DE3407184C2 - - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbau-Isolierplatten aus Kunststoff-Hartschaum als kontinuierlich gefertigter Plattenstrang in einem durch synchron bewegte endlose Bänder begrenzten Aufschäumkanal.
Es ist bekannt, aus Kunststoff-Hartschaum gefertigte Plattenstränge kontinuierlich zwischen endlosen Bändern zu bilden. Durch das DE-GM 81 19 148 ist auch bekannt, zusammen mit dem aufzuschäumenden Material die Oberfläche des gebildeten Plattenstranges verändernde Folien in einen Aufschäumkanal einzubringen. Die eingebrachten Folien bilden dort jedoch auf der Plattenstrangoberfläche verbleibende und fest mit dem Plattenstrangkörper verbundene Kaschierungen. Eine räumliche Strukturierung mit Vertiefungen und Erhöhungen der Oberflächen ergeben diese Kaschierungen nicht. Zwar sind auch Wärmeisolationsplatten aus Kunststoff-Hartschaum bekannt, deren Oberfläche räumlich strukturiert ist (GB-PS 9 61 536, DE-OS 30 17 359), doch haben diese Platten den Nachteil, daß sie zu ihrer Herstellung teuere Schäumformen benötigen oder die Oberflächenvertiefungen in nachträglichen Verfahrensschritten angebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es mit geringem maschinellem Aufwand und unter Vermeidung teuerer Formen dem gebildeten Plattenstrang eine vorteilhafte Oberflächenstrukturierung während des Aufschäumvorganges verleiht, die später eine sichere und rißfreie Halterung einer Verputzschicht auf der Leichtbau- Isolierplatte gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird mit dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung einer profilierten Oberfläche des Plattenstranges am Anfang des Aufschäumkanals mindestens ein gegen eines der bewegten Bänder zur Anlage kommendes Noppenfolienband zusammen mit dem aufzuschäumenden Material in den Aufschäumkanal eingeführt und am Ende des Aufschäumkanales von dem gebildeten Plattenstrang abgezogen wird.
Durch den Einsatz des Noppenfolienbandes ergibt sich ein Plattenstrang, der sich in einzelne Isolierplatten unterteilen läßt, die im oberflächennahen Bereich mit den durch die Noppen der Noppenfolie bewirkten Einprägungen eine größere Dichte aufweisen als im Kernbereich. Auf der Noppenfolie lassen sich die Noppen relativ dicht beieinander anordnen, so daß die durch diese Noppen der Noppenfolie bewirkten Vertiefungen auf den gebildeten Leichtbau-Isolierplatten einander dicht benachbart sind und zusammen mit den zwischen den Vertiefungen verbleibenden schmalen Stegen eine wabenartige Oberflächenstruktur erbringen.
Das Noppenfolienband, das als umlaufendes Endlosband ausgebildet sein kann oder am Anfang der Bandstraße von einer Speicherrolle ab- und am Ende der Bandstraße auf eine Speicherrolle aufgespult werden kann, läßt sich am Ende der Bandstraße von der strukturierten Außenfläche des strukturierten Isolierplattenbandes einfach abziehen und mindestens mehrfach wiederverwenden. Als Hartschaummaterial eignet sich insbesondere ein Zweikomponenten-Kunststoff- Hartschaum, beispielsweise Polyurethan.
Die zweckmäßig wabenartig angeordneten Vertiefungen und das dazwischenliegende Gitterwerk gewährleisten eine gute Verankerung einer nachträglich aufzubringenden Verputzschicht. Bei beidseitig strukturierten Leichtbau-Isolierplatten ergeben die Vertiefungen auf derjenigen Seite, die einer Betonwandung oder Ziegelwandung eines Gebäudes zugekehrt ist, durch ihre Luftanschlüsse eine zusätzliche Wärmeisolationswirkung. Auch wird durch die Aufgliederung der Anlagefläche in ein Gitterwerk von Stegen die Körperschallübertragung vermindert und damit auch eine erhöhte Schallisolation der mit den Leichtbau-Isolierplatten verkleideten Wandungen erreicht.
Nachfolgend werden ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leichtbau-Isolierplatte und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Eckbereich einer rechteckigen Leichtbau-Isolierplatte;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Leichtbau- Isolierplatte entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Anfanges einer Bandstraße zur kontinuierlichen Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Isolierplattenbandes.
Die Leichtbau-Isolierplatte 10 ist in einer genormten Größe als flacher rechteckiger Quaderkörper aus Polyurethanschaum auf einem Plattenband gefertigt. Die Leichtbau-Isolierplatte 10 ist auf beiden Seiten in wabenartiger regelmäßiger Verteilung und relativ dicht mit Vertiefungen 11 versehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen weitgehend runden, teils aber auch eckigen Querschnitt aufweisen. Die einzelnen Vertiefungen 11 sind durch ein Gitterwerk 12 von Stegen voneinander getrennt, die den Plattenflächen den Wabencharakter verleihen. Wie aus dem Schnittbild der Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Polyurethanschaum 12 von Stegen versehenen Plattenrandbereich 13 eine größere Dichte auf als im Kernbereich 14 der Leichtbau-Isolierplatte 10.
Die Vertiefungen 11 lassen sich als Eindrücke der Noppen einer Noppenfolie bilden, mit welcher die Schäumform für die Isolierplatte auf den gewünschten Seiten versehen wird. Die auf die Schäumform aufgelegte Noppenfolie wird nach der Herstellung bei der Abnahme der Leichtbau-Isolierplatte von den Oberseiten der Leichtbau-Isolierplatte 10 abgezogen. Sie kann dann wiederverwendet werden. Für den vorgesehenen Zweck ist es ohne Bedeutung, wenn einzelne Noppen der Noppenfolie im Laufe der wiederholten Benutzung deformiert werden. Dadurch ergibt sich allenfalls eine unebene, zerfurchte Begrenzungswandung der Vertiefungen 11, welche die Haftung einer aufgebrachten Verputzschicht nicht vermindert, sondern eher noch begünstigt.
Fig. 3 zeigt schematisch den Anfang einer Vorrichtung, mit welcher sich Leichtbau-Isolierplatten kontinuierlich zu einem Plattenband 15 herstellen lassen, das nachher in die einzelnen Leichtbauplatten 10 unterteilt wird. Die Vorrichtung weist zwei endlose Kettenbänder 16 und 17 auf, die am dargestellten Anfang der Vorrichtung jeweils über eine Umlenkwalze 18 oder 19 geführt sind. Die beiden endlosen Kettenbänder 16 und 17 sind so angeordnet, daß zwei ihrer Trume 16.1 und 17.1 in einem der gewünschten Stärke des Plattenbandes 15 entsprechenden Abstand parallel zueinander verlaufen. Beide Kettenbänder 16 und 17 werden mit gleicher Geschwindigkeit betrieben.
In den zwischen den beiden Trumen 16.1 und 17.1 gebildeten Spalt werden am Anfang der Vorrichtung in bekannter Weise die beiden Polyurethan-Komponenten (Polyol + Isocyanat) durch einen Mischkopf 21 eingegeben, welch letztere durch eine Leitung 22 in den Mischkopf 21 eingegeben wird. Außerdem werden in den durch die beiden Kettenbänder 16 und 17 gebildeten Spalt ein unteres Noppenfolienband 23 und ein obere Noppenfolienband 24 eingeführt, so daß das untere Noppenfolienband 23 einen Oberflächenbelag auf dem Trum 17.1 des unteren Kettenbandes 17 und das obere Noppenfolienband 24 einen Belag auf dem Turm 16.1 des oberen Kettenbandes 16 bildet, das Aufschäumen des Plattenbandes 15 also zwischen diesen beiden Noppenfolienbändern 23 und 24 erfolgt. Die Noppen der Noppenfolienbänder 23, 24, die von Vorratswickeln 25 abgespult und am Ende der Kettenbandstraße wieder zu einer Rolle aufgespult werden können, bilden die gewünschten Vertiefungen 11 auf der Oberseite und auf der Unterseite des Isolierplattenbandes 15. Die Noppenfolienbänder 23, 24 können aber auch als endlos umlaufende Folienbänder ausgebildet und entsprechend angeordnet sein.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Leichtbau-Isolierplatten aus Kunststoff-Hartschaum als kontinuierlich gefertigter Plattenstrang in einem durch synchron bewegte endlose Bänder begrenzten Aufschäumkanal, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer profilierten Oberfläche des Plattenstranges am Anfang des Aufschäumkanals mindestens ein gegen eines der bewegten Bänder (16, 17) zur Anlage kommendes Noppenfolienband (23, 24) zusammen mit dem aufzuschäumenden Material (20, 22) in den Aufschäumkanal eingeführt und am Ende des Aufschäumkanales von dem gebildeten Plattenstrang abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Noppenfolienband (23, 24) als umlaufendes Endlosband ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Noppenfolienband (23, 24) am Anfang der Bandstraße von einer Speicherrolle (25) ab- und am Ende der Bandstraße auf eine Speicherrolle aufgespult wird.
4. Leichtbau-Isolierplatte, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächennahen Bereiche der Isolierplatte mit den durch die Noppenfolie bewirkten Einprägungen eine größere Dichte aufweisen als im Kernbereich (14).
5. Leichtbau-Isolierplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Noppen der Noppenfolie bewirkten Vertiefungen (11) einander relativ dicht benachbart sind und zusammen mit den zwischen den Vertiefungen (11) befindlichen schmalen Stegen (12) eine wabenartige Oberflächenstruktur erbringen.
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