DE3407431A1

DE3407431A1 - Streuscheibe fuer signalleuchten, insbesondere fuer verkehrsampeln

Info

Publication number: DE3407431A1
Application number: DE19843407431
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinrich 8038 Gröbenzell Butenschön
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-02-29
Filing date: 1984-02-29
Publication date: 1985-08-29

Description

Streuscheibe für Signalleuchten, insbesondere für Ver-
kehrsampeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuscheibe für Signalleuchten gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.
Für den Straßenverkehr werden neben den bekannten, weit verbreiteten Signalleuchten mit einem Durchmesser von 200 mm häufig auch Signalleuchten mit einem Durchmesser von 300 mm verwendet. Diese müssen eine entsprechend stärkere, nämlich die doppelte Axiallichtstärke gegenüber der Signalleuchte mit 200 mm Durchmesser aufweisen.
Bei gleicher Leuchtdichte der Glühwendel der Lichtquelle und bei gleichartig gestalteten, jedoch größeren Reflektor könnte die doppelte Axiallichtstärke erzielt werden, weil die Lichtaustrittsfläche der Signalleuchte mit 300 mm Durchmesser entsprechend größer ist als die Signalleuchte mit 200 mm Durchmesser. Die Lichtaustrittsflächen der Signalleuchten von 200 mm Durchmesser zu 300 mm Durchmesser verhalten sich wie 1:2,25. Die Lichtstärkenrelation verhält sich dabei etwa wie 1:2 ohne Streuscheibe. Die Verwendung einer Streuscheibe mit 300 mm Durchmesser mit einer spinnwebartigen Rippenstruktur, wie sie bei der Streuscheibe mit 200 mm Durchmesser üblich ist, ergibt jedoch eine Lichtstärkenrelation von 1:1,35.
Um die vorgeschriebene doppelte Axiallichtstärke bei einer Signalleuchte mit 300 mm Durchmesser zu erreichen, werden Signalquellen mit stärkerer Lampenleistung verwendet. Beispielsweise wird in einer Signalleuchte mit 200 mm Durchmesser eine 7Q Watt Lampe und für eine Signalleuchte mit 300 mm'Durchmesser eine 100 Watt Lampe eingesetzt. Dies hat jedoch verschiedene Nachteile. Für die Lagerhaltung und Disposition sind verschiedene Lampen erforderlich. Beim Lampenwechsel können die verschiedenen Lampen leicht vertauscht werden. Zu dem benötigen die Signalleuchten mit 300 mm Durchmesser mehr Energie.
Um diese genannten Nachteile zu vermeiden, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Streuscheibe mit 300 mm Durchmesser der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei Verwendung von Lampen mit der geringeren Lampenleistung, wie sie für Signalleuchten mit 200 mm Durchmesser üblich sind, eine doppelte Axiallichtstärke bei einer Signalleuchte mit 300 mm Durchmesser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die vielen parallelen Einschnitte sind so ausgebildet, daß die von zwei Einschnitten gebildete Leiste ein symmetrisches Prisma darstellt, wobei das Verhältnis der Einschnittiefe zur maximalen Scheibendicke vorzugsweise etwa 1:3,8 beträgt. Damit wird bei einer Streuscheibe mit 300 mm Durchmesser, die gegenüber der Streuscheibe mit 200 mm Durchmesser im allgemeinen etwas dicker sein muß, erreicht, daß ein Großteil der Lichtstrahlen eine kürzere Strecke in der Streuscheibe, die ein optisches Filter darstellt, durchlaufen muß und dabei in seiner Intensität weniger geschwächt wird.
Die einzige Figur zeigt im Schnitt einen Teil einer Streuscheibe S, in der links erfindungsgemäße und rechts herkömmliche, als Prisma ausgebildete Leisten L bzw. L' dargestellt sind. Die Streuscheibe S mit einem Durch- messer von 300 mm weist beispielsweise eine Dicke d von 7,5 mm auf Bisher wurde üblicherweise eine Rippenstruktur angeordnet, wie sie von der Streuscheibe mit 200 mm Durchmesser üblich war. Eine Leiste L' die von zwei Einschnitten mit einer Schnittiefe von z.B. c' = 1, 3 mm, gebildet ist, stellt ein Prisma dar, durch das der Lichtstrahl LS' dringen muß. Dabei muß er bei der bekannten Rillenstruktur einen Wegstrecke a' in der Streuscheibe S durchlaufen.
Diese Wegstrecke ist bei der neuerungsgemäßen Rillenstruktur der Streuscheibe S geringer, wie links in der Figur dargestellt. Eine Leiste L weist eine größere Einschnittiefe c, die bei einem Verhältnis der Einschnittiefe c zur maximalen Scheibendicke d von 1:3,8 etwa 2mm beträgt. Dadurch hat ein Lichtstrahl LS eine kürzere Strecke a im Prisam, bzw. im optischen Filter, das eine Streuscheibe darstellt,zu durchlaufen, so daß die Lichtintensität wesentlich weniger geschwächt wird.
Hierdurch wird bei gleicher Lampenstärke wie bei der Signalleuchte mit 200 mm Durchmesser die doppelte Axiallichtstärke erreicht.
2 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche 1. Streuscheibe für Signalleuchten, insbesondere für Verkehrsampeln, mit einem Durchmesser mehr als 200 mm, vorzugsweise von 300 mm und mit einer spinnwebartigen Rippenstruktur auf der der Signallichtquelle zugeordneten Seite, wobei eine Vielzahl paralleler äquidistanter Einschnitte vorspringende sägezahnförmige Leisten bilden und wobei mehrere Gruppen vom parallelen Einschnitten in unterschiedlichen Winkel zueinander angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die vorspringenden Leisten Prismen bilden und eine Einschnitttiefe (c) aufweisen, die zur maximalen Scheibendicke (d) im Verhältnis von 1:5 bis 1:2 steht.
2. Streuscheibe nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Verhältnis 1:3,8 beträgt.