DE3406442C2 - Bohrmeißel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrmeißel der Drag-Bauart
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Bohrmeißel
dieser Gattung ist aus US 43 50 215 bekannt.
Beim Arbeitseinsatz derartiger Bohrmeißel nutzen sich die
Schneidelemente ab. Wenn die Schneidelemente aus einem
einzigen oder gleichförmigen Material bestehen, tritt diese
Abnutzung in einem Muster auf, das die ursprüngliche
scharfe Kante durch eine verhältnismäßig breite, flache
Oberfläche ersetzt, welche die Erdformation über im
wesentlichen ihre gesamte Oberfläche berührt. Derartige
Oberflächen sind äußerst unerwünscht, da sie die Reibungs
kräfte erhöhen, die ihrerseits die erzeugte Wärme sowie die
Drehmoment- und Leistungsanforderungen erhöhen.
Die meisten dieser Schneidelemente weisen dementsprechend
einen Montagekörper aus einem Material auf und tragen eine
Schicht aus erheblich härterem Material, welches die
Schneidfläche bildet. Typischerweise enthält der
Montageköper zementiertes Wolframcarbid, während die die
Schneidfläche bildende Schicht polykristallinen Diamant
oder anderes superhartes Material aufweist. Die Verwendung
derartiger Schichten aus unterschiedlichen Materialien
verleiht dem Schneidelement "selbstschärfende" Eigen
schaften in dem Sinn, daß im Gebrauch das Element dem
Stumpfwerden widersteht, indem eine Neigung zur Erneuerung
seiner Schneidkante besteht. Das Wolframcarbidmaterial
nutzt sich leichter ab, als das polykristalline
Diamantmaterial. Dies bewirkt, daß eine kleine Stufe oder
ein Spiel an der Verbindung der beiden Materialien
entsteht, so daß die Erdformation weiterhin im wesentlichen
nur von der Kante der Diamantschicht berührt und
geschnitten wird, wobei das Wolframcarbidsubstrat nur
geringen oder keinen hohen Druckkontakt mit der
Erdformation hat. Da die Diamantschicht verhältnismäßig
dünn ist, wird auf diese Weise die Kante scharf gehalten.
Es wurde gefunden, daß die Leistung derartiger
Schneidelemente und des Meißels, in dem sie verwendet
werden, durch geeignete Anordnung und Ausgestaltung der
Schneidelemente, insbesondere ihrer Schneidflächen
bezüglich des Körpers des Bohrkopfes und somit bezüglich
der zu schneidenden Erdformation, verbessert werden kann.
Die Schneidflächen sind typisch planar bzw. eben (obgleich
auch auswärts konvexe Schneidflächen bekannt sind). Die
Schneidelemente können auf dem Meißel derart angebracht
sein, daß die ebenen Schneidflächen ein gewisses Maß an
seitlichem und/oder hinterem Schneidwinkel haben. Jeder
Bohrmeißel ist derart gestaltet, daß er die Erdformation in
ein gewünschtes dreidimensionales "Profil" schneidet,
welches allgemein parallel zur Gestalt des Arbeitsendes des
Bohrmeißels ist. "Seitlicher Schneidwinkel" kann technisch
definiert werden als das Komplement des Winkels zwischen 1)
einer gegebenen Schneidfläche und 2) einem Vektor in
Bewegungsrichtung der Schneidfläche im Gebrauch, wobei der
Winkel in einer Ebene tangential zum Erdformationsprofil am
nächst benachbarten Punkt gemessen wird. Aus praktischen
Gründen weist eine Schneidfläche ein gewisses Maß an
seitlichem Schneidwinkel auf, wenn sie nicht streng in
radialer Richtung bezüglich der Endfläche des Meißels
insgesamt ausgerichtet ist, sondern vielmehr radiale und
tangentiale Richtungskomponenten hat. "Hinterer Schneid
winkel" kann technisch definiert werden als der Winkel
zwischen 1) der Schneidfläche und 2) der zum Erdformations
profil am nächst liegenden Punkt Senkrechten, und zwar
gemessen in einer Ebene, welche die Bewegungsrichtung des
Schneidelements enthält, d. h. in einer Ebene, die senk
recht zur Schneidfläche und zum angrenzenden Teil des Erd
formationsprofils liegt (wobei ein seitlicher Schneidwinkel
von 0° angenommen wird). Wenn die erwähnte Senkrechte in
das Schneidelement hineinfällt, dann ist der hintere
Schneidwinkel negativ; wenn die Senkrechte aus dem Schneid
element herausfällt, ist der hintere Schneidwinkel positiv.
In der Praxis kann der hintere Schneidwinkel als Verkippung
bzw. Verkantung der Schneidfläche bezüglich des
benachbarten Teils des Erdformationsprofils, d. h., des
"örtlichen Profils", betrachtet werden, wobei der Schneid
winkel negativ ist, wenn die Schneidkante die nacheilende
Kante der gesamten benutzten Schneidfläche ist, und
positiv, falls die Schneidkante die voreilende Kante ist.
Beträchtliche positive rückwärtige Schneidwinkel sind
selten, falls überhaupt, verwendet worden. In der
Fachsprache dieses Gebietes wird daher ein negativer,
hinterer Schneidwinkel häufig als verhältnismäßig "groß"
oder "klein" im Sinne seines absoluten Wertes bezeichnet.
Beispielsweise würde ein hinterer Schneidwinkel von -20°
als größer betrachtet werden, als ein Schneidwinkel von 0°,
während ein hinterer Schneidwinkel von -30° als noch größer
bezeichnet würde.
Die richtige Auswahl des hinteren Schneidwinkels, im
folgenden kurz "Schneidwinkel" genannt, ist besonders
wichtig bei der Anpassung eines Bohrmeißels und seiner
Schneidelemente für die größte Bohrleistung in einer
gegebenen Erdformationsart. In weichen Formationen können
verhältnismäßig kleine Schneidkräfte angewandt werden, so
daß die Probleme der Schneidelementbeschädigung auf ein
Minimum gebracht werden. Es ist daher möglich und auch
bevorzugt, einen verhältnismäßig kleinen, hinteren Schneid
winkel, d. h. einen sehr geringfügigen, negativen Schneid
winkel, einen Schneidwinkel von 0 oder sogar einen leicht
positiven Schneidwinkel, zu verwenden, da derartige Winkel
einen raschen Bohrvorgang ermöglichen und die spezifische
Energie optimieren. In hartem Fels ist es jedoch
erforderlich, einen verhältnismäßig großen
Schneidwinkel, d. h. einen erheblich negativen Schneid
winkel, zu verwenden, um eine übermäßige Abnutzung durch
Abbrechen oder Absplittern der Schneidelemente aufgrund der
höheren erforderlichen Schneidkräfte zu vermeiden.
Probleme ergeben sich beim Bohren durch geschichtete
Formationen, in denen die unterschiedlichen Schichten sich
in der Härte unterscheiden, sowie beim Bohren durch
Formationen, die zwar im wesentlichen aus verhältnismäßig
weichem Material bestehen, jedoch "Schwellen" aus hartem
Fels enthalten. Bisher bestand einer der konservativsten
Lösungsversuche dieses Problems darin, daß ein nennenswert
negativer Schneidwinkel, beispielweise -20°, für den
gesamten Bohrvorgang verwendet wurde. Dadurch wird sicher
gestellt, daß beim Auftreffen auf harten Fels ohne
Beschädigung der Schneidelemente gebohrt werden kann. Diese
Lösung ist jedoch insbesondere dann nicht akzeptabel, wenn
bekanntermaßen ein nennenswerter Anteil und insbesondere
der oberste Abschnitt der zu bohrenden Formation weich ist,
da der beträchtliche, negative, hintere Schneidwinkel die
Bohrgeschwindigkeit in der weichen Formation unangemessen
begrenzt.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit bei einer geschichteten
Formation besteht darin, einen Bohrmeißel zu verwenden,
dessen Schneidelemente zum Durchbohren der weichen
Formation einen kleinen oder Null betragenden Schneidwinkel
aufweisen, und dann die Meißel zu wechseln und durch die
harte Formation mit einem Meißel zu bohren, dessen Schneid
elemente größere hintere Schneidwinkel, beispielweise -20°
oder mehr, haben. Diese Lösung ist jedoch wegen des
Zeitbedarfs und der Kosten einer speziellen Rückholung und
Wiedereinbringung des Bohrstranges zum Zwecke der
Auswechslung der Meißel unbefriedigend.
Wenn man annimmt, daß die Formation gleichförmig weich ist,
besteht ein etwas gewagtes Vorgehen darin, den
verhältnismäßig kleinen Schneidwinkel zu verwenden, um die
Durchdringungsgeschwindigkeit auf ein Maximum zu bringen.
Wenn man dabei jedoch auf eine harte Schwelle trifft, kann
sich ein Totalausfall ergeben. Beispielsweise erhöht eine
starke Absplitterung nur eines einzigen Schneidelements die
Belastung der benachbarten Schneidelemente und verkürzt
ihre Lebensdauer, so daß sich eine vorzeitige, "ringartige"
Abnutzung ergibt, d. h. ein Zustand, in dem der Meißel
praktisch unwirksam ist.
Ein weiteres allgemeines Problem ist das Zerbrechen des
Montagekörpers einwärts der Schneidfläche aufgrund hoher
Betriebskräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Bohrmeißel der Drag-Bauart bereitzustellen,
der verbesserte, selbstschärfende Schneidelemente umfaßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Bei einem erfindungsgemäßen Meißel bilden die Schneid
flächen der Schneidelemente Oberflächen mit hinteren
Schneidwinkeln, die mit zunehmendem Abstand von dem
Erdformationsprofil negativer werden. Der Ausdruck
"negativer" soll nicht bedeuten, daß der dem Profil
nächstgelegene Schneidwinkel negativ ist. Einer der
Vorteile der Erfindung besteht gerade darin, daß die
Verwendung von leicht positiven Winkeln oder Winkeln gleich
Null erleichtert wird. Der Ausdruck soll also einfach
bedeuten, daß die Werte der Winkel mit zunehmendem Abstand
von dem Profil sich in negativer Richtung verändern, wobei
sie mit einem positiven Wert, einem Wert gleich Null oder
negativen Werten beginnen können.
Diese Wirkung kann wenigstens auf zwei grundlegenden Wegen
erreicht werden. Im ersten Fall sind wenigstens zwei
Gruppen von Schneidelementen vorgesehen, wobei die
Schneidflächen der einen Gruppe näher an der
Arbeitsendfläche des Meißelkörpers angeordnet sind, als die
Schneidflächen der anderen Gruppe. Die Schneidwinkel der
Schneidflächen der einen oder innersten Gruppe sind
negativer als die Schneidwinkel der Schneidflächen der
anderen oder äußeren Gruppe. Beim Beginn des Betriebs des
Meißels steht nur die äußere Gruppe von Schneidelementen
mit dem weniger negativen Schneidwinkel mit der Formation
in Berührung und schneidet diese. Der Meißel kann also
rasch durch die weiche Formation fortschreiten, die
typischerweise zu oberst liegt. Wenn eine harte Schwelle
getroffen wird oder wenn der Meißel das Ende einer weichen
Schicht erreicht und in eine harte Schicht eintritt, wird
die äußere Gruppe von Schneidelementen rasch absplittern
oder abbrechen, so daß die innere Gruppe mit den
negativeren Schneidwinkeln nunmehr der Erdformation
ausgesetzt wird und zu bohren beginnt. Diese andere Gruppe
von Schneidelementen mit ihren verhältnismäßig großen
Schneidwinkeln kann den harten Fels ohne übermäßige
Abnutzung oder Beschädigung durchbohren. Wenn man danach
wieder auf eine weiche Formation trifft, kann die zweite
Gruppe von Schneidelementen immer noch in akzeptabler Weise
das Bohren fortsetzen, wenngleich auch mit geringerer
Geschwindigkeit als die erste Gruppe.
Der zweite Weg zur Erzielung der vorstehend erwähnten,
variierenden Schneidwinkel besteht darin, die Schneidfläche
jedes einzelnen Schneidelements derart zu formen, daß sie
eine Anzahl von unterschiedlichen, hinteren Schneidwinkeln
von ihrer äußersten zu ihrer innersten Kante hin bildet.
Die Schneidfläche kann beispielsweise eine gekrümmte,
konkave Oberfläche sein oder eine Folge von ebenen
Oberflächen, die eine derartige Kurve annähern. In diesem
Fall werden im wesentlichen alle Vorteile des vorher
beschriebenen, ersten Weges erreicht und es wird zusätzlich
leichter eine größere Anzahl potentieller, hinterer
Schneidwinkel erzielt. Das System ist selbsteinstellend in
dem Sinn, daß beim Auftreffen auf harten Fels die
Schneidelemente rasch nur bis zu dem Punkt abgenutzt
werden, an dem sie einen ausreichend negativen
Schneidwinkel zeigen, um die in Frage stehende Formation
leistungsfähig zu durchschneiden. An diesem Punkt endet das
Absplittern oder die rasche Abnutzung und die
Schneidelemente setzen dazu Spuren der Formation im
wesentlichen genauso fort, als wären ihre Schneidwinkel
bereits von Anfang an auf die spezielle Art des
aufgefundenen Gesteins zugeschnitten.
Die Verwendung solcher konkaver Schneidflächen an den
einzelnen Schneidelementen hat eine Reihe von weiteren Vor
teilen, die noch durch komplementäre Konstruktionsmerkmale
im Meißelkörper gefördert werden können. Beispielsweise
kann die Gestalt der Schneidflächen die Strömungseigen
schaften an der Arbeitsendfläche des Meißels verbessern und
kann überdies eine "Spanbrecher"-Wirkung haben. Der Meißel
körper selbst kann so gestaltet werden, daß er bei der Ver
besserung der Strömungseigenschaften mithilft und überdies
eine maximale Abstützung für das Schneidelement in der Nähe
von dessen Schneidfläche und entgegengesetzt dazu bietet.
Ein weiterer Vorteil, insbesondere bei denjenigen
Ausführungen der Erfindung, welche konkave Schneidflächen
auf den einzelnen Schneidelementen aufweisen, besteht
darin, daß bei übermäßiger Abnutzung der extrem negative
Schneidwinkel, der an Formation anliegt, wirksam die
Meißeleindringung rechtzeitig stoppt, so daß der Total
ausfall durch massive Zerstörung des Meißels verhindert
wird.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die vorliegende
Erfindung die Lebensdauer eines Meißels drastisch
verlängern kann. Wenn eine verlängerte Lebensdauer (oder
verbesserte Verläßlichkeit) nicht erforderlich sind, können
die Herstellungskosten dadurch vermindert werden, daß auf
einem Meißel weniger Schneidelemente vorgesehen werden, um
die gleiche Lebensdauer wie ein herkömmlicher Meißel zu
erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Bezeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrkopfes
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht entlang der Linie 2-2
der Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelansicht in größerem Maßstab,
die einen Schnitt durch eine der Rippen
des Meißelkörpers zeigt, wobei eines
der Schneidelemente in Seitenansicht
dargestellt ist;
Fig. 4 eine Einzelschnittansicht entlang der
Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht in
einer davon unterschiedlichen Ebene;
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht,
welche die Einstellung auf einen ge
ringeren Schneidwinkel beim Auftreffen
auf harten Fels zeigt;
Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die
eine zweite Ausführungsform eines
Schneidelements darstellt;
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 der
Fig. 7;
Fig. 9 eine vordere Seitenansicht der dritten
Ausführungsform eines Schneidelements;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Schneidelements
der Fig. 9;
Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Bohr
kopfes gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Einzelansicht eines der ersten
Gruppe von Schneidelementen der Aus
führungsform der Fig. 11, und zwar
entlang der Linie 12-12 gesehen;
Fig. 13 eine Einzelansicht eines der zweiten
Gruppe von Schneidelementen der Aus
führungsform der Fig. 11 entlang der
Linie 13-13 gesehen;
Fig. 14 eine Einzelansicht einer weiteren Aus
führungsform, wobei das Schneidelement
in seitlicher Ansicht und der benach
barte Teil des Meißelkörpers im Schnitt
in der Mittelebene des Schneidelements
dargestellt sind; und
Fig. 15 eine Vorderansicht entlang der Linie
15-15 der Fig. 14.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Bohrmeißel bzw.
Bohrkopf derjenigen Art, bei dem die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann. Der Begriff
"Bohrmeißel" bzw. "Bohrkopf" wird in dieser Be
schreibung umfassend verstanden, also sowohl für
Vollbohrungsmeißel als auch für Kernbohrmeißel. Der
Meißelkörper 10, der aus einer mit einer Binderle
gierung durchsetzten Wolframcarbid-Matrix geformt
ist, weist an einem Ende zur Verbindung mit dem
Bohrstrang einen Gewindezapfen 12 und am entgegenge
setzten Ende eine Arbeitsstirnfläche 14 auf. Der
Begriff "Arbeitsstirnfläche" umfaßt in dieser Be
schreibung nicht nur das tatsächliche Ende oder die
axiale Stirnfläche der Fig. 2 auf, sondern auch die
angrenzenden Bereiche, die sich entlang der unteren
Seiten des Meißels nach oben erstrecken, d. h. den
gesamten unteren Abschnitt des Meißels, der die
nachstehend beschriebenen wirksamen Schneidelemente
trägt. Die wirksame Endfläche 14 des Meißels ist im
einzelnen von einer Anzahl von Erhebungen in Gestalt
von Rippen oder Klingen 16 durchsetzt, die vom
unteren Mittelbereich des Meißels ausstrahlen und
sich über die Unterseite und die unteren Seiten
flächen hinauf des Meißels erstrecken. Die Rippen 16
tragen Schneidelemente 18, die im einzelnen nach
stehend beschrieben werden. Gerade über den oberen
Enden der Rippen 16 weist der Meißel 10 einen leeren
oder Stabilisierungsabschnitt mit Stabilisierungs
rippen oder Schlägern 20 auf, von denen jede
kontinuierlich mit jeweils einer der die Schneid
elemente tragenden Rippen 16 verläuft. Die Rippen 20
berühren die Wände des Bohrloches, das durch die
wirksame Stirnfläche 14 gebohrt wurde, um den Meißel
zu zentrieren und zu stabilisieren und die Kontrolle
seiner Vibration zu unterstützen.
Zwischen dem durch die Rippen 20 gebildeten Stabili
satorabschnitt und dem Zapfen 12 ist ein Schaft 22
mit Flächen 24 zum Ansatz eines Schraubenschlüssels
vorgesehen, damit der Bohrmeißel am Bohrgestänge
angebracht und wieder abgenommen werden kann. Wie in
der Fig. 2 gezeigt, weist die Unterseite des
Meißelkörpers 10 eine Anzahl von Durchlauföffnungen
oder Düsen 26 in der Nähe seiner Mittellinie auf,
wobei diese Düsen 26 mit den rückgesetzten Flächen
zwischen den Rippen 16 in Verbindung stehen, welche
im Gebrauch als Fluid-Strömungsräume dienen.
Wie in der Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
zu sehen ist, ist der Meißelkörper 10 zur Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Fig. 2
bestimmt. Jede der Rippen 16 weist also eine
voreilende Kantenfläche 16a und eine nacheilenden
Kantenfläche 16b auf, wie am besten in der Fig. 3 zu
sehen ist. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist,
besteht jedes der Schneidelemente 18 aus einem
Montagekörper 28 in Gestalt eines Zapfens aus
zementiertem Wolframcarbid, sowie einer Schicht 30
aus polykristallinem Diamant oder anderem superhar
tem Material, das auf der voreilenden Fläche des
Zapfens 28 getragen ist und die Schneidfläche 30a
des Schneidelements bildet. Der hier verwendete
Begriff "superhart" bezieht sich auf Materialien,
die beträchtlich härter sind als Siliziumcarbid mit
einer Knoop-Härte von 2470, d. h., Materialien mit
einer Knoop-Härte größer oder gleich 2500. Jedes
Schneidelement 18 ist mit seinem Montagekörper 28 in
einer entsprechenden Ausnehmung 29 in einer der
Rippen 16 angebracht, so daß ihre Schneidflächen
über die voreilenden Kantenflächen 16a freiliegen.
Der unmittelbar in der Vertiefung 29 eingeschlossene
Teil des Montagekörpers 28 wird in dieser Beschrei
bung als "Zapfenabschnitt" bezeichnet.
Die unter dem Teil des Körpers 28 liegende Schicht
30 und die durch die Schicht 30 gebildete Schneid
fläche sind jeweils einwärtskonkav in einer Ebene
ausgebildet, in welcher ihr Schneidkantenwinkel bzw.
Schneidwinkel) gemessen wird, beispielsweise in der
Ebene der Fig. 3. Wie erwähnt, liegt die Schneid
fläche 30a durch die voreilende Kantenfläche 16a der
jeweiligen Rippe 16 frei, in welcher das Schneid
element angebracht ist, so daß die Schneidfläche 30a
tatsächlich die voreilende Fläche des Schneidele
ments 18 ist. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, ist die
gekrümmte Schneidfläche 30a eine Fläche, welche eine
Anzahl von unterschiedlichen Schneidkantenwinkeln
aufweist, welche mit zunehmendem Abstand von dem
Profil der Erdformation 32 negativer werden; d. h.,
daß die Winkel von der äußersten zur innersten Kante
der Schneidfläche 30a negativer werden. (Die "Ent
fernung" ist dabei von dem engsten bzw. nächsten
Punkt auf dem Profil gemessen.) Beispielsweise
bildet die ursprünglich äußerste Kante der Fläche
30a die anfängliche Schneidkante im Gebrauch. Es ist
ersichtlich, daß eine Tangente t1 an der Oberfläche
30a an ihrem Berührungspunkt mit der Erdformation 32
im wesentlichen mit einer Senkrechten zu dieser
Fläche im gleichen Punkt zusammenfällt. Der Schneid
kantenwinkel an der ursprünglich äußersten Kante der
Schneidkante der Fläche 30a beträgt somit 0°.
Die Fig. 6 zeigt das gleiche Schneidelement 18 und
die ihm zugeordnete Rippe 16 nach beträchtlicher
Abnutzung. Der zwischen dem Körper 28 und der
Schicht 30 durch den Selbstschärfungs-Effekt ge
formte Stufe ist übertrieben dargestellt. Es ist zu
sehen, daß nach einer derartigen Abnutzung die
Tangente t2 zur Schneidfläche 30a an ihrem Berüh
rungspunkt mit der Erdformation 32 einen Winkel α
zur Senkrechten n zum Profil der Erdformation am
Berührungspunkt bildet. Es ist ebenfalls erkennbar,
daß eine Projektion der Normalen n in das Schneid
element 18 hineinfallen würde. Es wird daher nunmehr
ein beträchtlicher Schneidwinkel an die Erdformation
angesetzt und da die Normale n in das Schneidelement
hineinfällt, ist dieser Winkel negativ. Speziell
beträgt der Schneidwinkel α etwa -10°, wie
gezeigt.
Bei der Anwendung werden häufig verhältnismäßig
weiche Formationen zuerst gebohrt, während auf
härterem Fels in tieferen Schichten und/oder kleinen
"Schwellen" getroffen wird. Beim Beginn des Bohrens
zeigt sich das Schneidelement 18 der Erdformation 32
in der in der Fig. 3 gezeigten Gestaltung. Der
wirksame Abschnitt der Fläche 30 weist also einen
Schneidkantenwinkel von ungefähr 0° auf. Mit einem
derartigen Schneidwinkel kann der Meißel verhältnis
mäßig rasch durch die oberste weiche Formation
bohren, ohne daß eine nennenswerte oder übermäßige
Abnutzung der Schneidelemente auftritt. Wenn auf
härteren Fels getroffen wird, werden das Schneid
element einschließlich der superharten Schicht 30
und des Körpers 28 äußerst rasch abgenutzt, bis der
Schneidwinkel an der Erdformation für die gerade
gebohrte Gesteinsart passend ist. Die Vorrichtung
wird beispielsweise rasch abgetragen, bis sie die in
der Fig. 6 gezeigte Gestalt angenommen hat; zu
diesem Zeitpunkt sinkt die Abnützungsgeschwindigkeit
auf ein annehmbares Maß für die spezielle Gesteins
art ab. Das Schneidelement mit seinen veränderbaren
Schneidwinkeln ist also in negativer Richtung selbst
justierend.
Wenn eine Gestaltung erreicht ist, wie sie in der
Fig. 6 gezeigt ist, also mit einem verhältnismäßig
großen negativen Schneidwinkel, der für die lokale
Formation geeignet ist, werden das Schneidelement 18
und die anderen Schneidelemente des Meißels, die in
ähnlicher Weise abgenutzt worden sind, den neuen
harten Fels ohne weitere übermäßige Abnutzung oder
Beschädigung weiter durchbohren. Wenn danach wieder
auf eine weiche Formation getroffen wird, können die
Schneidelemente 18, obgleich sie beispielsweise auf
die Gestalt der Fig. 6 abgenutzt worden sind, immer
noch den Bohrvorgang fortsetzen. Obgleich sie dabei
nicht mehr mit so hoher Geschwindigkeit bohren
können, wie es durch die ursprüngliche Gestalt der
Fig. 3 ermöglicht wurde, werden sie gleichwohl
zumindest den obersten Teil der Formation mit
höchstmöglicher Geschwindigkeit durchbohrt haben und
können immer noch tiefere Teile mit geringerer, doch
immer noch annehmbarer Geschwindigkeit weiter
bohren.
Ein mit den Schneidelementen 18 ausgerüsteter
Bohrmeißel zeigt also ein Optimum an Bohrgeschwin
digkeit und Lebensdauer bzw. Standzeit. Die Gesamt
zeit für das Bohren eines vorgegebenen Bohrlochs
wird also viel kleiner sein, als wären die Schneid
elemente mit einem beträchtlich negativen Schneid
winkel von Anfang an verwendet worden. Gleichzeitig
ergeben sich keine unmäßigen Kosten aufgrund eines
speziellen Durchgangs zur Auswechslung von Bohr
köpfen beim Auftreffen auf unterschiedliche Arten
von Formationen. In gleicher Weise ergibt sich keine
Gefahr eines Totalausfalls, wie es bei durchgehender
Verwendung von Schneidelementen mit negativem oder
positivem oder einem Schneidwinkel gleich 0 sein
könnte. Es ist insbesondere anzumerken, daß beim
Auftreten von übermäßiger Abnutzung die Fläche 30a
des dargestellten Schneidelements und die Flächen
der anderen ähnlichen Schneidelemente auf dem Meißel
derart große negative Schneidwinkel an der Formation
zeigen, daß das Eindringen des Meißels rechtzeitig
wirksam angehalten wird, so daß durch massive
Beschädigung die totale Zerstörung der Werkzeuge
vermieden wird.
Die Krümmung der Schneidfläche 30a führt aber auch
zu weiteren Vorteilen, insbesondere zusammen mit
zugeordneten Konstruktionsmerkmalen des gesamten
Schneidelements 18 und der Rippe 16, an der es
angebracht ist. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist,
ist zwar die Schneidfläche 30a in den Ebenen
gekrümmt, in denen der Schneidkantenwinkel gemessen
werden kann, jedoch nicht gekrümmt, sondern gerade,
in senkrechten Ebenen, wie derjenigen der Fig. 4. Im
einzelnen begrenzt die Fläche 30a einen Abschnitt
eines Zylinders. Dies ermöglicht es, daß die
voreilende Kantenfläche 16a der Rippe 16 allgemein
parallel zur Schneidfläche 30a so wie zu zusätz
lichen Schneidflächen anderer Schneidelemente ge
formt werden kann, die in der gleichen Rippe
montiert sind. Diese "Mischung" der Krümmungen der
voreilenden Kante der Rippe und der hierdurch
freigelegten verschiedenen Schneidflächen verbessert
die Strömungseigenschaften des Bohrschlammes über
den Meißel hinweg.
Der Montagekörper 28 in Gestalt eines stiftähnlichen
Zapfens weist eine Mittellinie C (Fig. 3) auf,
welche allgemein die Längsrichtung des Schneidele
mentes bildet. Die Schicht 30 und die hierdurch
gebildete Schneidfläche 30a sind seitlich versetzt
oder exzentrisch bezüglich des äußersten Endes des
Körpers 28, auf dem sie getragen sind. Die Fläche
30a wird jedoch, wie gezeigt, durch die Mittellinie
C geschnitten. Dieses Merkmal ermöglicht zusammen
mit der parallelen Krümmung der Fläche 30a und der
voreilenden Kantenfläche 16a der jeweiligen Rippe
eine maximale Abstützung des Schneidelementes inner
halb der Rippe 16. Wie in der Fig. 3 gezeigt wird,
ist der allgemein der Schneidfläche 30a entgegenge
setzte Teil des Körpers 28 tatsächlich völlig in dem
Material der Rippe 16 eingebettet und von diesem
abgestützt. Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, sind die
seitlichen Abschnitte des äußersten Endes des
Zapfens 28, die der Schneidfläche 30a allgemein
benachbart sind, in gleicher Weise im wesentlichen
von dem Material der Rippe 16 umhüllt und von diesem
abgestützt. Diese beträchtliche Abstützung hilft bei
der Verhinderung einer Beschädigung oder eines
Verlustes des Schneidelements im Gebrauch. Durch
Vergleich der Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß fast
die Gesamtheit des Körpers 28 in der Rippe 16
eingebettet und von dieser abgestützt ist, während
gleichzeitig die gesamte Schneidfläche 30a für den
möglichen Kontakt mit der Erdformation freiliegt.
Ein weiterer Vorteil der gekrümmten Gestaltung der
Schneidfläche 30a besteht darin, daß sie einen
"Spanbrecher"-Effekt aufweist. Kurz erläutert, wenn
ein Span der Erdformation vor der Schneidfläche 30a
gerade aufgebaut wird, neigt die Krümmung dieser
Fläche dazu, den sich bildenden Span auf die
Schneidfläche hinauf und über diese hinweg zu
lenken, so daß er abbricht und wegfällt, und
keinesfalls an der voreilenden Seite der Schneid
fläche angestaut bzw. angesammelt wird.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Form des
Schneidelements gezeigt, welche auf einem Meißel
körper verwendet werden kann, der dem der Fig. 1 und
2 ähnlich bzw. gleich ist. Wie die Schneidelemente
18 der ersten Ausführungsform umfaßt das Schneid
element 34 der Fig. 7 und 8 einen stiftähnlichen
Körper 36 aus gesintertem Wolframcarbid, der den
Montagekörper des Schneidelements bildet, sowie eine
Schicht 38 aus superhartem Material, wie poly
kristallinem Diamant, die auf dem äußersten Ende des
Körpers 36 getragen ist und die Schneidfläche 38a
bildet. In gleicher Weise ist die Schneidfläche 38a
gekrümmt, so daß sie eine Vielzahl von Schneid
kantenwinkeln bildet, welche im Gebrauch mit zu
nehmendem Abstand von dem Erdformationsprofil nega
tiver werden. Anders als bei der Schicht 30 der
ersten Ausführungsform, ist jedoch die Schicht 38
der Ausführung der Fig. 7 und 8 symmetrisch an dem
Ende des Körpers 36 angeordnet. Ein weiterer
Unterschied besteht darin, daß die Schicht 38 und
die Schneidfläche 38a, welche sie bildet, in
querlaufenden Ebenen gekrümmt sind. Sie bilden
speziell einen Teil einer Kugelfläche. Die Fig. 7
zeigt die Art und Weise, in welcher der Montagewin
kel des Körpers 36 in einer Rippe 16′ des Meißelkör
pers abgewandelt ist (verglichen mit der vorstehend
erläuterten Ausführungsform), um die symmetrische
Anordnung der Schicht 38 auf dem Körper 36 aufzu
nehmen und eine maximale Rippenabstützung für den
Körper 36 zu liefern, während dennoch eine volle
Freilegung der Schneidfläche 38a gewährleistet ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Form des
Schneidelements 40 gemäß der Erfindung. Das Element
40 umfaßt einen Montagekörper in Gestalt eines
Zapfens 42 aus gesintertem Wolframcarbid. Der Körper
42 trägt eine Schicht 46 aus superhartem Material
nicht unmittelbar, sondern mittels eines zwischen
liegenden Trägerpolsters 44, das ebenfalls aus
gesintertem Wolframcarbid besteht. Die Schicht 46
aus superhartem Material und die von ihr gebildete
Schneidfläche sind wie bei den vorstehenden Ausfüh
rungsformen einwärtskonkav ausbebildet. Anstelle
einer einzelnen durchgehenden Kurve weist die
Schneidfläche jedoch eine Folge von aneinandergren
zenden ebenen Flächen 46a, 46b und 46c auf, von
denen jede im Winkel zur nächsten angrenzenden Ebene
oder zu den mehreren angrenzenden Ebenen angeordnet
ist, wobei jede der Flächen einen unterschiedlichen,
aufeinanderfolgend negativeren Schneidkantenwinkel
bildet. Bei der Ausführungsform der Fig. 9 und 10
ist somit eine konkave Schneidfläche vorgesehen,
welche die gekrümmte Schneidfläche der ersten
Ausführungsform annähert, die jedoch nur drei
Schneidwinkel anstelle einer unendlichen Anzahl von
Schneidwinkeln aufweist.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein Schema gezeigt, mit
dem bestimmte Prinzipien der Erfindung unter Verwen
dung von herkömmlichen Schneidelementen mit ebenen
Schneidflächen angewendet werden können. Die Fig. 11
zeigt schematisch einen Meißelkörper 50, dessen
Profil allgemein dem Profil 64 der Erdformation 66
in herkömmlicher Weise im Gebrauch parallel ist. Der
Meißelkörper 50 trägt eine erste Gruppe von Schneid
elementen 54 und eine zweite Gruppe von Schneidele
menten 52. Die Schneidelemente der beiden Gruppen
sind abwechselnd auf dem Meißelkörper angeordnet.
Wie am besten in der Fig. 13 gezeigt, umfassen die
Schneidelemente 54 jeweils einen Montagekörper 60
und eine Schicht 62 aus superhartem Material,
welches eine ebene Schneidfläche bildet. Wie in der
Fig. 12 gezeigt ist, umfaßt gleichermaßen jedes
Schneidelement 52 einen Montagekörper 56 und eine
Schicht 58 aus superhartem Material, welches eine
ebene Schneidfläche bildet. Die Schneidelemente der
beiden Gruppen unterscheiden sich jedoch in zwei
grundlegenden Aspekten. Die Schneidflächen der
Elemente 54 der ersten Gruppe sind näher an der
arbeitenden Endfläche des Meißelkörpers angeordnet
als die Schneidflächen der zweiten Gruppe von
Schneidelementen 52. Wie durch Vergleich der Fig. 12
und 13 erkennbar ist, unterscheiden sich die beiden
Gruppen auch dadurch, daß die Schneidflächen der
ersten oder innersten Gruppe mit beträchtlichen
negativen Schneidwinkeln angeordnet sind, während
die Schneidflächen der ersten Gruppe von Schneidele
menten 52 mit einem Schneidwinkel von 0° angeordnet
sind. Obgleich also die einzelnen Schneidflächen
eben sind, bilden die Schneidflächen der verschiede
nen Schneidelemente auf dem Meißelkörper zusammen
Flächen mit Schneidwinkeln, die mit zunehmendem
Abstand von dem Profil 64 der Erdformation 66
negativer werden.
Im Betrieb wird also der Meißel der Fig. 11, wie in
der Zeichnung gezeigt, in weicher Formation zu
bohren beginnen, wobei nur die äußersten Schneidele
mente 52 im Kontakt mit der Erdformation stehen und
diese durchbohren. Diese äußersten Schneidelemente
haben Schneidwinkel gleich 0, wie sie für das rasche
Durchbohren der obersten weichen Formation geeignet
sind. Wenn auf harten Fels getroffen wird, werden
die Elemente 52 rasch abgenutzt, bis die Elemente 54
in Kontakt mit der Erdformation treten können und
diese zu durchbohren beginnen. Wegen ihres erheb
lichen negativen Schneidwinkels können die Elemente
54 den harten Fels ohne übermäßige Abnutzung oder
Beschädigung durchbohren.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführung
der Schneidelemente und ihre Beziehung zu einem
Meißelkörper, wobei Vektoren und Konstruktionslinien
dargestellt sind, die bei der Beschreibung eines
weiteren Gesichtspunkts der Erfindung nützlich sind.
Insbesondere ist ein Teil eines Meißelkörpers 100
gezeigt, dessen arbeitende Endfläche eine Erhebung
oder Rippe 102 aufweist, in welcher eine Tasche oder
Ausnehmung 104 geformt ist. Die Mündung der Ausneh
mung 109 öffnet sich durch die voreilende Kante 106
der Rippe 102 hindurch. Es sollte angemerkt werden,
daß der Meißelkörper 100 in anderer Hinsicht mehr
oder weniger dem Meißelkörper der Fig. 1 und 2
ähnlich sein könnte und insbesondere, daß die Rippe
102 eine erhebliche radiale Richtungskomponente
aufweist. Es sind ferner weitere derartiger Rippen
auf der Endfläche des Meißelkörpers vorgesehen,
wenigstens einige dieser Rippen haben eine Anzahl
von Ausnehmungen, wie 104.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein Schneidelement mit
einem Montagekörper 108 aus gesintertem Wolfram
carbid, einem Träger 110 aus ebenfalls gesintertem
Wolframcarbid und mit einer dünnen Schicht 112 aus
polykristallinem Diamantmaterial, welche eine ebene
Schneidformation oder Schneidfläche 112a bildet, die
ihrerseits in einer Schneidkante 112b endet. Der
Montagekörper 108 weist einen innersten, allgemein
zylindrischen Zapfenabschnitt 108a auf, der in der
Tasche 104 eingeschlossen und darin befestigt ist.
Der Zapfenabschnitt 108a kann in der Tasche 104
durch Preßsitz gehaltert sein und zwar insbesondere
dann, wenn der Meißelkörper 100 aus Stahl besteht.
Alternativ hierzu, und zwar insbesondere wenn ein
Körper aus einer Wolframcarbidmatrix verwendet wird,
kann der Zapfenabschnitt 108a in die Tasche 104 hart
eingelötet sein, wobei man zum Zwecke der Beschrei
bung hier annimmt, daß der Zapfenabschnitt des
Montagekörpers an den Wänden der Tasche dennoch
anliegt, obgleich dazwischen eine dünne Schicht aus
Lötmaterial vorliegen kann.
Der Montagekörper 108 umfaßt ferner einen äußersten
Abschnitt 108b, der im Winkel bezüglich des Zapfen
abschnittes 108a angeordnet ist. Der Träger 110 ist
an der äußersten Endfläche des Abschnittes 108b
befestigt und die Schneidschicht 112 ist ihrerseits
an der äußeren Oberfläche des Trägers 110 befestigt.
Wenn die Schneidkante 112b der Schneidfläche 112a im
Gebrauch im Eingriff mit der Erdformation 114 steht
und diese schneidet, definiert die Wanderung oder
Bewegung des Meißels durch seine Rotation die
Vorwärtsrichtung. Die Bewegungsrichtung für alle
Punkte auf der Schneidfläche ist dann parallel oder
nahezu parallel, und zwar in Abhängigkeit von der
Gestalt der Schneidfläche, doch wird zum Zwecke der
präzisen Definition in dieser Beschreibung auf die
Bewegungsrichtung des mittleren Punktes X der
Schneidkante 112b Bezug genommen. Der Punkt X liegt
in der Mittelebene P, die auch durch die Mittellinie
L des Zapfenabschnittes 108a hindurchgeht und das
Schneidelement in zwei identische symmetrische
Hälften unterteilt. Die Bewegungsrichtung des
Punktes X ist durch den Vektor V angegeben.
Während die Schneidkante 112b die Erdformation 114
berührt und schneidet, werden auf das Schneidelement
in zwei Hauptrichtungen hohe Kräfte ausgeübt.
Aufgrund des Gewichtes des Bohrstrangs, das auf den
Meißel und seine Schneidelemente drückt, wird eine
Kraft F1 allgemein aufwärts normal zur Erdformation
ausgeübt. Aufgrund der Vorwärtsbewegung der Schneid
kante 112b und ihrer Schabwirkung an der Erdforma
tion 114 wird überdies eine Kraft F2 in Rückwärts
richtung ausgeübt. Die Resultierende dieser beiden
Kräfte ist durch den Vektor FR angegeben, der nach
oben (d. h. einwärts bezüglich des Meißels) und nach
hinten geneigt ist.
Gemäß der Erfindung sind die Mittellinie L des
Zapfenabschnitts 108a und seiner dazu passenden
Tasche 104 in gleicher Weise nach hinten geneigt
bezüglich der Richtung der Wanderung und Bewegung V,
und zwar von dem äußeren zum inneren Ende des
Zapfenabschnitts hin in einem ersten Winkel β.
(Falls nicht anders angemerkt, ist in dieser
Beschreibung der Winkel zwischen zwei Linien als der
kleinere der beiden komplementären Winkel angenom
men, die durch den Schnitt dieser Linien gebildet
werden.)
Wegen dieser Neigung im Winkel β werden die Biege- und
Scherwirkungen der Kraft FR vermindert, während
ihre Kompressionswirkung vergrößert wird. Obgleich
die genaue Neigung des Vektors FR sich während des
Gebrauchs des Meißels verändern kann, wird sie aus
den vorstehend genannten Gründen stets nach hinten
und aufwärts geneigt sein. Wenn daher die Neigung
der Linie L bezüglich des Vektors V ebenfalls nach
hinten und einwärts verläuft, wird das Schneidele
ment stets mehr einer Kompression als einer Scherung
ausgesetzt sein, und zwar im Vergleich zu Anord
nungen des Standes der Technik, bei denen die
Zapfenabschnitte der Montagekörper im allgemeinen
senkrecht zum Profil der Erdformation angeordnet
sind.
Überdies ist die Schneidfläche 112a bezüglich der
Mittellinie L des Zapfenabschnittes 108a in einem
zweiten Winkel geneigt, der vorzugsweise von dem
Winkeln abweicht, die in herkömmlichen Schneidele
menten verwendet werden. Da die Schneidfläche 112a
wie dargestellt eben ist, ist der genannte zweite
Winkel für alle Punkte auf der Schneidfläche bei der
bestimmten dargestellten Ausführungsform konstant.
Zum Zwecke der speziellen und genauen Definition zur
Berücksichtigung von Abweichungen mit denen die
Schneidfläche wie vorstehend beschrieben gekrümmt
sein kann, wird jedoch auf einen zweiten Winkel
γ zwischen der Mittellinie L und einer Tangente T an der
Schneidfläche 112b im Punkt X und in der
zentralen Ebene P Bezug genommen.
Durch geeignete Wahl und Kombination des ersten und
des zweiten Winkels β und γ ist es möglich, das
Schneidelement so stark wie möglich unter Kompres
sion zu setzen, wobei vernünftige Abschätzungen für
die Richtung der mittleren resultierenden Kraft FR
angesetzt werden, während gleichzeitig wünschens
werte Schneidwinkel der Schneidfläche 112a vorge
sehen werden.
Zur Erreichung der beiden vorstehend genannten
Ziele, d. h., die Schneidelemente im Gebrauch ange
näherter unter Kompression zu setzen und gleichzei
tig einen gewünschten Schneidwinkel vorzusehen,
sollte der Winkel β vorzugsweise im Bereich von 80°
bis 30° einschließlich, vorzugsweise im Bereich von
65° bis 50° einschließlich, gehalten werden. Der
zweite Winkel γ sollte vorzugsweise im Bereich von
18° bis 75° einschließlich, vorzugsweise im Bereich
von 25° bis 60° einschließlich, gehalten werden.
Übliche Schneidkantenwinkel für ebene Schneidflächen
sind -20°, -10° und 0°. Wenn der Schneidkantenwinkel
ungefähr -20° betragen soll, soll der zweite
Winkel γ im Bereich von 38° bis 75° einschließlich,
vorzugsweise im Bereich von 45° bis 60° einschließ
lich, liegen. Wenn der Schneidwinkel etwa um die
-10° betragen soll, sollte γ im Bereich von 28° bis
65° einschließlich und vorzugsweise von 35° bis 50°
einschließlich sein. Wenn der Schneidwinkel etwa 0°
sein soll, sollte γ im Bereich von 18° bis 55°
einschließlich und vorzugsweise im Bereich von 25°
bis 40° einschließlich liegen.
Wenn die Schneidfläche gekrümmt oder anderweitig
konkav ist, wie vorstehend beschrieben, verändert
sich der Schneidwinkel mit dem Abstand von dem
Erdformationsprofil. Für die vorstehenden Parameter
des Winkels γ ist es bei derartigen konkaven
Schneidflächen zweckmäßig, sich auf den Schneidwin
kel an der existierenden Schneidkante zu beziehen.
Während sich die Schneidelemente im Gebrauch ab
nützen, verändert sich die Lage der Schneidkante und
damit auch der Schneidwinkel der Schneidkante.
Während des normalen Betriebs wird jedoch das Bohren
beendet, wenn eine derartige Abnützung nach innen
maximal bis zur Hälfte der Schneidfläche fortge
schritten ist. Durch geeignete Wahl des Winkels γ
für die ursprüngliche Schneidkante bei dem neuen
Schneidelement, ist es möglich, den Winkel γ in
nerhalb des erwünschten Bereichs von 18° bis 75°
einschließlich aufrechtzuerhalten und sogar in dem
noch bevorzugteren Bereich von 25° bis 60° ein
schließlich, und zwar wenigstens über einen größeren
Teil der erwarteten Lebensdauer des Schneidelements
hinweg.
Beim Vergleich der Fig. 14 und 15 ist erkennbar, daß
die bevorzugten Werte für die Winkel β und γ ver
wendet wurden, wobei dennoch eine erhebliche rück
wärtige und seitliche Abstützung für das Schneidele
ment erhalten bleibt. Insbesondere ist erkennbar,
daß erhebliches Meißelkörpermaterial innerhalb der
Rippe oder der Erhebung 102 die Schneidfläche 112a
über einen größeren Teil der Abmessung dieser
Schneidfläche stützt oder hinter dieser liegt. Wie
aus der Fig. 3 erkennbar ist, kann durch Beseitigung
des abgewinkelten Teils 108b des Montagekörpers,
wobei die Ausnehmung 29 sich teilweise durch die
äußere Oberfläche der Rippe 16 sowie durch ihre
voreilende Endfläche 16a öffnen läßt, ein weiter
Bereich von Winkeln β und γ vorgesehen werden,
wobei sogar ein größeres Maß an Umhüllung des
äußeren Endes des Montagekörpers 28 durch das
Material des Meißelkörpers geschaffen wird.
Die vor stehende Beschreibung erläutert nur einige
wenige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Für den
Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen denkbar.
Beispielsweise können zusätzlich zu den zylindri
schen und sphärischen Schneidflächen gemäß den
ersten beiden Ausführungsformen andere konkave
Kurven, wie toroidale oder elliptische Kurven oder
variable Kurven ohne standardisierte geometrische
Form vorgesehen sein. Der Fig. 11 ähnliche Gestal
tungen können auch andere Anordnungen von großen und
kleinen Schneidwinkeln der Schneidelemente an dem
Meißelkörper aufweisen. Anstelle beide Arten von
Schneidelementen in jeder Reihe anzuordnen, können
auch abwechselnde Reihen mit großen und kleinen
Schneidwinkeln an den Schneidelementen vorgesehen
sein. Der geeignete Abstand der verschiedenen Reihen
von dem Profil könnte dadurch erzielt werden, daß
Rippen oder Schaufeln an dem Meißelkörper wie in den
Fig. 1 und 2 geformt werden, wobei jedoch die
alternativ aufeinander folgenden Rippen unterschied
liche Dicken aufweisen.
Auch die Materialien können abgewandelt werden, doch
ist es in jedem Fall bevorzugt, daß das Material der
Montagekörper erheblich härter ist als das des
Meißelkörpers, und daß das Material der Schneid
flächen sogar noch härter ist, insbesondere "Super
hart", wie vorstehend definiert.
Claims (21)
1. Bohrmeißel der Drag-Bauart, bestehend aus einem
Meißelkörper mit einer Arbeitsstirnfläche (14); und
einer Mehrzahl von sich selbst schärfenden Schneidele
menten (18), die in dem Meißelkörper (10) angeordnet
sind und sich durch die Arbeitsstirnfläche hindurch
erstrecken, wobei die Schneidelemente Schneidflächen
zum Eindringen in eine Erdformation und zum Ein
schneiden eines gewünschten dreidimensionalen Profils
in die Erdformation aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidflächen (30a) Flächen bilden, die
Schneidwinkel aufweisen, die mit zunehmendem Abstand
von dem genannten Profil negativer werden.
2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Schneidelemente (18) einen Montagekörper
(28) mit einer voreilenden Fläche umfaßt, und daß eine
verhältnismäßig dünne Schicht (30) aus superhartem
Material auf der voreilenden Fläche des Montagekörpers
vorhanden ist und die Schneidfläche (30a) bildet.
3. Bohrmeißel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagekörper (28) aus einem Material
bestehen, das beträchtlich härter als das des Meißel
körpers, jedoch nicht so hart wie die Schicht aus
superhartem Material ist.
4. Bohrmeißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das superharte Material (30) polykristallinen
Diamant enthält.
5. Bohrmeißel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagekörper (28) aus zementiertem Wolfram
carbid bestehen.
6. Bohrmeißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schneidflächen (30a) eine Vielzahl von
Schneidwinkeln aufweist, die mit zunehmendem Abstand
von dem Profil negativer werden.
7. Bohrmeißel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schneidflächen (46a, 46b, 46c) eine Folge
von aneinander grenzenden, ebenen Flächen aufweist,
von denen jede jeweils einen dieser Schneidwinkel hat.
8. Bohrmeißel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schneidflächen (30a) eine konkave Kurve
in der Meßebene der Schneidwinkel bildet.
9. Bohrmeißel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das superharte Material polykristallinen Diamant
enthält.
10. Bohrmeißel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestalt der Arbeitsendfläche eine Vielzahl von
Erhebungen (16) bildet, von denen jede eine voreilende
Kantenfläche (16a) aufweist, und daß die Montagekörper
(28) der Schneidelemente (18) in den Erhebungen (16)
eingebettet sind, um die Schneidelemente (18) derart
anzubringen, daß die Schneidflächen (30a) entlang der
voreilenden Kantenflächen (16a) freigelegt sind.
11. Bohrmeißel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt jedes der Montagekörper (28),
welcher der Schneidfläche (30a) entgegengesetzt ist,
sowie seitliche Abschnitte des Montagekörpers (28)
angrenzend an die Schneidfläche (30a), im wesentlichen
durch jeweils eine der Erhebungen (16) eingebettet und
durch diese abgestützt sind.
12. Bohrmeißel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die voreilenden Kantenflächen (16a) der Erhebungen
(16) derart gekrümmt sind, daß sie allgemein parallel
zu den Kurven der Schneidflächen (30a) liegen.
13. Bohrmeißel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen Rippen (16) sind, von denen jede
derart angeordnet ist, daß sie eine im wesentlichen
radiale Richtungskomponente bezüglich der Endfläche
aufweist, und daß wenigstens entlang einiger dieser
Rippen eine Vielzahl der Schneidelemente (18) derart
angebracht ist.
14. Bohrmeißel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Montagekörper ein Zapfen (28) mit einer die
entsprechende Schneidfläche (30a) schneidenden Mittel
linie ist.
15. Bohrmeißel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schneidflächen (30a) einen Zylinder
abschnitt begrenzt.
16. Bohrmeißel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schneidflächen (30a) einen Zylinder
abschnitt bildet.
17. Bohrmeißel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Gruppen (52, 54) der Schneidele
mente vorgesehen sind, wobei die Schneidflächen der
einen Gruppe (54) näher an der Arbeitsendfläche als
die Schneidflächen der anderen Gruppe (52) angeordnet
sind, und daß die Schneidwinkel der Schneidflächen der
einen Gruppe (54) kleiner als die Schneidwinkel der
Schneidflächen der anderen Gruppe (52) sind.
18. Bohrmeißel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das superharte Material polykristallinen Diamant
enthält.
19. Bohrmeißel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidflächen im allgemeinen eben sind.
20. Bohrmeißel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die voreilende Fläche (30a) eine äußere Kante des
Montagekörpers (28) bildet, und daß die Schicht (30)
aus superhartem Material im allgemeinen ununterbrochen
und von im allgemeinen gleichförmiger Dicke an der
äußeren Kante des Montagekörpers ist.
21. Bohrmeißel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die voreilende Fläche jedes der Montagekörper (28)
in bezug auf die entsprechende Schneidfläche (30a)
nach innen konkav und parallel verläuft, und daß die
Schicht (30) aus superhartem Material ununterbrochen
und von gleichförmiger Dicke auf einem größeren Teil
der voreilenden Fläche ist.
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