DE3403493C2 - Verfahren zur Polymerisation von Acetylen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von Acetylen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von Acetylen unter Verwendung bestimmer Nickelkatalysatoren.
Polyacetylen ist ein geeigneter Rohstoff zur Herstellung elektrischer Leiter und Halbleiter auf organischer Basis. Einen Überblick und Literaturhinweise gibt der Artikel "Polymere mit metallähnlicher Leitfähigkeit - Ein Überblick über Synthese, Struktur und Eigenschaften" von Gerhard Wegner, Angew. Chem. 93, 352 bis 371 (1981), insbesondere Seiten 354 bis 359.
Danach werden als Polymerisationskatalysatoren für Acetylen überwiegend Ziegler-Katalysatoren eingesetzt, die schwierig handhabbar sind, keine ausreichende Lagerstabilität aufweisen, chemisch unzureichend definiert sind und nur in wenigen Lösungsmitteln und innerhalb enger Temperaturgrenzen anwendbar sind.
Es wurden auch schon Nickel-Komplex-Katalysatoren empfohlen, die allerdings hinsichtlich der Polymerausbeute noch nicht befriedigen oder erhöhten Druck erfordern.
Aufgabe der Erfindung war es, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
Es wurde nun gefunden, daß unter Einsatz bestimmter Nickelkatalysatoren die Polymerisation von Acetylen in guten Ausbeuten gelingt und zu Produkten mit guten elektrischen Eigenschaften führt. Die Katalysatoren sind lagerstabil, in einer Vielzahl von Lösungsmitteln aktiv und in einem weiten Temperaturbereich einsetzbar.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Polymerisation von Acetylen in Gegenwart von Nickel-Verbindungen, herstellbar durch Umsetzung einer Nickel- (O)-Verbindung oder einer Verbindung, die in situ in eine Nickel-(O)-Verbindung überführt werden kann, mit Verbindungen der Formeln (I) und (II)
worin
R¹, R² und R³ unabhängig voneinander gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxi, C₁-C₂₀-Alkoxi oder C₆-C₁₂-Aryloxi substituiertes C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₁₂-Aryl oder C₃-C₈-Cycloalkyl, ferner C₆-C₁₂-Aryl-C₁-C₂₀-alkyl, C₁-C₂₀- Alkyl-C₆-C₁₂-aryl, C₁-C₂₀-Alkyl-C₃-C₈-cycloalkyl, C₆-C₁₂-Aryl-C₃-C₈-cycloalkyl, C₂-C₆-Alkenyl, C₆-C₁₂-Aryl-C₂-C₆-alkenyl, Di-C₁-C₄-alkylamino und gegebenenfalls substituiertes Phenoxy oder Alkoxy
n Null oder Eins
R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ unabhängig voneinander, gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxi, C₁-C₂₀-Alkoxi oder C₆-C₁₂-Aryloxi substituiertes C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₁₂-Aryl, C₂-C₃₀-Alkenyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl, ferner C₆-C₁₂- Aryl-C₁-C₂₀-alkyl, C₁-C₂₀-Alkyl-C₆-C₁₂-aryl, Halogen, Hydroxi, C₁-C₂₀-Alkoxi oder C₆-C₁₂-Aryloxi, außerdem
R⁷ Wasserstoff,
R⁸ Wasserstoff oder Sulfonat und
R⁹, R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander Wasserstoff, Silyl, Nitrophenyl, Halogen, Cyano oder R¹ bedeuten.
Bevorzugte Reste R¹, R² und R³ sind C₁-C₆-Alkyl, Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl, Di-C₁-C₄-alkylamino, Phenoxy und C₁-C₄-Alkoxy.
R⁴ ist vorzugsweise C₆-C₁₂-Aryl.
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ sind vorzugsweise Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl, Vinyl und C₁-C₄-Alkyl.
R⁷ ist darüber hinaus bevorzugt Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkoxi, R⁸ darüber hinaus bevorzugt Wasserstoff oder Sulfonat.
R⁹, R¹⁰ und R¹¹ sind vorzugsweise Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Phenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl, C₁-C₆-Alkylphenyl, Trimethylsilyl, Chlor, Cyano, C₂-C₆-Alkenyl und Phenyl- C₂-C₆-alkenyl.
In Polymer Letters 5 (1967) S. 629-633, wird die Polymerisation von Acetylen und Allen verglichen. Aus dem Beispiel für die Acetylenpolymerisation geht hervor, daß pro mMol eingesetztem Ni-Katalysator 2.2 g Acetylen polymerisiert werden innerhalb von 24 Stunden (siehe Seite 631). Der Katalysator liefert einen deutlich geringeren Umsatz bei technisch uninteressant langer Reaktionszeit im Vergleich zu den erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren (siehe z. B. die Polymerausbeute von 2,8 g pro mMol eingesetzten Katalysator bei 4 Stunden Polymerisationszeit in Beispiel 3.
In Chem. and Ind. 1960, S. 1136, ist ein Katalysatorsystem beschrieben, das neben einem Ni-Katalysator noch NaBH₄ als Cokatalysator enthält. Damit ist dieses Katalysatorsystem unbrauchbar für die Reaktion in einigen vorteilhaften Lösungsmittelsystemen, z. B. hochpolaren Lösungsmitteln, die die höchste Aktivität der erfindungsgemäß verwendeten Ni-Katalysatoren erlauben. Die Literaturstelle lehrt zudem, die Polymerisation in 3 Tagen auszuführen. Dieses ist eine unbrauchbar lange Reaktionszeit, verglichen mit der Reaktionszeit der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren.
In Derwent CPI 1975, Ref. 85 510 V/49, ist lediglich die Dimerisierung von Acetylen beschrieben. Über die Wirksamkeit der dort beschriebenen Katalysatoren zur Polymerisation ist nichts offenbart.
Die erfindungsgemäß verwendeten Nickel-Verbindungen stehen nach den vorliegenden Erkenntnissen mit der Formel (III)
worin X, n und R¹ bis R⁸ die vorstehend genannten Bedeutungen besitzen, in Einklang.
Bevorzugt werden pro Mol Nickel-(O)-Verbindung 1-4 Mole der Verbindung der Formel (I) und 1-4 Mole der Verbindung der Formel (II) eingesetzt, besonders bevorzugt pro Mol der Nickel-(O)-Verbindung 1 Mol der Verbindung der Formel (I) und 1 Mol der Verbindung der Formel (II).
Die Umsetzungstemperatur beträgt 0-100°C, insbesondere 20-70°C.
Die Reaktion wird unter Ausschluß von Sauerstoff, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, das gegenüber den Reaktanden inert sein muß, wie Benzol, Toluol, Cyclohexan und n-Hexan, durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator als Feststoff gewöhnlich durch Filtration isoliert, wobei man nach Bedarf die Lösung zuvor einengt und/oder abkühlt.
Er kann auch ohne Isolierung direkt zur Polymerisation von Acetylen eingesetzt werden.
Als Nickel-(O)-Verbindungen seien beispielhaft Ni-(cyclooctadien)₂ und Ni-(allyl)₂ genannt.
Als Nickelverbindungen, die in situ in Nickel-(O)-Verbindungen überführt werden können, seien beispielsweise aufgeführt: Ni-acetylacetonat, Ni-octanoat und Ni-stearat die mit Hilfe von üblichen Reduktionsmitteln wie Boranat, Alanat, Aluminiumalkylen oder Lithiumorganylen reduziert werden können.
Die Menge der verwendeten Nickel-Verbindung ist nicht kritisch. Typische Katalysatorkonzentrationen liegen zwischen 10 und 10-6, vorzugsweise zwischen 10-2 und 10-4 Mol pro Liter. Die Menge an Katalysator, bezogen auf Acetylen, liegt im Bereich von 0.1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0.5 bis 5 Gewichtsprozent.
Für die Polymerisation von Acetylen eignen sich folgende Verfahrensweisen:
  • a) Vorlegen des festen, suspendierten oder gelösten Katalysators (oder seiner Komponenten), Zugabe des Acetylens bei der gewünschten Temperatur, wobei man das Acetylen durch die Katalysatorlösung oder über die Katalysatorlösung oder den festen Katalysator leiten kann,
  • b) Vorlegen des Acetylens, Injektion der Katalysator-Lösung oder -Suspension (oder seiner Komponenten)
  • c) kontinuierliches Dosieren der Katalysator-Lösung (oder die seiner Komponenten) und des Acetylens bei vorgegebenen gewünschten Polymerisations-Bedingungen (Druck, Temperatur).
Die Polymerisation kann in einem Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel bzw. Suspensionsmittel durchgeführt werden, wobei beispielsweise Aliphaten wie n-Hexan, Cyclohexan, Aromaten wie Benzol, Toluol, Xylol, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Ester wie Essigsäureethylester, Säureamide wie Dimethylformamid, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid und Ether wie Tetrahydrofuran in Frage kommen. Säureamide und Sulfoxide sind bevorzugt.
Die Polymerisation kann sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich durchgeführt werden.
Die Polymerisationstemperatur beträgt bevorzugt -20 bis +120°C, insbesondere 0 bis 100°C, wobei bei tiefen Temperaturen eine Aktivierung des Katalysators durch aluminiumorganische Verbindungen, beispielsweise durch Alkoxyaluminiumdialkyl oder Aluminiumtrialkyl zu empfehlen ist.
Die Polymerisation kann bei Normaldruck durchgeführt werden, jedoch ist auch das Polymerisieren unter Druck möglich. Das Acetylen kann ohne weitere Reinigung aus der Druckflasche entnommen und verwendet werden. Bei acetonempfindlichen Katalysatoren empfiehlt es sich, im Acetylen etwa enthaltenes Aceton zuvor in einer Kühlfalle auszufrieren.
Das Polymerisationsprodukt enthält cis- und trans-Doppelbindungen. Das cis/trans-Verhältnis kann durch die Wahl der Polymerisationsbedingungen in weiten Bereichen beeinflußt werden. Die Bestimmung des cis/trans-Verhältnisses erfolgt durch IR-Spektroskopie.
Das Polyacetylen kann in üblicher Weise, beispielsweise mit Iod, dotiert werden. Durch die Dotierung läßt sich die elektrische Leitfähigkeit nach Bedarf etwa bis zu zehn Zehnerpotenzen steigern, wodurch die Produkte für einen weiten Anwendungsbereich vom Nichtleiter über Halbleiter bis zum elektrischen Leiter einsetzbar werden.
Beispiel 1 Herstellung der Nickel-Verbindung
5 mmol Bis-cyclooctadien-nickel(O) in 100 ml trockenem stickstoffgesättigtem Toluol werden unter Stickstoff mit 5 mmol Benzoyl-methylen-triphenylphosphoran und 5 m mol Methylen-trimethylphosphoran gemischt. Unter intensivem Rühren erwärmt man ca. 2 Stunden auf 40 bis 60°C. Die dunkelgelb-braune Lösung wird filtriert. Diese Lösung bzw. ein Teil derselben wird bei der nachfolgenden Acetylenpolymerisation eingesetzt.
Beim Einengen der Lösung, Zugabe von Hexan und anschließendem Abkühlen auf 0 bis -20°C bildet sich ein gelbes Kristall-Pulver.
Allgemeine Vorschrift zur Acetylen-Polymerisation
Der erfindungsgemäß angewendete Katalysator wird beispielsweise als Lösung oder Suspension in Toluol auf einmal in das vorbereitete Reaktionsgefäß injiziert, oder er wird langsam parallel zum Acetylen-Verbrauch zudosiert, wobei isolierte Substanzen oder Reaktionslösungen der Katalysator-Komponenten ("in situ"-Katalysatoren) verwendet werden. Nach 1 bis 4 Stunden ist die Polymerisation üblicherweise beendet. Man isoliert das feste Polyacetylen durch Filtration. Anschließend wird mit Lösungsmitteln gewaschen, z. B. Toluol, Hexan oder salzsaurem Alkohol, Alkohol, Aceton, Ether, und im Vakuum getrocknet.
Die Katalysatoren werden gemäß Beispiel 1 jeweils aus Bis-cyclooctadien-nickel und den Komponenten (I) und (II), definiert durch ihre Substituenten X und R¹ bis R⁹, hergestellt.
Beispiel 2
Katalysator mit den Substituenten
R₁=R₂=R₃=Isopropyl; R₄=R₅=R₆=Phenyl; R₇=Methyl; R₈=H, n=1, X=CH₂.
Zu 80 ml Toluol werden 1 mol Katalysator in 20 ml Toluol unter Stickstoff gegeben und 4 Stunden Acetylen bei den nachstehend angegebenen Temperaturen unter Normaldruck eingeleitet.
Beispiel 3
Katalysator mit den Substituenten
R₁=R₂=R₃=Methyl; R₄=R₅=R₆=R₇=Phenyl; R₈=H, n=1, X=CH₂.
Zu 80 ml Toluol werden die nachstehenden Mengen an Katalysator in 20 ml Toluol unter Stickstoff gegeben und 4 Stunden Acetylen bei 60°C unter Normaldruck eingeleitet.
Beispiel 4
Katalysatoren mit den Substituenten R₄=R₅=R₆=Phenyl, R₈=H und den nachfolgend angegebenen weiteren Substituenten werden in einer Menge von 1 mmol in 20 ml Toluol gelöst und unter Stickstoff in 80 ml Toluol gegeben. Es wird während der nachfolgend angegebenen Zeit Acetylen bei Normaldruck und 60°C eingeleitet.
Beispiel 5
Beispiel 4 wird mit dem "in-situ-Katalysator" aus je 2 mmol der Komponenten mit den Substituenten
R₁=R₂=R₃=Methyl, R₄=R₅=R₆=R₇=Phenyl, R₈=SO₃Na, n=1, X=O
wiederholt. Nach 4 Stunden Reaktionszeit werden 0.44 g mit einem trans/cis-Verhältnis von 77% zu 23% erhalten.
Beispiel 6
Katalysator mit den Substituenten
R₁=R₂=R₃=R₄=R₅=R₆=Phenyl; R₇=Methyl, R₈=H, n=O.
Zu je 100 ml Toluol werden bei 60°C jeweils 1 mmol des Katalysators in 20 ml Toluol gegeben und Acetylen unterschiedliche Zeiten bei Normaldruck eingeleitet. Es werden die Ausbeuten an Polymerisat bestimmt.
Beispiel 7
Katalysator mit den Substituenten
R₁=R₂=R₃=Methyl, R₄=R₅=R₆=R₇=Phenyl, R₈=H, n=1, X=CH₂.
Zu je 80 ml der nachfolgenden Lösungsmittel werden jeweils 1 mmol des Katalysators in 20 ml Toluol gegeben und Acetylen bei 60°C und Normaldruck 1 Stunde eingeleitet. Die Reaktionen verlaufen stark exotherm.
Mit Dimethylsulfoxid werden pro mol Katalysator 492 mol Acetylen umgesetzt; pro g Nickel werden 218 g Polyacetylen erhalten.

Claims (4)

1. Verfahren zur Polymerisation von Acetylen in Gegenwart von Nickel-Verbindungen, herstellbar durch Umsetzung einer Nickel-(O)-Verbindung oder einer Verbindung, die in situ in eine Nickel-(O)-Verbindung überführt werden kann, mit Verbindungen der Formeln (I) und (II) worin
R¹, R² und R³ unabhängig voneinander gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C₁-C₂₀-Alkoxy, oder C₆-C₁₂-Aryloxy substituiertes C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₁₂-Aryl oder C₃-C₈-Cycloalkyl, ferner C₆-C₁₂-Aryl-C₁-C₂₀-alkyl, C₁-C₂₀-Alkyl-C₆-C₁₂-aryl, C₁-C₂₀-Alkyl-C₃-C₈-cycloalkyl, C₆-C₁₂-Aryl-C₃-C₈-cycloalkyl, C₂-C₆-Alkenyl, C₆-C₁₂-Aryl-C₂-C₆-alkenyl, Di-C₁-C₄-alkylamino und gegebenenfalls substituiertes Phenoxy oder Alkoxy n Null oder Eins
R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ unabhängig voneinander, gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C₁-C₂₀-Alkoxy oder C₆-C₁₂-Aryloxy substituiertes C₁-C₂₀-Alkyl, C₆-C₁₂-Aryl, C₆-C₃₀-Alkenyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl, ferner C₆-C₁₂-Aryl-C₁-C₂₀-alkyl, C₁-C₂₀-Alkyl-C₆-C₁₂-aryl, Halogen, Hydroxy, C₁-C₂₀-Alkoxy oder C₆-C₁₂-Aryloxy, außerdem
R⁷ Wasserstoff,
R⁸ Wasserstoff oder Sulfonat und
R⁹, R¹⁰ und R¹¹ unabhängig voneinander Wasserstoff, Nitrophenyl, Silyl, Halogen, Cyano oder R¹ bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
R¹, R² und R³ C₁-C₆-Alkyl, Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl, Di-C₁-C₄-alkylamino, Phenoxy und C₁-C₄-Alkoxy,
R⁴ C₆-C₁₂-Aryl,
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl, Vinyl und C₁-C₄-Alkyl,
R⁷ darüber hinaus Wasserstoff oder C₁-C₄-alkoxi,
R⁸ darüber hinaus Wasserstoff oder Sulfonat und
R⁹, R¹⁰ und R¹¹ Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Phenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl, C₁-C₆-alkylphenyl, Trimethylsilyl, Chlor, Cyano, C₂-C₆-Alkenyl und Phenyl-C₂-C₆-alkenyl bedeuten.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von -20 bis +120°C polymerisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von 0 bis 100°C polymerisiert wird.
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