DE335029C - Drehtrommelofen zum Roesten, Brennen, Sintern u. dgl. von Erzen und anderen Materialien - Google Patents
Drehtrommelofen zum Roesten, Brennen, Sintern u. dgl. von Erzen und anderen MaterialienInfo
- Publication number
- DE335029C DE335029C DE1913335029D DE335029DD DE335029C DE 335029 C DE335029 C DE 335029C DE 1913335029 D DE1913335029 D DE 1913335029D DE 335029D D DE335029D D DE 335029DD DE 335029 C DE335029 C DE 335029C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- ores
- roasting
- sintering
- rotary drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/34—Arrangements of heating devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/22—Rotary drums; Supports therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/28—Arrangements of linings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
- Drehtrommelofen zum Rösten, Brennen,. Sintern u. dgl. von Erzen und anderen Materialien. Beim Betriebe von Drehrohröfen zum Erhitzen der verschiedensten Materialien, besonders zum Sintern und Rösten von Erzen u. dgl., zeigt sich der Übelstand, daß in der Zone der Haupthitze sich allmählich Ansätze an der Trommelwand bilden, die schließlich die Weiterführung des Betriebes verhindern. Es sind daher bereits zahlreiche Vorschläge aufgetaucht, diesen Übelstand zu beseitigen. Besonders hat man Stoß---und Reibewerkzeuge verwendet, um an den kritischen Punkten der Trommel eine Auflösung zu besorgen. Bis zu einem gewissen Grade mag das durchführbar sein. Jedoch die Bildung von Ansätzen können diese Mittel nicht verhindern. Sie halten diese nur in ihrem Wachstum auf, jedoch auf Kosten der Ausfütterung.
- Um die schwierigste Frage des Trommelbetriebes zu lösen, nämlich die der Verschlackung, bedarf es zunächst einmal einer näheren Erörterung, wie diese in den weitaus meisten Fällen zustande kommt.
- Die Hauptschwierigkeit beim Agglomerieren im Drehrohrofen besteht bekanntlich darin, den Betrieb so zu gestalten, daß die Erze unter der Hitze des Feuerstrahles - sei es nun Kohlenstaub- oder direkte Gasfeuerung - gerade nur erweichen, aber nicht schmelzen. Ist dieses der Fall, ist also die Hitze zu groß, bildet sich sofort eine Schlacke. Welche Mühe man sich auch geben mag, zu vermeiden ist das nicht. Man muß sich hierbei vergegenwärtigen, daß die Bildungstemperatur einer Schlacke höher als deren Schmelztemperatur liegt, und daß infolgedessen die gerade zum Sintern der Erze erforderliche Temperatur die durch zufällige vorherige Überhitzung entstandene Schlacke in leichtflüssigen Zustand versetzen und erhalten, und so wiederum Anlaß zu weiterer Verschlackung geben kann, indem die flüssige Schlacke sozusagen als Lösungsmittel für die umgebenden Erzpartikelchen dient. -Man hat nun beobachtet, daß diese teigig-flüssigen Schlackenklumpen nach kurzer Zeit infolge der eigenartigen Bewegung der zu sinternden Erzmassen in der Trommel zuunterst, also zwischen Ausfütterung und Sintergut gelangen und sich im Laufe der Zeit dort ansammeln. Begünstigt durch die Oberhitze und durch die Strahlhitze des in Weißglut befindlichen Futters schmelzen sie nun einerseits hier selbst zusammen, und anderseits wieder mit der Trommelausfütterung. Gar bald ist diese »verschmiert«, und als Folge davon verengt sich unter Bildung ständig wachsender Schmelzansätze die Trommel mehr und mehr, gefördert durch die sich an diesen Stellen anhäufenden und naturgemäß überhitzten Erzmassen. Längstens nach zo Tagen sind diese allmählich aufgewachsenen Schlackenansätze und die dadurch bedingte Querschnittsverringerung derart, daß der Betrieb unterbrochen und die Ansätze durch Ausbrechen beseitigt werden müssen. Ganz abgesehen davon, daß das eine zeitraubende und ungesunde Arbeit - etwa 3 bis 5 Tage - ist, leidet hierunter das Futter auf das Empfindlichste, so daß der Trommelofen im Laufe des Betriebsjahres durchschnittlich mehrere Male neu zugestellt werden muß.
- Diesen Übelständen soll nun durch den Gegenstand der Erfindung abgeholfen werden. Letzterer ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
- Fig. r stellt einen Teil des Trommelofens, teilweise im Längsschnitt, dar; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. z. Das Trommelsystem besteht aus 4 bis 6 m langen, 2 bis 3 m lichte Weite messenden. sogenannten Schüssen, die in geeigneter Weise fest miteinander verbunden sind. Die Gesamtlänge der Trommel richtet sich nach der verlangten Produktion und der Gattung der zu röstenden oder zu sinternden Erze bzw. Rohmaterialien.
- Ein jeder Schuß setzt sich zusammen aus zwei an j e einem Ende befindlichen Bandagen a, die mit je einem Laufkranz b als Laufbandagen a, b ausgebildet ein zusammenhängendes Ganzes darstellen. Diese beiden Laufbandagen a, b sind durch eine größere Anzahl Traversen c fest miteinander verbunden. Sie dienen als Träger der im Innern des Gerüstes befindlichen Konsolen e, auf welchen wiederum ein schraubenförmiger (unter Umständen im Längsschnitt auch vollkommen gerader) aus mehreren Teilen zwecks Spannungsausgleiches zusammengesetzter metallischer Ringkörper d ruht. Im Innern von Trommelöfen Schraubengänge anzubringen, ist an sich bekannt. Zwischen den beiden Laufbandagen a; b befindet sich noch, mit den Traversen c fest verbunden, der Triebkranz f. Das ganze die innere Armatur tragende Gerüst ist nach außen mit einem Blechmantel g luftdicht verschlossen, so daß dadurch eine rund um den ingkörper d laufende Wind-bzw. Kühlkammer k gebildet wird. Die zur Kühlung des gesamten Trommelsystems, insbesondere des metallischen Ringkörpers d, nötigen Luftmengen liefern etliche auf dem Trommelgerüst in bekannter Weise montierte, mit diesem rundherum laufende, direkt mit den Elektromotoren h gekuppelte Ventilatoren oder Kapselgebläse i. Die Überleitung der Luftmengen in die Wind- bzw. Kühlkammern k erfolgt durch die Röhren 1. Die Regelung der Elektromotoren h erfolgt durch abseits befindliche stationäre Widerstände.
- Vorstehend beschriebene Erfindungsidee läßt sich nun noch in mancher anderen Weise nach den praktischen Erfordernissen des Betriebes ausbilden, ohne daß der Rahmen der Erfindung selbst verlassen wird. So kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein zu verhindern, daß die Kühlluft in das Innere der Trommel und mit der Beschickung in Berührung kommt. In solchen Fällen empfiehlt.es sich von einer Lochung des metallischen Ringkörpers abzusehen, so daß die Kühlluft ihn nur von außen bestreicht. Man muß dann natürlich für eine Abzugsstelle für die eingeblasene Luft sorgen, oder kann sie zweckmäßigerweise als vorgewärmte Luft für die Verbrennung weiterbenutzen. Eine weitere Modifikation besteht darin, daß man statt der schraubenförmig geformten Ringkörper solche von leicht wellenförmigem bis geradem Querschnitt treten läßt. In diesem Falle muß die Trommel jedoch geneigt gelagert werden.
Claims (2)
- PATENT-ANSPR'D'eHE: r. Drehtrommelofen zum Rösten, Brennen, Sintern u. dgl. von Erzen und anderen Materialien, dessen keramische Ausfütterung durch eine metallische ersetzt ist, die von unten durch Luft oder andere Kühlmittel gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der dieBeschickung aufnehmende metallische Trommelteil von einem innerhalb des Außenmantels eingebauten eisernen Gerüst. getragen wird, so daß zwischen Außenmantel und Innentrommel ein Kühlraum entsteht.
- 2. Ausführungsform des Drehtrommelofens nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel aus einzelnen metallischen Ringkörpern zusammengesetzt ist. Hierzu i Blatt Zeichnungen. DERLIN. GEDRUCKT IN DER It£IGIi$pRIIGK$REI,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335029T | 1913-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335029C true DE335029C (de) | 1921-03-24 |
Family
ID=6218858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913335029D Expired DE335029C (de) | 1913-07-10 | 1913-07-10 | Drehtrommelofen zum Roesten, Brennen, Sintern u. dgl. von Erzen und anderen Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335029C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968977C (de) * | 1950-03-28 | 1958-04-10 | Nicolas Sainderichin | Drehrohrofen |
EP1943011A1 (de) * | 2005-09-12 | 2008-07-16 | Uop Llc | Rotierende behandlungsvorrichtung |
-
1913
- 1913-07-10 DE DE1913335029D patent/DE335029C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968977C (de) * | 1950-03-28 | 1958-04-10 | Nicolas Sainderichin | Drehrohrofen |
EP1943011A1 (de) * | 2005-09-12 | 2008-07-16 | Uop Llc | Rotierende behandlungsvorrichtung |
EP1943011A4 (de) * | 2005-09-12 | 2012-11-21 | Uop Llc | Rotierende behandlungsvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69233172T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Direktreduktion | |
DE2343339C3 (de) | Vorrichtung zum Abkühlen von aus einem Drehrohrofen ausgetragenen Klinkerkörnern | |
DE69304842T2 (de) | Abfallverbrennungsverfahren in einem Zementofen | |
DE2456771C2 (de) | Ofen zum kontinuierlichen Einschmelzen von Metallstücken oder -spänen | |
DE69802427T2 (de) | Feuerfeste mauerstruktur sowie aus diese bestehendes metallurgisches gefäss und verfahren zur verwendung dieser feuerfesten mauerstruktur | |
DE2131963C3 (de) | Kühlanordnung für Hochölen | |
DE3916255C2 (de) | Drehtrommelkühler | |
DE335029C (de) | Drehtrommelofen zum Roesten, Brennen, Sintern u. dgl. von Erzen und anderen Materialien | |
DE3019812A1 (de) | Schmelzverfahren und elektrischer schmelzofen | |
EP2864455B1 (de) | Anlage und verfahren zur thermischen behandlung eines stoffstroms | |
DE2759249A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schwefelarmem zementklinker | |
DE69308315T2 (de) | Drehbarer kühler für drehrohrofen | |
DE2846584A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von feinkoernigem gut | |
DE2210468B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Stahl aus Erz | |
DE2725813C3 (de) | Schmelzschachtofen | |
DE69319485T2 (de) | Verfahren und Verwendung einer Anlage zur Rückgewinnung der Metalle aus Schrott | |
DE2638132C2 (de) | Ofenanlage zur pyrometallurgischen Behandlung von feinkörnigen Erzkonzentraten | |
EP0013871A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von gebranntem Material, wie Sinter oder Pellets | |
DE622472C (de) | Vorrichtung zur Destillation von Metallen | |
DD154036A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum behandeln eines feststoffes mit einem stroemenden gas | |
DE2942121A1 (de) | Ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat | |
DE1608015A1 (de) | Ofen,insbesondere zum Sintern und zur Waermebehandlung von Metallwerkstuecken sowie zur Waermebehandlung und Reduktion von Metalloxyden oder Metallpulvern | |
DE823575C (de) | Vorrichtung zum Sintern von Zement und zur Durchfuehrung anderer endothermischer Reaktionen | |
DE1228212B (de) | Roststab fuer Klassierroste | |
DE1032548B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Hartbrennen von Pellets |