DE3401030A1 - Fluegelzellen-stroemungsmaschine (pumpe, verdichter, motor) - Google Patents

Fluegelzellen-stroemungsmaschine (pumpe, verdichter, motor)

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DE3401030A1
DE3401030A1 DE19843401030 DE3401030A DE3401030A1 DE 3401030 A1 DE3401030 A1 DE 3401030A1 DE 19843401030 DE19843401030 DE 19843401030 DE 3401030 A DE3401030 A DE 3401030A DE 3401030 A1 DE3401030 A1 DE 3401030A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/44Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the inner member

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Description

  • Flügelzellen-Strömungsmaschine
  • (Pumpe, Verdichter, Motor) Die Erfindung betrifft eine Flügelzellen-Strömungsmaschine (Pumpe, Verdichter, Motor), mit in einer Höhlung des Stators exzentrisch angeordnetem Rotor, an dem unter gleicher Umfangsteilung eine Mehrzahl Flügelblätter mit ihren inneren Enden schwenkbar gelagert und mit ihrer Außenseite an der Wandung der Statorhöhlung derart geführt sind, daß sich das Volumen einer jeden im Ringraum zwischen Stator und Rotor durch zwei Flügelblätter abgeteilten Zelle bei einem Umlauf des Rotors zwischen Maximum und Minimum ändert.
  • Bei bekannten Strömungsmaschinen sind in der Regel die als ebene Blattelemente ausgebildeten Flügelblätter in Radialnuten dc Rotors verschiebbar geführt. Sie legen sich mit ihrcn seitlichen Enden an im Stator drehbar gelagerte Stüt@-ringe an und nehmen diese bei der Rotation mit. Dadurch kann ohne mechanische Reibung im Statorgehäuse eine brauchbare Abdichtung zwischen den einzelnen Flügelzellen gebildet werden. Derartige Strömungsmaschinen sind jedoch schon in der TTerstellung verhältnismäßig teuer, und die erzielbaren Drücke sind entsprechend klein.
  • Bekannt sind auch s.g. Impellerpumpen, bei welchen Flügelblätter aus flexiblem Werkstoff am Rotor festgelegt sind und beim Umlauf sich unter Fliehkraftwirkung wenigstens mit ihren Enden an den Stator legen. Dabei sind jedoch Verschleiß- und Störanfälligkeit verhältnismäßig groß, und die erzielbaren Drücke liegen in der Größenordnung der mit Schleuderpumpen erreichten Werte.
  • Schließlich sind auch Pumpen bekannt, deren ebene Flügelblätter schwenkbar am Rotor angelenkt und durch Federkräfte nach außen geschwenkt sind, aber auch diese Maschirlen welden in der gleichen Weise betrieben wie Impellerpumpen, d.h. die Flügelblätter werden geschleppt. Sie haben zudem einen sehr begrenzten Einstellwinkel und können nur geringe Volumenänderung ermöglichen. Auch derartige Pumpen sind noch verhältnismäßig kompliziert und störanfällig.
  • Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderten Flügelzellen-Strömungsmaschine und verfolgt die Aufgabe, eine solche Maschine auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß verhältnismäßig große Drücke bei geringer Störanfälligkeit erzielt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Flügelblätter als formsteife Schaufeln mit teilzylindrischer, in der Anschwenkstellung zur Rotorachse zentrischer Außenfläche ausgebildet.
  • Auf diese Weise schließen sich die Außenflächen der einzelnen Schaufeln in der Anschwenkstellung wenigstens mittelbar zu einer weitgehend geschlossenen Außenfläche dcu Rotors zusammen. Dadurch kann einmal ein außerordentlich geringes Restvolumen und damit ein ungewöhnlich großes Verdichtungsverhältnis erzielt werden. Zwischen Rotor und Stator wird an der engsten Stelle auch ohne zusätzliche Maßnahmen hi»-reichende Abdichtung erreicht. Dabei ist maßgeblich, daß bei der Abdichtung des engsten Spaltes die Außenflächen der Rotorschaufeln vorübergehend in eine zentrische Lage zur Rotorachse gelangen und dann erst langsam entlang der Sta- torhöhlung aufgeschwenkt werden. Dabei bilden sich stets er spitze Sichelräume, d.h. der für die Abdichtung maßgebliche Abstand zwischen den Schaufelrücken und der Innenfläche der Statorhöhlung erstreckt sich über verhältnismäßig große Winkelbereiche. Diese Winkelbereiche sind auch um so größer und die Abdichtung ist um so besser, je kleiner das Verhältnis von Statordurchmesser und Rotordurchmesser ist.
  • Brauchbare Ergebnisse werden beispielsweise im Bereich des Durchmesserverhältnisses von 1,5 erzielt. Zudem lassen sich die Schaufeln in allen Betriebsstellungen exakt zwischen Rotor und Stator führen. Sie unterliegen nur geringer mechanischer Beanspruchung und Abnutzung und lassen sich mit geringem Gewicht ausführen und damit auch leichter am Rotor halten.
  • Die Schwenklagerung hat gegenüber der Schiebeführung den Vorteil geringerer Verstellwiderstände, geringerer Reibungsverluste und damit eines verbesserten Wirkungsgrades. Durch die bessere Abdichtung ist es zudem möglich, rnit weniger Schaufeln und weniger Zellen größere Drücke zu erreichen.
  • Da die Reibungsverluste rnit der Anzahl der Schaufeln steigen, wird der Wirkungsgrad weiterhin gesteigert. Mit vereinfachtem Gesamtaufbau wird ein vermindertes Leistungsvolumen erreicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schaufeln als satt an die Außenfläche des Rotors anschwenkbare Zylindersegmente mit insbesondere kreisschnittförmigem Querschnitt ausgebildet. Auf diese Weise wird zunächst die Formsteifheit der Schalen verbessert, zumal der wirksame Druck von der Innenseite her wirkt. Es wird auch das erreichbare Druckverhältnis gesteigert, da sich die Schaufeln besser an den Rotor anlegen.
  • Selbst wenn im Kompressions-Endzustand noch ein begrenzte Restvolumen der Zellen vorhanden ist, können noch hinrei- chende Druckverhältnisse erreicht werden, wenn die Schaueln in der Anschwenkstellung am Rotor in Umfangsrichtung wenigstens mittelbar gegeneinander abgedichtet sind. Diese Abdichtung kann antürlich auch durch ein mit den Schaufeln verbundenes oder wenigstens diesen gegenüber abgedichtetes Bauelement wie eine Lagerachse, eine achsparallele Rippe des Rotors o.dgl. bewirkt werden.
  • Die Leistungsverluste sind ferner abhängig von der Masse der Schaufelgewichte. Die Schaufeln sollen daher möglichst leLcht 3ein. Sie können massiv aus starrem Leichtwerkstoff in Form von Schalen oder Hohlkörpern bestehen. Aber man kann auch einen leichten Kern, etwa einen Schaumkern,mit einer Hülle aus festem und hartem Werkstoff überziehen. Bei der Ausbildung der Schwenklager ist einmal auf geringe Reibungskräfte und zum anderen auf zuverlässige Druckabstützung der Schaufel am Rotor zu achten. Auch der erfindungsgemäße Rotor kann grundsätzlich quer zu seiner Drehachse versteAlbar am Stator bzw. im Maschinengehäuse gelagert sein. Jcde Strömungsmaschine läßt sich grundsätzlich als Motor oder Pumpe verwenden und mit einer entsprechenden anderen Maschine zu einem Strömungsgetriebe verbinden, das sich stufenlos regeln läßt, wenn nur eine der beiden Maschineneinheiten für eine Verstellung des Rotors eingerichtet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden im folgenden anhand der beispielsweisen Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise nach der Linie I/I in Fig.2 geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Verdichters, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Verdichtergehäuse nach der Linie II/II in Fig.1 mit einer Ansicht des Rotors von oben in Fig.1 gesehen, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Stelle III in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht der Teildarstellung Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV gesehen, Fig. 5 eine der Fig.1 entsprechende Darstellung einer angewandelten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt durch diese Ausführung nach der nie VI/VI in Fig.5, Fig. 7 eine der Fig.3 entsprechende Teildarstellung der Stelle VII in Fig.5 und Fig. 8 eine vergrösserte Darstellung der Stelle VIII in Fig.6.
  • In der Zeichnung bildet der Stator bzw. das Maschinengehäuse 1 eine obere zylindrische Steuerkammer 2 für ein nicht dargestelltes Steuerorgan und eine untere zylindrische Rotorkammer 3 für einen prismenförmigen Rotor 4. Das Maschinengehäuse 1 ist seitlich durch angeschraubte Endkappen 5, 6 verschlossen, die mittels Wälzlagern 7 den Rotor 4 drehbar um eine Rotorachse 12 mit der Exzentrizität e unterhalb der Statorachse 32 der Rotorkammer halten.
  • Zwischen der äußeren Gehäusewandung 8 und einer inneren Gehäusewandung 9 sind zwei Strömungskanäle 10, 11 eingeformt.
  • Bei der als Verdichter bzw. Pumpe betriebenen Maschine ist 10 ein Ansaugkanal, der eine Auslaßöffnung 13 der Steuerkammer 2 mit einer Einlaßöffnung 111 der Rotorkammer 3 verbindet'. Der Druckkanal 11 verbindet die Auslaßöffnung 15 der Rotorkammcr 3 mit der Einlaßöffnung 16 der Steuerkammer 2.
  • Der in dieser Steuerkammer 2 angebrachte Drehschieber oder dergleichen Steuerorgane können unter Umständen eine Strömungsumkehr, eine Drosselung oder dergleichen der Strömung bewirken, im Pumpenbetrieb verläuft die Strömung jedenfalls entsprechend den Pfeilen 17,18, wobei der Rotor 11 durch seine Welle 19 gemäß Pfeil 20 im Uhrzeigersinn in Fig.1 angetrieben wird.
  • Dieser Rotor 4 ist im wesentlichen als Prismen-Höhlkörper mit fünf ebenen Teilmantelflächen 21 ausgebildet, die unter dem Teilungswinkel von 720 jeweils in Prismenkanten 22 enden.
  • Mit radialem Abstand von jeder Prismenkante 22 ist eine durchgehende Längsbohrung 23 vorgesehen, die vor allem der Vergleichmäßigung der Schmierung an beiden Stirnseiten des Rotors dient. Jeder Teilmantelfläche 21 ist zudem eine Schaufel 24 zugeordnet, die jeweils im Bereich einer Prismenkante 22 durch ein Schwenklager 25 radial aufschwenkbar gelagert ist.
  • Jedes Schwenklager ist, wie am besten aus den Figuren 3 und Çl u ersehen, im wesentlichen durch zwei identische Lagerplattell 26 gebildet, die sich über die ganze Länge. des Rotors erstrecken und mit ihren halbkreisförmigen Endteilen 27 ineinandergreifen. Beide Platten sind mit zwei Reihen Senkbohrungen 28 versehen. Dadurch ist eine erste Lagerplatte mittels bis in eine Bohrung 23 vorgetriebene Blindniete 29 am Rotor 4 befestigt. Die andere Lagerplatte ist durch Senkschrauben 29 und durch versenkt und gegebenenfalls gesichert bzw. verspannt angebrachte Muttern 30 an der Unterseite 31 der zugehörigen Schaufel 24 befestigt. Das so gebildete Schwenklager hat zwar ein begrenztes Radialspiel, ermöglicht aber eine recht exakte Einstellung der Schaufeln 24 zwischen Stator und Rotor. Blindniete und Senkschrauben können ebenso durch andere geeignete Befestigungsmittel ersetzt werden, wie sich auch die Lagerung 25 der jeweiligen Maschinenausführung anpassen läßt.
  • Da auf das Schwenklager 25 einmal eine Fliehkraftkomponente und zum anderen eine etwa in der Ebene der Schaufel 24 wirkende Druckkraftkomponente wirkt, ist es wesentlich, die Lagerplatte 26 möglichst dicht an der Prismenkante 22 zu halten. Ferner kann es von Vorteil sein, eine zusätzliche Abstützung etwa in der Ebene der Schaufel und radial zur Schwenkachse vorzusehen. Dem letzteren Zweck dient hier eine eingeschobene Stützleiste 35 aus gleitgünstigem Lagerwerkstoff, etwa Lagermetall oder Lagerkunststoff, deren konkave Stützfläche 36 teilzylindrisch und identisch geformt ist mit der Außenfläche der hakenförmigen Plattenenden 27. Auf diese Weise können trotz des geringen Schwenkwiderstandes noch größere Stützkräfte übertragen werden.
  • Zudem passen sich die ebenen 1 chen der Stützleiste 35 mit der Lagerplatte 26 und der jeweiligen Prismenfläche 21 verlöten oder verkleben, was die Abstützung noch weiter nach außen verlagert und die Führung der Schaufeln verbessert.
  • Die Stützleiste 35 bewirkt auch eine Abdichtung zwischen den beiden Lagerplatten 26 und damit zwischen der Schaufel 24 und dem Rotor Lt, da im Betrieb die Lagerreaktionskraft stets als Anlagekraft und damit als Dichtkraft wirksam ist.
  • Dem gleichen Zweck dient die am unteren Ende jeder Schaufel 24 angeformte Hohlkehle 37, die gleichen Wölbungsradius wie die Stützfläche 36 bzw. die Außenfläche der Entteile 27 hat und damit ebenfalls Abstütz- und Abdichtfunktion übernehmen kann. Im Bereich einer Prismenkante 22 ist stets das innere Ende einer Schaufel 24 abdichtend an den Rotor angeschlossen. Daher ist es unwesentlich, ob die Schaufeln im Schließvorgang mittelbar oder unmittelbar aneinander schließen. Auch der unmittelbare Schluß ist hier ohne weiteres möglich, da sich die freien Schaufelenden beii Aufschwenken weitgehend radial vom Rotor abheben.
  • Wie vor allem anhand der unteren Schaufel 24 in Fig.1 zu erkennen, bildet sich im Schließzustand an einer Teilmantelfläche 21 zwischen zwei Lagerplatten 26 ein Abstands spalt 39, in dem gegebenenfalls eine leichte Feder angebracht sein kann, um bei geringen Drehzahlen das Ausschwenken der Schaufeln und Anlegen an die zylindrische Lauffläche 40 der Rotorkammer zu erleichtern. Diese Lauffläche ist wenigstens zu den stirnseitigen Gehäuseöffnungen hin voll zylindrisch ausgebildet. Die Strömungskanäle 10 und 11 erstrecken sich nur über den mittleren Teil des Maschinengehäuses, wie dies am besten aus Fig.2 zu ersehen ist.
  • Die Schaufeln 24 sind hier als Zylinderabschnitte ausgebildet. Sie bestehen vornehmllch aus faserverstärktem Kunststops, wobei die Fasern etwa Glas-oder Kohlenstoffasern, möglichst die Form eines Raum-Strukturgewebes haben, dessen Gitterräume von Kunststoff gefüllt sind. Sie können allerdings auch etwa aus Leichtmetall oder Massivkunststoff schalenförmig oder als Hohlkörper ausgebildet sein. Ebenso kann es zweckmäßig sein, den Kern der Schaufel durch einenSchaumstoffkörper zu bilden und mit einer massiven Haut aus gasundurchlässigem, festem und gleitfähigem Werkstoff zu überziehen.
  • Während die Außenfläche 41 der Schaufeln weitgehend exakt der Zylinderfläche 110 entspricht, ist sie zu den freien Schaufelenden bzw. an der Schaufelnase 42 etwas stärker gewölbt, um dort Anlage und Abdichtung bei unterschiedlicher Neigungsstellung an der Zylinderfläche 110 zu verbessern.
  • An der Schaufelnase tritt auch die höchste örtliche Reibungsbelastung auf. Dort kann daher gegebenenfalls eine Deckschicht, bzw. eine querliegende Leiste aus hochfestem und reibungsarmem Werkstoff, etwa aus Lagermetall, PTFE o.
  • dgl., angebracht sein.
  • Beim Stillstarld der Maschine liegen die Schaufeln je ihier Anordnung entsprechend an der Lauffläche 40 des Maschinengehäuses 1 oder einer Teilmanteifläche 21 des Rotors 4 an.
  • Wird der Rotor nun gemäß Pfeil 20 in Drehung versetzt, so werden die Schaufeln insgesamt einer Fliehkraft unterworfen, welche die Anlage wenigstens ihrer Nasen 42 an der zylindrischen Lauffläche 40 bewirkt. Die Schaufeln schwenken also nach außen und bilden entsprechend dem Fünfeckquerschnitt des Rotors fünf Zellen Z1 bis Z5. Dabei haben die Zellen Z1 und ZO das Volumen 0, ihre Schaufeln liegen ganz am Umfang an. Während jedoch die Zelle Z1 bei der weiteren Drehung im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 20 sich zu öffnen beginnt, hat die Zelle Z5 soeben geschlossen, sie steht nur noch an ihrer Außenseite mit dem Druckkanal 11 in Verbindung.
  • Auf ihrer ganzen Außenfläche ist auch die Zelle Z2 an den Ansaugkanal 10 angeschlossen, während die Zelle Z3 gerade ihr größtes Volumen erreicht hat und unmittelbar anschliessend völlig abgeschlossen wird. Dann beginnt der Kompressionsvorgang, der nach etwa 950 Drehwinkel abgeschlossen ist, wobei das Zellenvolumen etwa 20 % des maximalen Volumens beträgt. Die Zelle bleibt mit der Auslaßöffnung 15 verbunden, bis sie in der Betriebsstellung Z5 ganz abgeschlossen ist. Diese Schließstellung bleibt auch über 720 Drehwinkel voll erhalten, was eine zuverlässige Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite gewährleistet. Zudem sind gleichzeitig nur drei bis vier Schaufeln in Schwenkbewegmg, was die Reibungsverluste weiter mindert.
  • Ausgehend von der vorgeschilderten Ausführungsform ist nach den Figuren 5 bis 7 jeweils eine als Zylinderstab ausgebildete Schwenkachse 115 vorgesehen. Sie greift mit Endzapfen 46 in Bohrungen zweier scheibenförmiger Lagerringe 47, die jeweil in einer Winkelnut 48 einer der Lagerscheiben 5 oder6 gelagert ist.
  • Auf jeder Drehachse 45 sitzt eine Rohrhülse 49, die in zuvor geschilderter Weise durch eine Anschlußplatte 50 mit einer Schaufel 24 verbunden ist. Die Rohrhülse 49 kann sich auf der Achse 115 drehen, sie kann aber ebenso wie diese Achse selbst auch mit der Schaufel 24 fest verbunden sein, so daß die Drehung ausschließlich an den Zapfen 46 erfolgt. Es rnuß dann nur der durch die Schwenkachsen 45 und die Lagerringe Ill gebildete Käfig in Umfangsrichtung ani Rotor 4 abgestützt werden.
  • Dies kann durch gesonderte Stützteile entsprechend der Stützleiste 35 aus Fig.3 erfolgen, besser erscheint es jedoch, Stütznasen 51 mit teilzylindrischen Stützflächen unmittelbar am Rotor 4 anzuformen. Im Prinzip kann auch die Rohrhülse 119 aus dem Rand der Anschlußplatte 50 herausgerollt werden, wie dies mit den Endteilen 27 der Lagerplatten 26 gemäß der ersten Ausführung geschehen ist.
  • Vor allem dann, wenn die Schaufeln 24 massiv sind, etwa aus Metall bestehen, können die Lagerzapfen 46 unmittelbar an den seitlichen Schaufelteilen angebracht oder gar angeformt werden, wie dort überhaupt jede geeignete Lagerform zum Einsatz gebracht werden kann.
  • Mit einer durchgehenden Lagerachse erübrigt sich dann auch die Anschlußplatte 50. Dies ist ohne weiteres auch möglich bei der' Ausbildung der Schaufeln aus Hartkunststoff oder Sinterwerkstoff. Als zweckmäßig hat sich beispielsweise ein forrnsteifer Duroplast erwiesen.
  • Wenn auch in der Regel der Stator mit fester Exzentrizität und vorgegebener Drehrichtung im Maschinengehäuse gelagert ist, so kann doch seine Lagerung zur Anderung der Exzentrizität und gegebenenfalls auch der Drehrichtung verstellbar vorgesehen sein, was wiederum eine Umkehr der Förderrichtung ermöglicht.
  • Anstatt Luft oder Gase zu verdichten, kann man mit der gleichen Maschine auch Flüssigkeiten fördern, wobei nur unter Bei'ücks ichtigung der Inkompressibilität des Mediums die Saug- urld Druckanschlüsse verändert werden müssen. Es kann aber auch die etwa gleiche Maschine als Motor in entgegengesetztem Urchsinne betrieben werden, also im Linksdrehsinne in Fig.1. Man kann ohne weiteres zwei Strömungsmaschinen zusammenkuppeln und als Strömungsgetriebe einsetzen. Mit festen, unterschiedlichen Kapazitäten der beiden Aggregate entsprechenden Unter- oder Ubersetzungen läßt sich eine stufenlose Regelung erzielen, wenn die Exzentrizität e wenigstens einer der beiden Maschinen regelbar vorgesehen ist.

Claims (21)

  1. Flügelzellen-Strömungsmaschine (Pumpe, Verdichter, Motor) Ansprüche 1. Flügelzellen-Strömungsmaschine (Pumpe, Verdichter, Moter) mit in einer Höhlung des Stators exzentrisch angeordnetem Rotor, an dem unter gleicher Umfangsteilung eine Mchrzahl Flügelblätter mlt ihren inneren Enden schwenkbar gelagert und außen an der Wandung der Statorhöhlung derart geführt sind, daß sich das Volumen einer jeden im Ringraum zwischen Stator und Rotor durch zwei Flügelblätter abgeteilten Zelle bei einem Umlauf des Rotors zwischen Maximum und Minimum ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblätter (24) als formsteife Schaufeln (24) mit teilzylindrischer, in der Anschwenkstellung zur Rotorachse (12) zentrischer Außenfläche (41) ausgebildet sind.
  2. 2. Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als insbesondere außen mit gleichmäßiger Krümmung versehene, satt an die Außenfläche ( l) dc> Rotors (4) anschwenkbare Zylindersegmente ausgebildet sind.
  3. 3. Strömungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) in der Anschwenksteliung (pol) am Rotor (4) in Umfangsrichtung wenigstens @ittelba@ gegeneinander abgedichtet sind.
  4. II. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) etwa prismenförmig und jede Schaufel (24) als Formkörper mit einem Mantelflächenteil (21) des Rotors (11) wenigstens angenäherter Innenfläche ausgebildet ist.
  5. 5. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als Formkörper aus verhältnismäßig starrem, leichtgewichtigem Werkstoff bestehen und wenigstens zu ihren freien Enden (42) hin eine Außenfläche aus gleitgünstigem, abriebfestem Werkstoff aufweisen.
  6. 6. Strömungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) als insbesondere metallische Feinguß- oder Preßteile ausgebildet sind.
  7. {. . St Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) aus tiartkunststoff oder Sinterwerkstoff bestehen.
  8. 8. Strömungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) aus einem formsteifen Duroplast bestehen.
  9. 9. Strömungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) Formsteifigkeit und/ oder Festigkeit erhöhende Einlagerungen wie Verstärkungsfasern, etwa Glas- oder Kohlenstoffasern oder ein formstabilisierendes Gewebe aufweisen.
  10. 10. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) jeweils einen Schaurnstoffkern, insbesondere aus Hartkunststoff oder Leichtmetalischaum, und eine den Schaumstoffkern wenigstens partiell umgebende strömungsmitteldichte Hüllschicht aufweisen.
  11. 11. Stiömunsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor vier bis neun, vorzugsweise lüril' schaufeln in parallel zur Rotorachse angeordneten Schwenklage@n (25) gelagert sind.
  12. 12. Strömungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) im Bereich ihrer Schwenklager (25) wenigstens in Tangentialrichtung formschlüssig und druckfest am Rotor (11) abgestützt sind.
  13. 13. Strömungsmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (25) der Schaufeln (24) jeweils zwei ineinandergreifende, insbesondere identische Beschlagteile (26) aufweisen, von welchen eines am Rotor (4) und das andere an der Schaufel (24) befestigt ist.
  14. 14. Strömungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile (26) als Beschlagplatten mit teilzylindrischen Hakenrändern (27) ausgebildet sind, die dicht an einer Prismenkante (22) des Rotors (4) lösbar ineinander greifen.
  15. 15. Strömungsmaschine nach Anspruch 111, dadurch gekennzeich net, daß der Außenfläche des teilzylindrischen Hakenrandes (27) der Schaufel-Beschlagplatte (26) jeweils eine teilzylindrische Stützfläche (36) des Rotors (4) zugeordnet ist.
  16. 16. Strömungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die teilzylindrische Stützfläche (36) an einer lösbar oder fest am Rotor angebrachten Stützleiste (35) aus gleitgünstigem festen Lagerwerkstoff angebracht ist.
  17. 17. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (24) schwenkbar im ihrc Schwenkachse zwischen zwei seitlichen Lagerringen (47) gelagert sind, die zentrisch zur Rotorachse (12) im Maschinengehäuse (1) drehbar geführt sind.
  18. 18. Strömungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Lagerringe (47) und stabförmige Schwenkachsen (45) gebildeter Lagerkäfig wenigstens in Umlauf-Antriebsrichtung am Rotor (4) abgestützt ist.
  19. 19. Strömungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkachse (45) wenigstens mittelbar mit t den unterschiedlichen Stellen ihrer Länge an e.incr Stützfläche (36) des Rotors (4) abgestützt ist.
  20. 20. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch insbesondere in einer Steuerkammer (2) ang@ordnete Umsteuereinrichtungen für in eine Rotorkammer (3) mündende Strömungsanschlüsse (10,11,14,15).
  21. 21. Strömungsmaschine nach einem der Asnprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) quer zu seiner Drehachse (12) verstellbar im Stator bzw. im Maschinengehäuse (1) gelagert ist.
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