DE3403727C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Herstellen eines T-förmigen Schlauches aus Gummi mit in den zur Zusammensetzung vorgesehenen Schlauchteilen eingebetteten Verstärkungseinlagen, bestehend aus einem in dem Hauptschlauch und einem in dem Nebenschlauch passenden Dornteil, die durch eine Wandöffnung im Hauptschlauch miteinander lösbar verbunden sind und wobei der Verbindungsbereich durch ein Außenformteil umgeben ist.

Die Herstellung von T-Schläuchen hat in jüngerer Zeit an Bedeutung gewonnen, da sich ihre Anwendung ausge­ weitet hat und nicht nur in Kraftfahrzeugmotoren, bei Waschmaschinen oder Spülmaschinen, sondern auch bei anderen Einrichtungen zur Anwendung kommt. Die Bean­ spruchung der T-Schläuche erfordert eine sichere Ver­ bindung in der Verbindungszone, da erhebliche Drücke aufgenommen werden müssen. Ein solcher Aufbau erfordert auch, daß Fasereinlagen durch im Schlauch befindliche Flüssigkeiten keinen nachteiligen Einfluß unterliegen.

Eine eingangs beschriebene Form zum Herstellen von T-Schläuchen ist beispielsweise aus der DE-OS 28 23 644 bekannt. Die darin beschriebene Überlappung der aufge­ bördelten Teile kann bei einer schnellen und mechani­ sierten Herstellung jedoch zu Schwierigkeiten führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Form zu schaffen, die gegen betriebliche Störungen weitgehend unempfind­ lich ist und eine sichere Verbindung bei T-Schläuchen mit eingebetteten Verstärkungseinlagen schafft.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei der eingangs beschriebenen Form der Dornteil für den Nebenschlauch an seinem Verbindungsende einen zylindrischen Regreß und der Dornteil für den Haupt­ schlauch an seiner Verbindungszone einen scheiben­ förmigen Regreß aufweist.

Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist es also, daß die miteinander in Verbindung stehenden Dorne an ihrer Verbindungszone einen ineinander übergehenden Regreß auf­ weisen. Der Regreß kann etwa 10-30% des Schlauchdurch­ messers tief sein. In einen derartigen Regreß läßt sich vor dem Zusammensetzen der beiden vulkanisierten Schlauch­ teile eine Gummilochscheibe und ein Gummihohlzylinder in unvulkanisiertem Zustand einsetzen.

Wird die den T-förmigen Verbindungsbereich umgebende Form nun geschlossen, so sind die beiden Schlauchränder an der Öffnung des Hauptschlauches und an dem Ende des Nebenschlauches durchgehend mit Gummimasse unterlegt. Durch die unter Druck erfolgende Vulkanisation wird eine vollständige Abdeckung des T-Bereiches des Schlauches auf der Innenseite erhalten. Für diesen Herstellungsvor­ gang ist es unwesentlich, ob die Gewebeeinlagen, die an der Öffnung und am Schlauchende hervortreten in irgendeiner Weise kegelig vorgeformt sind oder nicht. Die unter der Verbindungszone liegende Gummimasse führt zu einer dickeren Wandung, so daß eine gesteigerte Druckauf­ nahmefähigkeit entsteht. Der eventuell 1 bis 3 mm dicke Zylindermantel oder die gleich dicke Scheibenschicht stören den Durchfluß der Flüssigkeit nicht, da der Regreß an den Rändern abgeflacht sein kann.

Wird durch die Außenform zusätzlich ein weiterer Hohl­ raum gegenüber den beiden Schlauchteilen in der Verbin­ dungszone gebildet, so kann auch in diesem Bereich Gummi­ masse eingebracht werden, die ebenfalls zu einer Wandver­ dickung beim Zusammenvulkanisieren der Schlauchteile führt. Der Hohlraum kann sich auf einen kleinen Bereich in der Verbindungszone zwischen Haupt- und Nebenschlauch be­ schränken. Die verwendete Gummimasse ist bevorzugt mög­ lichst dehnsteif. Sie kann auch eingebettetes Faserma­ terial enthalten und so die Belastbarkeit des T-Schlauches im T-Bereich steigern.

Die beiden Dornteile sind zweckmäßigerweise durch eine Verschraubung miteinander verbunden, so daß die Dornteile nach der Vulkanisation leicht aus dem Schlauch entfernt werden können.

Befindet sich die Abzweigung jedoch weit vom Ende des Schlauches entfernt, so können die Dornteile mit seil­ artigen Zugelementen verbunden sein, an denen sie dann aus dem fertigen T-Schlauch herausgezogen werden. Es ist zweckmäßig, die Dornteile aus einem zähelastischen Material, wie Kunst­ stoff, insbesondere wie z. B. Polyurethan herzustellen. Dies hat den Vor­ teil, daß die Dornteile sich beim Herausziehen etwas ver­ jüngen und so leichter aus dem Schlauch entfernt werden können. In dem Dornteil für den Nebenschlauch kann die Verschraubung oder eine ähnliche Verbindungseinrichtung ein gesondertes Teil darstellen, das die Entriegelung dieses Dornteils mit dem Dornteil im Hauptschlauch erleichtert. In einem solchen Fall lassen sich das Verriegelungsteil und die Dornteile ge­ trennt aus dem Schlauch herausnehmen. Damit die Dornteile nach der Vulkanisation und dem Lösen der Verbindungsein­ richtung leichter aus dem Schlauch entfernt werden können, sollte die Oberfläche der Dornteile mit Polytetraflouräthylen beschichtet sein.

Die Erfindung wird in Verbindung mit Zeichnungen in den Abb. 1 und 2 beispielsweise beschrieben.

Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Dorn und die den Schlauch umgebende Form im verbundenen Zustand.

Abb. 2 zeigt eine etwas veränderte Form.

Abb. 1 zeigt den Dornteil 1 des Hauptschlauches mit einer Bohrung 2 mit Innen­ gewinde, in die der Zapfen 3 des Dornteils 4 einge­ schraubt ist. Der Dornteil 1 weist um die Bohrung 2 herum einen scheibenförmigen Regreß 5 auf. Auch der Dornteil 4 be­ sitzt an seinem vorderen Ende einen Regreß 6. Um den Be­ reich der T-förmigen Verbindungszone herum, ist ein Form­ teil 7 vorgesehen, das den Schlauch im T-Verbindungsbe­ reich umgibt.

Im zusammengeschraubten Zustand der beiden Dornteile 1 und 4 sitzt die Stirnseite des Dornteils 4 auf dem Boden des Regreß 5 auf. Dadurch wird ein Hohlraum geschaffen, der aus einem Teil des Regreß 5 und dem Regreß 6 be­ steht. Vor dem Zusammensetzen der Dornteile 1 und 4 wird eine Hülse aus unvulkanisierter Kautschukmischung auf den Dornteil 4 in den Regreß 6 gebracht. In dem dargestellten Fall kommt man mit einem Hülsenteil aus, das beide Regresse 5 und 6 in den vorgesehenen Bereichen voll ausfüllt.

Durch das äußere Formteil 7 wird die darunter befind­ liche Kautschukmischung 8 und die in den Regressen 5 und 6 befindliche Kautschukmischung unter Druck gesetzt und nach vollständigem Ausfüllen der Hohlräume in diesem Zustand vulkanisiert. Das aufgebördelte Ende 9 des Neben­ schlauches 10 und der Rand 11 des Hauptschlauches 12 sind rundum in Gummi eingebettet.

Abb. 2 zeigt eine einfachere Verbindung von Hauptschlauch 13 und Nebenschlauch 14. In dieser Verbindung ist die Stirn­ seite 15 des Nebenschlauches 14 stumpf auf den Lochrand 16 des Hauptschlauches 13 gesetzt. Die Regresse 17 und 18 sind in Anpassung an den geringen Platzbedarf etwas kleiner gehalten. Auch das die T-Verbindungszone umgebende Form­ teil 19 weist einen etwas kleineren Raum 20 auf.

Claims (3)

1. Form zum Herstellen eines T-förmigen Schlauches aus Gummi mit in den zur Zusammensetzung vorgesehenen Schlauchteilen eingebetteten Verstärkungseinlagen, bestehend aus einem in dem Hauptschlauch und einem in den Nebenschlauch passenden Dornteil, die durch eine Wandöffnung im Hauptschlauch mit­ einander lösbar verbunden sind und wobei der Verbindungs­ bereich durch ein Außenformteil umgeben ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dornteil (4) für den Nebenschlauch (10) an seinem Verbindungsende einen zylindrischen Regreß (6) und der Dornteil (1) für den Hauptschlauch (12) an seiner Verbindungszone einen scheibenförmigen Regreß (5) aufweist.

2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dornteile (1, 4) aus zähhartem Material bestehen.

3. Form nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Dornteile (1, 4) mit Polytetra­ flouräthylen beschichtet sind.