DE3347846A1

DE3347846A1 - Filterpatrone

Info

Publication number: DE3347846A1
Application number: DE19833347846
Authority: DE
Inventors: Hans 7100 Heilbronn Gebert; Peter 7101 Löwenstein Haller
Original assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Current assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Priority date: 1983-04-20
Filing date: 1983-04-20
Publication date: 1985-03-07

Description

Filterpatrone
Die Erfindung betrifft eine topfförmige in Längsrichtung durchströmte Filterpatrone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Filterpatrone ist aus der DE-AS 21 64 965 bekannt. Dort besteht die Filtereinrichtung, die vor der Auslaßöffnung ein Austragen des Abriebs des körnigen Füllmaterials verhindert, aus einer im Inneren des Außenmantels der Patrone gelagerten Siebscheibe und einem darauf gelagerten porösen Filterkörper, der dort eine Schaumstoffmatte ist.
Der wesentliche Zweck dieses porösen Filterkörpers besteht in dem Zurückhalten möglichen Abriebs aus dem körnigen Füllmaterial. Die bekannte Ausführung ist zwar in befriedigender Weise funktionsfähig, aber andererseits zum einen herstellungs- und materialmäßig recht teuer und zum anderen recht platzaufwändig. Platzaufwändig ist die bekannte Filtereinrichtung besonders in Fällen, in denen die den Patronenauslaß bildende Abschlußseite der Patrone konusförmig ausgebildet ist. In diesen Fällen entsteht zwischen der Siebscheibe der Filtereinrichtung und der abschlußseitigen Mantelfläche der Patrone ein relativ großer ungenutzter Raum.
Die vorgenannten Nachteile zu beseitigen ist die Aufgabe, die mit der Ausführung der Filterpatrone nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst werden soll.
Zweckmäßige Ausgestaltungen enthalten die Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Filterpatrone teils im Schnitt, teils in der Ansicht zeigt.
In der aufschraubbaren Filterpatrone 1 ist ein mit körnigem adsorptionfähigem Füllmaterial 2 gefüllter innerer Filtereinsatz 3 vorgesehen. Der Filtereinsatz 3 ist an seinem radialen Umfang geschlossen. Das durch das Filter geführte Aerosol tritt durch auf einem Ringumfang liegende Öffnungen 4 in einen äußeren Ringspalt 5 zwischen dem Gehäuse der Filterpatrone 1 und dem Gehäuse des Filtereinsatzes 3 ein.
In diesem Ringkanal kann zusätzlich ein spiralförmiger Einsatz 6 zur Vorabscheidung von Teilchen aus dem Aerosol vorgesehen sein. Aus dem Ringkanal 5 gelangt das Aerosol in einen als weiteres Vorfilter gedachten Filtereinsatz 7 aus Schaumstoff. Von dem Filtereinsatz 7 gelangt das Aerosol sodann in das körnige Füllmaterial 2, in dem die restliche Flüssigkeit durch Adsorption aus dem Aerosol abgeschieden wird. Der Filtereinsatz 3 ist an seinem radialen Umfang geschlossen. Das die Filterpatrone durchströmende Medium verläßt den Filtereinsatz 3 sowie die Filterpatrone 1 durch eine zentrale Öffnung 8.
Der Öffnung 8 ist stromaufwärts ein aus Kunststoff bestehender Filterkorb vorgelagert. Der gesamte Filterkorb ist ein Kunststoffteil, von dem die einzelnen Bereiche als Stützelemente und andere als Filterflächen dienen. Die Ausführung des Filterkorbes aus Kunststoff ist einmal in der Herstellung äußerst preisgünstig und zum anderen ist durch die hohe Duktilität des Kunststoffmaterials auf einfache Weise eine Dichtung zwischen dem Filterkorb 9 und den angrenzenden Metallwerkstoffen des inneren Filtereinsatzes und der äußeren Patrone 1 möglich. Es kann insbesondere auf die Verwendung von zusätzlichem Dichtmaterial verzichtet werden. Im vorliegenden Beispiel wird die Dichtung durch einen an den Filterkorb angeformten Ringkragen 10 ermöglicht, indem dieser Kragen zwischen die Mantelteile des Filtereinsatzes 3 und des äußeren Wegwerfgehäuses der Filterpatrone 1 eingeklemmt ist.
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Claims

Ansprüche 1. Topfförmige in Längsrichtung durchströmte Filterpatrone mit einem körnigen Füllmaterial (2), das durch eine vor der Auslaßöffnung (8) der Filterpatrone (1) liegende Filtereinrichtung in der Filterpatrone (1) zurückgehalten wird, wobei der freie Strömungsquerschnitt sowohl in dieser Filtereinrichtung, als auch in der Auslaßöffnung (8) etwa dem engsten freien Strömungsquerschnitt in dem Füllmaterial (2) des Filtereinsatzes (3) entspricht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Filtereinrichtung ein über die Öffnung (8) gestülpter Filterkorb (9) in Form eines an dem stromauf liegenden Ende geschlossenen Rohres ist, der von dem Füllmaterial (2) aus durchströmbar ist und in Längsachse der Filterpatrone (1) weniger als 1/4 der gesamten Höhe der Filterpatrone mißt.
2. Filterpatrone nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Filterkorb (9) ausschließlich radial durchströmbar ist.
3. Filterpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Filterkorb (9) aus Kunststoff ist.
4. Filterpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Filterkorb (9) über einen angeformten Ringkragen (10) dichtend mit dem Rand der Öffnung (8) verbunden ist.