DE3406532A1 - Spulenabnahmewagen fuer das aufnehmen von vollspulen - Google Patents

Spulenabnahmewagen fuer das aufnehmen von vollspulen

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DE3406532A1 DE19843406532 DE3406532A DE3406532A1 DE 3406532 A1 DE3406532 A1 DE 3406532A1 DE 19843406532 DE19843406532 DE 19843406532 DE 3406532 A DE3406532 A DE 3406532A DE 3406532 A1 DE3406532 A1 DE 3406532A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulenabnahmewagen für das Aufnehmen von Vollspulen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenabnahmewagen für das Aufnehmen von Vollspulen, die in mehrstelligen Textilmaschinen erzeugt worden sind, nach den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Spulenwechseleinrichtung mit einem längs der Maschinenfront verfahrbaren Fadenbedienungswagen einerseits und einem Spulenabnahmewagen andererseits, die über einen Mikroprozessor operativ verbunden sind, ist aus der DE-OS 29 39 675 bekannt. Sie hat sich in der Praxis bewährt und dient der Automatisierung des Herstellungsprozesses von Chemiefasern, die kontinuierlich ersponnen und auf den Spulenspannfuttern von Aufwickelköpfen zu Spulen aufgewickelt werden. Bei Aufwickelköpfen mit einem Spulenrevolver ist ein Fadenbedienungswagen wegen der verlustlosen Fadenübergabe von einer Vollspule an eine Leerhülse nicht erforderlich. Der Spulenabnahmewagen wird jedoch auch hier benötigt, um dem Bedienungspersonal die schwere körperliche Arbeit der Handhabung der Vollspulen abzunehmen. Bei den Spulenabnahmewagen, die den Spulenwechsel vollautomatisch übernehmen, besteht die Gefahr, daß Spinnfäden an der Abschiebeeinrichtung für die Spule(n) oder an anderen Bauteilen des Aufwickelkopfes, wie beispielsweise Endschaltenioder dergleichen, hängen bleiben und dann zwischen der abgeschobenen Spule und dem Spulenspannfutter des Aufwickelkopfes lose herunterhängen. Es können sich hierdurch am Spulenspannfutter beim Wiederanlauf unerwünschte Aufspulungen (Wickler) bilden, die zu Störungen führen.
  • Dabei ist es auch möglich, daß die herunterhängenden Fäden, die sich am Spulenspannfutter verfangen haben, nicht abreißen und weitere Fadenlagen von den Vollspule abziehen. Bei der Verwendung eines Fadenbedienungswagens ist es auch möglich, daß aus nicht vorhersehbaren Umständen beim Spulenwechsel . der Faden an der Abschmelzeinrichtung vorbeigezogen und nicht ordnungsgemäß durchgetrennt wird.
  • In diesem Fall wird von der Absaugeinrichtung des Fadenbedienungswagens Fadenmaterial von der abgeschobenen Spule abgezogen, insbesondere, wenn diese durch die Einrichtungen des Spulenabnahmewagens zu einem Spulengatter verschwenkt und abgeschoben oder an eine Transporteinrichtung übergeben wird. Das abgezogene Fadenmaterial kann zu Störungen beim Aufwickeln führen und eine Unterbrechung des Spulbetriebs und den Eingriff des Bedienungspersonals erfordern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen Probleme zu beseitigen und insbesondere Maßnahmen zu treffen, durch die verhindert wird, daß hängengebliebenes, loses Fadenmaterial nach einem Spulenwechsel von einem Spulenspannfutter aufgespult wird und zu Störungen im Ablauf des automatisierten Spulbetriebs führt.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich für einen Spulenabnahmewagen nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 durch die im Kennzeichenteil dieses Anspruchs angegebenen Merkmale.
  • Danach ist am Spulenabnahmewagen eine drehend antreibbare Spulspindel mit einer Fadenfangeinrichtung in einer zu den auskragend gelagerten Spulenspannfuttern der Aufwickelköpfe senkrechten Ebene derart bewegbar gelagert, daß sie bei ihrer Bewegung die der Maschinenfront zugewandte Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn des Spulenabnahmewagens abgeschobenen Spule(n) mit engem Abstand zumindest teilweise überstreicht.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann dabei die Bewegung der Spulspindel eine Schwenkbewegung um eine horizontale Schwenkachse oder eine translatorische Bewegung sein, bei der die Spulspindel in Führungen parallel zu sich selbst in horizontaler oder vertikaler Richtung verschoben wird. Als Antrieb hierfür dienen vorzugsweise Zylinder-Kolben-Einheiten, deren Kolbenstangen. mit dem Lagergehäuse der Spulspindel Verbunden sind. Die Spulspindel, die in einer Parallelebene zu den Stirnflächen der abgeschobenen Spulen bewegt wird, ist drehend angetrieben, so daß sie mit den ihr zugeordneten Fadenfangeinrichtungen die von den fertigen Spulen herunterhängenden Fäden einfängt und sodann an der Stelle aufwickelt, wo die Fäden erfaßt werden. Sie wird von einem Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor mit Untersetzungsgetriebe,angetrieben, und zwar mit einer solchen vorprogrammierten -Geschwindigkeit, daß die lose herabhängenden Fäden bzw. Fadenreste auf die Spulspindel aufgewickelt werden, während der die Fertigspulen aufnehmende Aufnahmedorn zu einem Gatter bzw. einer Spulentransporteinrichtung wegschwenkt und zu einer anderen Spulstelle fährt, an der eine Vollspule gewechselt werden muß.
  • Die Fadenfangeinrichtung auf der Spulspindel erstreckt sich über die gesamte Länge der Spulspindel und kann verschieden ausgebildet sein. Einige Ausführungsformen der Fadenfangeinrichtung für die Spulspindel sind in den Ansprüchen 4 bis 7 angegeben. Sie haben sich in der Praxis als einfach hinsichtlich ihrer Herstellung und als zuverlässig während ihres Betriebes erwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Spulspindel und der Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn abgeschobenen Spule(n) zusätzlich eine Fadenfangleiste angeordnet, die gegensinnig zur Bewegung der Spulspindel bewegbar angetrieben ist, so daß insbesondere eine scherenförmige Bewegung der Spulspindel und der Fadenfangleiste ausgeführt wird. Die von der Vollspule oder von einem Bauteil des Aufwickelkopf es herabhängenden Fäden werden bei einer solchen Anordnung auf jeden Fall von der Fadenfangeinrichtung der Spulspindel erfaßt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die beiden Schwenkachsen für die drehend antreibbare Spulspindel und für die schwenkbare Fadenfangleiste relativ dicht nebeneinander. Sie können aber auch in Bezug auf den Aufnahmedorn des Spulenabnahmewagens - in dessen mit einem Spulenspannfutter fluchtender Schwenkposition - gegenüberliegend gelagert sein.
  • Die Fadenfangleiste befindet sich in ihrer Endstellung vorzugsweise in einer horizontalen Lage und liegt insbesondere etwa parallel zur Drehachse der Spulspindel. Sie befindet sich in dieser Position dicht neben einer Absaugeinrichtung, die auf dem Spulenabnahmewagen angeordnet ist und die erfaßten Fäden, die an einem elektrisch beheizbaren Draht abgeschmolzen werden, einsaugt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die angegebenen Maßnahmen gewährleistet wird, daß von einer Spule oder einer Einrichtung des Aufwickelkopfes, wie einer Abschiebeeinrichtung für die Spule oder Gehäuseteile, herabhängende Fäden mit großer Sicherheit beseitigt werden, indem sie an einer hierfür vorgesehenen Stelle aufgewickelt oder durch eine Absaugeinrichtung entfernt werden. Es wird dadurch insbesondere gewährleistet, daß die zwischen dem Spulenabnahmewagen und einer Spulstelle herabhängenden Fäden nicht unkontrolliert an den Spulenspannfuttern aufgespult werden und dort zu Betriebsstörungen führen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Einen Spulenabnahmewagen mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen neben einem auskragenden Spannfutter einer Spulmaschine in der Seitenansicht; Fig. 2 den Spulenabnahmewagen nach Fig. 1 in der der Spulmaschine zugewandten Ansicht; Fig. 3 den Spulenabnahmewagen in der Ansicht nach Fig. 2 in einer anderen Arbeitsstellung von Spulspindel und Fadenfangleiste, Fig. 4 eine als Lochblech ausgebildete Fadenfangeinrichtung; Fig. 5 die Fadenfangeinrichtung nach Fig. 4 auf der Spulspindel im Querschnitt.
  • In Fig. 1 ist ein Spulenabnahmewagen 1 dargestellt, der dem in der DE-OS 29 39 675 in den Fig. 2a bis 2d gezeigten Spulenabnahmewagen hinsichtlich seiner zu verrichtenden Tätigkeit entspricht. Der Spulenabnahmewagen 1 ist auf Schienen 2 parallel zur Frontseite einer vielstelligen Textilmaschine, die hier nicht näher dargestellt ist, verfahrbar. Er weist auf seiner Grundplatte 3, an der die Räder 4 befestigt sind, eine Säule 5 auf, auf welcher der Schlitten 6 höhenverfahrbar ist. Am Schlitten 6 ist ein Ausleger 7 auskragend befestigt, auf welchem eine Katze 8 verfahrbar ist. Die Katze 8 besitzt eine zur Säule 5 parallele Schwenkachse 9,an welcher der Gleitblock 10 befestigt ist. Im Gleitblock 10 ist der U-förmige Tragarm 11 mit dem Aufnahmedorn 12 in der Ebene des U beweglich.
  • Die entsprechenden Antriebseinrichtungen für den Schlitten 6, die Katze 8, die Bewegung des Tragarms 11 um die Schwenkachse 9 usw. sind hier im einzelnen nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. In diesem Zusammenhang wird auf die Zeichnungen und die Beschreibung der genannten Offenlegungsschrift verwiesen.
  • Auf den Aufnahmedorn 12 sind - wie in Fig. 1 dargestellt -zwei Vollspulen 13 hintereinander aufgeschoben, die nach dem Verschwenken des Tragarmes 11 zu einem nicht dargestellten Spulengatter oder einer Transporteinrichtung durch einen Abschiebedorn 14 abgeschoben werden. Die Vollspulen 13 werden bei einem Spulenwechsel durch eine Abschiebeeinrichtung 15 eines Spulkopfes abgeschoben, von dem schematisch nur das Spulenspannfutter 16 und die darüberliegende Changiereinrichtung 17 (Nutwalze) dargestellt sind. Auf dem Spulkopf können entweder eine oder mehrere Spulen 13 nebeneinander hergestellt werden, je nachdem, ob die Changiereinrichtung 17 für die Herstellung einer einzigen oder mehrerer Spulen 13 ausgebildet ist und das Spulenspannfutter 16 eine oder mehrere Klemmstellen für Spulenhülsen besitzt.
  • Auf der Grundplatte 3 des Spulenabnahmewagens 1 ist ein Gehäuse 18 vor der der Maschinenfront der Textilmaschine zugewandten Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn 12 abgeschobenen Vollspulen 13 angeordnet. In dem Gehäuse 18 ist eine Spulspindel 19 vorzugsweise schwenkbar gelagert. Dies geht aus der Beschreibung der Fig. 2 und 3 hervor. Weiterhin ist in dem Gehäuse 18 eine Absaugeinrichtung 20 mit Absaugeschlitz 21 (Fig. 2 und 3) angeordnet, um Fadenreste in einen Sammelbehälter abzusaugen. Die Anschlüsse der Absaugeinrichtung 20 an der Unterdruckquelle sind im einzelnen nicht dargestellt.
  • Zwischen der Spulspindel 19 und der Absaugeinrichtung 20 ist eine Fadenfangleiste 22 schwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkachsen für die Spulspindel 19 und die Fadenfangleiste 22 parallel zueinander und zur Achse des Spulenspannfutters 15 bzw. des in der Ubergabeposition damit fluchtenden Aufnahmedorns 12 des Spulenabnahmewagens 1 gelagert sind.
  • Zwischen der Absaugeinrichtung 20 und der Stirnfläche der Vollspulen 13 ist noch eine Befestigung 23 montiert, an der ein ringförmig ausgebildeter Glühdraht 24 eingespannt ist, der im Durchmesser größer als die Vollspulen 13 ist und an dem die von den Vollspulen 13 lose herunterhängenden Fäden abgeschmolzen werden. Der Glühdraht 24 wird insbesondere nach Beendigung eines Spulenwechsels unter Strom gesetzt, wenn die Vollspulen 13 von dem Spulenspannfutter 16 eines Auf spulkopfes auf den fluchtenden Aufnahmedorn 12 des U-förmigen Tragarms 11 abgeschoben worden sind. Die elektrische Beheizung des Glühdrahtes 24 erfolgt beispielsweise durch einen von der Abschiebeeinrichtung 15 des Aufspulkopfes ausgelösten Kontakt oder die Betätigung eines Endschalters für eine vorwählbare Zeitspanne.
  • In Fig. 2 und 3 ist der Spulenabnahmewagen 1 nach Fig. 1 in der der Textilmaschine zugewandten Ansicht dargestellt.
  • Dabei ist insbesondere die erfindungsgemäße Spulspindel 19 zu erkennen, die in ihrer Ausgangsstellung in horizontaler Position vor dem Absaugeschlitz 21 der Absaugeinrichtung 20 angeordnet ist. Die Spulspindel 19 ist in einem Gehäuse 25 gelagert, in welchem ein elektrischer Antriebsmotor und ein Untersetzungsgetriebe untergebracht sind. Die elektrischen Zuleitungen für den Elektromotor sind mit 26 bezeichnet. Das Gehäuse 25 zur Lagerung der Spulspindel 19 ist beispielsweise rohrförmig ausgebildet und wird von einer Schelle umfaßt, welche in einem Lagerbock 27 schwenkbar befestigt ist. An der Schelle greift auf der dem Lagerbock 27 gegenüberliegenden Seite die Kolbenstange einer Zylinder-Kolben-Einheit 28 an, durch welche die Spulspindel 19 in einer vorzugsweise vertikalen Schwenkebene verschwenkt wird. Das Schwenkkreissegment S ist dabei so bemessen, daß die Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn 12 des Tragarms 11 aufgeschobenen Spulen 13 im wesentlichen überstrichen wird.
  • Die von dem Antriebsmotor drehbar angetriebene und von der Zylinder-Kolben-Einheit 28 im Schwenkkreissegment S verschwenkbare Spulspindel 19 zeichnet sich durch eine Fadenfangeinrichtung 29 aus, die sich über die gesamte Länge der Spulspindel 19 erstreckt und die in Fig. 2 beispielsweise als radial abstehende Borsten einer Drahtbürste oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Die Fadenfangleiste 22 ist in Fig. 2 in ihrer Ausgangsstellung gezeigt, aus der sie in eine horizontale Position heruntergeschwenkt wird. Die entsprechende horizontale Schwenkstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Die Endposition der Spulspindel 19 nach ihrer Schwenkbewegung zeigt ebenfalls Fig. 3. Es ist zu erkennen, daß die beiden Schwenkbewegungen von Spulspindel 19 und Fadenfangleiste 22 gegenläufig sind, so daß sie eine scherenförmige Bewegung ausüben und ein herunterhängender Fadenrest von der Fadenfangleiste 22 in den Fangbereich der Fadenfangeinrichtung 29 auf der Spulspindel 19 gebracht wird.
  • Dort wird er infolge der Rotation der Spulspindel 19 aufgewickelt, nachdem er zuvor am Glühdraht 24 abgeschmolzen wurde.
  • Wenn sich auf der Spulspindel 19 so viele Fadenreste gesammelt haben, daß die Fadenfangeinrichtung 29 weitere Fadenreste nicht mehr mit Sicherheit erfaßt, wird die Spulspindel 19 gegen eine gereinigte ausgewechselt und die Fadenreste, beispielsweise durch Erhitzen der Fadenfangeinrichtung, verbrannt oder anderweitig entfernt, damit sie später wieder zur Verfügung steht.
  • Die Fadenfangleiste 22 ist ähnlich wie die Spulspindel 19 von einer Zylinder-Kolben-Einheit 30 um eine horizontale Schwenkachse angetrieben. Dies ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Es sei erwähnt, daß die Bewegung der Fadenfangleiste 22 und der Spulspindel 19 nicht auf die dargestellte Schwenkbewegung beschränkt ist, sondern auch eine horizontale oder vertikale Translationsbewegung sein kann, wobei die Spulspindel 19 und/oder die Fadenfangleiste 22 beispielsweise in Parallelführungen gelagert sind und zwischen ihren Endpositionen gegenläufig hin- und herbewegt werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Fadenfangeinrichtung 29, die aus einem perforierten Lochblech 31 besteht, welches entlang einer Reihe von Perforationen 32 aufgeschnitten ist, so daß die zwischen den Perforationen 32 liegenden Stege eine Mehrzahl seitlich abstehender Fangstege 33 bilden.
  • Fig. 5 zeigt eine Fadenfangeinrichtung 29, die aus zwei Streifen eines aufgeschnittenen Lochbleches 31 besteht, die in Längsrichtung der Spulspindel 19 und bezüglich der Drehachse der Spulspindel 19 diametral gegenüberliegend durch Schraubverbindung 34 befestigt sind.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Spulenabnahmewagen 2 Schiene 3 Grundplatte 4 Rad 5 Säule 6 Schlitten 7 Ausleger 8 Katze 9 Schwenkachse 10 Gleitblock 11 U-förmiger Tragarm 12 Aufnahmedorn 13 Vollspule 14 Abschiebedorn 15 Abschiebeeinrichtung 1 6 Spulenspannfutter 17 Changiereinrichtung 18 Gehäuse 19 Spulspindel 20 Absaugeinrichtung 21 Absaugeschlitz 22 Fadenfangleiste 23 Befestigung 24 ringförmiger Glühdraht 25 Gehäuse 26 elektrische Zuleitungen 27 Lagerbock 28 Zylinder-Kolben-Einheit (Schwenkantrieb Spulspindel) 29 Fadenfangeinrichtung 30 Zylinder-Kolben-Einheit (Schwenkantrieb Fadenfangleiste) 31 Lochblech 32 Perforation 33 Fangsteg 34 Schraubverbindung

Claims (14)

  1. A n s p r u c h e 1. Spulenabnahmewagen (SPAW) für das Aufnehmen von Vollspulen, die in mehrstelligen Textilmaschinen mit einer Vielzahl von längs der Maschinenfront angeordneten Spulstellen erzeugt worden sind, deren Spulenspannfutter senkrecht aus der Maschinenfront auskragen und Abschiebeeinrichtungen zum Abschieben der Vollspule von dem jeweiligen Spulenspannfutter auf einen Aufnahmedorn des Spulenabnahmewagens (SPAN) aufweisen, insbesondere in Spinnmaschinen für Chemiefasern, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulenabnahmewagen (1) eine drehend antreibbare Spulspindel (19) mit einer Fadenfangeinrichtung (29) derart bewegbar gelagert ist, daß die Spulspindel (19) bei ihrer Bewegung die der Maschinenfront zugewandte Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn (12) abgeschobenen Spule(n) (13) mit engem Abstand zumindest teilweise überstreicht.
  2. 2. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel (19) schwenkbar gelagert ist und daß das Schwenkkreissegment (S), das die Spulspindel (19) bei ihrer Schwenkbewegung überstreicht, die der Maschinenfront zugewandte Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn (12) abgeschobenen Spule(n) (13) mit engem Abstand überdeckt.
  3. 3. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel (19) parallel zu sich selbst horizontal oder vertikal verschiebbar ist.
  4. 4. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangeinrichtung (29) der Spulspindel (19) als Lochblech (31) ausgebildet ist, das sich über die gesamte Länge der. Spulspindel (19) erstreckt und das entlang einer Außenkante verlaufender Perforationen (32) aufgeschnitten ist, um seitlich abstehende Fangstege (33) zu bilden.
  5. 5. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangeinrichtung (29) ein über die gesamte Länge der Spulspindel (19) spiralförmig aufgewickelter Streifen eines Lochbleches (31) ist, das entlang einer Außenkante verlaufender Perforationen (32) aufgeschnitten ist.
  6. 6. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangeinrichtung (29) aus zwei Streifen eines aufgeschnittenen Lochbleches (31) besteht, die in Längsrichtung der Spulspindel (19) und bezüglich der Drehachse der Spulspindel (19) diametral gegenüberliegend befestigt sind.
  7. 7. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangeinrichtung (29) als Drahtbürste, als auf dem Umfang und in Längsrichtung der Spulspindel (19) angeordnete Kratzenstruktur oder dergleichen ausgebildet ist.
  8. 8. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel (19) durch einen Elektromotor, insbesondere Gleichstrommotor mit Untersetzungsgetriebe, drehzahlsteuerbar angetrieben ist.
  9. 9. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schwenkbewegung oder die translatorische Bewegung der Spulspindel (19) eine durch ein Druckfluid betätigbare Zylinder-Kolben-Einheit (28) ist.
  10. 10. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenfangleiste (22) zwischen Spulspindel (19) und Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn (12) abgeschobenen Spule(n) (13) gegensinnig zur Bewegung der Spulspindel (19) bewegbar gelagert ist.
  11. 11. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangleiste (22) um eine horizontale Achse derart schwenkbar ist, daß das Schwenkkreissegment (S), dag die Fadenfangleiste (22) bei ihrer Schwenkbewegung überstreicht, die der Maschinenfront zugewandte Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn (12) abgeschobenen Spule(n) (13) im wesentlichen überdeckt.
  12. 12. Spulenabnahmewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangleiste (22) in horizontalen oder vertikalen Führungen parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
  13. 13. Spulenabnahmewagen nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfangleiste (22) sich in der Endstellung ihrer Bewegung neben und parallel zu einer auf dem Spulenabnahmewagen (1) angeordneten Fadenabsaugeinrichtung (20, 21) befindet.
  14. 14. Spulenabnahmewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der der Maschinenfront zugewandten Stirnfläche der auf den Aufnahmedorn (12) abgeschobenen Spule(n) (13) ein elektrisch beheizbarer, vorzugsweise ringförmig gebogener Draht (24) angeordnet ist, an welchem zur Spulspindel (19) oder zur Absaugung (20, 21) laufende Fäden umgelenkt und durchgeschmolzen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5320295A (en) * 1991-09-03 1994-06-14 Nokia-Maillefer Holding S.A. Device for a displacing carriage for displacing a cylindrical body into a winding machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939675A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-16 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid Spulenwechseleinrichtung fuer textilmaschinen

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