DE3407104A1 - Desublimator - Google Patents

Desublimator

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DE3407104A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D7/00Sublimation
    • B01D7/02Crystallisation directly from the vapour phase

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

GEA-GmbH, Königsallee 45-1I?, 4630 Bochum 1
Desublimator
- Die Erfindung richtet sich auf einen diskontinuierlich arbeitenden-Desublimator zur Gewinnung eines Reaktionsprodukts aus einem Gas-Dampf-Gemisch gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
^ Bei der Darstellung von Produkten durch Sublimation
aus der Gasphase haben sich Desublimatoren bewährt, bei denen die Einbauten mit Ablagerungsflächen durch Rippenrohre gebildet sind. Derartige Rippenrohr-Desublimatoren können z.B. bei der Gewinnung von Phthalsäureanhydrit, Maleinsäureanhydrit oder Naphthalin eingesetzt werden. Dabei werden die zu kühlenden Reaktionsgase während des Abkühlungsvorgangs entsprechend ' ihren schlechteren WärmeübergangsVerhältnissen auf der berippten Rohrseite geführt, während das die Wärme aufnehmende Kühlmittel durch das Rohrinnere strömt.
Da mit der Abkühlung der Gase eine Kondensation des darin enthaltenen Produkts verbunden ist, welches bei weiterer Abkühlung auf den Rippenrohren erstarrt, bildet sich hier
eine isolierende Produktschicht aus, die mit der Dauer des Kühlvorgangs anwächst. Das Anwachsen der Produktschicht
verschlechtert den Wärmedurchgang, so daß die Leistung des Desublimators mit der Zeit abfällt. Man berücksichtigt die Leistungsminderung durch den gleichzeitigen Einsatz von
mehreren Desublimatoren, die in regelmäßigen Zeitabständen in den Kühlvorgang hineingenommen bzw. aus diesem herausgenommen werden, so daß jeder Desublimator eine unterschiedliche Produktbeladung aufweist. Alle Desublimatoren zusammen
BAD OPJGlNAL -
- sy - -
gle'ichen jedoch diese Unterschiede dadurch aus, daß sie entsprechend ihrer freien Kapazität auch unterschiedlich große Gasmengen aufnehmen.
Nach dem Erreichen der Beladungsgrenze bei einem der Desublimatoren wird dieser aus dem Kühlvorgang herausgenommen und vom Produkt freigeschmolzen. Zum Abschmelzen des Produkts wird anstelle des Kühlmittels ein Heizmittel durch die Rippenrohre geschickt. Um die durch das Abschmelzen bedingte Stillstandszeit eines Desublimators so kurz wie möglich zu halten, wird angestrebt, mit einer möglichst hohen Heizmitteltemperatur und einem damit wirksameren Temperaturgefälle zu arbeiten Ist das Produkt abgeschmolzen, kann der Desublimator erneut wieder zur Beladung eingesetzt werden.
Rippenrohr-Desublimatoren hat man bislang unabhängig von der Größe der inneren Wärmeaustauschfläche gebaut und betrieben. Hierbei nahm man aber bei Klein-Desublimatoren (Kühlfallen) bis zu etwa 125 m2 Wärmeaustauschfläche bewußt verschiedene, durch die geringe Größe bedingte Nachteile in Kauf. Diese Nachteile sind eine aufwendige Beheizung, die Möglichkeit der Gassenbildung sowie hohe Konstruktions- und Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klein-Desublimator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Bauart zu schaffen, welcher einfacher ausgebildet sowie betriebssicherer ist und variabler an das jeweils zu gewinnende Produkt angepaßt werden kann.
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BAD ORIGINAL Tj
Diese Aufga^be—wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß die Lamellen aus jedem-sehweißbaren Material hergestellt werden können. Dies ist bei Rippenrohren bekanntlich nicht möglich. Bevorzugt bestehen sie aber aus ca. 2 bis 4 mm dicken Blechstreifen. Es können auch bis zu einer Größenordnung von etwa 200 m2 beliebig große Desublimatoren gebaut werden, wobei die Gehäusebreite wegen der begrenzten Wärmeleitung in den Lamellen und Gehäuseseitenwänden ca. 300 mm jedoch nicht überschreiten sollte. Die Kühlung bzw. Erwärmung der Lamellen erfolgt ausschließlich über die an den Gehäuseseitenwänden vorgesehenen Kanäle für das Kühl- oder Heizmittel. Damit wird gleichzeitig das Gehäuse gekühlt bzw. beheizt. Da also im Gehäuse keine Rohre mehr verlaufen, wird auch das Entstehen von Leckagen und Gassen vermieden. Das Fehlen von Rohren erlaubt es ferner, jetzt z. B. Dampf zur Heizung und Wasser zur Kühlung heranzuziehen. Die Anordnung der Lamellen und damit die Gasführung kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen Einsat zfall sehr variabel gestaltet werden. Insgesamt wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale eine sehr einfache Bauart bei niedrigem Gestehungsaufwand geschaffen.
Das nunmehr schmale Gehäuse kann durch eine vertikale Trennwand mit einer im unteren einbautenfreien Raum liegenden Überströmöffnung in zwei Kammern geteilt sein. Ein solches Gehäuse wirkt dann auch langgestreckt. Das Gas-Dampf-Gemisch strömt von oben in die eine Kammer ein und wird in dem oberen einbautenfreien Raum in Längsrichtung der Kammer verteilt. Dann umströmt es die von oben nach unten ausgerichteten Lamellen und gelangt in den unteren einbautenfreien Raum. Hier
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wird das Gemisch umgelenkt und tritt über die Uberströmöffnung in die andere Kammer ein. In dieser Kammer strömt es dann nach oben entlang der hier vorgesehenen Lamellen und verläßt das Gehäuse nach dem Durchtritt des oberen einbautenfreien Raums. Das sich nach dem Abschmelzen in dem unteren einbautenfreien Raum sammelnde Produkt wird nach unten abgezogen.
Denkbar ist aber auch eine sogenannte einwegige Ausführungsform, bei welcher das Gemisch vorzugsweise von unten nach oben durch ein dann zwar schmales, ansonsten jedoch höheres Gehäuse hindurchgeführt wird.
Nach Anspruch 2 können sämtliche Lamellen gerade ausgebildet und vertikal ausgerichtet sein.
Eine weitere Ausführungsform sieht gemäß Anspruch 3 schräg zur Vertikalen angeordnete Lamellen vor.
Vorstellbar ist aber auch, daß gemäß Anspruch 4 die Lamellen einen wellenförmigen Verlauf aufweisen.
Schließlich ist eine Kombination verschiedener Lamellen-Konfigurationen in einem Gehäuse möglich. Der Vorteil schräger oder gewellter Lamellen besteht darin, daß der vom Gemisch zurückzulegende Weg verlängert wird.
Die Merkmale des Anspruchs 5 führen zu einer rechteckigen kastenartigen Bauweise, ohne daß die durch die erheblichen Temperaturschwankungen bei der Umschaltung vom Beladevorgang auf den Schmelzvorgang auftretenden örtlichen Spannungsspitzen zu Materialermüdungen und zu Rissen bzw. Undichtigkeiten führen können. Die Lamellen sind bevorzugt an die Gehäuseseitenwände geschweißt.
Erstrecken sich gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 die Lamellen über die gesamte innere Breite des Gehäuses, wobei sie jeweils an beiden Innenflächen der Gehäuseseitenwände befestigt sind, wird mit den Lamellen eine zusätzliche Versteifung des Gehäuses erzielt..
Eine Vereinfachung bei der Herstellung kann mit den Merkmalen des Anspruchs 7 erzielt werden.
Sind die Lamellen nur einseitig befestigt, so können entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 die an der einen Innenfläche befestigten Lamellen den an der anderen Innenfläche befestigten Lamellen in derselben Ebene gegenüberliegen. Denkbar ist ab'er auch, daß die an der einen Innenfläche befestigten Lamellen zu den an der anderen Innenfläche befestigten Lamellen in Längsrichtung des Gehäuses versetzt sind. Die Versetzung kann beispielsweise die Hälfte des Abstands zweier benachbarter Lamellen betragen.
Die Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruchs sieht durchgehende Lamellen zwischen den oberen und unteren einbautenfreien Räumen vor.
Vorteilhaft ist aber auch die im Anspruch 10 gekennzeichnete Ausführungsform, gemäß welcher kürzere Lamellen verwendet werden, die dann reihenweise übereinander an den Gehäuseseitenwänden befestigt werden.
Sind nach den Merkmalen des Anspruchs 11 die Lamellen reihenweise im Abstand übereinander angeordnet, so kann es nach Anspruch 12 zweckmäßig sein, die Lamellen verschiedenartig zu neigen. Hiermit kann der Weg des Gemisches zickzackförmig verlängert werden, was oft wegen der längeren
Verweilzeit und des—höheren gemischseitigen Druckverlustes bei einem abgeschmolzenen, sauberen Desublimator wünschenswert ist.
_Bei der reihenweisen Anordnung kann es gemäß Anspruch aber auch vorteilhaft—sein, die Lamellen der einen Reihe zu den Lamellen der anderen Reihe in Längsrichtung des Gehäuses zu versetzen. Das Maß der Versetzung kann gleich der Hälfte des Abstands zweier benachbarter Lamellen bemessen sein.
Besonders vorteilhaft ist es aber bei einer reihenweisen Anordnung, daß dem in Strömungsrichtung des Gas-Dampf-.Gemisches abnehmenden Anteil des anfallenden Produkts durch eine entsprechende Lamellen-Teilung Rechnung getragen werden kann. So ist es nach Anspruch Ik möglich, den Abstand benachbarter Lamellen in Strömungsrichtung des Gas-Dampf-Gemisches von Reihe zu Reihe zu verkleinern.
Die Merkmale des Anspruchs 15 erlauben es, nur an den großen Seitenflächen der Gehäuse Kanäle für das Kühl- oder Heizmittel vorzusehen. Da die Gehäuseseitenflächen auch im Höhenbereich der einbautenfreien Räume vorgesehen sind und sich in Längsrichtung des Gehäuses über dessen Stirnwände hinaus erstrecken, ist es nicht notwendig, die Höhenbereiche der einbautenfreien Räume und die Stirnwände besonders zu beheizen bzw. zu kühlen.
Entsprechend dem Anspruch l6 können die Kanäle für das Kühl- oder Heizmittel direkt in den Gehäuseseitenwänden ausgeprägt sein. Dies kann z. B..durch doppellagige Wände erzielt werden.
Nach Anspruch 17 ist es aber auch von Vorteil, Halbschalen oder Rohre zu verwenden, die außen auf den Gehäuseseitenwänden befestigt , insbesondere geschweißt., werden.
Ein einwandfreier Wärmeübergang von dem Kühl- oder Heizmittel über die Gehäuseseitenwände auf die Lamellen wird gemäß Anspruch 18 dann erzielt, wenn die Kanäle schlangenförmig über die Gehäuseseitenwände geführt sind. Vorzugsweise befindet sich der Eintritt des Kühl- oder Heizmittels in einem oberen Eckbereich einer Gehäuseseitenwand. Die geraden Kanalabschnitte sind in Längsrichtung des Gehäuses über die Seitenwände geführt und im Bereich der über die Stirnwände überstehenden Abschnitte durch Krümmer miteinander verbunden.
Auf diese Weise wird eine dichte Belegung der Gehäuseseitenwände und damit ein guter Wärmeübergang auf die Lamellen erreicht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 im Schema einen vertikalen Längsschnitt durch einen Desublimator;
Figur 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Desublimator der Figur 1 entlang der Linie II-II;
Figur 3 einen horizontalen Längsschnitt durch den Desublimator der Figur 1 entlang der Linie III-III;
Figur 4 einen vetkalen Längsschnitt durch einen Desublimator gemäß zwei weiteren Ausführungsformen ;
Figur 5 eine Seitenansicht auf den Desublimator der Figur-errt-~bis 3;
Figur 6 eine Draufsicht auf den Desublimator der Figur 5
Figur 7 im Schema einen vertikalen Längsschnitt durch einen Desublimator gemäß einer vierten Ausführungsform und
Figur 8 im Schema einen vertikalen Längsschnitt durch einen Desublimator gemäß einer fünften Ausführungsform.
Mit 1 ist in den Figuren 1 bis 7 das Gehäuse eines Desublimators bezeichnet. Das Gehäuse 1 umfaßt zwei vertikale ebene Seitenwände 2, 3> zwei bezüglich der vertikalen Kanten 1I der Seitenwände 2, 3 einwärts verlegte Stirnwände 5, 6, einen in Richtung zur Stirnwand 6 abfallenden Gehäuseboden mit einer Abzugsöffnung 8 für das Produkt und einen horizontalen Gehäusedeckel 9 mit einer Einströmöffnung 10 und einer Ausströmöffnung 11 für ein Gas-Dampf-Gemisch.
Das Gehäuse 1 ist in Längsrichtung durch eine Trennwand 12 in zwei Kammern 13, I2J unterteilt. Die Trennwand 12 ist am Gehäusedeckel 9 und an den Gehäuseseitenwänden 2, 3 verschweißt. Sie endet im Abstand oberhalb des Gehäusebodens 7, so daß hier eine Uberströmöffnung 15 für das Gas-Dampf-Gemisch und das gewonnene Produkt gebildet wird.
Wie insbesondere die Figuren 2, 3, 5 und 6 erkennen lassen, sind auf den Außenflächen 16 der Gehäuseseitenwände 2, 3 halbschalenartig gestaltete Kanäle IJ in schlangenförmiger Konfiguration angeordnet', Die Kanäle 17 bestehen aus geraden, sich in Längsrichtung des Gehäuses 1 erstreckenden Längenabschnitten 18 sowie aus die Längenabschnitte 18 verbindenden Krümmern 19, die im Bereich der über die Stirnwände 5, 6 vorstehenden Abschnitte 20 der Gehäuseseitenwände 2,3 angeordnet sind. Die Kanäle 17 können mit einem Kühl- oder Heizmittel beschickt werden/ wobei sich der Eintritt 21 am oberen Ende der Kanäle 17 und der Austritt 22 am unteren Ende befindet (Figuren 5 und 6).
Die Figuren 1, 2, 4 und 7 zeigen, daß das Innere jeder Gehäusekammer 13, I^ in einen oberen einbautenfreien Raum 23, einen mit lamellenartigen Einbauten versehenen Bereich 24 und in einen unteren einbautenfreien Raum 25 aufgegliedert ist. Der obere einbautenfreie Raum 23 in der Gehäusekammer 13 dient der Verteilung des in der öffnung 10 anstehenden Gas-Dampf-Gemisches, während der obere einbautenfreie Raum 23 der Gehäusekammer 14 zum Sammeln des Gas-Dampf-Gemisches zwecks anschließender Abfuhr über die öffnung 11 dient. Der untere einbautenfreie Raum 25 dient zum Sammeln des anfallenden Produkts und zur Abfuhr des Produkts über die öffnung
Bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 sowie Figur 3 rechte Bildhälfte, erstrecken sich gerade, ebene, ungeteilte Lamellen 26 in paralleler Zuordnung zwischen den einbautenfreien oberen und unteren Räumen 23 und 25. Die Lamellen 26 sind jeweils an den Innenflächen 27, 28 der Gehäuseseitenwände 2, 3 verschweißt.
In der linken Hälfte der Figur 3 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher Lamellen 29, 30 jeweils nur an einer Innenfläche 27 bzw. 28 befestigt sind und mit ihren freien Längskanten 31 kurz vor der vertikalen Längsmittelebene LM des Gehäuses 1 enden. Bei dieser Ausführungsform befinden sich die sich jeweils gegenüberliegenden Lameller 29, 30 in derselben Ebene. Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform, bei welcher die an der einen Innenfläche 27 befestigten Lamellen 29 zu den an der anderen Innenfläche 28 befestigten Lamellen 30 in Längsrichtung des Gehäuses 1 um etwa die Hälfte des Abstands zweier benachbarter Lamellen 29, 30 versetzt ist.
Die Figur 4 veranschaulicht in der rechten Bildhälfte eine Lamellenanordnung, bei welcher kurze vertikale Lamellen 32 in drei Reihen R1, R?, R, übereinander an beiden Innenflächen 27, 28 oder nur an einer Innenfläche 27 oder 28 verschweißt sind. Es ist zu erkennen, daß sich in Strömungsrichtung SR des Gas-Dampf-Gemisches der Abstand zwischen benachbarten Lamellen 32 von der Reihe R1 ausgehend bis zur Reihe R-, ständig verkleinert, um auf diese Weise der anfangs größeren Menge von anfallendem Produkt gerecht zu werden.
In der linken Bildhälfte der Figur 4 sind ebenfalls wieder kurze Lamellen 32 in drei Reihen R1, R„, R^, übereinander angeordnet. Der Abstand zwischen benachbarten Lamellen 3.2 ist hierbei jedoch gleich gehalten. Indessen ist zu sehen, daß die Lamellen 32 der "mittleren Reihe R„ zu den Lamellen der oberen Reihe R1 und der unteren Reihe R, etwa um die Hälfte des Abstands zweier benachbarter Lamellen 32 zueinander in Längsrichtung des Gehäuses 1 versetzt sind.
Die Figur 7 veranschaulicht in der linken Bildhälfte wellenförmige Lamellen 33 , welche sich im wesentlichen vertikal erstrecken und parallel zueinander angeordnet sind. Die Lamellen 33 können, -wie in Figur 3, über die gesamte Breite B des Gehäuses 1 durchgehend einteilig verlaufen und an beiden Seitenwänden 2, 3 befestigt sein oder sie können jeweils nur an einer Seitenwand 2, 3 befestigt werden.
In der rechten Bildhälfte der Figur 7 sind schräg zur Vertikalen verlaufende Lamellen 34 erkennbar. Diese Lamellen 34 sind in drei Reihen FL, Rp, R^ übereinander angeordnet. Dabei sind die Lamellen 34 in den Reihen R. und R7, bezüglich der Vertikalen nach links geneigt und in der Reihe R2 nach rechts geneigt. Das Gemisch muß folglich einen zickzackförmigen Weg in dem Bereich 24 durchströmen.
Auch die Lamellen 34 können entsprechend Figur 3 an beiden Seitenwänden 2, 3 oder nur an einer Seitenwand 2, 3 befestigt sein. In den Reihen R1, Rp, R7.verlaufen die einzelnen Lamellen 34 jeweils parallel zueinander.
Die Figur 8 zeigt schließlich eine Ausführungsform eines Desublimators, bei welchem das Gemisch ein schmales hohes Gehäuse 35 von unten nach oben durchströmt. Es tritt über den Stutzen 36 gemäß dem Pfeil SR in das Gehäuse 35 ein, umströmt dann in mehreren Reihen R^ bis R- übereinander angeordnete, zur Vertikalen geneigt verlaufende lamellenartige Einbauten 34 und tritt dann über den Stutzen 37 wieder aus. Um einen möglichst langen Strömungsweg zu schaffen, sind die Lamellen 34 in den Reihen R1, R, und R- bezüglich der Verti-
kalen nach links und_die Lamellen 34 in den Reihen R„ und Ru nach rechts geneigt. Das Gemisch muß folglich auch hler einen zick-zackförmigen Weg im Gehäuse 35 zurücklegen. Die Lamellen 34 können entsprechend der Darstellung der Figur 3 an beiden Seitenwänden 38 oder nur an einer Seitenwand 38 befestigt sein. Die Ausgestaltung der Seitenwände kann entsprechend den Darstellungen der Figuren 2, 3, 5 und 6 erfolgen. Oberhalb und unterhalb der Lamellen 34 sind im Gehäuse 35 einbautenfreie Räume 39 vorgesehen. Das Produkt wird am Boden des Gehäuses 35 entsprechend dem in unterbrochener Linienführung gezeigten Pfeil P abgezogen.
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668/30667 a 3A071DW/Mo
BezugsZeichenaufstellung Gehäuse
1 Seitenwand
2 Il
3 Kanten von 2, 3
4 · Stirnwände
5 tt
6 Gehäuseboden
7 Ab zugs öffnung
8 Gehäusedeckel
9 Einströmöffnung
10 Ausströmöffnung
11 Trennwand
12 Kammer
13 ti
14 Überströmöffnung
15 Außenflächen von 2, 3
16 Kanäle
17 gerade Längenabschnitte
18 Krümmer
19 Abschnitte von 2, 3
20 Eintritt soffnung
21 Austrittsöffnung
22 oberer einbautenfreier Raum
23 Bereich mit Lamellen
24 unterer einbautenfreier Raum
25 Lamellen
26 Innenfläche von 2
27 " von 5
28 Lamellen
29 It
30
31 Längskanten von 29, 30
32 Lamellen
33 "
34 " ^--
35 Gehäuse
36 Stutzen. .
37 "
38 Seitenwände von 35
39 einbautenfreie Räume
B innere Breite von 1
SR Strömungsrichtung
LM Längsmittelebenen
R1 Lamellenreihe
R2 -
Produktabzug

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Diskontinuierlich arbeitender Desublimator zur Gewinnung eines Reaktionsprodukts aus einem Gas-Dampf-Gemisch, welcher innerhalb eines geschlossenen Gehäuses von dem Gas-Dampf-Gemisch umströmte Einbauten mit Ablagerungsflächen für das Reaktionsprodukt aufweist, die unterhalb eines .einbautenfreien Raums für die Verteilung des Gas-Dampf-Gemisches und oberhalb eines einbautenfreien Raums zur Sammlung des Reaktionsprodukts liegen und wechselweise durch ein Kühl- oder Heizmittel gekühlt bzw. erwärmt sind, wobei an den Gehäuseseitenwänden Kanäle zur Beaufschlagung mit dem Kühl- oder Heizmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Ablagerungsflächen Bestandteil von lamellenartigen Einbauten (26, 29, 30, 32, 33, 34) bilden, die an den Innenflächen (27, 28) der Gehäuseseitenwände (2, 3, 38) befestigt sind.
2. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (26, 29, 30, 32) gerade ausgebildet und vertikal· ausgerichtet sind.
3. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (34) schräg zur Vertikalen angeordnet sind.
4. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (33) im vertikalen Querschnitt einen wellenförmigen Verlauf aufweisen.
BAD ORiGIMAL
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5. JJe s ub lima tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , daß sich die·Gehäuseseitenwände (2, 3, 38) parallel zueinander erstrecken und die Lamellen (26, 29, 30, 32, 33, 34) senkrecht sowie parallel zueinander auf den Innenflächen (27, 28) befestigt sind.
6. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lamellen (26, 32, 33, 3*0 über die gesamte innere Breite (B) des Gehäuses (1, 35) erstrecken und jeweils an beiden Innen- i flächen (27,· 28) befestigt sind.
7. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (29, 30, 32, 33, 34) jeweils nur an einer Innenfläche (27 bzw. 28) befestigt sind und mit ihren freien Längskanten (.51) kurz vor der vertikalen Langsmittelebene (LM) des Gehäuses (1) enden.
8. 'Desublimator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Innenfläche (27) befestigten Lamellen-^29, 33,/ 34) den an der anderen Innenfläche (28) befestigten Lamellen (30, 33, 34) in derselben Ebene gegenüberliegen oder zu diesen in Längsrichtung des Gehäuses (1, 35) versetzt angeordnet sind.
9. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lamellen (26, 33) einteilig zwischen den einbautenfreien Räumen (23, 25) erstrecken.
BAD ORlGSMAL
10. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (32, 34) in mindestens zwei übereinanderliegenden Reihen (R1-Rc) zwischen den einbautenfreien Räumen (23, 25, 39) angeordnet sind.
11. Desublimator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (32, 34) der einen Reihe (z.B. R^) im Abstand zu den Lamellen (32, 34) der anderen Reihe (z.B. Rp) angeordnet sind.
12. Desublimator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Vertikalen die Lamellen (34) der einen Reihe (R-,, R,, R^) nach links geneigt und die Lamellen (34) der anderen Reihe (R2J Rh) nach rechts geneigt sind.
13. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (32) der einen Reihe (z.B. R.) zu den Lamellen (32) der anderen Reihe (z.B. Rg) versetzt sind.
14. Desublimator nach einem der Ansprüche 10 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung (SR) des Gas-Dampf-Gemisches die Anzahl der Lamellen (32, 34) in jeder Reihe (R^-R1-) zunimmt.
15. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseseitenwände (2, 3, 38) sowohl im Höhenbereich der Lamellen (26, 29, 30, 32, 33, 34) als auch im Höhenbereich der einbautenfreien Räume (23, 25, 39) eben ausgebildet sind und sich in Längsrichtung des Gehäuses (1, 35) über die Stirnwände (5, 6) sowie nach oben und unten über den Gehäusedeckel (9) bzw. den Gehäuseboden (7) hinaus erstrecken.
COPY
BAD ORIGINAL
l6. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch g e k~" e "η η z. eichnet , daß in den Gehäuseseitenwänden (2, 3, 38) Kanäle (17) für das Kühloder Heizmittel ausgeprägt sind.
17. Desublimator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch "g~¥~"k~"e"~ri*'n zeichnet , daß an den Außenflächen (16) der Gehäuseseitenwände (2, 3, 38) Halbschalen oder Rohre als Kanäle (17) für das Kühl- öder Heizmittel befestigt sind.
18. Desublimator nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet j daß die Kanäle (17) schlangenförmig über die Gehäuseseitenwände (2, 33 38) geführt sind.
BAD ORIGIMAL
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