DE3406800A1 - Einrichtung zum messen und speichern von daten, die sich auf die jeweilige zeitdauer der waehrend eines schweissvorganges ausgefuehrten schritte sowie auch auf den schweissstrom und den schweisspistolendruck beziehen - Google Patents
Einrichtung zum messen und speichern von daten, die sich auf die jeweilige zeitdauer der waehrend eines schweissvorganges ausgefuehrten schritte sowie auch auf den schweissstrom und den schweisspistolendruck beziehenInfo
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- DE3406800A1 DE3406800A1 DE19843406800 DE3406800A DE3406800A1 DE 3406800 A1 DE3406800 A1 DE 3406800A1 DE 19843406800 DE19843406800 DE 19843406800 DE 3406800 A DE3406800 A DE 3406800A DE 3406800 A1 DE3406800 A1 DE 3406800A1
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Description
EINRICHTUNG ZUM MESSEN UND SPEICHERN VON DATEN, DIE SICH
AUF DIE JEWEILIGE ZEITDAUER DER WÄHREND EINES SCHWEISS-VORGANGES AUSGEFÜHRTEN SCHRITTE SOWIE AUF DEN SCHWEISS-STROM
UND DEN SCHWEISSPI STOLENDRUCK BEZIEHEN
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen
und Speichern von Daten, die sich auf die jeweilige Zeitdauer
der während eines Schweißvorganges ausgeführten
Schritte wie auch auf den Schweißstrom und den SchweißpistoLendruck
beziehen.
Schweißsteuereinrichtungen sind in zahlreichen unterschiedlichen
Formen bekannt. Im großen und ganzen umfassen einige dieser Einrichtungen das Messen und Steuern der einem Werkstück
zugeführten Schweißenergie. Weicht die benötigte
Schweißenergie von einer vorbestimmten Norm ab, so werden
Einrichtungen in Betrieb gesetzt, um die Schweißeinrichtung
automatisch zu korrigieren.
Bei vielen Schweißeinrichtungen werden Rückkopplungsnetzwerke
eingesetzt, in denen ein oder mehrere Schweißparameter
gemessen und gesteuert werden. Diese Parameter schließen die Messungen und die Steuerung des Stromes,
der Spannung oder des Widerstandes ein.!Werden Abweichungen
von vorbestimmten Normen festgestellt, so ändert das Rückkopplungsnetzwerk
einen oder mehrere der Schweißparameter, um diese auf die anzustrebenden Normwerte zurückzuführen.
Zur Schweißsteuerung werden auch automatische Steuer- und
Minicomputersysteme herangezogen.
Einige der oben beschriebenen Schweißsteuereinrichtungstypen
werden in den US-PSen 4 343 9"80, 4 101 753, 3 824 377 und 3 608 285 beschrieben.
• · «SI
Bei einem Widerstandsschweißvorgang werden die Elektroden
einer Schweißpistole geschlossen und gelangen in Kontakt
mit dem Werkstück, das zwei miteinander zu verschweißende
Stücke aufweisen kann, wie z.B. zwei Verkleidungsbleche
einer Kraftfahrzeugtüre. Die Zeit, die man benötigt, um die
Schweißpistole in Kontakt mit dem Werkstück zu setzen, wird
im allgemeinen als "Zusammendrückzeit" bezeichnet. Nachdem die Schweißpistole in Kontakt mit dem Werkstück ist, wird
ein Schweißstrom angelegt. Die Zeit, in der der Schweißstrom
fließt, wird im allgemeinen als "Schweißzeit" bezeichnet.
Nach dem Einsatz des Schweißstromes wird die Schweißpistole
eine vorbestimmte Zeitdauer lang in Kontakt mit dem Werkstück gehalten, um eine gute Schweißung sicherzustellen.
Diese Zeit wird im allgemeinen als "Haltezeit" bezeichnet.
Nach dem Entfernen der Schweißpistole vom Werkstück wird
diese außer Betrieb bzw. stillgesetzt, bis der nächste
Schweißvorgang erforderlich wird. Die Zeit zwischen den Schweißvorgängen wird im allgemeinen a Is "Sti11standszeit"
bezei chnet.
Beim Schweißen von einigen Kraftfahrzeugteilen, wie z.B.
TürverkLeidungsblechen, sind einige Arbeitsvorgänge kritischer
als andere, da fehlerhafte Schweißungen während der Benutzung des Fahrzeuges eine Verletzung des Fahrers oder
eines Insassen hervorrufen können. In vielen Fällen befinden
sich diese kritischen Schweißungen an schlecht zugänglichen Stellen und können nicht ohne weiteres an einen automatischen
Schweißvorgang angepaßt werden, weshalb diese Schweißungen
dann manuell durchgeführt werden müssen.
Ungeachtet dessen, ob kritische Schweißungen automatisch
oder manuell ausgeführt werden, ist es mit Hilfe der Zusammendrückzeiten,
der Schweißzeiten und der Stillstandszeiten
möglich, eine Information darüber zu erhalten, ob gewisse
Normen während der Schweißvorgänge erfüllt werden oder nicht
Neben der Bestimmung der Qualität der entsprechenden Schweißungen
sind die zur Durchführung der einzelnen Schritte
eines Schweißvorganges erforderlichen Zeiten für den Hersteller
zur Sicherstellung eines wirtschaftlichen Schweißvorganges
wichtig; z.B. können zu große Zeiten die damit verbundenen Kosten in hohem Maße anwachsen lassen. In manchen
Fällen kann dies auch auf eine fehlerhafte Schweißung hinauslaufen. Kurze Zeitdauern, die kleiner als die vorbestimmten
Zeitnormen sind, können auf eine fehlerhafte Schweißung hinweisen.
Somit kann allein durch die Messungen der genannten Zeiten, der Schweißströme und des Schweißpistolendruckes die
betreffende Schweißsteuereinrichtung beträchtlich vereinfacht
werden. Außerdem können die Meßwerte der vorstehend erläuterten Zeiten, der Schweißströme und des Schweißpistolendruckes
geeignet aufgezeichnet werden, um die Korrektur und Lokalisierung von Schweißfehlern zu vereinfachen,
die während eines Schweißvorganges auftreten.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung vorzuschlagen,
mit der eine Reihe von Schritten eines Schweißvorganges
überwacht werden kann, Daueraufzeichnungen bezüglich der Zeitdauer aller Schritte vorgesehen werden können,
die in einer Vielzahl von Schweißvorgängen enthalten
sind, und die ein Erfassen, Lokalisieren und Korrigieren I 5 von fehlerhaften Schritten während eines Schweißvorganges
e rmöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebene
Erfindung gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
hiervon sind Gegenstand der Patentansprüche 2
bis 11.
eine
Gemäß der Erfindung wird Einrichtung vorgeschlagen, die
Gemäß der Erfindung wird Einrichtung vorgeschlagen, die
it · m · · ft
der überwachung der Zeitdauer einer fortlaufenden Reihe von
Schweißvorgangsschritten, wie auch der Schweißströme und
des Schweißpistolendruckes dient. Die die Zeitdauer darstellenden Signale werden geeignet gespeichert und zum Erzeugen
von Aufzeichnungen verwendet, die sich auf die Zeitdauer
der Schritte beziehen. Die Aufzeichnungen können benutzt
werden, um den Ort der Schritte zu bestimmen, bei denen die Zeiten und der Schweißstrom nicht mit vorbestimmten
Normen übereinstimmt. Die Aufzeichnungen erleichtern
- falls erforderlich - Korrekturen während des Schweißvorganges .
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, das eine Reihe von Schritten darstellt, die ein typischer Schweißvorgang um
faßt;
Fig. 2 ein schematisches, elektrisches Schaltbild,
das eine typische Schweißstromquelle wiedergibt
;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Schaltung,
die auf verschiedene Schritte während eines Schweißvorganges anspricht, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild, teilweise in Blockdiagrammdarstellung,
das Einzelheiten der erjeweiligen
findungsgemäßen Schaltung zum Messen der Zeit
dauer und zum Speichern der in bezug auf die Schweißvorgangsschritte stehenden Daten sowie
zum Hessen und überwachen des Schweißpistolendruckes verdeutlicht, und
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Fig. 5 ein BLockdiagramm, das die Schritte eines Programms
verdeutlicht, das zur überwachung und
Aufzeichnung der in der in Fig. 3 dargestellten
erfindungsgemäßen Schaltung erzeugten und gespeicherten elektrischen Signale Verwendung
findenkann.
In Fig. 1 sind verschiedene Zeiten dargestellt. Die Er-
jeweiligen
findung umfaßt das Hessen und Aufzeichnen der Zeitdauer der
vier dargestellten Parameter. Diese vier gezeigten Parameter
betreffen die Zusammendrückzeit, die Schweißzeit, die Haltezeit
und die Stillstandszeit. Im allgemeinen werden diese Schritte während des Arbeitsvorganges in der dargestellten
Weise ausgeführt. Verschiedene nachfolgend beschriebene
Schaltkreise, die in erster Linie Relais und dergleichen aufweisen,
sprechen auf die verschiedenen Schritte in Form des Zusammendrückens, des Schweißens, des Haltens und des Stillstehens
an.
Die in Fig. 2 dargestellte Stromversorgung für den Schweißstrom
weist eine Wicklung 10 eines Stromwandlers auf. Diese
einzige Stromwandlerwicklung ruft eine Spannung hervor, die
an eine Vollwegbrückengleichrichterschaltung 12 angelegt wird
Diese Brückengleichrichterschaltung 12 liefert eine Gleichspannung,
die an einoen Filter- bzw. Glattungskondensator 14
angelegt wird. Hat sich der Schweißstrom aufgebaut, so wird eine Steuerrelais 18 in Betrieb gesetzt. Die an dem Potentiometer
16 anliegende Spannung wird über Leitungskabel 22 und
24 quer zum Werkstück angelegt. Der in Fig. 2 dargestellte
Schweißschaltkreis ist üblich. >
Mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Details sind die verschiedenen
Einzelheiten, die den Betrieb der Schweißpistolen
β a
m
sowie die Art des Ablaufs des Widerstandsschweißvorganges
betreffen, bekannt. Beispielsweise ist es für den Fachmann
klar, daß man die Schweißpistole zuerst auf eine Schweißstelle
des Werkstückes bewegt, ehe der Schweißstrom eingeschaltet
wird. Der Schweißstrom wird dann für eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet und anschließend unterbrochen. Nach dem
Abschalten des Schweißstroms verbleibt die Schweißpistole
an der Stelle des Werkstücks, damit die Schweißung genügend Zeit zum Festwerden hat. Nach dieser sogenannten Haltezeit
wird die Schweißpistole vom Werkstück wegbewegt. Alle Einzelheiten
dieser Schritte sind bei Widerstandsschweißeinrichtungen
gut bekannt. Demzufolge werden diese Einzelheiten nicht dargestellt bzw. beschrieben, außer diese Einzelheiten
beziehen sich auf die Zeitmessungen, die die Erfindung
einschließt.
An die in Fig. 3 dargestellten Anschlußklemmen 23 und 25
wird eine Spannung angelegt. Der Schweißvorgang wird eingeleitet,
wenn - infolge einer Betätigung des Druckknopfes durch eine Bedienungsperson,beispie Isweise um ein Paar
Kontakte 28 zu schließen - die Schweißpistole beginnt, sich
in eine bestimmte Stellung zu bewegen. Das Schließen der Kontakte 28 bewirkt, daß ein Strom über Anschlußklemmen 30
und 32 zu einem Regelvorgang bzw. Ventil 26 fließt, das in Betriebgesetzt wird. Wird den Anschlußklemmen 30 und 32 ein
Strom zugeführt, so fließt auch ein Strom zu einem Steuerrelais 34, das auch mit CR1 bezeichnet wird.
Der untere Teil der in Fig. 3 dargestellten Schaltung weist
zwei Leitungen 35 und 36 zur Aufnahme einer Spannung auf. Eine Betätigung des Steuerrelais 34 ruft ein Schließen der
Kontakte 38 hervor. Die Kontakte 40 sind normalerweise geschlossen.
Der dadurch in den Leitungen 35 und 36 fließende Strom fließt über die Kontakte 38 und 40 und betätigt ein
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Steuerrelais 42, das auch mit CR4 bezeichnet wird. Die Betätigung
des Steuerrelais 42 ruft die Entstehung eines Ausgangssignals
hervor, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben
wird.
Die Betätigung des Steuerrelais 42 startet das Zusammendrückzeitsignal.
Die Zusammendrückzeit dauert so lange an, bis die Schweißpistole vor der tatsächlichen Berührung des betreffenden
Werkstückes geschlossen ist. Nachdem die Schweißpistole
das Werkstück berührt hat, - wie dies nachstehend beschrieben wird - endet das elektrische Signal, das durch die Betätigung
des Relais 42 hervorgerufen wird. Das dadurch erzeugte Ausgangssignal
wird in Fig. 1 dargestellt und gibt die entsprechende
Zusammendrückzeit wieder.
Nachdem die Schweißpistole das Werkstück berührt hat, wird
der Schweißstrom angelegt und das Steuerrelais 18 (Fig. 2)
betätigt. Das Betätigen des Steuerrelais 18 ruft ein Schließen von Kontakten 19 (Fig. 3) hervor. An ein Steuerrelais
52 wird ein Strom angelegt, um die Schweißstromze it
zu starten, wobei die Schweißstromzeit so.lange anhält, wie
die Kontakte 19 zum Betätigen des Steuerrelais 52 geschlossen sind, wie dies durch das Signal "Schweißung" in Fig. 1
verdeutlichtist.
Wird das Relais 52 betätigt, so schließen sich die Kontakte
44, wodurch das Steuerrelais 46 i η Betriebgesetzt wird. Die
Betätigung des Steuerrelais 46 ruft ein Schließen der Kontakte 48 und ein öffnen der Kontakte 40 hervor. Das öffnen
der Kontakte 40 unterbricht das Ansprechen des Steuerrelais
42, um das Ende der Zusammendrückzeit und den Beginn der
Schweißzeit anzuzeigen.
Das durch das Ansprechen bzw. Betätigen des Steuerrelais 52
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hervorgerufene Schweißzeitsignal wird unterbrochen, wenn das
Steuerrelais 18 (Fig. 2) infolge des Ausschaltens des Schweißstroms außer Betrieb gesetzt wird. Wird das Steuerrelais
18 außer Betrieb gesetzt, so öffnen sich die Kontakte
19 und unterbrechen den durch das Relais 52 fließenden Strom.
Bis jetzt wurde ganz allgemein beschrieben, wie man die Dauer der Zusammendrückzeit und der Schweißzeit mißt. Wie in Fig.
1 verdeutlicht, betreffen die nächsten zu messenden Schritte
die Haltezeit und die Stillstandszeit. Um diese Schritte in
geeigneter Weise beschreiben zu können, wird auf das in Fig. 4 verdeutlichte, vollständigere Schaltbild Bezug genommen.
Dieses Schaltbild verdeutlicht eine Schaltung,
die sich auf das Messen, Speichern und Aufzeichnen aller vier Zeiten bezieht.
Ehe mit der Beschreibung des Halte- und des Stillstandszeitsignals
fortgefahren wird, werden weiterhin Einzelheiten der Meßvorgänge der Zusammendrückzeit und der Schweißzeit beschri
eben.
Im Grunde werden die in Fig. 1 dargestellten Signale als an Zähler anzulegende Freigabesignale verwendet. Während der
Freigabe der Zähler werden von einer Zeitschaltung erzeugte
Zeitimpulse an ausgewählte Zähler angelegt. Zäh lerschaItungen
sind bekannt. Eine typische Zäh Lerscha Itung kann z.B. vier
primäre Bits speichern, wobei sich die Daten im Zähler bei jedem angelegten Zeitimpuls um einen Zählstoß nach oben bewegen.
Die Daten werden in dem Zähler gespeichert, bis diese durch geeignete Signale stroboskopisch abgetastet werden.
Die ausgewählten Zähler empfangen und speichern diese Zeitimpulse lediglich für die Dauer des Zusammendrück-, des
Schweiß-, des Halte- und des StiLIstandszeitsigna Is .
Mit Bezug auf Fig. 4 wird zuerst der Betrieb der Schaltung
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in bezug auf die Zusammendrückzeit beschrieben. Zu Beginn
der Zusammendrückzeit wird infolge der Betätigung des Relais
42 (Fig. 2) ein Paar Kontakte 54 geschlossen, wodurch ein Signal mit vorbestimmtem Pegel an eine Schaltung angelegt
wird, die einen Kondensator 56, einen Widerstand 58 und einen weiteren Widerstand 60 aufweist. Dieses Signal wird
an eine Puffer- bzw. Trennschaltung 62 angelegt. Das Ausgangssignal
dieser Pufferschaltung 62 wird an einen Widerstand
63 angelegt und einem Zähler 64 einer Zusammendrückzeit-Logikscha
11ung 66 zugeführt.
Die in Fig. 4 verdeutlichte Schaltung weist Logikschaltungen
66, 68, 70 und 72 auf, die zum Messen und Speichern von Zeiten ausgelegt sind, wobei diese Zeiten die Zusammendrückzeit,
die Schweißzeit, die Haltezeit bzw. die Still-Standszeit
betreffen. Die in allen vier Schaltungen vorgesehene Logik ist im wesentlichen identisch, so daß demzufolge
lediglich der Aufbau der Logikschaltung 66 im einzelnen beschrieben
wird. Die Wirkungsweise der anderen Schaltungen 68,
70 und 72 entspricht im wesentlichen der der Schaltung 66.
Zur Erzeugung einer Anzahl von Zeitimpulsen 76 ist ein Taktbzw. Zeitgeber 74 vorgesehen. Dieser Zeitgeber 74 kann zur
Steuerung der Zeitdauer der erzeugten Impulse geeignete Kondensatoren, wie z.B. den Kondensator 78, sowie Widerstände
80, 82 und 84 aufweisen. Derartige Impulsgeneratoren
sind üblich und für den Fachmann gut bekannt, so daß sich
Einzelheiten erübrigen. Die von dem Zeitgeber 74 abgegebenen
Zeit impulse 76 werden kontinuierlich an die verschiedenen
Logik- bzw. Zäh I se ha 11ungen 66, 68, 70 und 72 angelegt. Jedoch
kommen die Zeitimpulse nur dann zur Wirkung, wenn auch Freigabesignale an die Zählschaltungen angelegt werden.
Diese Freigabesignale sind in Fig. 1 dargestellt. Wird ein
von der Pufferschaltung 62 stammendes Freigabesignal an
• » a »
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den ZähLer 64 angelegt, so werden die ZeitimpuLse vom Zähler
64 empfangen und gespeichert. Im Grunde speichert der Zähler 64 nur eine bestimmte Anzahl von Impulsen des Zeitgebers
Wird diese Anzahl überschritten, so wird ein benachbarter
Zähler 88 aktiv und speichert die weitere Anzahl von Impulsen. In ähnlicher Weise sind nachfolgende Zähler 92 und
96 vorgesehen, um die der Gesamtzahl der während der Zusammendrückzeit
erzeugten Impulse entsprechenden Daten zu speichern. Die Anzahl der verwendeten Zähler ist somit a b hängig
von der Anzahl der zu speichernden Impulse. Dies ist wiederum abhängig von den relativen Zeiten , die die
unterschiedlichen Schweißvorgänge benötigen.
Die Ausgangsschaltung einschließlich der gespeicherten Daten
der Zähler 64, 88, 92 und 96 werden mit bidirektionalen Schal·
tungen 86, 90, 94 bzw. 98 verbunden. Diese bidirektionalen
Schaltungen sind normalerweise nichtleitend. Werden allerdings über eine Leitung 100 an diese bidirektionalen Schaltungen
Strob- bzw. AbtastsignaIe angelegt, so werden die
bidirektionalen Schaltungen leitend. Findet dies statt, so
werden die in den Zählern gespeicherten Daten zu geeigneten Mikroprozessoren übertragen.
Nach der Bestimmung des Zusammendrückzeitsignals wird das
Zusammendrück-Freigabesigna I unterbrochen, und die an dem
Zähler 64 eintreffenden Impulse werden nicht mehr abgespeichert.
Die Zähler 64, 88, 92 und 96 werden die Daten speichern, die sich auf die gesamte Zusammendrückzeit beziehen.
Zu geeigneten Zeitpunkten wird das Abtastsignal an die Leitung 100 angelegt, wodurch die gespeicherten Signale
über die bidirektionalen Schaltungen 86, 90, 94 und 98
einem Mikroprozessor zugeführt werden. Diese Daten können
dann anhand eines Computerausdrucks dargestellt werden, um
einer Aufsichtsperson die überprüfung der verschiedenen
Zeiten der zu überwachenden Vorgänge zu ermöglichen.
Diese Information kann, falls er forder Iich, für Korrekturmaßnahmen
herangezogen werden, falls die betreffenden . Zeiten zu lang oder zu kurz sind.
Die Basisschaltung, die die Messung und Speicherung der
Schweißzeitdauer betrifft, entspricht im wesentlichen derjenigen
Schaltung, die zum Messen der Zusammendrückzeit verwendet wird. Während der Schweißzeit werden Kontakte 102 infolge
der Betätigung des Relais 52 (Fig. 3) geschlossen, um ein Signal an eine Puffer- oder Trennschaltung 103 anlegen
zu können.
Das Ausgangssignal der Pufferscha I tung 103 dient als Freigabesignal
und wird an einen Zähler 104 angelegt. An diesen Zähler 104 gelangen außerdem Zeit- bzw. Taktsignale 76, die
von der Zeitschaltung 74 erzeugt werden. Solange das Schweiß-Stromfreigabesignal
am Zähler 104 anliegt, werden die am Zähler anstehenden Zeitsignale 76 im Zähler abgespeichert. Die
in dem Schaltkreis 68 vorhandenen verschiedenen anderen Zähler
und bidirektionalen Schaltungen sind ähnlich denjenigen, die in Verbindung mit der Logikschaltung 66 beschrieben wurden.
Die gesamte Schweißzeit wird in den verschiedenen Zählern
gespeichert. Wird ein geeignetes Abtastsignal auf die Abtastleitung
100 gegeben, so wird der gespeicherte Datenwert über die bidirektionalen Schaltungen zu einem Mikroprozessor
übertragen, wo der Datenwert zum Ausdruck oder einem anderen
Zweck zur Verfugung steht.
Die nächste zu messende Zeitdauer betrifft die Haltezeit. Im Grunde müssen drei Bedingungen vorliegen, um anzuzeigen,
daß die Schweißpistole nachdem der Schweißstrom abgeschaltet
wurde, weiterhin das Werkstück festhält. Die erste Bedingung
besteht in dem Ausbleiben eines Schweißstromsignals. Die
zweite Bedingung besteht in dem Ausbleiben eines Zusammen-
- 15 -
drücksignaLs. Die dritte Bedingung besteht Letztlich in
einer Anzeige, daß sich die Schweißpistole auf dem Werkstück
bef i ndet.
Das von der Pufferschaltung 92 stammende Signal, das die
Zusammendrückzeit darstellt, wird an den Zähler 64 und zusätzlich
an eine Leitung 108 sowie einen Inverterscha Itkreis
110 angelegt. Das von der Pufferschaltung 103 stammende Signal,
das die Schweißzeit darstellt, wird an den Zähler 104 und zusätzlich an eine Leitung 112 sowie einen Inverterschaltkreis
114 angelegt. Die invertierten Ausgangssignale
der InverterschaItkreise 110 und 114 werden an ein UND-Gatter
116 angelegt. Wird entweder das Zusammendrückzeitsignal an
die Leitung 108 oder das Schweißzeitsigna I an die leitung
angelegt, so wird infolge der Umkehrung der Signale kein Ausgangssignal
am UND-Gatter 116 erhalten. Bleibt sowohl das Zusammendrückzeitsignal als auch das Schweißzeitsignal aus,
so wird in diesem Falle jedoch ein Ausgangssignal vom UND-Gatter
116 erzeugt, das dann einem weiteren UND-Gatter 118 angelegt wird. Das UND-Gatter 118 benötigt dann ein geeignetes
Signal über die Leitung 120, um ein an den Schaltkreis 70 anzulegendes Freigabesignal zu erzeugenJ Befindet
sich die Schweißpistole in Stellung, wie dies durch die Betätigung
des Steuerrelais 34 (Fig. 3) angezeigt wird, so schließen sich ein Paar Kontakte 122. Das über die Kontakte
122 verlaufende Signal wird über eine Puffer- oder Trennschaltung 124 auf eine Leitung 120 gegeben. Ist der Signalpegel
auf der Leitung hoch und liegt ein AusgangssignaL
von dem UND-Gatter 116 vor, so erzeugt das UND-Gatter 118 ein Ausgangssignal. Ein von dem UND-Gatter 118 abgegebenes
Ausgangssignal weist auf das Ausbleiben des Zusammendrück-
und des Schweißstromsignals sowie das Vorliegen eines
Signals, das anzeigt, daß sich die Schweißpistole auf dem
Werkstück befindet, hin.
• · β
- 16 -
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 118 wird einem Zähler
126 angelegt und wirkt als Freigabesignal. Ist der Zähler
126 freigegeben, so werden von der Zeitgeberscha 11ung 74
stammende und an dem Zähler anliegende Impulse in diesem
abgespeichert. Die verschiedenen, in dem Schaltkreis 70
vorhandenen Zähler speichern den Datenwert, der sich auf
die gesamte Dauer der Haltezeit bezieht. Dieser Datenwert
kann durch Anlegen eines Abtastsigna Is an die Leitung
über eine bidirektionale Schaltung 128 und die weiteren bidirektiona
len Schaltungen einem geeigneten Mikroprozessor
zugeführt werden.
Die letzte zu messende Zeit betrifft die Stillstandszeit.
Diese Zeit zeigt die Tatsache an, daß sich die Schweißpistole
nicht auf dem Werkstück befindet und demzufolge kein hochpegeliges Signal auf der leitung 120 vorliegt.
Das an der Leitung 120 anstehende Signal wird an das UND-Gatter
118 und zusätzlich auch an eine Inverterschaltung
130 angelegt. Liegt ein Signal auf der Leitung 120 vor, so wird an dem Ausgang der Inverterschaltung 130 kein Ausgangssignal
erzeugt. Liegt andererseits auf der Leitung 120 kein
Signal vor, wird ein hochpegeLiges Signal von der Inverterschaltung
130 erzeugt, das als Freigabesignal an einen Zähler
132 eines Schaltkreises 72 angelegt wird. Liegt das
Freigabesignal am Zähler 132 an, so werden von dem Zeitgeber 174 stammende Impulssignale auf den Zähler gegeben, und
die Daten, die sich auf die Anzahl der Impulse beziehen,
werden im Zähler abgespeichert. Die von' den Zählern im Schaltkreis
72 gespeicherten Daten werden über eine bidirektionale
Schaltung 134 und andere dargestellte bidirektionale Schaltungen
übertragen, falls ein Abtastsignal an die Leitung 100 angelegtwird.
Die von den verschiedenen Zählern über die in den Schaltkreisen
66, 68, 70 und 72 vorhandenen bidirektionalen und
.!/Τ : : .:_ ::··?' 3Α06800
bistabilen Schaltungen übertragenen Daten können angezeigt
oder andernfalls ausgedruckt werden, nachdem diese zu verschiedenen
Mikroprozessoren übertragen wurden. Eine typische Datenausgabe, die alle oben beschriebenen Vorgänge umfaßt,
ist nachfolgend dargestellt:
TChDL NO. 723-608-811 STATION I» IS
- - 2O DEUlA UIiLDS
R/H
-DESIGN-SCHEDULE ■- -
PRI. CURRENT 0628 AMPS
SQUEEZE TIMfc
0020 CYCLES
AU-OWA&Lfe--VA«IATION-.+/- 3t AMPS *
-
?
ΓΥ'~Ί
F^
WELD TIME 0015 CYCLES +/- 0 CYCLES -HULD TI ME OOiO.CYCLfS · ...-+/« .1-CYCLES
OFF TIME 0007 i'V „ES ♦/- 1 CYCLES
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ar.Ti iQi
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CURRENT TIME TIME
AMPS 0019 CY. 001S CY. 0&Λ1 AMP? 0020 CYi 001*5 CY.
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0010 CY. OÖ08 CV.
nrn ι rv iirifi? rv
006V PSI
«I 3 0640
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# 5 0636
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# 7
0631
AMPS 0020 CY.
AMPS.. -0020-CY-AMPS 0020 CY.
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OOlt. CY. ._0015-CY
0015 CY. CYi
001S CY.
0010 CY. 0008 CY. OUlO-UY-. QOOXCY-.
0011 CY. OOOS CY. O**1!O CY. ΟΟ^β CY.■
0010 CY. 0008 CY. r>r>ι λ rv niir.Q rv.
0068 PSI 006X.PSX 0066 PSI
-O0AS..PS1
0068 PSI
# 9 0629
,-t-lO .0626
#11 0629
AMPS 0020 CY. 0015 CY.
AMPS 0020 CY. 0015 CY.
AMPS 0020 CY. 001? CY<
#13 0631 AMPS 0020 CY. 0015 CY.
amc^ nnoft rv ftftit rv
0010 00J.0 OOlO OQM
CY. CY.
CY. CY.
0008 CY. OCiua-CY-0007
CY.
0010
0008 CY. rv.
#15 | 063S | AMPS AMPS |
0020
<Ό20" |
CY. 0015
CY-. ΛΛ1« |
0015 | CY. | 0011 | LBS. |
CY. 0008 CY.
_CY_^ J5OQ9 CY |
0008 | CY. rv. |
0066
_0067 |
PSI |
.. #17 IrIP |
0637 | AMPS AMPS |
0019 |
CY.
CY. |
0015 |
CY.
rYr |
0010 |
CY.
XY^. |
0007 | CY. CY. |
0068 | PSI | |
• #19 | 0629 |
AMPS
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0020 |
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« CMi ITf | CY. ry |
0010 |
CY.
XY. |
0065
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TIP FORCE 960 |
TIP DRESS SCtI=DULE PANFLS Vf OQOO NEl Π9
Fig. 4 zeigt einen Druckwandler 135. Ist das Schweißpistolenventil
26 (Fig. 3) in Betrieb, wird der Druck am Ventilausgang
angezeigt und zum Mikroprozessor übertragen. Falls erforderlich,
wird dieser Druck angezeigt oder ausgedruckt.
- 18 -
In der obigen Datenausgabe sind die Art der Schweißungen,
die Identifizierung der verschiedenen Stationen, die Anzahl
der Schweißungen und die Art der Schritte (bzw. der jeweilige Typus der verschiedenen gemessenen Zeiten)
dargestellt. Ferner können auch Daten ausgedruckt werden, die sich auf den Ort der Bearbeitungsvorrichtung und die
Identifizierungsnummer, ebenso wie auf den Primärstrom und
den Schweißpistolendruck beziehen. Diese Daten werden in
der Schweißvorrichtung mittels geeigneter, für den Fachmann
bekannter Wandler erzeugt. 20 Schweißabläufe sind dargestellt Ebenso können Konstruktions- oder Normwerte zusammen mit
deren zulässigen Änderungen ausgedruckt werden. Die dargestellten Spalten enthalten, von links nach rechts, die
Nummer der Schweißung sowie die Meßwerte für den Primärstrom, die Zusammendrückzeit, die Schweißzeit, die Haltezeit,
die Stillstandszeit sowie den Schweißpistolendruck,
wobei die gemessenen Zeiten jeweils durch die entsprechende Anzahl von Takten bzw. Zyklen dargestellt sind.
Die Datenausgaben können ebenso Informationen bezüglich des
Schweißstroms und des von der Schweißpistole ausgeübten
Drucks enthalten. In einigen Fällen kann ein Spitzennachbearbeitungsplan
für die Schweißpistole in den Datenausdruck
mi teinbezogen werden, demzufolge eine periodische Säuberung
der Spitze der Schweißpistole vorgenommen wird. Einige der
in der obigen Datenausgabe aufgeführten Details betreffen nicht direkt die Erfindung. Diese Details sind jedoch nur
dargestellt, um eine typische Datenausgabe während eines
Schweißvorganges darzustellen und den Nutzen derartiger,
ausgedruckter Daten zu verdeutlichen. Tatsächlich kann ein
Programm eine Vielzahl zusätzlicher, die Schweißvorgänge
betreffende Punkte umfassen, falls dies erwünscht ist.
Bei der Prüfung der in einem Ausdruck - wie z.B. der im
obigen Ausdruck - enthaltenen Daten kann eine Überwachungsperson Leicht diejenigen Zeiten erfassen, die die verschiedenen
AbLäufe bzw. Vorgänge erfordern. Diese Person kann dann schnell feststellen, ob die für die verschiedenen
Arbeitsschritte erforderlichen Zeiten zu lang oder zu
kurz sind und kann demzufolge - falls erforderlich - Korrekturmaßnahmen
einleiten. In einigen Fällen können geringe Abweichungen von den vorgegebenen Konstruktionswerten zulässig
sein. Jedenfalls steht dem überwachungspersonal eine Daueraufzeichnung
der tatsächlichen Arbeitsvorgänge, die die
speziellen Schritte umfassen, für eine Vielzahl von Werkstücken zur Verfügung.
Mit Bezug auf Fig. 5 wird ein typisches Ab laufdiagramm für
ein Programm dargestellt, das in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden kann. Eine Anzahl von Schritten ist dargestellt,
die sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen, jedoch Teil des Programmes sein können, das sich auf die
Schweißvorgänge bezieht. Jedoch ist zu betonen, daß die
Erfindung sich auf die Überwachung und Erfassung der j e weiligen
Zeitdauer verschiedener Arbeitsschritte während
des Betriebs bezieht.
Falls der Schweißvorgang überwacht werden soll, wird normalerweise
eine Schweißsteuerscha Itung 136 in Betrieb gesetzt,
um ein Signal zu erzeugen. Das Ausgangssignal der
SchweißsteuerschaItung 136 wird an eine Zäh Ierscha Itung
137 angelegt, die die Anzahl der betreffenden Schweißungen zählt. Das Ausgangssignal der Zählerschaltung 137 wird
einem Komparator 139 zugeführt. Wird ein "Ja"-Signal erzeugt, so wird mit dem Arbeitsvorgang fortgefahren. Wird
hingegen ein "Nein"-SignaI erzeugt, so wird dieses einer
Sperrschaltung 144 zugeführt, die den Arbeitsvorgang unterbricht.
..·:.:.■: J .." W·:· 34O68OO
Das AusgangssignaL der Schweißsteuerschaltung 136 wird außerdem
einer Schaltung zugeführt, die durch einen Block 138
dargestellt wird und die Dauer der Zusammendrück-,. Schweiß-,
Halte- und Sti 11 standszeitfunktion wie auch den primären
Schweißstrom und den Schweißpistolendruck überwacht. Diese
Schaltung ist mit der Zeitgeberschaltung und verschiedenen
Datenregistern verbunden, die in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben
wurden. Die die unterschiedlichen Schweißvorgangsschritte
darstellenden Signale werden von der Schaltung einer durch einen Block 104 dargestellten Kompäratorscha I-tung
zugeführt, die Vergleicher zum Vergleichen der für die Schweißschritte benötigten Zeiten mit vorbestimmten Normbzw.
Standardzeiten aufweist.iAusgangssignale dieser KomparatorschaItung
zeigen an, ob die gemessenen Zeiten von vorbestimmten Normwerten abweichen oder nicht. Falls die
Signale anzeigen, daß die Messungen von dem jeweiligen
Normwert abweichen, wird ein Signal der Sperrschaltung
zugeführt. Diese Sperrschaltung 144 erzeugt ein Signal, das
einen weiteren Betrieb der Schweißsteuerschaltung 136 verhindert.
Liegen die verschiedenen Messungen innerhalb der Norm, so wird das Signal von der Sperrschaltung 144 einer
Schaltung 146 zum Ausdrucken der die verschiedenen Schweißvorgangsschritte
betreffenden Daten zugeführt.
Ist die Schweißsteuerschaltung 136 gesperrt, müssen Schritte
ergriffen werden, um entweder den entsprechenden Fehler zu
korrigieren oder das Signal zu überbrücken. Dies stellt
eine Entscheidung dar, die in der Regel vom überwachungspersonal
getroffen werden muß. Das überwachungspersonal
kann den Ausdruck durchsehen und über das\ Tastenfeld 148
ein Steuersignal eingeben, das einer Schaltung 15 0 zugeführt wird, um das Sperrsignal aufzulösen und einen normalen
Betrieb der Einrichtung wieder zu ermöglichen.
Das Tastenfeld 148 kann auch ein zur Erzeugung eines S ig-
nals Verwendung finden, das eine Anzeige der Letzten
Schweißfunktionen sowie deren Normwerte in bezug auf die
Letzten aufeinanderfolgenden Schweißungen ermöglicht. Diese
Daten werden dann zu einer Schaltung 152 übertragen. Das oben verdeutlichte Programm zeigt, daß es - falls erforderlich
- möglich ist, die Schweißeinrichtung anzuhalten, wenn gewissen Konstruktionserfordernissen nicht entsprochen wird.
Wie erwähnt, kann die Überwachungsperson in einigen Fällen
die Datenausgabe überbrücken, falls diese der Auffassung ist, daß die Qualität der Schweißungen noch annehmbar ist.
Die Erfindung ermöglicht eine Steuerung eines Schweißvorganges
ohne komplexe Schaltungen. Die beschriebene Einrichtung ist insbesondere für manuelle Vorgänge nützlich, obwohl diese jedoch auch für automatische Vorgänge Verwendung
finden kann. Die Steuerung der Schweißvorgänge wird durch
Steuern gewisser, ausgewählter Zeitfunkt ionen durchgeführt.
Diese Zeitfunktionen beziehen sich im allgemeinen auf die
gesamte Schweißqualität. Eine Erfassung und Korrektur dieser
Zeitfunktionen ist dabei ohne Zuhilfenahme einer komplizierten
Schaltung, die Messungen der Schweißenergie vornimmt,
oder einer RückkoppLungsschaLtung möglich.
Obwohl die Erfindung zur Steuerung der Kontaktbetätigungen
ReLais vorsieht, können ebenso zur Erzeugung entsprechender Freigabesignale bistabile Schaltungen verwendet werden. Die
beschriebenen logischen Schaltungen können unterschiedliche
Formen annehmen. Die Freigabesignale wurden als hochpegelige
Signale dargestellt. Werden jedoch zusätzliche Inverterschaltungen
benutzt, so können die Polaritäten und Pegel der Signale sich begreiflicherweise von den beschriebenen Signalen
unterscheiden.
- Leerseite -
Claims (11)
1. !Einrichtung zum Messen der jeweiligen Zeitdauer mehrerer
\ /während eines Schweißvorganges ausgeführter, aufeinanderfolgender
Schritte, wobei eine für eine Widerstandsschweißung
vorgesehene Schweißpistole mit einem Werkstück
in Berührung steht und an dieses Werkstück einen Schweißstrom anlegt, gekennzeichnet durch
(a) erste Schalteinrichtungen (42, 54; 52, 18,..), die
auf den jeweiligen Beginn der Schritte ansprechen, um elektrische Signale zu erzeugen und diese Signale
für die zu messende Dauer der Schritte aufrechtzuerhalten,
(b) zweite Schalteinrichtungen, die auf das jeweilige
Ende der Schritte ansprechen, um die von den ersten Schalteinrichtungen erzeugten elektrischen Signale
zu beenden,
(c) Einrichtungen (66, 68, 70 und 72) zum Messen der jeweiligen
Zeitdauer dieser elektrischen Signale,
(d) Einrichtungen (66, 68, 70 und 72) zum Speichern der für die jeweilige Zeitdauer repräsentativen
Datensi gnaIe,
(e) eine Anwendungseinrichtung und
(f) Einrichtungen (86, 106, 128, 134, 100) zum Anlegen
der von den Speichereinrichtungen stammenden Datensignale
an die Anwendungseinrichtung.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e ι c h η e t , daß die jeweilige Zeitdauer der zu
messenden Schritte die Zeit zum Zusammendrücken der Schweißpistole auf die vorgesehene Stelle des Werkstückes,
die Schweißstromzeit, die Haltezeit und die Stillstandszeit
in diesem Schweißvorgang einschließt.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η e t , daß die ersten und zweiten Schalteinrichtungen bistabile Schaltungen zum sequentiellen Erzeugen
einer Vielzahl von der jeweiligen Zeitdauer entsprechenden
Freigabesignalen und eine Vielzahl von Zählerschaltungen
(64, 104, 126 und 132) zum Empfangen der Freigabesignale
aufweisen.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß eine Zeitschaltung (74) zum Erzeugen von ZeitimpuIssignaI en (76) vorgesehen ist, wobei
die an die Zäh Ierscha Itungen angelegten Zeitimpulssignale
beim Vorliegen des Freigabesignals als Datensignale in den Zählerschaltungen (64, 104, 126 und 132)
speicherbar sind. I
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
ζ e ι c h η e t , daß die Vielzahl von bistabilen Schaltungen
zur Betätigung einer Vielzahl von Kontaktpaaren eine Vielzahl von Relais aufweist.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η e t , daß die Anwendungseinrichtung ein
Mittel, aufweist, auf dem ausgedruckte Daten, die sich auf
die in den Zählern (64, 104, 126 und 132) gespeicherten Daten beziehen, vorliegen.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (144) zum Unterbrechen
des Schweißvorganges vorgesehen ist, falls
irgendeine Zeitdauer von einem vorbestimmten Zeitwert
abwei cht.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die der Messung der Haltezeit zugehörigen Relaisschaltungen und Kontakte (54) mit den
der Messung der Zusammendrückzeit und der Schweißstromzeit
zugehörigen Relais und Kontakten(102) zusammenarbeiten
und in eine Kontrollschaltung (114, 116, 118)
für die Erzeugung eines Haltezeit-Freigabesignals einbezogen
sind.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschaltung (114, 116,
118) zur Erzeugung des Haltesignals mit einer Inverterschaltung (130) in Verbindung steht, um das Stillstandszeit-Freigabesignal
zu erzeugen.
10. Meßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η e t , daß die Einrichtung zum Anlegen der Datensignale an die Anwendungseinrichtung eine Vielzahl
von bidirektionalen Schaltungen (86, 106, 128 und 134)
aufweist, um dann Signale der Anwendungseinrichtung
zuzuführen, wenn Abtastsignale an die bidirektionalen Schaltungen angelegt werden.
11. Meßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η e t , daß an die bidirektionalen Schaltungen
(86, 106, 128, 134) Mikroprozessoren angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/470,026 US4585918A (en) | 1983-02-25 | 1983-02-25 | System for measuring and storing data relating to the time durations of steps in a welding operation as well as weld current and gun pressure |
Publications (1)
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