage sein, dauerhaft hohe Federkräfte aufzunehmen, was
eine starke Feder erforderlich macht, bei der, infolge der
beengten Platzverhältnisse, nur ein beschränkter Federweg zu
erhalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffbefesti
gung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die ge
samte Tragefunktion, d. h. die Übertragung der Kräfte vom Ge
schirr auf den Griff, unmittelbar durch den Tragsteg erfolgt,
wobei die Feder lediglich noch die Funktion hat, Tragsteg und
Griff gegeneinander festzulegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen in
Verbindung mit dessen Oberbegriff gelöst.
Bei einer Geschirrbefestigung gemäß der Erfindung ist der
Tragsteg mit Ansätzen versehen, die über am Griffkörper aus
gebildete Schultern ragen, wobei vorteilhaft diese Schultern
mit mindestens der gleichen Neigung ausgebildet sind wie die Ansätze.
Zur Verbindung von Geschirr und Griff braucht lediglich
der Griff über den Tragsteg mit seiner Ausnehmung aufge
steckt zu werden, wobei die Ausnehmung in seitlicher Rich
tung soviel Spiel hat, daß der Griff zum Tragsteg bzw. zum
Geschirr parallel zur Geschirroberfläche um einen solchen
Betrag verschoben werden kann, daß die Ansätze des Trag
steges über die Schultern greifen und so eine formschlüssige
Verbindung zwischen Tragsteg und Griff und damit zwischen
Griff und Geschirr herstellen. Die Feder, die gleichfalls in
der Ausnehmung des Griffes angeordnet ist und sich im wesent
lichen parallel zur Geschirrwandung erstreckt, muß somit kei
ne Kräfte vom Geschirr übertragen. Diese Feder
hat lediglich die Funktion, Griff und Tragsteg in der ver
rasteten Stellung festzuhalten, so daß die formschlüssige Ver
bindung von Griff und Tragsteg erhalten bleibt. Zu diesem
Zweck rastet die Feder nach dem Parallelverschieben von Griff
und Geschirr hinter eine Anlagefläche des Tragsteges ein, so
daß nunmehr Griff und Tragsteg und damit Geschirr zueinander
festgelegt sind.
Sofern eine Demontierbarkeit von Griff und Geschirr gewünscht
wird, kann die Feder über eine zur Griffaußenseite ragende
Öffnung aus der Griffausnehmung mit einem geeigneten Werkzeug,
z. B. handelsüblichen Schraubendreher, herausgezogen werden. Bei geeigneter
Federkrümmung kann der Griff auch gegen die Federspannung zurückbewegt wer
den. Im Anschluß hieran ist der Griff relativ zum Tragsteg wiederum verschieb
bar. Der Tragsteg, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist,
weist zwei seitlich hochgezogene Schenkel auf, deren Breite
der Breite der Ausnehmung im Griffkörper angepaßt ist. Die
se Schenkel, die an den Innenwandungen der Griffausnehmung
anliegen, haben einen Abstand zueinander, so daß diese als
Verdrehsicherung wirken. Die Feder hat also lediglich die
Aufgabe, Griff und Tragsteg gegeneinander festzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines am Geschirr be
festigten Griffes, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1
und
Fig. 4 und 5 einen Tragsteg in Seitenansicht und
Stirnansicht.
Der auf einer Geschirrwandung 1 zu befestigende Griff 2 besteht
aus einem Griffkörper 3, der eine Anlagefläche 4 aufweist,
mit der er sich an der Geschirrwandung 1 abstützt. Im Griffkörper 3
ist eine Ausnehmung 5 eingeformt, deren Querschnitt für die
Aufnahme eines Tragsteges 6 ausgebildet ist, der auf der
Geschirrwandung 1 festgeschweißt ist.
Der Tragsteg 6 ist in Seitenansicht und Stirnansicht in
den Fig. 4 und 5 dargestellt. Der Tragsteg 6 ist im wesent
lichen U-förmig ausgebildet, mit zwei Befestigungslaschen 7,
8, die je eine Schweißwarze 9 für die Befestigung an der Ge
schirrwandung 1 aufweisen. Die Enden 10, 11 sind an ihren Enden um
90° nach oben abgewinkelt und in ihrer Breite den Teilen 12
und 13 der Ausnehmung 5 angepaßt, so daß diese mit Abstand
zueinander liegenden Enden eine Verdrehsicherung für den
Griff 2 bilden. Am Mittelsteg 14 des Tragsteges 6 sind zu
beiden Seiten zwei Ansätze 15, 16 angeformt, die eine Nei
gung zu den Befestigungslaschen 7, 8 aufweisen, die der Nei
gung der Oberfläche von Schultern 17, 18 angepaßt sind.
Um ein Aufschieben der Ansätze 15, 16 auf die Schultern 17,
18 zu erleichtern, ist das vordere Ende 19 jedes Ansatzes
leicht nach oben angestellt.
In der Ausnehmung 5 ist eine Feder 20 angeordnet, die im
wesentlichen parallel zur Oberfläche der Geschirrwandung 1 liegt.
Die Feder ist in einer Aussparung 21 im Griffkörper 3 ge
haltert und reicht mit ihrem frei schwingenden Ende 22 in
die Ausnehmung 5. Dieses Ende 22 ist leicht gewölbt und
bildet eine Schräge 23, an der der Tragsteg 6 anliegt.
Beim Aufschieben des Griffes 2 auf das Geschirr ist der
Griff 2 in Fig. 1 ganz nach links gegenüber dem Geschirr
verschoben, so daß das Ende 11 des Tragsteges 6 nahe der
rechten Wandung des Teiles 12 der Ausnehmung 5 liegt. Beim
Aufdrücken des Griffes 2 gegen das Geschirr liegt die Feder
mit ihrer Schräge 23 auf dem Mittelsteg 14 des Tragsteges 6
auf und wird dabei gespannt. Anschließend wird der Griff 2
relativ zur Geschirrwandung 1 in dieser aufgepreßten Stellung nach
rechts verschoben, und zwar solange, bis die Feder 20 mit
ihrer Schräge 23 hinter den Tragsteg einschnappen kann, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung liegen
die Ansätze 15, 16 des Tragsteges 6 auf den Schultern 17, 18
auf, wie dies aus Fig. 1 und 3 hervorgeht. Kräfte, die nun
mehr auf den Griff ausgeübt werden, werden unmittelbar über
die Ansätze 15, 16, die Schultern 17, 18 des Griffkörpers 3
und den Tragsteg 6 auf die Geschirrwandung 1 übertragen. Gleich
falls dienen die Enden 10, 11 des Tragsteges als Verdreh
sicherung, so daß auch ein Drehmoment auf den Griff unmit
telbar vom Tragsteg aufgenommen wird. Die Feder 20 hat so
mit lediglich die Funktion, Griff und Tragsteg in der in
Fig. 1 gezeichneten Stellung zu halten. Durch geeignete
Formung der Schräge 23 der Feder 20 kann darüber hinaus auch
sichergestellt werden, daß der Griff auch nicht entgegen der
Feder parallel zum Geschirr wieder verschoben werden kann,
um diesen zu lösen. Falls ein Lösen des Griffes 2 vom Ge
schirr erfolgen soll, erfolgt dies dadurch, daß in die
Aussparung 21 ein Werkzeug eingeführt wird und in die Schlau
fe 24 der Feder 21 eingreift und die Feder insgesamt durch
die Aussparung 21 aus dem Griff herausgezogen wird. Dann kann
der Griff 2 relativ zum Geschirr verschoben und von diesem
abgenommen werden.
Claims (6)
1. Griffbefestigung an einem Geschirr mit folgenden Merk
malen:
- a) von einer Geschirrwand strebt ein Tragsteg ab,
- b) der Griffkörper weist eine zur Geschirrwandung weisende Ausnehmung auf, die den Tragsteg aufnimmt,
- c) der Tragsteg hat einen Ansatz, der in einem flachen Winkel zur Geschirrwandung verläuft,
- d) in der Ausnehmung des Griffkörpers ist zumindest eine in die Ausnehmung ragende Schulter angeordnet, die im montierten Zustand des Griffes den Ansatz des Tragsteges hintergreift,
- e) in der Ausnehmung des Griffkörpers ist eine ein Wider lager bildende Feder angeordnet, die mit einer Anla gefläche des Tragsteges zusammenwirkt und beim Auf schieben des Griffes auf den Tragsteg gespannt wird und Griff und Geschirr gegeneinander festlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) im wesentlichen
parallel zur Geschirrwandung (1) angeordnet ist, daß ein
Ende der Feder im Griffkörper gehaltert und das andere En
de (22) der Feder freischwingend in der Ausnehmung angeord
net ist, daß das frei schwingende Ende (22) der Feder (20)
beim Aufsetzen des Griffes (2) auf den Tragsteg (6) ge
spannt wird, daß die Ausnehmung (5) im Griffkörper (3) so
ausgebildet ist, daß der Griffkörper (3) parallel zur Ge
schirrwandung um einen gewissen Betrag verschiebbar ist und
daß bei dieser Parallelverschiebung in Arretierrichtung das
Ende (22) der Feder (20) hinter eine Anlagefläche des
Tragsteges (6) greift und somit Griff und Geschirr zuein
ander festlegt.
2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragsteg (6) U-förmig mit zwei an seinen Seiten
angeordneten Befestigungslaschen (7, 8) versehen ist,
die Schweißwarzen (9) aufweisen und daß die Enden (10, 11)
der Befestigungslaschen (7, 8) etwa um 90° nach oben ab
gebogen sind und in ihrer Breite der Breite der Ausneh
mung (5) angepaßt sind.
3. Griffbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß seitlich am Mittelsteg (14) des Tragsteges (6)
die Ansätze (15, 16) ausgebildet sind, die mit mindestens der gleichen
Neigung versehen sind wie die in der Ausnehmung (5) an
geordneten Schulter (17, 18).
4. Griffbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das im Griffkörper (3) festgelegte
Ende der Feder (29) über eine zur Außenseite des Griff
körpers reichende Aussparung (21) frei zugänglich ist.
5. Griffbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Griffkörper (3) festgelegte Ende der Feder (20)
in Form einer Schlaufe (24) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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