DE3401198A1 - Verbesserte planflaechendichtigkeit mittels druckkompensation bei rotationskolbenmaschinen - Google Patents

Verbesserte planflaechendichtigkeit mittels druckkompensation bei rotationskolbenmaschinen

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DE3401198A1
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Germany
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pressure
flange
piston machines
rotary piston
pressure compensation
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Withdrawn
Application number
DE19843401198
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English (en)
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Hans-Joachim Prof. Dr.-Ing. 6750 Kaiserslautern Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WINKLER HANS JOACHIM PROF DR I
Original Assignee
WINKLER HANS JOACHIM PROF DR I
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/08Axially-movable sealings for working fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • B e 5 c h r e i b u n g der Erfindung: ,|Verbesserte Planflächendichtigkeit
  • mittels Druckkompensation bei Rotationskolbenmaschinen" Die Erfindung bezieht sich auf alle Arten von Rotationskolbenmaschinen einschliesslich Zahnradpumpen mit dem Ziel, ihre inneren Rückströmverluste aufgrund der Undichtigkeiten an den Planflächen wesentlich zu verringern.
  • Es ist allgemein bekannt, dass der entscheidende Rückström- (innerer Leck-) -Verlust bei allen derartigen Maschinen nicht so sehr an den radialen Berührungsstellen der bewegten Teile, sondern vielmehr an den stirnseitigen Planabdichtungen zu suchen ist. Die Ursache hierfür liegt begründet in der elastischen Durchwölbung der Flanschteile nach aussen hin unter der inneren Druckbelastung durch das Fördermedium, so dass die ursprünglich plan gearbeiteten Dichtflächen sich im Betrieb zu einer Hohifläche elastisch oder sogar plastisch verformen. Das konstruktiv vorgegebene ursprüngliche Laufspiel zwischen Laufrädern und Planfläche wird damit im Betrieb auf ein Vielfaches aufgeweitet. Der Rückströmverlust des Fördermediums vervielfacht sich dann bekanntlich mit der zweiten bis dritten Potenz der Spaltaufweitung.
  • Diese Rückströmverluste konnten bisher nur in erträglichen Grenzen gehalten werden z.B. durch sehr kräftig dimensionierte bezw. verrippte Flanschteile. Elastische Durchwölbungen bleiben jedoch auch damit unvermeidlich, denn es gibt keine starren Körper! Bei Rotationskolbenmaschinen mit äusserem Kämmeingriff können zwar die gegenüberliegenden Flanschteile durch zusätzliche Zuganker zusammengezogen werden. Dieses lässt sich jedoch nur in dem kleinen nicht von den Rotationskolben bestrichenen Bereich anwenden. Bei innerem Kämmeingriff findet sich kein freier Raum dafür! Schliesslich wurde vorgeschlagen, Dichtleisten in die Stirnseiten der Rotationskolben einzulassen, welche bei Spaltaufweitung hervortreten und so zur besseren Planabdichtung beitragen. Diese Abdichtungsverbesserung bleibt jedoch auf bevorzugte Eingriffspositionen beschränkt und versagt daher mehr oder weniger im restlichen Eingriffsbereich.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun vor, die beiden gegenüberliegenden Flanschteile je als Doppelfianech auszubilden, wobei ein Hohlraum innerhalb des Doppelflansches in einer direkten Verbindung zur Druckseite der Maschine steht. Dieser so entstehende Druckpuffer kompensiert die inneren Druckkräfte im Förderraum, so dass der innere Teil des Doppelflansches seine Planizität weitestgehend beibehält und nur der aussere Flanschteil sich durchwölben kann. Bei entsprechender radialer Ausdehnung dieses Druckpuffers kann sogar ein zusätzlicher Anpress-Effekt der inneren Flanschhälfte gegen die Laufräder hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung soll nun beispielsweise erläutert werden an einem Gasverdichter mit innerem Kämmeingriff der beiden Rotationskolben anhand der folgenden Bilddarstellungen: Abb. 1 zeigt einen Achsschnitt durch die Maschine entsprechend der Schnittlinie C - D in Abb. 2.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine entsprechend der Schnittlinie h- B in Abb. 1.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Maschine entsprechend der Schnittführung E-F-G-H in Abb. 2.
  • Abb. 4 zeigt eine Ansicht auf die Innenfläche des äusseren Flanschteils mit der Blickrichtung L-M in Abb. 1.
  • Abb. 5 zeigt einen Achsschnitt durch die Maschine entsprechend Abb. 1, jedoch mit einer modifizierten Ausführung des äusseren Flanschteils.
  • Abb. 6 zeigt eine Ansicht auf die Innenfläche dieses modifizierten Flanschteils mit der Blickrichtung N-O in Abb. 5.
  • Das Gehäuseteil 1 ist beidseitig durch die Doppelflansche 2a+ 2b sowie 3a+3b abgeschlossen. Im Inneren dieses Gehäuses sind der innenverzahnte Aussenläufer 4 sowie der aussenverzahnte Innenläufer 5 exzentrisch zueinander angeordnet. Der Freiraum zwischen beiden Läufern ist durch den gegenseitigen Zahneingriff in die Kammern 6, 7, 8, 9 unterteilt (s. Abb. 2).
  • Bei Antrieb des Innenläufers über die Welle 10 im Uhrzeigersinn (Abb. 2) wird der Aussenläufer über den Zahneingriff in der gleichen Drehrichtung mitgeschleppt, wobei seine radiale Lage exakt fixiert bleibt durch vier Eingriffspunkte mit dem Innenläufer sowie durch die beiden Gleitsteine 11 und 12 am Gehäuse.
  • Durch die Drehung beider Läufer vergrössern sich die beiden Kammern 6 und 7 und saugen über die <;augleitungen 13 und 14 das Fördermedium an, wohingegen die beiden kammern 8 und 9 sich verkleinern und das darin eingescillossene tördermedium verdichten bezw. dieses zur Druckleibun-, 15 beziehungsweise 16 hin ausschieben.
  • In der dargestellten Eingriffsposition und Drehrichtung nach Abb. 2 stehen die Kammern 6 und 7 unter Ansaugdruck, die Kammer 8 unter einem Zwischendruck und Kammer 9 unter dem Enddruck. Als kritische Stellen eines planseitigen Rückströmverlustes erkennt man die Zahneingriffspunkte 17 zwischen Kammer 7 und 8 sowie 18 zwischen Kammer 8 und 9, sobald die Planfläche der Flansche sich unter den Druckbelastungen in Kammer 8 und 9 von den beiden Läufern auch nur geringfügig abhebt.
  • Dieses Abheben wird nun gemäss der Erfindung dadurch verhindert, dass je ein D r u c k p u f f e r 19 bezw. 20 zwischen Doppelflansch 2a+2b bezw.
  • zwischen 3a+ 3b in direkter Verbindung steht zur Druckleitung 15 bezw. 16.
  • Im 3ereich der Kammer 8 könnte sogar eine Überkompensation dadurch eintreten, als ja der darin herrschende Zwischendruck stets geringer ist, als der im Druckpuffer wirksame Enddruck. Jedoch durch entsprechendes Verkleinern der radialen Ausdehnung des Druckpuffers in diesem Bereich kann und muss eine optimale Anpassung erfolgen an den Mittelwert der je nach mingriffslage unterschiedlichen Kammergrösse und ihren wechselnden Druckzustand. - Der grössere 3ereich des Saugdruckes hinter den Kammern 6 und 7 sollte durch eine Planauflage der beiden Doppelflanschhälften aufeinander sowie zu3ätz'iches Werschrauben und (oder) Verkleben derselben vom 3ruckpufferbereich ganz aus ges art bleiben, um ein zu starkes Anpressen der Planflächen gegen die Läufer und damit Reibung und Verscnleiss zu vermeiden.
  • In anbetracht der zahlreichen Yerschraubungen zwischen innerem und äusserem Flanschteil ganz besonders im innersten PTabenbere ch könnte vielleicht zurecht der Einwand erheben werden, dass ja mit der Durchwölbung des äusseren Flanschteils zwangsläufig auch der innere Flanschteil mit durchgewölbt und somit von seiner Planauflage abgehoben werden müsste.
  • Um dieser Gefahr zu begegnen, zeigen Abb. 5 und 6 eine modifizierte Ausführung der Erfindung, bei welcher die beiden Flanschteile (3a+3b) ausser am äusseren Schraubenkranz sonst an keiner weiteren Stelle miteinander verschraubt sind. Der Bereich des Druckpuffers (20) ist ringsum durch eine endlose Formdichtung 21 gegen Leckverluste nach aussen hin abgedichtet.
  • 7r besseren Fixierung dieser Dichtung trägt der innere Flanschteil (3a) einen flachen Sockel 22 von entsprechender Gegenform. Die beiden i?lanschteile liegen nur im Bereich des äusseren Schraubenkranzes plan aufeinander auf und berühren sich sonst an keiner weiteren Stelle mehr, d.h. der innere Flanschteil erhält die volle Freiheit, sich der Durchwölbung des äusseren Flanschteils zu entziehen.
  • Die Saugleitungen 13, 14 müssen hierbei folgerichtig mit dem inneren Flanschteil und n i c h t mit dem äusseren Flanschteil verschraubt werden.
  • Anstelle einer Formdichtung könnte ebensogut eine elastische Membranverbindung zwischen beiden Flanschen den Druckpuffer nach aussen hin wirksam abdichten, ohne die Freiheit des inneren Flanschteils einzuschränken.
  • Nicht unerwähnt bleiben sollte noch, dass die Planizität des inneren Flanschteils beeinflusat d.h. korrigiert werden kann mit der Ausgestaltung unterschiedlicher Wanddicken in seinen verschiedenen Bereichen.
  • Die optimale Lage und Ausdehnung des Druckpuffers kann für eine mittlere Eingriffsstellung und Druckzustand angenähert errechnet werden. Zuverlässiger ist es jedoch, die endgültige Formgebung, den eventuellen Ort von Verschraubungen sowie die Wanddickengestaltung zu ermitteln anhand des Terschleissbildes auf der Planfläche sowie anhand von messungen des Liefergrades und des Reibungsmomentes bei diversen Prüfszindsiaufen.
  • Dieses muss selbstverständlich für jeden Typ einer RotationsKolbenmaschine ganz individuell durchgeführt werden und es lassen sich keine weiteren allgemeingültigen Regeln dafür aufstellen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patent ansprüche zur Erfindung "Verbesserte Planflächendichtigkeit mittels Druckkompensation bei Rotationskolbenmaschinen" 1) Verbesserte Planflächendichtigkeit mittels Druckkompensation an den Planflanschen von Rotationskolbenmaschinen zwecks Verringerung der inneren Rückströmverluste in der Maschine, dadurch gekennzeichnet dass auf diese Planflansche je ein zusätzlicher Flansch von aussen aufgesetzt ist, dass witerhin zwischen den so gebildeten Doppelflanschen ein Hohlraum vorgesehen ist, welcher mit der Druckseite der Maschine in Verbindung steht und dass dieser als Druckpuff er wirkende tsohlraut, eine Lage und Ausdehnung erhält, welche dem im Inneren der Maschine wirksame Arbeitsdruck optimal entgegenwirkt, so dass der innere Teil des Doppelflansches seine Planizität weitestgehend beibehält und nur der äusser Flanschteil durchgewölbt wird.
  2. 2) Druckkompensation an den Planflanschen von Rotationskolbenmaschinen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da sps die vom Druckpuffer ausgesparten Teile des Doppelflansches plan aufeinander auliegen und dicht miteinander verschraubt sind.
  3. 3) Druokkompensation an den Planflanschen von Potationskolbenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Doppelflanschteile nur am äusseren Schraubenkranz plan aufeinander aufliegen1 dass die übrigen Bereiche des Doppelflansches einen Spaltabstand voneinander haben und dass der Druckpufferbereich mittels endloser Fordichtung oder mittels einer elastischen Membranverbindung beider Flanschteile wirksam nach aussen hin abgedichtet ist.
DE19843401198 1984-01-14 1984-01-14 Verbesserte planflaechendichtigkeit mittels druckkompensation bei rotationskolbenmaschinen Withdrawn DE3401198A1 (de)

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ID=6225008

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363578A (en) * 1966-12-21 1968-01-16 Clark Equipment Co Gear pump and thrust plate therefor
US4315719A (en) * 1978-10-26 1982-02-16 Nippon Piston Ring Co., Ltd. Non-lubricated rotary pump with discharge through end heads

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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