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Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassung
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Will-Akte 120 - Hamburg, den 12 Januar 1984 Vorrichtung zum Fälzeln
von Blöcken aus paelerbiättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fälzeln
von Blöcken aus Bogen aus Papier durch Ankleben von beleimten Fälzelbandabschnitten
an den Rücken der Blöcke mit einem Fördermittel zum schrittweisen Zu- und Abfördern
der zu fälzelnden Blöcke.
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Zum Binden von Blöcken aus Bogen aus Papier oder ähnlichem Material
ist es bekannt, an den Blockrucken einen Streifenabschnitt eines Fälzelbandes anzukleben.
Hierzu ist eine Vorrichtung mit einem in Förderrichtung der Blöcke hin- und herverschiebbaren
Fälzelbandzuführwagen bekannt, der einen Auflageteil für den Fälzelbandstreifen
mit einer Andruckfläche besitzt. Durch Kippen der Tischfläche, auf der der zu fälzelnde
Block ruht, wird das vorderes Ende des Fälzelbandstreifens an die Unterseite des
Blockes angedrückt. Beim folgenden Zurückbewegen des Wagens wird eine der Blockrückenlänge
entsprechende Länge des Fälzelbandstreifens von einem Vorrat abgezogen und fortlaufend
an einen rückennahen Bereich des blocks angedrückt. Mit einem Messer wird der an
den Block angeklebte Fälzelbandabschnitt vom Fälzelbandstreifen abgeschnitten. Anschließend
läuft der Block durch eine Rolleinrichtung, in welcher der Fälzelbandabschnitt um
den Blockrücken gelegt und angedrückt wird (DE-AS 2.708.066J Diese bekannte Fälzelvorrichtung
ist konstruktiv und maschinell relativ aufwendig. Sie bedarf nicht nur eines hin-
und herbewegbaren Wagens relativ großer Masse, sondern auch einer absenkbaren Tischplatte,
um den Fälzelbandabschnitt an den Blockrand andrücken zu können.
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Außerdem wird der Fälzelbandstreifen an einen Randbereich der Unterseite
des Blocks angedrückt, was ein zweimaliges Falten des Streifens um den Blockrücken
erforderlich macht und wegen der Gefahr von Faltenbildung höheren
Stw.:
Fälzeln-Inline-Zusammenfassung Will-Akte 120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 Aufwand
in der folgenden Faltstation erfordert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art anzugeben, mit welcher Blöcke oder Blockstreifen beliebigen Formats
schnell und sicher gefälzelt werden können, ohne dad die Vorrichtung großen maschinellen
und konstruktiven Aufwand erfordert.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch , daß ein Fälzelbandträger
vorgesehen ist, dessen Länge wenigstens der Länge der zu fälzelnden Blockrücken
gleich ist, daß der Fälzelbandträger ein Abzugsmittel zum Abziehen eines Fäzelbandstreifens
von einem Fälzelbandvorrat und zum Halten des abgezogenen Fälzelbandstreifens auf
dem Fälzelbandträger aufweist, daß dem Fälzelbandträger eine Trenneinrichtung zum
Abtrennen eines Fälzelbandabschnitts passender Länge vom abgezogenen Fälzelbandstreifen
zugeordnet ist und daß der Fälzelbandträger und der Blockrücken relativ zueinander
in eine Position bewegbar sind, in der der beleimte Fälzelbandabschnitt und der
Blockrücken zum Ankleben des Fälzelbandabschnitts an den Blockrücken gegeneinander
gedrückt sind. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist also so ausgebildet, daß.
ein Fälzelbandabschnitt einer fur den Blockrücken erforderlichen Länge von einem
Vorrat abgezogen, abgetrennt und für das Fälzeln bereitgehalten wird. Sobald der
jeweils zu fälzelnde Block die Fälzelstation erreicht hat, wird der vorbereitete
Fälzelbandabschnitt gegen den Blockrücken gedrückt und angeklebt.
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Nach dem Ankleben diestälzelbandabschnitts an den Blockrücken wird
der Fälzelbandträger vom Blockrücken weg und aus der Förderbahn der Blöcke herausbewegt,
so daß der mit dem Fälzelband versehene Block zur Weiterverarbeitung ungehindert
weitergefördert werden kann.
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Stw.: Fälzeln-Inine-Will-Akte 120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 Die
Erfindung weiterbildende und ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Anspruch Z enthält Werkmale einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Fälzelbandträgers und des Abzugsmittels. Ein von einem Schrittantrieb angetriebener
endloser Saugbandförderer ist besonders gut geeignet zum Abziehen der erforderlichen
Fälzelbandabschnitte vom Fälzelbandvorrat. Die Vorzuglänge eines solchen Schrittantriebs
kann auf sehr einfache Weise den zu fälzelnden Formaten angepaßt werden. Die Aufteilung
der den Saugbandförderer mit Unterdruck beaufschlagenden Saugleiste in zwei Saugleistenabschnitte
gemäß Anspruch 3 bietet die Möglichkeit,den Unterdruck an dem den Fälzelbandabschnitt
bereithaltenden Saugleistenabschnitt während des Anklebens des Fälzelbandabschnitts
an den Buchrücken abzuschalten, was die Obergabe des Fälzelbandabschnitts erleichtert.
Gleichzeitig ist dadurch sichergestellt, daß der vor der Trenneinrichtung liegende
Fälzelbandstreífen weiter sicher von dem Saugbandförderer gehalten wird. Vorrichtungen
mit den Merkmalen der Anspruche 4 und 5 stellen eine besonders zweckmäßige und besonders
leicht zu handhabende Ausführung der Erfindung dar. Die Merkmale des Anspruchs 6
erleichtern die Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Formate der Blöcke
bzw. Blockstreifen. Eine Veränderung der Einstellung der die Blöcke bzw. Blockstreifen
tragenden Fördermittel ist dabei nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, den Fälzelbandträger
zusammen mit der Trenneinrichtung bei Formatwechsel so zu verschieben, daß die Trenneinrichtung
an dem dem Fälzelbandvorrat zugewandten Ende des Blockrückens zu liegen kommt. Gleichzeitig
wird die Vorzuglänge des Schrittantriebs auf das neue Format eingestellt. So werden
immer Fälzelbandabschnitte der benötigten Länge
Falzeln-Inl in-Zusammenfassung
Will-Akte 120, Hamburg, den 12. Januar 1984 vom Fälzelbandvorrat abgezogen und von
der Trenneinrichtung abgeschnitten.
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Anspruch 7 gibt eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemaß
vorgeschlagenen Vorrichtung an . Hier sind keine zusatzl ichen Mittel zum Andrücken
des blockrückens an den bereitgehaltenen Fälzelbandabschnitt erforderlich.
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Der Fålzelbandträger wird zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blöcken
in die Förderbahn der Blöcke bewegt, so daß der folgende Blockrücken gegen den bereitgehaltenen
Fälzelbandabschnitt läuft. Nach dem Ankleben des Fälzelbandabschnitts an den Blockrücken
wird der Fälzelbandträger aus der Förderbahn herausbewegt, so daß der mit dem Fälzelbandabschnitt
versehene Block zur nächsten bearbeitungsstation weiterbewegt werden kann. Hierbei
handelt es sich also um eine konstruktiv und maschinell besonders einfache Ausfuhrungsform
der Erfindung.
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Die Ansprüche 8 und 9 betreffen eine besonders einfache und zweckmäßige
Falteinrichtung, deren Einfachheit durch die Tatsache verursacht wird, das der Fälzelbandabschnitt
mittig an den jeweiligen Blockrücken angeklebt wird, so dab auf beiden Seiten Randstreifen
des Fälzelbandabschnitts überstehen. Diese können mit den in den Ansprechen 8 und
9 angegebenen Mitteln um die den Blockrücken benachbarten Kanten umgelegt und angeklebt
werden.
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Anspruch 10 enthält eine Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung, bei der der Fälzelbandträger seitlich der Förderbahn der zu fälzelnden
Blöcke und parallel zu ihr angeordnet ist. Auch diese AusfUhrungsform zeichnet sich
durch besondere Einfachheit aus, wobei die Konstruktion des Fälzelbandträgers und
des Abzugsmittels mit den zuvor beschriebenen über einstimmen.
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btw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassung kill-Akte 120, Hamburg, den 12.
Januar 1984 Die Ansprüche 11 und 1a enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen des Falzelbandträgers.
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Durch die Erfindung wird eine technisch einfache und dabei sehr funktionssichere
Vorrichtung zum Fålzeln von blöcken bereitgestellt. Der Fälzelbandabschnitt kann
frontal an die Rückenfläche der Blöcke angeklebt werden, was den Vorteil bietet,
daß die überstehenden Ranastreifen des Falzelbandabschnitts nach jeder Seite nur
einmal gefaltet werden müssen, so daß ein faltenfreies Umlegen der Randstreifen
möglich ist. Die dafür erforderliche Faltvorrichtung ist sehr einfach. Auf das Fälzelband
wirkt beim Ankleben an den Blockrücken keine Zugkraft, so dab das Fälzeln völlig
belastungsfrei erfolgt.
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Ein Verrutschen des Fälzelbandabschnitts beim Ankleben an den Buchrücken
tritt nicht auf. Die beweglichen Teile der Fälzelvorrichtung nach der Erfindung
haben nur kurze Wege zurückzulegen. Die Fälzelvorrichtung ist auf sehr einfache
Weise auf unterschiedliche Blockformate einstellbar. Sie kann parallel oder quer
zur Förderstrecke der zu fälzelnden blöcke angeordnet sein.
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btx.: Fälzeln-Inline- Zusammenfassung Will-Akte 120 - Hamburg, den
12. Januar 1984 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 2
eine Schnittansicht entlang II-1t der Figur 1 Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach der Erfindung in einer anderen Ablaufphase des Fälzelvorgangs, Figur 4 eine
Schnittansicht entlang IV-IV der Figur 3, Figur 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung
nach der Erfindung und Figur 6 einen Schnitt entlang VI-VI der Fig.5, Figur 7 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Figur
8 eine Schnittansicht entlang VIII-VIII der Figur 7 und Figur 9 eine Schnittansicht
entlang der Linie IX-IX der Figur 7.
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Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassuna Will-Akte 120 - Hamburg, den
12. Januar 1984 In der Zeichnung ist mit 1 ein Zuförderer zum schrittweisen Zufördern
der zu fälzelnden Blöcke 2 bezeichnet, welcher aus parallel nebeneinander angeordneten
Förderbändern 3 besteht, die uber Umlenkrollen 4 und 4a umlaufen.
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Ein Abförderer 6 besteht aus um Umlenkrollen 7 und 7a geführten Förderbändern
8 und 8a, welche die Blöcke oben und unten erfassen.Oberhalb der durch einen Pfeil
9 gekennzeichneten Förderstrecke der Blöcke 2 sind parallel zu den Förderbändern
3 des Zuförderers 1 um Kollen 11 und 11a geführte Förderbänder 12 angeordnet, welche
Mitnehmerfinger 13 tragen, die die Blöcke nach dem Fälzeln zum Abfördern hintergreifen.
Ober die Rollen lla sind die Förderbänder 12 schrittweise antreibbar.
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Gemäß der Erfindung weist die in den Figuren der Zeichnung dargestellte
Fälzelvorrichtung einen Fälzelbandträger 14 mit einem Tragkörper 16 und einer Saugleiste
17 auf.
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Der Tragkörper 16 ist an Parallellenkern 18 und 18a angebracht und,
angetrieben über eine Welle 19, auf- und abbewegbar.
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Uer Tragkörper 16 erstreckt sich quer zur Förderrichtung 9 der blöcke
2 über die ganze Breite der Förderstrecke. Er trägt an seinen Enden Umlenkrollen
21 und 21a, um welche ein endloses Saugförderband 22 geführt ist.
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Wie Figur 5 zeigt, ist im dargestellten Fall ein Saugförderband 2k
mit Löchern 23 vorgesehen. Als Saugförderband 22 kann natürlich auch jedes andere
luftdurchlässige Förderband verwendet werden. Das Saugförderband 22 ist mittels
eines Schrittantriebs 24 antreibbar.
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Der Tragkörper 16 trägt außerdem die Saugleiste 17, die in Figur 6
in einer vergrößerten Schnittdarstellung gezeigt ist. Die Saugleiste 17 besteht
im wesentlichen aus
Stw.: Fäizeln-lnl ine- Zusammenfassung Will-Akte
120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 einer langgestreckten Unterdruckkammer 26, die
sich wie der Tragkörper 16 über die ganze Breite der Förderstrecke der Blöcke 2
erstreckt. Die stromauf den Rücken der zu fälzelnden Blöcke 2 zugewandte, zu den
Blockrucken parallele Kammerwand 27 ist mit einer Reihe von Saugluftöffnungen 28
versehen,welche mit den Löchern 23 des Saugförderbandes 22 korrespondieren. Auf
der Saugleiste 17 ist als Unterlage für die nach dem Fälzeln abzufördernden Blöcke
2 eine Brücke 29 angebracht.
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Dem Fälzelbandträger 14 sind eine Leimauftragseinrichtung 31 und eine
über einen Druckzylinder 32 pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Trenneinrichtung
33 zugeordnet, die am Fälzelbandträger 14 befestigt sein können.
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Die Unterdruckkammer 26 ist in zwei Kammerabschnitte unterteilt, deren
Ausdehnung in Figur 1 durch Doppelpfeile 26a und 26b kenntlich gemacht ist. Wie
diese Darstellung erkennen läßt, ist die Unterdruckkammer im bereich der Schneideinrichtung
33 geteilt. Die Unterdruckkammer 26a ist über einen Unterdruckanschluß 34 (vgl.
Fig. 5 und 6) mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden.
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Der Kammerabschnitt 26b ist über einen Unterdruckanschlub 36 an eine
nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossen.
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Ober einen Anschluß 37 kann der Kammerabschnitt 26a der Unterdruckkammer
geöffnet werden (vgl. Fig. 5).
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Der Fälzelbandträger 14 ist auf beiden Seiten der Förderstrecke 9
im Maschinenrahmen 38 gelagert. Er ist zur Einstellung auf unterschiedliche Formate
der zu falzelnden Blöcke in Kichtung des Doppelpfeiles 39 verschiebbar.
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Ein Fälzelbandstreifen 41 ist von einem Fälzelbandvorrat 42 über eine
Umlenkstange 43 zur Umlenkrolle 21a des
Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassung
Will-Akte 120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 Saugförderbandes 22 geführt und im
Bereich der Unterdruckkammer 26 durch Unterdruck am Saugförderband gehalten.
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Zwischen dem Fälzelbandträger 14 und dem Abförderer 6 ist eine Bürstenpartie
44 angeordnet, welche aus quer zur Förderstrecke und parallel zur Oberfläche der
Blöcke angeordneten Bürstenleisten 44a und 44b besteht.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst wird die
Fälzelvorrichtung nach der Erfindung auf das Format der zu fälzelnden Blöcke oder
Blockstreifen 2 eingestellt. Dazu wird der Fälzelbandträger 14 in Richtung des Pfeiles
39 quer zur Förderrichtung der Blöcke oder Blockstreifen 2 so verschoben, daß die
Abschnittkante der Trenneinrichtung 33 mit einer Längskante der zu fälzelnden Blöcke
fluchtet. Dann wird die Vorzuglänge des Schrittantriebs 24 auf die Länge der zu
fälzelnden Blockrücken eingestellt. Ein Fälzelbandstreifen 41 wird um die Umlenkstange
43 und die Umlenkrolle 21a geführt und auf das Saugförderband 22 gelegt,wo es durch
Unterdruck gehalten wird. Das vordere Ende des Fälzelbandstreifens 41 liegt dann
an der Schnittkante der Trenneinrichtung 33.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen dieses Stadium nach dem Fälzeln eines Blocks
oder Blockstreifens 2, der von den Mitnehmerfingern 13 der Förderbänder 12 über
die Brücke 29 des unter die Förderebene der blöcke abgesenkten Fälzelbandträgers
14 geschoben wird.
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Das vordere Ende des vom Fälzelbandvorrat 42 abgezogenen Fälzelbandstreifens
41 liegt bei der Trenneinrichtung 33 und wird am Saugförderband 22 durch Unterdruck
gehalten,
Stw.: Fälzeln-inl ine- Zusammenfassung Will-Akte 1ZO
- Hamburg, den 12. Januar 1984 welcher über den Unterdruckanschluß 36 am Kammerabschnitt
26b der Unterdruckkammer 26 anliegt.
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Jetzt wird durch Betätigen des Schrittantriebs 24 das Saugförderband
in Richtung des Pfeiles 46 bewegt.
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Dadurch wird das vordere Ende des Fälzelbandstreifens 41 quer zur
Förderrichtung der Blöcke 2 bis zur gegenuberliegenden Seitenkante vom Fälzelbandvorrat
42 abgezogen.
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Der abgezogene Fälzelbandstreifen wird mit der Lelmauftragseinrichtung
31 mit einer Leimschicht versehen. Nachdem ein Fälzelbandstreifen ausreichender
Länge abgezogen ist, wird der Schrittantrieb 24 abgeschaltet und die Trenneinrichtung
33 betätigt. Diese trennt vom Fälzelbandstreifen einen Fälzelbandabschnitt 47 ab,
dessen Länge der Länge des zu fälzelnden Blockrückens gleich ist.
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sobald der zuvor gefälzelte Block 2 die Brücke 29 des Fälzelbandträgers
14 passiert hat, wird dieser in die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Position gebracht.
Hierzu wird der Tragkörper 16 durch eine Drehung der Antriebsweli 19 uber die Parallellenker
18 und 18a angehoben, so daß die Saugleiste 17 des Fälzelbandträgers 14 in die Förderstrecke
9 der Blöcke bzw. Blockstreifen 2 gelangt.
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Dadurch wird auf dem Saugförderband 22 ein Fälzelbandabschnitt 47
bereitgehalten, und zwar so, daß er parallel zu der Rückenfläche des nächsten zu
fälzelnden Blocks oder Blockstreifens liegt. Dieser wird, wie die Figuren 3 und
4 zeigen, gegen den bereitgehaltenen Fälzelbandabschnitt 47 gefördert. Der Fälzelbandabschnitt
wird so an die Rückenfläche des Blocks geklebt, daß an den Längskanten des Blocks
jeweils ein schmaler Randstreifen des Fälzelbandabschnitts übersteht. Um das übergeben
des Fälzelbandabschnitts 47 an den Blockrücken zu erleichtern, wird nun der Unterdruck
in dem Kammerabschnitt 26a der Unterdruckkammer 26 über. die Unterdruckzuleitung
34 abgeschaltet. Gleichzeitig wird
Stw.: Fälzeln-lnline- Zusammenfassung
Will-Akte 120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 der Kammerabschnitt 26a über den Anschluß
3/ (vgl. Fig.5) geluftet. Der Fälzelbandabschnitt 47 wird nun von dem Saugbandförderer
22 nicht mehr gehalten. Er klebt am Rücken des Blocks oder blockstreifens 2.
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Jetzt wird der Fälzelbandträger 14 in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte
Position durch Betätigen der Antriebswelle 19 abgesenkt. Die Brücke 29 bildet nun
eine Verbindung zwischen dem Förderer 1 und dem Abförderer 6.
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Die Mitnehmerfinger 13 der Förderbänder 12 greifen hinter den gefälzelten
Block 2 und schieben ihn über die Brücke durch die Bürstenpartie 44 hindurch. Die
Bürstenleisten 44a und 44b legen die überstehenden Randstreifen des Fälzelbandabschnitts
47 um die der Rückenfläche benachbarten Kanten um und kleben sie auf der Ober- und
Unterfläche fest. Stromab der Bürstenpartie 44 wird der gefälzelte Block von den
Bändern 8 und Ma des Abförderers 6 erfaßt und abgezogen. Dabei werden die umgelegten
Randstreifen des Fälzelbandabschnitts 47 fest an die Oberflächen des Blocks gedrückt.
Anschließend werden, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, die seitlich evtl.
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überstehenden Fälzelbandabschnitte in üblicher Weise abgeschnitten.
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Inzwischen ist die Trenneinrichtung 33 wieder in ihre Ruheposition
zurückgeschwenkt, so daß wieder ein Fälzelbandabschnitt von dem Fälzelbandvorrat
42 abgezogen werden kann. Der Kammerabschnitt 26a der Unterdruckkammer wird über
den Unterdruckanschluß 34 wieder mit Unterdruck beaufschlagt. Der Fälzelvorgang
beginnt von vorn.
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Im Lusammenhang mit den Figuren der Zeichnung wurde eine Fälzelvorrichtung
gezeigt, bei der der Fälzelbandträger quer zur Förderrichtung der zu fälzelnden
Blöcke
Stw.: Fälzeln-Inline- Zusammenfassung Will-Akte 120 - Hamburg,
den 12. Januar 1984 oder Blockstreifen die Förderstrecke kreuzt. Gemäß der Erfindung
ist es auch möglich, den Fälzelbandträger parallel zur Förderstrecke der zu fälzelnden
Blöcke anzuordnen und ihn von der Seite her gegen die Rücken der Blöcke zu drücken.
Hierzu ist es nur erforderlich, dab die Blöcke um 90" gedreht gefördert werden und
daß auf der dem Fälzelbandträger gegenüberliegenden Seite der Förderstrecke Anschläge
vorgesehen sind, gegen welche die Blöcke während des Fälzelvorganges gedrückt werden
können. Im übrigen stimmen der Aufbau der Fälzelvorrichtung und der Ablauf des Fälzelvorgangs
mit dem oben Beschriebenen überein.
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In den Figuren ist als Falteinrichtung eine Bürstenanordnung 44 gezeigt.
Anstelle von Bürstenleisten 44a und 44b können jedoch auch andere Falteinrichtungen,
z.B.
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parallele Andruckrollen, eingesetzt werden.
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Als Trenneinrichtung 33 kannen Messer oder ein beheizter Draht oder
dergleichen vorgesehen sein.
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Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfasung Will-Akte 120 - Hamburg, den 12.
Januar 1984 In den figuren 7 bis 9 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung beschrieben. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen
wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 1 bis 6, jedoch vermehrt um
100. Der Zuförderer zum schrittweisen Zufördern der zu fälzelnden Blöcke 102 ist
mit 101 bezeichnet und besteht, wie schon im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben,
aus parallel nebeneinander angeordneten Förderbändern 103, die über nicht gezeigte
Umlenkrollen umlaufen. Wie schon im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 beschrieben,
weist auch die in den Figuren 7 - 9 dargestellte Fälzelvorrichtung einen Fälzelbandträger
114 auf, dessen Aufbau ganz dem bereits beschriebenen entspricht. Wie insbesondere
die Figur 8 in einer Schnittdarstellung zeigt, besteht der Fälzelbandträger 114
aus einem Tragkörper 116 und einer Saugleiste 117. Der Tragkörper 116 ist verdrehfest
auf einer am Maschinenrahmen 138 gelagerten Antriebswelle 119 gelagert. Durch Drehung
der Antriebswelle 119 mittels eines nicht gezeigten Antriebsmotors ist der Fälzelbandträger
114 in Richtung des Pfeiles 148 aus seiner in der Figur 8 gezeigten vertikalen Position
in eine geneigte Position schwenkbar.
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Anders als bei derjim Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 beschriebenen
Vorrichtung erstreckt sich der Tragkörper 116 im hier gezeigten Fall nicht quer
zur Förderrichtung der Blöcke 102 sondern parallel zu ihrer Förderstrecke.
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Der Tragkörper 116 trägt an seinen Enden Umlenkrollen 121 und 121a,
um welche ein endloses Saugförderband 122 gefuhrt ist, das mittels eines Schrittantriebs
124 antreibbar ist. Der Tragkörper 116 trägt außerdem die Saugleiste 117, die in
Figur 8 in einer vergrößerten Schnittdarstellung gezeigt ist. Die Saugleiste 117
besteht im wesentlichen aus einer langgestreckten Unterdruckkammer 126, die sich
wie der Tragkörper 116 uber die ganze Länge des
Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassung
Will-Akte 120 - Hamburg, den 12. Januar 1984 Fälzelbandträgers erstreckt. Die dem
Rücken des zu fälzelnden Blocks 102 zugewandte, zu dem Blockrücken parallele Kammerwand
127 ist mit einer Reihe von Saugluftöffnungen 128 versehen, welche mit dem durchlässigen
Saugförderband 122 korrespondieren. Dem Fälzelbandträger 114 sind eine Leimauftragseinrichtung
131 und eine Trenneinrichtung 133 zugeordnet, die am Fälzelbandträger 114 befestigt
sein können. Der Fälzelbandträger 114 hält an dem Saugförderband 122 einen beleimten
Fälzelbandabschnitt 147 zum Fälzeln eines Blocks 102' bereit. Die Zuführung eines
Fälzelbandstreifens 141 von einem Fälzelbandvorrat 142, die Aufteilung der Unterdruckkammer
126 in zwei Kammerabschnitte 126a und 126b sowie deren Anschluß an eine Unterdruckquelle
sind im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 ausführlich beschrieben.
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Stromab des beschriebenen Fälzelbandträgers ist in Förderrichtung
des Pfeiles 109 eine Bürstenpartie 144 angeordnet, welche aus parallel zur Förderstrecke
verlaufenden, taktweise in Richtung eines Pfeiles 149 zur Förderstrecke hin-und
zurückbewegbaren und, wie Figur 9 zeigt, U-förmig angeordneten Bürstenleisten 144'
besteht, welche den gefälzelten Rücken eines jeden Blocks 102' zum Umlegen der Fälzelbandkanten
umgreifen.
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Dem Fälzelbandträger 114 und der Bürstenpartie 144 gegenüber verlaufen
parallel zur Förderstrecke 101 zwei in einer vertikalen Ebene übereinanderliegende
Steuerwellen 151 und 15t', die beidseits in an dem Maschinenrahmen 138 angebrachten
Lagerböcken 152 drehbar gelagert sind. Dem Fälzelbandträger 114 gegenüber tragen
die Steuerwellen 151 und 151' zwei Paare von Greifern 153 und 153', die mit den
Steuerwellen verdrehfest verbunden sind. Zwei weitere Paare von Greifern 154 tragen
die
Stw.: Fälzeln-lnline-Zusammenfassung Will-Akte 120 - Hamburg,
den 12. Januar 1984 Steuerwellen im Bereich gegenüber der Bürstenpartie 144 . Die
Steuerwellen 151 und 151' sind über verdrehfest mit ihnen verbundene Hebel 156 mittels
eines pneumatischen Antriebs 157 symmetrisch um ihre Längsachsen schwenkbar.
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Der gemeinsame pneumatische Antrieb 157 ist mit einer Druckquelle
158 verbunden.
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Wie die Figur 8 zeigt, sind die die Blöcke 102' und 102" von beiden
Seiten erfassenden Greiferenden mit Polstern 159 versehen.
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2ur Funktionsweise: Während ein parallel zum Fälzelbandträger ausgerichteter
zu fälzelnder Block aus seiner Position 102 in die Position 102' transportiert wird,
ist der Fälzelbandträger 114 in Richtung des Pfeils 148 in eine nicht gezeigte Position
zurückgeklappt. Während dieser Zeit wird mittels des Saugbandförderers 122 von dem
Fälzelstreifenvorrat 142 ein Stück Fälzelstreifen abgezogen und durch die Leimauftragseinrichtung
131 mit einer Leimschicht versehen. Mit der Trenneinrichtung 133 wird ein der Länge
des Rückens des zu fälzelnden Blocks entsprechender Fälzelbandabschnitt 147 von
dem Fälzelbandstreifen 141 abgetrennt. Sobald der nächste zu fälzelnde Block die
Position 102' erreicht hat, wird der pneumatische Antrieb 157 so betätigt, daß die
Hebel 156 auseinandergedrückt werden. Die fest mit den Hebeln 156 verbundenen Steuerwellen
151 und 151' werden in entgegengesetzter Richtung verdreht, wobei die Greifer 153
und 153' den zu fälzelnden Block 102' von entgegengesetzten Seiten erfassen und
sowohl in seiner Form als auch in seiner Lage festhalten. Sodann wird der Fälzelbandträger
114 um die Antriebswelle 119 in Richtung des Pfeils 148 zum Block 102' hin verschwenkt,
so daß der abgetrennte Fälzelbandabschnitt 147 vermittels der aufgetragenen Leimschicht
gegen den Blockrücken gedrückt und dort angeheftet wird.
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Stw.: Fälzeln-Inline-Zusammenfassung Will-Akte 120 - Hamburg, den
12. Januar 1984 Daraufhin wird der Unterdruckkammerabschnitt 1 26a gelüftet, so
daß der Fälzelbandabschnitt 147 von dem Saugbandförderer 122 losgelassen wird. Jetzt
wird der Fälzelbandträger 114 wiederin Richtung des Pfeils 148 aus der in Figur
7 gezeigten Lage zurückgeklappt, und die Greifer 153 und 153' werden durch Betätigen
des pneumatischen Antriebs 157 von dem Block 102' abgehoben.
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Beim nächsten Förderschritt gelangt der mit dem Fälzelbandabschnitt
147 versehene Block aus seiner Position 102' in die nächste Position 102", während
ein neuer Block aus der Position 102 in die Position 102' folgt. Während nun die
Greifer 153 und 153' den neuen zu fälzelnden Block in der Position 102' von beiden
Seiten erfassen, erfassen gleichzeitig die Greifer 154 in der Position 102'' den
bereits mit einem Fälzelbandabschnitt versehenen Block, und während In der Position
102' ein FXlzelbandabschnitt 147 gegen den Blockrücken gedrückt wird, wird in der
Position 102" die Bürsten partie 144 in Richtung des Pfeiles 149 gegen den Blockrücken
bewegt. Die U-förmig zueinander angeordneten Bürstenleisten 144' legen dabei die
uberstehenden Kanten des Fälzelbandabschnitts 147 um die Blockkanten herum, wodurch
der Fälzelvorgang komplettiert wird, wie es die Figur 9 zeigt. Sodann werden die
Bürstenleisten 144' in Richtung des Pfeils 149 und der Fälzelbandträger 114 in Richtung
des Pfeils 148 von der Förderstrecke 101 zurückgeschwenkt und die Greifer 153, 153'
und 154 von den in den Positionen 102' und 102' liegenden Blöcken abgehoben, so
daß ein neuer Fälzelvorgang folgen kann.
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