DE3405905A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen messung von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen messung von fluessigkeiten

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DE3405905A1
DE3405905A1 DE19843405905 DE3405905A DE3405905A1 DE 3405905 A1 DE3405905 A1 DE 3405905A1 DE 19843405905 DE19843405905 DE 19843405905 DE 3405905 A DE3405905 A DE 3405905A DE 3405905 A1 DE3405905 A1 DE 3405905A1
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Kurt 7000 Stuttgart Groetzner
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Robert Bosch GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
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    • GPHYSICS
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Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung von
  • Flüssigkeiten Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung von Flüssigkeiten nach der Gattung des Hauptanspruchs. Meßvorrichtungen für Flüssigkeiten sind bereits seit langem bekannt. Zur kontinuierlichen Messung von Flüssigkeiten finden beispielsweise Ovalradzähler Verwendung, bei der bei jeder Drehung des Ovalrades eine bestimmte Menge Flüssigkeit passiert. Diese bekannten, kontinuierlich arbeitenden Flüssigkeitsmeßvorrichtungen sind jedoch nur für große Mengen von Flüssigkeiten geeignet, beispielsweise zur Ermittlung des Verbrauchs von Wasser. Sollen nur sehr geringe Flüssigkeitsmengen bestimmt werden, ist man auf eine diskontinuierliche Messung von Flüssigkeiten angewiesen.
  • Dies geschieht dadurch, daß in geeichten Meßgläsern die Flüssigkeitsmenge gesammelt wird, wobei anhand einer Skala oder durch Wiegen die genaue Flüssigkeitsmenge ermittelt wird, die abgegeben wurde. Dieses Verfahren arbeitet zwar auch bei kleinsten Flüssigkeitsmengen genau, ist jedoch schlecht zu automatisieren. Die Prüfung von Geräten, die beispielsweise definiert geringe Mengen von Flüssigkeiten abgeben sollen, wird dadurch erheblich erschwert. In der Großserienfertigung ergibt sich zudem ein hoher Zeitaufwand.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auch kleinste Flüssigkeitsmengen exakt und genau bestimmbar sind. Auf diese Art und Weise ist das Erfassen auch von kleinen Flüssigkeitsmengen möglich, ohne daß dabei das zeitaufwendige Sammeln der anfallenden Flüssigkeit in den diskontinuierlich arbeitenden Systemen notwendig ist. Dadurch ist eine schnelle Prüfung der entsprechenden Prüflinge möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere dazu, Einspritzpumpen auf die Einhaltung ihrer technischen Daten zu überprüfen, wobei durch die kontinuierliche Flüssigkeitsmengenmessung eine sehr schnelle Prüffolge möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Durch die kegelförmige Ausbildung des Verschlusses wird erreicht, daß bei einer Anhebung des Kegels der Auslaufquerschnitt nahezu linear zunimmt. Dadurch ist eine besonders einfache Eichung möglich. Zur Verstellung tles Verschlusses hat sich die Verwendung eines Exenters als zweckmäßig erwiesen. Dadurch ist -die Veränderung konstruktiv besonders einfach durchführbar. Zur Auswertung des Meßergebnisses wird die Stellung des Exzenters von einem Positionsgeber erfaßt und als Maß für die Flüssigkeitsmenge verwendet. Dies bedingt eine einfache Auswertemöglichkeit, die sowohl elektrisch als auch konstruktiv sehr einfach herzustellen ist. Die Uberwachung der Flüssigkeitshöhe erfolgt zweckmäßigerweise mittels Geber, die vorzugsweise als optische Geber ausgebildet sind. Dadurch ist eine verzögerungsfreie Regelung des Ausflusses möglich.
  • Insbesondere in Verwendung mit Einspritzpumpen ist es vorteilhaft, dem Meßglas ein weiteres Meßglas zuzuordnen, an dem die Geber angebracht sind. Schaum, der sich unter Umständen auf der Flüssigkeitsoberfläche ausbildet, führt dann nicht zu einer Verfälschung der Gebersignale. Zur Erzielung eines konstanten Meßergebnisses ist es zweckmäßig, das Meßglas zu beheizen, insbesondere wenn Flüssigkeiten mit temperaturabhängiger Viskosität verwendet werden. Zweckmäßig ist es auch, ein absolut kalibrierbares Meßsystem vorzusehen, um ein Eichen der kontinuierlichen Meßvorrichtung zu ermöglichen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn sehr genaue Meßergebnisse erzielt werden sollen oder aber wenn Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität Verwendung finden. Das absolut kalibrierbare Meßsystem ist zweckmäßigerweise in bekannter Weise durch ein geeichtes Meßglas zu realisieren. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung zur kontinuierlichen Messung von Flüssigkeiten ist insbesondere zur Überprüfung von Einspritzpumpen in einem Einspritzpumpenprüfstand geeignet, wobei als Prüfling die Einspritzpumpe dient.
  • Um definitive Aussagen über die Einspritzmenge zu erhalten, ist es vorteilhaft, die Drehzahl zu erfassen und sie mit der durchfließenden FLüssigkeitsmenge in Relation zu setzen. Dadurch ist es möglich, die abgespritzte Menge pro Umdrehung zu erfassen. m Viskositätseinflüsse gering zu halten ist es zweckmäßig, das Meßergebnis in Abhängigkeit von dem Signal einer Temperaturmeßvorrichtung zu korrigieren.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispieles Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung zur kontinuierlichen Messung von Flüssigkeiten. Die Meßvorrichtung eignet sich besonders zur einfachen und schnellen Mengenmessung von dünnflüssigen Medien wie Wasser, Benzin oder Öl. Insbesondere ist sie dazu geeignet, Einspritzpumpen auf ihr ordnungsgemäßes Arbeiten zu überprüfen. Im Vorratstank 10 befindet sich die Prüfflüssigkeit, bei der es sich beispielsweise um Wasser, Benzin oder dünnflüssige Öle handeln kann. Diese Flüssigkeit wird mittels einer Förderpumpe 12 über die Leitung 11 zum Prüfling 13 gepumpt. Als Prüfling 13 dient beispielsweise eine Einspritzpumpe. Jedoch sind auch andere Prüflinge, beispielsweise Düsen oder ähnliches mit der Vorrichtung prüfbar. Die überflüssige Flüssigkeit gelangt über die Leitung 33 in den Vorratstank 10. Die Flüssigkeit, die vom Prüfling 13 abgegeben wird, gelangt zu einem Dreiwegeventil 14.
  • In der in der Figur dargestellten Stellung fließt die Flüssigkeit ohne Meßvorgang über die Leitung 15 zum Vorratstank 10 ab. Die Betätigung des Dreiwegeventils 14 geschieht mittels des Magneten 17.
  • Wird das Dreiwegeventil 14 zur Leitung 16 leitend geschaltet, so kann der vom Prüfling abgegebene Flüssigkeitsstrom in ein Meßglas 18 fließen. Das Meßglas 18 weist am Rand geeichte Skalenstriche auf, so daß die einfließende Flüssigkeitsmenge jederzeit ablesbar ist.
  • Das Meßglas 18 ist an seinem Auslauf mit einem Auslaßventil 19 versehen, mit dem es möglich ist, die im Meßglas 18 angesammelte Flüssigkeitsmenge zum Vorratstank 10 abfließen zu lassen. Zur kontinuierlichen Flüssigkeitsmengenmessung ist das Ventil 14 zur Leitung 20 geschaltet. Durch die Leitung 20 fließt die abgegebene Flüssigkeitsmenge in einen Meßbehälter 21, der an seinem unteren Bereich mittels um den Meßzylinder gelegten Heizschlangen 23 beheizbar ist. Am Fuß des Meßglases 21 ist ein Temperaturfühler 31 angebracht, mittels dem die Temperatur der zu messenden Flüssigkeit bestimmbar ist. Ein zweites Meßglas 22 steht mit dem Meßglas 21 in Form von kommunizierenden Röhren in Verbindung und weist denselben Flüssigkeitsspiegel wie das Meßglas 21 auf. Am Meßglas 22 sind zwei optische Sensoren 29 und 30 angebracht, mit denen es möglich ist, den Flüssigkeitsstand im Meßglas zu erfassen. Da aufgrund der Verbindung zwischen Meßglas 21 und 22 der Flüssigkeitsstand im Meßglas 22 gleich hoch ist wie im Meßglas 21, kann dabei der Flüssigkeitspegel in beiden Meßgläsern konstant gehalten werden. Die optischen Geber 29 und 30, die hier zur besseren Darstellung im großen Abstand voneinander angebracht sind, können auch sehr nahe zueinander angeordnet werden. Die Anordnung ist abhängig von der gewünschten Auflösung des Meßergebnisses. Das Meßglas 22 dient im wesentlichen dazu, eine eventuell im Meßglas 21 auftretende Schaumbildung zu unterdrücken, die der Anlaß sein könnte, daß die Geber 29 und 30 nicht richtig ansprechen. Diese Erscheinung tritt insbesondere dann auf, wenn Einspritzpumpen geprüft werden sollen. Ist eine Schaumbildung nicht zu befürchten, kann das Meßglas 22 entfallen und die Geber 29 und 30 können direkt am Meßglas 21 angebracht werden.
  • Der Ausfluß des Meßglases 21 ist mittels eine kegelförmigen Verschlusses 24 verschließbar. Nach dem Passieren des Verschlusses fließt die Flüssigkeit über die Leitung 28 in den Vorratstank 10 ab. Der Kegel 24 wird mittels eines Exzenters 25 gehoben und gesenkt. Der Exzenter 25 ist drehbar gelagert und wird mittels eines Elektromotors 27 oder aber auch mit einem Handrad angetrieben. Auf der Welle vom Motor 27 zum Exzenter 25 ist ein Inkrementalpositionsgeber 26 befestigt. Mittels dieses Positionsgebers ist die Lage des Exzenters 25 exakt zu bestimmen.
  • Die Steuerung der gesamten Vorrichtung erfolgt mittels der Steuer- und Auswertevorrichtung 35. Die Steuer-und Auswertevorrichtung 35 enthält einen Vor-Rückwärtszähler 37, dessen Eingang mit dem Inkremental-Positionsgeber 26 in Verbindung steht. Der Ausgang des Vor-Rückwärtszählers 37 führt zu einer Recheneinheit 38, die zur Bestimmung des Meßergebnisses dient. Mit der Recheneinheit 38 ist des weiteren ein Drehzahlgeber 32 verbunden, der am Prüfling angebracht ist. Dieser Drehzahlgeber dient insbesondere dazu, die Drehzahl einer Einspritzpumpe zu ermitteln. Des weiteren steht die Recheneinheit 38 mit dem Temperaturgeber 31 in Verbindung.
  • Eine Stellelektronik 36 ist mit den Flüssigkeitsstandsgebern 29 und 30 verbunden. Der Ausgang der Stellelektronik 36 führt zum Motor 27. Eine Schaltvorrichtung 39 dient dazu, entweder manuell oder automatisch den Magneten 17 zu bedienen, so daß das Dreiwegeventil 14 die geeignete Stellung einnimmt.
  • Die Wirkungsweise der kontinuierlichen Flüssigkeitsmessung sowie deren Eichung sei nunmehr am Beispiel des Ausmessens einer Einspritzpumpe näher erläutert.
  • Von der über die Leitung 11 angebotenen Flüssigkeit fördert die zu prüfende Einspritzpumpe, die den Prüfling 13 bildet, eine bestimmte Menge Flüssigkeit pro Zeiteinheit, wenn ihre Drehzahl konstant ist. Zur Bestimmung der Absolutmenge wird nunmehr das Dreiwegeventil 14 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt auf die Leitung 16 geschaltet. Die Zeit, in der nunmehr das Ventil in dieser Stellung steht wird entweder vorgegeben oder aber die Anzahl der Prüflingsumdrehungen wird vorgegeben und von einem Zähler gemessen. Nach Ablauf der Zeit oder der vorgegebenen Zahl von Umdrehungen schaltet das Ventil 14 wieder in seine Neutralstellung zurück, so daß die Flüssigkeit über die Leitung 15 abfließen kann. Die vom Prüfling geförderte Menge fließt während der Meßzeit in das Meßglas 18 und wird dort gesammelt. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit ist die im Meßglas 18 gesammelte Flüssigkeitsmenge ein Maß für die pro Zeiteinheit oder für die pro Umdrehung geförderte Flüssigkeit. Nach dem Feststellen dieses Maßes kann die Flüssigkeit über das Auslaßventil 19 abgelassen werden.
  • Zur Kalibrierung des kontinuierlichen Flüssigkeitsmeßsystems wird das Dreiwegeventil 14 so geschaltet, daß die geförderte Flüssigkeitsmenge über die Leitung 20 in das Meßglas 21 fließt. Der Kegel 24 im Boden des Meßglases 21 wird nun solange verstellt, bis der Auslaufquerschnitt zwischen Kegel 24 und Kegelsitz so groß ist, daß die zulaufende Flüssigkeitsmenge gleich der auslaufenden Menge ist.
  • Diese Stellung ist nun mittels des Inkrementalpositionsgebers erkennbar. Wird der gleiche Prüfling verwendet, so kann nunmehr festgestellt werden, daß bei einer bestimmten Stellung des Inkrementalpositionsgebers 26 und damit des Exzenters 25 eine ganz bestimmte Menge Flüssigkeit vom Prüfling 13 gefördert wird. Der Absolutwert pro Zeit- oder Drehzahleinheit ist aus der vorhergehenden Messung bekannt, so daß eine direkte Anzeige dieses Absolutwertes erfolgen kann. Wird dieser gleicher Meßvorgang mit einem weiteren Prüfling überholt, so sind daraus zwei Absolutwerte zu gewinnen, mittels derer durch Interpolation bzw. Extrapolation in Abhängigkeit von der Stellung des Positionsgebers 26 die Durchflußmenge pro Einheit ermittelt werden kann.
  • Die Verstelleinrichtung mit dem Exzenter 25, die unter dem Kegel 24 angebracht ist, steht mit dem Kegel 24 formschlüssig in Verbindung. Ist das Meßsystem im Gleichgewicht, d.h. ist die Zulaufmenge gleich der auslaufenden Menge, d.h. ändert sich der Flüssigkeitspegel nicht, so wird der gerade von dem Vor-Rückwärts zähler erfaßte Inkrementwert des Positionsgebers der zuvor ermittelte Absolutwert zugeordnet und angezeigt. Ändert sich die Flüssigkeitsmenge, so wird dies anhand der Geber 29 und 30 erkannt. Die Geber 29 und 30 sind so angeordnet, daß der Geber 29 immer eine Flüssigkeit erkennen soll, während der Geber 30 keine Flüssigkeit erkennt. Sinkt nun beispielsweise der Flüssigkeitspegel unter dem durch die Geber bestimmten Wert ab, so wird dies durch die Stelleinrichtung 36 erkannt und der Motor 27 so betätigt, daß der Kegel 24 den Austritt mehr verschließt. Nunmehr steigt der Flüssigkeitspegel wieder etwas an. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis sich eine Gleichgewichtslage eingependelt hat, was im wesentlichen durch das genannte Regelverhalten der einzelnen beteiligten Teile, nämlich Geber 29 und 30, Stellvorrichtung 36, Motor 27 und Exzenter 25, bestimmt ist.
  • Die auslaufende Menge der Prüfflüssigkeit ist in erster Linie als linear zum Zählerstand des Inkrementalzählers anzusehen, wenn der Exzenter linear ausgelegt ist und die Winkelverstellwerte linear zum Winkel verlaufen und linear gezählt werden. Durch die kegelförmige Ausbildung des Verschlusses 24 läßt sich ebenfalls erreichen, daß der Spalt zwischen dem Kegel und dem Kugelsitz in Abhängigkeit vom Verstellwinkel linear verläuft. Durch das durch die Geber 29 und 30 vorgegebene gleichhohe Meßniveau ist ebenfalls der statische Druck konstant gehalten.
  • Der Temperatureinfluß ist durch das Messen der Temperatur im Auslauf und Hinzufügen oder Abziehen einer empirisch zu ermittelnden Größe zu korrigieren, wobei es jedoch günstiger ist, bei stark temperaturabhängigen Stoffen das Meßglas 21 mittels der Heizspirale 23 zu beheizen, so daß die Ausflußtemperatur im wesentlichen konstant ist. Dadurch ist es auch möglich, bei Flüssigkeiten mit temperaturabhängiger Viskosität im wesentlichen gleiche Ausflußgeschwindigkeit zu erzielen. Sollen sehr genaue Messungen durchgeführt werden, ist es ebenfalls möglich, beim Ausfluß auftretende Strömungsverluste empirisch zu ermitteln und entsprechend zu korrigieren.
  • Ist die Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung von Flüssigkeiten einmal geeicht, ist es möglich, im weiten Rahmen beliebige Flüssigkeitsmengen zu bestimmen, so daß beispielsweise auch Einspritzpumpen unterschiedlicher Bauart ohne neue Eichung zu verwenden sind. Eine Neueichung von Absolutwerten ist eigentlich nur dann erforderlich, wenn nach einer gewissen Zeit die zuvor vorgenommene Eichung überprüft werden soll oder aber wenn das Meßmedium eine Änderung erfährt. Bei einfach ausgestalteten Vorrichtungen ist es daher möglich, die zur Eichung dienende Vorrichtung zur absoluten Mengenbestimmung entfallen zu lassen.
  • Eine Eichung der kontinuierlichen Flüssigkeitsmeßvorrichtung kann dann bei deren Fertigung vorgenommen werden.
  • Diese ist auch über lange Zeiträume konstant, wenn die gleiche Prüfflüssigkeit oder eine sich im Fließen ähnlich verhaltende Flüssigkeit Verwendung findet.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung ist ein kontinuierliches und schnelles Messen auch von kleinen Flüssigkeitsmengen möglich. Hierbei erfolgt die Messung der geförderten Flüssigkeit bei freiem Auslauf also ohne Druck- und Reibungsverluste, wie sie z.B. bei Kolbenverdrängersystemen auftreten. Die Anordnung ist daher insbesondere zur Messung von Einspritzpumpen geeignet.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung der Menge von Flüssigkeiten, insbesondere der von einer Einspritzpumpe abgegebenen Flüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Flüssigkeitsmenge einem Meßglas (21) zugeführt ist, daß das Meßglas (21) einen in seinem Durchmesser mittels eines Verschlusses (24) veränderbaren und verstellbaren Ausfluß aufweist, daß Geber (29, 30) zur Ermittlung eines Füllmengenwertes vorgesehen sind und daß mittels einer Verstellvorrichtung (25) der Ausfluß so eingestellt ist, daß die Füllmenge konstant bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfluß einen kegelförmig ausgebildeten Verschlusses (24) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2b) in seiner Stellung durch einen Exzenter (25) veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Exzenters (25) durch einen Positionsgeber (20) erfaßt wird und als Maß für die Flüssigkeitsmenge dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (25) in Abhängigkeit von den Signalen der Geber (29, 30) verstellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßglas (21) ein weiteres Meßglas (22) zugeordnet ist, das mit dem Meßglas (21) in Verbindung steht und daß die Geber (29, 30) an dem zweiten Meßglas (22) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglas (21) beheizt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein absolut kalibrierbares Meßsystem (18) vorgesehen ist, auf das die Meßleitung umschaltbar ist, und das zur Kalibrierung der kontinuierlich arbeitenden Meßvorrichtung dient.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als absolut kalibrierbares Meßsystem (18) ein verschließbares Meßglas Verwendung findet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem Einspritzpumpenprüfstand Verwendung findet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Drehungen des Prüflings (13) mittels einer Meßvorrichtung (33) erfaßt wird und daraus die abgespritzte Menge pro Umdrehung bestimmt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßergebnis in Abhängigkeit von dem Signal einer Temperaturmeßvorrichtung (31) korrigiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107588818A (zh) * 2017-10-18 2018-01-16 涂勇 一种气排水气体计量装置

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