DE3402132C1 - Verfahren zur Erhoehung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels einer Fernsehkamera - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels einer FernsehkameraInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/30—Transforming light or analogous information into electric information
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- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
- Closed-Circuit Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten
Gegenstandes mittels einer Fernsehkamera.
Zur automatischen Messung der Kontur von transparenten Gegenständen, wie Glasgegenständen ergibt
sich die Schwierigkeit, daß die Glasgegenstände wegen der Transparenz des Glases nur an bestimmten Randpartien
oder anderen Stellen starker Krümmung dunkel erscheinen. Daher ist es mit den üblichen Kameras, die
im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich arbeiten, schwierig oder unmöglich, die übliche Linienabtasttechnik
anzuwenden, um die Kontur des Glasgegenstandes automatisch zu ermitteln. Dies ist wichtig, um
bei Fabrikation der Glasgegenstände deren geometrische Abmessungen im Vergleich zu einem Prototyp automatisch
zu ermitteln oder um die Lage eines Glasgegenstandes relativ zur Bildberandung festzustellen. Diese
Ermittlung der relativen Lage ist Grundlage für die automatische Bilderkennung zur Steuerung von Robotern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren, mit dem es möglich ist, einen für das Auge transparent
erscheinenden Gegenstand mit einer Fernsehaufnahmekamera schwarz erscheinen zu lassen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Verfah
ren gemäß den Ansprüchen erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier beispielhafter Ausführungsformen näher erläutert, die in
den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 typische Lichttransmission von Oxidgläsern in einer Schichtdicke von 10 mm,
F i g. 2 erfindungsgemäße Anordnung zur Aufnahme von Glasteilen mit großem Kontrast.
ίο Oxidgläser, die meistens in der Technik Anwendung
finden, sind für elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von ca. 350 nm bis 4,5 μ transparent
(F i g. 1). Daher bestehen für Fernsehkameras, die in diesem Bereich arbeiten, die erwähnten Schwierigkeiten.
Eine Möglichkeit ist die Verwendung von UV-Strahlung. Man belichtet eine Mattscheibe mit einer Hg-Hochdrucklampe,
die im Bereich von 280 bis 365 nm (und auch im Sichtbaren) starke Emissionslinien hat. Der
sichtbare Teil der Hg-Lampenstrahlung wird durch optische Filter unterdrückt, der UV-Anteil mit Wellenlängen
kleiner als 350 nm durchgelassen (Strahlengang siehe F i g. 2). Hinter der Mattscheibe wird der zu prüfende
Glasgegenstand aufgestellt. Dieser läßt nichts von der auffallenden Strahlung durch. Die auf den Glaskörper
gerichtete Fernsehkamera ist im ultravioletten Spektralbereich empfindlich. Vor ihr befindet sich ein optisches
Filter, das nur Strahlung mit Wellenlängen kleiner 350 nm durchläßt, dagegen längerwellige Strahlung
nicht. Damit ist gesichert, daß die Fernsehkamera kein (reflektiertes oder gestreutes) Tageslicht empfängt. Der
Glasgegenstand erscheint nun auf dem Bildmonitor durchgehend dunkel, genauso wie ein Metallstück.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von mittelwelliger Infrarotstrahlung (z. B. Strahlung mit WeI-lenlängen
größer 4,5 μ).
Der Strahlengang ist derselbe wie vorher, nur wird statt der Hg-Lampe ein Infrarot-Strahler und statt des
UV-Filters ein IR-Filter verwendet, nämlich eines, das
die mittelwellige Infrarotstrahlung durchläßt, aber Strahlung mit kürzerer Wellenlänge unterdrückt. Dann
erscheint der Glasgegenstand auf dem Monitor ebenfalls ganz undurchsichtig.
Dieses Bild kann man nun elektronisch speichern und mit dem eines anderen Glasgegenstandes vergleichen.
Somit ist es möglich, die Kontur von transparenten Gegenständen automatisch (d. h. elektronisch) miteinander
zu vergleichen. Legt man elektronisch die erlaubten Abweichungen von der Sollgeometrie fest, so kann man die
transparenten Gegenstände automatisch sortieren.
Eine andere Anwendung dieser Aufnahmetechnik ist z. B. die Erkennung der relativen Lage eines transparenten
Gegenstandes und damit die Steuerung eines Roboters.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Erhöhung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels
einer Fernsehkamera, dadurch gekennzeichnet,
daß man den transparenten Gegenstand mit Strahlung in einem Spektralbereich beleuchtet,
in dem der transparente Gegenstand undurchlässig ist, wobei zwischen Lichtquelle und
transparenten Gegenstand ein optisches Filter verwendet wird, das die Strahlung des Spektralbereiches,
in dem der transparente Gegenstand durchlässig ist, unterdrückt und die Strahlung in dem Spektralbereich
durchläßt, in dem der transparente Gegenstand undurchlässig ist, und wobei zur Bildaufnahme
eine elektronische Aufnahmekamera verwendet wird, die in dem Spektralbereich, für den das
Filter durchlässig ist, empfindlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den transparenten Gegenstand
mit ultravioletter Strahlung bestrahlt, für die der transparente Gegenstand undurchlässig ist, wobei
ein optisches Filter verwendet wird, das diese UV-Strahlung durchläßt, aber die sichtbare und kurzwellige
Infrarotstrahlung unterdrückt, und wobei zur Bildaufnahme eine elektronische Aufnahmekamera
verwendet wird, die im ultravioletten Spektralbereich empfindlich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den transparenten Gegenstand
mit mittelwelliger ultraroter Strahlung bestrahlt, für die der transparente Gegenstand undurchlässig ist,
wobei ein optisches Filter verwendet wird, das diese mittelwellige Infrarotstrahlung durchläßt, dagegen
kurzwelligere Strahlung unterdrückt, und wobei zur Bildaufnahme eine elektronische Aufnahmekamera
verwendet wird, die im mittelwelligen infraroten Spektralbereich empfindlich ist.
Priority Applications (5)
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DE3402132A DE3402132C1 (de) | 1984-01-23 | 1984-01-23 | Verfahren zur Erhoehung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels einer Fernsehkamera |
GB08501516A GB2154389B (en) | 1984-01-23 | 1985-01-22 | Method of increasing the contrast when monitoring a transparent object using a television camera |
JP60009337A JPS60165179A (ja) | 1984-01-23 | 1985-01-23 | テレビカメラを用いて透明物体を撮影するときにコントラストを増大する方法 |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3402132A DE3402132C1 (de) | 1984-01-23 | 1984-01-23 | Verfahren zur Erhoehung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels einer Fernsehkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3402132C1 true DE3402132C1 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6225626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3402132A Expired DE3402132C1 (de) | 1984-01-23 | 1984-01-23 | Verfahren zur Erhoehung des Kontrastes bei der Aufnahme eines transparenten Gegenstandes mittels einer Fernsehkamera |
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GB (1) | GB2154389B (de) |
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- 1985-01-23 US US06/694,183 patent/US4641187A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-01-23 FR FR858500897A patent/FR2558672B1/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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JPS60165179A (ja) | 1985-08-28 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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