DE3402904C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Strukturfestigkeit von SpanplattenInfo
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Description
- Colloquium Braunschweig Nov.83, S. 18/7), in die Schmalfläche einer besäumten Spanplatte einen nagelförmigen Prüfkörper einzutreiben. Dieses Eintreiben erfordert eine gewisse Kraft, die von der Dichte des Spangefüges und der Geometrie der vorhandenen Mittelschichtspäne abhängt und es muß insoweit ja eine Verdrängungsarbeit geleitet werden. Man kann dann entweder die Kraft als Maßeinheit nehmen, die erforderlich ist, um den nagelförmigen Prüfkörper um eine vorbestimmte Strecke einzutreiben, oder man geht von einer vorbestimmten Kraft aus und nimmt als Maßgrundlage die Tiefe, mit der der nagelförmige Körper mit dieser Kraft eingetrieben wird. Mit diesem Prüfver- fahren kann zwar eine Spanplatte der laufenden Produktion überprüft werden, doch hat es sich gezeigt, daß die mit diesem Prüfverfahren gewonnenen Aussagen bezüglich der zu untersuchenden Strukturfestigkeit der Spanplatte unvollständig sind. Insbesondere die Festigkeit der Leimfugen von Span zu Span, also die Verleimfestigkeit zwischen den Spänen, wird auf diese Weise nämlich nicht erfaßt. Diese bestimmt aber die Strukturfestigkeit der Spanplatte wesentlich.
- Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art aufzuzeigen, das einerseits sehr zuverlässige Aussagen über die Strukturfestigkeit der Spanplatte ergibt und das sich andererseits stichprobenartig, auch während des Herstellungsprozesses zerstörungsfrei an einer Spanplatte durchführen läßt.
- Die erfindungsgemäße Lösung bezüglich des Verfahrens besteht darin, daß ein flacher Prüfkörper in der Mittelebene der Schmalfläche der Spanplatte eingetrieben wird, der Prüfkörper mit einem vorbestimmten Drehmoment verdreht wird und der daraus resultierende Verdrehwinkel des Prüfkörpers in der Spanplatte als Maß für die Strukturfestigkeit gemessen wird. Es hat sich gezeigt, daß sich der einstellende Verdrehwinkel in Folge von Gefügedeformationen im Spanplattenmittelbereich, die in Form von Quetschungen und vor allem Spreizungen der Leimfugen auftreten, ein sehr brauchbares und exaktes Maß für die vorhandene Strukturfestigkeit ist. Selbst eine mögliche Eigenverwindung des flachen Prüfkörpers als Folge der Reaktionskraft, resultierend aus der Spanplatten-Strukturfestigkeit, beeinflußt die relative Aussagekraft des gemessenen Verdrehwinkels nicht. Die Eigenverwindung kann auch bei der Eichung der Maßskala als konstanter parameter ohne weiteres berücksichtigt werden.
- Es liegt auf der Hand, daß dieses Prüfverfahren während des Herstellungsvorganges der Spanplatte an dieser selbst durchgeführt werden kann. Es hängt dabei von der Größe des vorbestimmten Drehmomentes ab, ob nur elastische oder schon plastische Verformungen hervorgerufen werden. Arbeitet man beispielsweise nur mit elastischen Verformungen, ist das Prüfverfahren völlig zerstörungsfrei. Arbeitet man mit plastischen Verformungen, ergibt sich zwar an dieser Stelle womöglich eine bleibende Veränderung in einem dem Verwendungszweck der Spanplatte zuwiderlaufenden Ausmaß, doch kann eine solche Stelle problemlos später herausgeschnitten werden. Das Prinzip der im wesentlichen zerstörungsfreien Prüfung der laufenden Spanplattenproduktion wird hierdurch nicht in Frage gestellt.
- Andererseits kann man, wenn man die plastischen Verformungen so weit treibt, daß diese zum Ausbeulen der Deckschichten der Spanplatte führen, dann, wenn man diese Ausbeulungen zuläßt, in einfacher Weise ein weiteres Meßergebnis erhalten. Wenn man nämlich diese Ausbeulungen auf der Plattenober- und -unterseite dann ihrer Höhe nach mißt und dabei unterschiedliche Meßwerte feststellt, erhält man mit dieser Differenz sofort eine Aussage über einen möglichen asymmetrischen Plattenaufbau.
- Wenn man, beispielsweise durch das Aufbringen von Gegendrücken, dieses Ausbeulen unterdrückt, ergeben sich lediglich innere Verformungen in der Spanplatte.
- Man kann das Verdrehen des flachen Prüfkörpers kurzzeitig durchführen, wie es für die Prüfung bei der laufenden Spanplattenherstellung ausreicht. Man kann aber dieses Prüfverfahren auch ohne weiteres als Lang- zeitbelastung durchführen, also ein konstantes vorgegebenes Drehmoment beispieslweise mehrere Stunden lang auf den Prüfling einwirken lassen. Dabei stellt sich eine Zunahme des Verdrehwinkels heraus. Hieraus ergibt sich unmittelbar die Möglichkeit, die Dauerfestigkeit bzw. das Kriechverhalten des Spanplattengefüges quer zur Plattendicke zu untersuchen.
- Hervorzuheben ist ferner, daß sich das Prüfverfahren selbst, wie auch die dazu benötigte Prüfvorrichtung und insbesondere die resultierenden Meßwerte des Verdrehwinkels sehr einfach mit dem Herstellungsverfahren und der Herstellungsanlage für derartige Spanplatten verknüpfen lassen und die Möglichkeit besteht, mit diesen Meßwerten als Grundlage unmittelbar steuernd, gegebenenfalls über eine Datenerfassung, auf den Herstellungsgsvorgang einzuwirken, diesen also von daher zu regeln.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Prüfkörper aus Flachmaterial, der an einer drehbar gelagerten Welle befestigt ist, die sowohl mit einem Antrieb für ihre Verdrehung wie mit einem Antrieb für eine translatorische Hin- und Herbewegung bewegungsgekoppelt ist, wobei der Vorrichtung eine Einrichtung zum Messen des Verdrehwinkels der den Prüfkörper tragenden Welle zugeordnet ist.
- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen einer derartigen Vorrichtung sind in den entsprechenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
- Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine schematisierte Teilschnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine schematisierte Seitenansicht einer derartigen Vorrichtung.
- Die Vorrichtung beinhaltet einen zum Eintreiben in die Schmalseite einer besäumten Spanplatte 1 entsprechend zugespitzten, klingenartigen Prüfkörper 2 aus Flachmaterial, der in dem einen Ende einer Welle 3 befestigt ist, die drehbar in der Vorrichtung gelagert ist.
- Zum Eintreiben des klingenartigen Prüfkörpers 2 in die Schmalseite der Spanplatte list die Welle 3 mit einem Antrieb für ihre translatorische Hin- und Herbewegung bewegungsgekoppelt, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel die Welle 3 mit einem Bund 4 versehen ist, der in Art eines doppelt wirkenden Kolbens in einem beidseitig des Bundes 4 mit einem Druckmedium beaufschlagten Zylinder 5 angeordnet ist.
- Die Welle 3 ist ferner mit einem Antrieb für ihre Verdrehung bewegungsgekoppelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu auf dem den Prüfkörper 2 abgewandten Ende der Welle 3 eine Rotorscheibe 6 befestigt, die innerhalb des Stators 7 eines elektrischen Verdrehantriebes angeordnet ist. Dies führt zu einem einfachen Aufbau und es läßt sich auch das jeweils einzusetzende Drehmoment zuverlässig und einfach vorbestimmen und festlegen, da insoweit die eingesetzte Stromstärke ein Maß für dieses Drehmoment ist.
- Dem dem Prüfkörper 2 abgewandten Ende der Welle 3 ist ferner noch eine Meßeinrichtung 8 zum Messen des Verdrehwinkels der Welle 3 und damit des Prüfkörpers 2 zugeordnet. Es kann sich hier um jedwede Art von optischer, mechanisch wirkender oder elektrischer Meßeinrichtung handeln. So kann beispielsweise auf dem Ende der Welle 3 der Hebel eines Potentiometers befestigt sein, wobei das Potentiometer im übrigen ortsfest am Wellenende gehalten ist. Der Verdrehwinkel läßt sich in einem solchen Fall unmittelbar elektrisch darstellen und die resultierenden Meßwerte können besonders einfach und unmittelbar als Steuergröße für eine Steuerung der laufenden Spanplattenherstellung genommen werden.
- Für eine exakte Reproduzierbarkeit der Meßwerte wird zweckmäßigerweise der Welle 3 ein Anschlag zugeordnet, der die Eindringtiefe des flachen Prüfkörpers 2 in den mittleren Bereich der Spanplatte auf einen vorgegebenen Wert begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu auf der Welle eine geteilte Distanzbuchse 9 angeordnet, die sich über ein Axiallager 10 an einem Bund der Welle 3 drehbar abstützt und in der die Welle 3 ihrerseits drehbar abgestützt ist. Diese Ausgestaltung führt zu einer Stabilisierung des vorderen Wellenendenbereiches.
- Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, einen entsprechenden Anschlag in dem Zylinder 5 zu integrieren.
- Wie aus F i g. 2 deutlich, ist die Vorrichtung zweckmäßig auf einem Hubtisch 11 angeordnet, der beispielsweise über ein Kolben-Zylinderaggregat 12 stufenlos höhenverstellbar ist Auf diese Weise kann der flache Prüfkörper 2 für jede beliebige Spanplattendicke immer wieder auf exakt die Mittelebene der Schmalseite der betroffenen Spanplatte 1 ausgerichtet werden.
- Der Vorrichtung sind ferner entweder nur funktionell oder auch baulich mit ihr verknüpfte Meßgeräte 13 zuge'ordnet, die von oben und unten auf die Spanplatte 1 aufgesetzt werden können und mit denen man etwaige Ausbeulungen der Spanplatte ihrer Höhe nach messen kann, die daraus resultieren, daß ein entsprechend großes Drehmoment eine solche Verdrehung des eingesteckten Prüfkörpers 2 bewirkt, daß solche Ausbeulungen in der oberen und unteren Deckschicht der Spanplatte 1 auftreten Der Vorrichtung sind ferner, entweder nur funktionell verknüpft oder auch baulich verknüpft, Druckplatten 14 zugeordnet, die mit einem vorbestimmten Druck oben und unten auf die Spanplatte 1 gepreßt werden können.
- Man kann mit diesen Druckplatten 14 die Spanplatte 1 in der Prüfstation fixieren.
- Die Durchführung des Verfahrens zur Prüfung der Strukturfestigkeit einer Spanplatte geschieht dadurch, daß der flache Prüfkörper 2 in der Mittelebene der Schmalfläche der Spanplatte eingetrieben wird, der Prüfkörper 2 dann mit einem vorbestimmten Drehmoment über die Welle 3 verdreht wird und der daraus resultierende Verdrehwinkel des Prüfkörpers 2 und der Welle 3 in der Spanplatte 1 mit der Meßeinrichtung 8 gemessen wird. Der Verdrehwinkel ist aus den eingangs genannten Gründen ein unmittelbares Maß für die Strukturfestigkeit der Spanplatte.
- Das Drehmoment kann bei der Prüfung so gewählt werden, daß nur elastische Verformungen in der Spanplatte auftreten.
- In einem anderen Prüfverfahren kann das Drehmoment so groß gewählt werden, daß plastische Verformungen auftreten, und zwar hin bis zu Ausbeulungen an den Spanplattendeckschichten. Unterdrückt man das Auftreten der Ausbeulungen durch Aufbringung von Gegendrücken, verbleibt es bei inneren Spanplattenverformungen. Läßt man das Auftreten der Ausbeulungen in den oberen und unteren Deckschichten zu, kann man diese Ausbeulungen ihrer Höhe nach messen und aus einer etwaigen Differenz unmittelbar Aussagen über einen etwaigen asymmetrischen Plattenaufbau gewinnen.
- Im Rahmen der Spanplattenprüfung während der laufenden Spanplattenproduktion wird man den Prüfkörper 2 nur kurzzeitig, in der Größenordnung von 1-3 Sekunden verdrehen. In einem solchen Fall kann man die gemessenen Verdrehwinkelwerte unmittelbar als Steuergröße für die Steuerung der laufenden Spanplattenherstellung nehmen.
- Man kann das Verfahren auch als Langzeitprüfung durchführen, insbesondere um Aussagen über die Dauerfestigkeit bzw. das Kriechverhalten der Spanplatte zu gewinnen. In einem solchen Fall wird der Prüfkörper 2 langzeitig, in der Größenordnung von 0,5 - 2 Stunden verdreht.
Claims (15)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten, mit einem Eintreiben eines Prüfkörpers in die Schmaifläche einer besäumten Spanplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Prüfkörper (2) in der Mittelebene der Schmaifläche der Spanplatte (1) in diese eingetrieben wird, der Prüfkörper (2) mit einem vorbestimmten Drehmoment verdreht wird und der daraus resultierende Verdrehwinkel des Prüfkörpers (2) in der Spanplatte (1) als Maß für die Strukturfestigkeit gemessen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment so groß gewählt wird, daß nur elastische Verformungen in der Spanplatte (1) auftreten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment so groß gewählt wird, daß plastische Verformungen bis hin zu Ausbeulungen an den oberen und unteren Deckschichten der Spanplatte (1) auftreten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Aufbringens von Gegendrücken das Auftreten von Ausbeulungen verhindert und nur innere Spanplattenverformungen zugelassen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen in den unteren und oberen Deckschichten ihrer Höhe nach gemessen werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper (2) nur kurzzeitig verdreht wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper (2) langzeitig verdreht wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemessenen Verdrehwinkel als Steuergröße für die Steuerung der laufenden Spanplattenherstellung genommen werden.
- 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem in die Schmaifläche einer besäumten Spanplatte eintreibbaren Prüfkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper (2) aus Flachmaterial gebildet und an einer drehbar gelagerten Welle (3) befestigt ist, die sowohl mit einem Antrieb (6, 7) für ihre Verdrehung, wie mit einem Antrieb (4, 5) für eine lineare Hin- und Herbewegung bewegungsgekoppelt ist, wobei der Vorrichtung eine Einrichtung (8) zum Messen des Verdrehwinkels der den Prüfkörper (2) tragenden Welle (3) zugeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Hubtisch (11, 12) angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, sowie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Meßeinrichtung (13) zum Messen der Höhe von Ausbeulungen der oberen und unteren Spanplattendeckschichten zugeordnet ist
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (3) ein die Eindringtiefe des Prüfkörpers (2) begrenzender Anschlag zugeordnet ist
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine gegen die Spanplattenschmalfläche andrückbare Distanzbuchse (9) ist, die an der Welle (3) drehbar abgestützt und in der die Welle ihrerseits drehbar gelagert ist
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit einem Bund (4) versehen ist, der in Art eines doppelt-wirkenden Kolbens in einem beidseits des Bundes mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Zylinder (5) angeordnet ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) eine Rotorscheibe (6) befestigt ist, die innerhalb eines Stators (7) eines elektrischen Verdrehantriebes angeordnet ist.Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.Einige elasto-mechanische Eigenschaften von Spanplatten, die für deren Verwendungszweck von Bedeutung sind, z. B. das Stehvermögen, die Dickenänderung durch Klimaänderungen und das Haltevermögen von Verbindungs- bzw. Befestigungselementen in den Spanplatten sowie insgesamt ihre Querzugfestigkeit werden wesentlich von der Symmetrie des Aufbaus der Spanplatte und der inneren Festigkeit des Spangefüges bestimmt. Dabei wird diese innere Festigkeit vom charakteristischen Merkmal des verpreßten und verleimten Spangefüges im wesentlichen bestimmt. Diese innere Festigkeit wird nachfolgend als Strukturfestigkeit bezeichnet. Sie hängt im wesentlichen von der Dichte der Mittellagen der Spanplatte sowie ferner von der Häufigkeit, Größe und Festigkeit der Leimfugen von Span zu Span ab. Die Beeinflußbarkeit dieser Merkmale einerseits durch entsprechenden Materialeinsatz, andererseits durch die Herstellungstechnologie, sind bekannt. Die Prüfverfahren zur Ermittlung der Strukturfestigkeit sind jedoch bislang entweder umständlich und nicht ohne weiteres mit dem Herstellungsvorgang verknüpfbar, oder aber ergeben nur eine partielle Aussage über die Strukturfestigkeit.So ist es bekannt, für ein zerstörendes Prüfungsverfahren eigens aus der Spanplattenproduktion heraus Probestücke herzustellen und deren Querzugfestigkeit durch ein Auseinanderreißen der Platte zu prüfen. Dieser Vorgang ist umständlich und der Vorgang als solcher sowie auch die sich daraus ergebenden Werte lassen sich nur umständlich mit der laufenden, zu überprüfenden Spanplattenproduktion verknüpfen.Es ist ferner bekanntgeworden (Fa. Wirns, Holztechn.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843402904 DE3402904C1 (de) | 1984-01-28 | 1984-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten |
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DE19843402904 DE3402904C1 (de) | 1984-01-28 | 1984-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten |
Publications (1)
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DE3402904C1 true DE3402904C1 (de) | 1985-08-14 |
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DE19843402904 Expired DE3402904C1 (de) | 1984-01-28 | 1984-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Strukturfestigkeit von Spanplatten |
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DE (1) | DE3402904C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018971A1 (de) * | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zur Bestimmung von Festigkeitseigenschaften |
-
1984
- 1984-01-28 DE DE19843402904 patent/DE3402904C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011018971A1 (de) * | 2011-04-28 | 2012-10-31 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zur Bestimmung von Festigkeitseigenschaften |
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