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Gemische aus quaternären, polymeren Ammoniumslzen und Fettsäuren,
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deren Herstellung und Verwendung in kosmetischen Mitteln.
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In der Haarpflege stellt die Reinigung der Haare einen der wichtigsten
Vorgänge dar. Als Reinigungsmittel werden zweckmässig synthetische Waschrohstoffe
eingesetzt, die den Vorteil aufweisen, auch bei hoher Wasserhärte ihre volle Reinigungskraft
zu behalten. Bei alleiniger Verwendung von Waschrohstoffen zeigt das behandelte
Haar in der Regel keine Konditioniereffekte. Nach dem Shampoonieren der Haare mit
solchen Reinigungsmitteln ist es üblich, die Haare mit einem Nachspülmittel zu behandeln.
Bekannte, wässrige Nachspülmittel enthalten im allgemeinen etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent
kationische Tenside, die vorzugsweise in Form von mono- bis oligomeren Ammoniumsalzen
vorliegen und gegebenenfalls kleine Mengen, z.B. 0,3 bis 0,7 Gesamtprozent quaternäre,
polymere Ammoniumsalze. Mit solchen Nachspülmitteln werden unbefriedigende Konditioniereffekte
erzielt, sofern keine relativ kostspieligen, mono- bis oligomeren Ammoniumsalze
eingesetzt werden. Selbst bei Einsatz solcher Ammoniumsalze bleiben die Konditioniereffekte
der Nachspülmittel schwach.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein für
kosmetische Zwecke, insbesondere für die Haarpflege geeignetes kostengünstiges Nachspülmittel
zur Verfügung zu stellen, das neben einer guten Spülwirkung die Erzielung ausgezeichneter
Konditioniereffekte auf dem Haar ermöglicht. Diese sog. Konditioniereffekte stellen
einen Sammelbegriff für u.a. folgende erwünschte Eigenschaften des behandelten Haares
dar:
- leichte Nass- und Trockenkämmbarkeit - Verhinderung der
statischen Aufladung - keine negative Beeinträchtigung des ursprünglichen Glanzes
- Aspekt, insbesondere Volumen und Fülle - Griff.
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Nun wurde gefunden, dass durch die Kombination von preisgünstigen
Fettsäuren als ökologisch unbedenklichen Naturstoffen mit polymeren, quaternären
Ammoniumsalzen in neuartiger Zusammensetzung Nachspülmittel erhalten werden, die
auf unerwartete Weise zu ausgezeichneten, verbesserten Konditioniereffekten führen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine wässrige Zusammensetzung
aus Ammoniumsalzen und Fettsäuren, die dadurch gekennzeichnet ist,dass sie einen
pH-Wert von höchstens 7,1 aufweist und mindestens (A) ein in Wasser lösliches oder
mikroemulgierbares, polymeres, quaternäres Ammoniumsalz, das eine Molekulargewichtsverteilung
von 10 bis 10 aufweist, und (B) eine Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält.
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Als Komponente (A) der erfindungsgemässen Zusammensetzung kommen beispielsweise
die folgenden, quaternären polymeren Ammoniumsalze in Betracht: Quaternäre Stärke-,
Cellulose- oder Guargummi-Derivate, quaternäre Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon
und Estern der Acryl- oder Methacrylsäure und eines Alkylaminoalkanols, Poly(dialkylalkenylenammoniumhalogenid)-a,aJ-(trialkanolammoniumhalogenid)-Verbindungen,
Copolymerisate aus Dialkyldialkenylenammoniumsalzen und Acrylamid oder Methacrylamid,
Copolymerisate aus Acryl- oder Methacrylsäure, -amid oder -nitril und quaternären
Ammoniumsalzen der Acrylsäurereihe, insbesondere der Acryl- oder Methacrylsäureesterreihe
oder der Acryl-oder Methacrylsäureamidreihe, quaternäre Copolymerisate auf Basis
von
Polyamid-Aminen, Homopolymerisaten aus Dialkyldialkenylenammoniumsalzen,
Homopolymerisate aus quaternären Ammoniumsalzen der Acrylsäurereihe, insbesondere
der Acryl-, oder Methacrylsäureesterreihe oder der Acryl- oder Methacrylsäureamidreihe,
oder Homopolymerisate aus Vinyl-N-alkyl- oder -N-alkenylenpyrridiniumsalzen.
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Copolymerisate der vorstehend angegebenen Art sind den drei letztgenannten
Homopolymerisaten gegenüber als Komponente (A) in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen
bevorzugt, da sie zu besonders guten Konditioniereffekten und zu Zusammensetzungen
führen, die z.B.
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zu stabilen Nachspülmitteln formulierbar sind.
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Bevorzugte, quaternäre Stärke-, Cellulose- oder Guargummi-Derivate
3 Komponente (A) ein Molekulargewicht von 103 bis 2106, 6 weisen als Komponente
CA) ein Molekulargewicht von 10 bis 2.10 , vor zugsweise 104 bis 106, und Stärke-,
Cellulose- oder Polygalactomannan-Einheiten auf, die in der Regel mit dem l-Trimethylammonium-2-hydroxypropyl-Rest
mindestens teilweise veräthert sind und daher Reste der Formel
worin Y1 zu ein Sulfat- oder Halogenidanion, ein Alkylsulfat- oder Alkylphosphation
oder das Anion einer Alkylcarbonsäure mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
bedeutet, und gegebenenfalls auch Reste der Formeln (2) -O-(CH2-CH2-O)m1-H
und
aufweisen, worin ml, m2 und m3 jeweils ganze Zahlen von 1 bis 50 bedeuten und Y
8 die angegebenen Bedeutungen hat.
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Cellulose-Derivate dieser Art sind z.B. in der französischen Patentschrift
1 492 597 beschrieben.
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Bevorzugte Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und Acrylaten oder Methacrylaten
als Komponente (A) weisen ein Molekulargewicht von 1,5.10 bis 1.106, in beliebiger
Reihenfolge durchschnittlich 20 bis 99 Mol% wiederkehrende Strukturelemente der
Formel
und durchschnittlich 1 bis 80 Mol% wiederkehrende Strukturelemente der Formel
auf, worin A1 Wasserstoff oder Methyl, E1 gegebenenfalls durch Hydroxyl substituiertes
Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, R1 und R2 je Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Q1 Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder Benzyl bedeuten und Yi 9 die angegebenen Bedeutungen
hat.
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Copolymerisate dieser Art sind z.B. in der französischen Patentschrift
2,077,143
beschrieben. Bevorzugte Copolymerisate weisen durchschnittlich 20 bis 90 Mol-% wiederkehrende
Strukturelemente der Formel (5) und durchschnittlich 10 bis 80 Mol-% wiederkehrende
Strukturelemente der Formel (6), worin E1 vorzugsweise Aethylen oder Propylen und
R1 und R2 je Methyl oder Aethyl bedeuten, auf.
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Bevorzugte Poly(dialkylalkenylenammoniumhalogenid)-α,# - -(trialkanolammoniumhalogenid)-Verbindungen
als Komponente (A) sind z.B. Poly(dimethylbutenylenammoniumchlorid) M LJ-bis Ctriethanolammoniumchlorid)-Verbindungen,
die ein Molekulargewicht von 1000 bis 5000 aufweisen und der Formel
entsprechen, worin m4 eine ganze Zahl von 4 bis 35 ist.
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Bevorzugte Copolymerisate aus Dialkyldialkenylenammoniumsalzen und
Acrylamid oder Methacrylamid als Komponente (A) sind z.B. Copolymerisate aus Dimethyldiallylammoniumchlorid
und Acrylamid, die ein Molekulargewicht von 5.103 bis 5.106, vorzugsweise 104 bis
3.106 und in beliebiger Reihenfolge durchschnittlich 20 bis 99 Mol% wiederkehrende
Strukturelemente der Formel
worin n 1 oder 2 ist, und durchschnittlich 1 bis 80 Mol% wiederkehrende
Strukturelemente der Formel
aufweisen. Bevorzugt sind Copolymerisate eines Molekulargewichtes von 104 bis 3-106,
welche in beliebiger Reihenfolge durchschnittlich 20 bis 90 Mol% wiederkehrende
Strukturelemente der Formel (8), worin n 2 ist, und durchschnittlich 10 bis 80 Mol%
wiederkehrende Strukturelemente der Formel (9) aufweisen.
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Verbindungen der Formel (7) und Copolymerisate mit wiederkehrenden
Strukturelementen der Formeln (8) und (9) sind z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift
3 029 306 beschrieben.
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Bevorzugte Copolymerisate von Verbindungen der Acrylsäurereihe und
quaternären Ammoniumsalzen der Acrylsäurereihe als Komponente (A) weisen eine Molekulargewichtsverteilung
von 10 bis 10 und in beliebiger Reihenfolge wiederkehrende Strukturelemente der
Formel
wiederkehrende Strukturelemente der Formel
und gegebenenfalls wiederkehrende Strukturelemente der Formeln
und
auf, worin A1, A2, A3 und A4 je Wasserstoff oder Methyl, G1 und G2 voneinander verschieden
sind und je -CN, -COOH oder
D1 und D2 je Sauerstoff oder -NH-, E2 und E3 je Alkylen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
das gegebenenfalls durch Hydroxyl substituiert ist, R3, R4, R5 und R6 je Methyl
oder Aethyl, Q2 Alkyl, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl und
Y2 zuein Sulfat- oder Halogenidanion oder ein Alkylsulfat- oder Alkylphosphation
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeuten.
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Die Copolymerisate der angegebenen Art enthalten Strukturelemente
der Formeln (10) und (11), der Formeln (10), (11) und (12) oder der Formeln (10),
(11), (12) und (13).
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In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Copolymerisate,
Strukturelemente der Formeln (10), (11) und gegebenenfalls (12) und (13) und weisen
eine Molekulargewichtsverteilung von 10 bis 9 auf, wobei das Molekulargewicht von
mindestens 5 Gewichtsprozent des copolymeren Ammoniumsalzes 10 bis 10 beträgt. Solche
Copolymerisate zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch Wasser-in-Oel Emulsionspolymerisation
oder Lösungspolymerisation eines quaternären Ammoniumsalzes der Acrylsäurereihe
und mindestens eines weiteren Comonomers auf Acrylbasis erhältlich sind.
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Durch Wasser-in-Oel Emulsionspolymerisation, auch inverse Emulsionspolymerisation
genannt, oder durch Lösungspolymerisation, erreicht man den hohen Molekulargewichtsbereich
der Copolymerisate von 107 bis 109, deren Anteil mindestens 5, vorzugsweise 10 bis
60 Gewichtsprozent der Copolymerisate innerhalb der breiten Molekulargewichts-4
von 104 bis 9 verteilung von 10 bis 10 ausmacht. Eine Anreicherung an Anteile eines
Molekulargewichtes von 10 bis 9 innerhalb der breiten Molekulargewichtsverteilung
von 10 bis 109 kann nötigenfalls auch durch Behandlung des Copolymers in einem vorzugsweise
mit Oel und Wasser mischbaren Lösungsmittel, z.B. Methanol, Isopropanol oder Aceton,
erzielt werden. Eine solche Behandlung wird vor allem nach durchgeführter Lösungspolymerisation
durchgeführt. Besonders bevorzugte Polymere weisen 12 bis 50, insbesondere 35 bis
45 Gewichts-7 9 prozent Anteile im Molgewichtsbereich 10 bis 10 und weniger als
5 15 Gewichtsprozent Anteile im Molgewichtsbreich kleiner als 10 auf.
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Der Anteil an Strukturelementen der Formel (10) in den Copolymerisaten,
auch Quatgehalt genannt, bildet neben der Molekulargewichtsverteilung ein weiteres,
wesentliches Kennzeichen der eingesetzten Ammoniumsalze, welche in einer bevorzugten
Ausführungsform durchschnittlich 1 bis 90 Mol % Strukturelemente der Formel (10),
durchschnittlich 10 bis 99 Mol % Strukturelemente der Formel (11) und jeweils 0
bis durchschnittlich 10 Mol % Strukturelemente der Formel (12) und.gegebenenfalls
(13), d.h. (12) und/oder (13).
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Copolymerisate, die Strukturelemente der Formeln (10), (11), (12)
und (13), sind gegenüber Copolymerisaten, die Strukturelemente der Formeln (10),
(11) und (12) aufweisen, bevorzugt. Im Vordergrund des Interesses stehen jedoch
Copolymerisate, die nur die Strukturelemente der Formeln (10) und (11) aufweisen,
wobei im allgemeinen durchschnittlich 1 bis 90, vorzugsweise 15 bis 80, insbesondere
20 bis 35 Mol% wiederkehrende Strukturelemente der Formel (10) und im allgemeinen
10 bis 99, vorzugsweise 20 bis 85, insbesondere 65 bis 80 Mol% wiederkehrende Strukturelemente
der Formel (11) vorhanden sind.
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Als bevorzugte Bedeutungen für die Symbole der Formel (10) gelten
für A1 Methyl, für D1 Sauerstoff, für E2 unsubstituiertes n-Propylen oder insbesondere
unsubstituiertes Aethylen, für R3 und R4 Methyl und für Q2 unsubstituiertes Propyl,
vorzugsweise Aethyl oder insbesondere Methyl. A2 in Formel (11) steht vorzugsweise
für Wasserstoff. Falls Strukturelemente der Formel (12) für sich allein, d.h.
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in Abwesenheit von Strukturelementen der Formel (13) vorhanden sind,
gelten als bevorzugte Bedeutungen für die Symbole in Formel (12): Methyl für A3
und
für G1' wobei D2, E3, R5 und R6 die gleichen bevorzugten Bedeutungen haben wie für
D1, E2, R3 und R4 vorstehend angegeben. Falls Strukturelemente der Formel (13) zusätzlich
zu den Strukturelementen der Formel (12) vorhanden sind, bedeuten in Formel (13)
A4 vorzugsweise Wasserstoff und G2 vorzugsweise -CN oder A insbesondere Methyl und
G2 insbesondere -COOH.
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Somit sind Copolymerisate besonders bevorzugt, deren Molekulargewichtsverteilung
10 bis 10 beträgt, wobei etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent der Copolymerisate ein Molekulargewicht
von 10 bis 10 haben,und welche in beliebiger Reihenfolge durchschnittlich 1 bis
90 Mol % wiederkehrende Strukturelemente der Formel (10) und durchschnittlich 10
bis 99 Mol % wiederkehrende Strukturelemente der Formel (11) aufweisen und vor allem
Cpolymerisate, deren Molekulargewichtsverteilung 10 bis 10 beträgt, wobei 12 bis
50 Gewichtsprozent der Copolymerisate ein Molekulargewicht von 107 bis 109 hat,
und welche in beliebiger Reihenfolge durchschnittlich 20 bis 35 Mol % wiederkehrende
Strukturelemente der Formel
worin n 1 oder 2 und Q3 Propyl, Aethyl oder Methyl bedeuten und
Y 2 die angegebenen Bedeutungen hat, und durchschnittlich 65 bis 80 Mol % wiederkehrende
Strukturelemente der Formel (9) aufweisen.
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Copolymerisate mit wiederkehrenden Strukturelementen der Formeln
(10) und (11) sind z.B. in der US Patentschrift 3 996 146 beschrieben.
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Bevorzugte Copolymerisate auf Basis von Polyamid-Aminen weisen Molekulargewichte
von 10 bis 105, vorzugsweise 10 bis 104 auf und sind z.B. aus aliphatischen, gesättigten
Dicarbonsäuren mit 2 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Adipinsäure, und Polyalkylenpolyaminen, z.B. Polypropylen- und Polyäthylenpolyamin,
erhältlich. Sie weisen in einer bevorzugten Ausführungsform in beliebiger Reihenfolge
wiederkehrende Strukturelemente auf, die in wässrigen Lösungen eines pH-Ifertes
von höchstens 8,0 der Formeln (15) -CO-CH2)4-CO-) und
entsprechen, oder insbesondere wiederkehrende Strukturelemente, die bei den angegebenen
Bedingungen der Formel
entsprechen.
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Solche Copolymerisate sind z.B. in CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary,
3. Auflage 1982, der Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association beschrieben.
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Falls als Komponente (A) Homopolymerisate aus Dialkyldialkenylenammonium
salzen, aus quaternären Ammoniumsalzen der Acrylreihe oder aus Vinyl-N-alkyl- oder
N-alkenylpyridiniumsalzen als Komponente (A) eingesetzt werden, so handelt es sich
vorzugsweise um Dimethyldiallylammoniumchloride, die ein Molekulargewicht von 4000
bis 550 000 und wiederkehrende Strukturelemente der Formel (8) aufweisen und die
ebenfalls in der deutschen Offenlegungsschrift 3 029 306 beschrieben sind, um quaternäre
Ammoniumsalze, die einen Molekulargewichtsverteilung von 104 bis 109 und wiederkehrende
Strukturelemente der Formel (10) aufweisen, und um polymerisierte Vinylpyridiniumsalze,
die ein Molekulargewicht von 5103 bis 1.105 und wiederkehrende Strukturelemente
der Formel
aufweisen, worin n 1 oder 2, R7 Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl
mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen und Y3 ein Halogenid-oder Sulfat-Anion oder das Anion
einer Alkylcarbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeuten. Homopolymerisate
mit wiederkehrenden Strukturelementen der Formel (18) sind ebenfalls in der deutschen
Offenlegungsschrift 3 029 306 offenbart.
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Quaternäre Ammoniumsalze mit wiederkehrenden Strukturelementen der
Formel (10) stellen Homopolymerisate dar, in welchen der Quatgehalt, d.h. der Gehalt
an Strukturelemente der Formel (10), 100 % beträgt. Der Quatgehalt von 100 % ist
aber als Idealwert anzusehen, da durch Hydrolyse der Strukturelemente der Formel
(10) die Homopolymerisate stets Spuren (z.B. etwa 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent)
an Strukturelementen der Formel (13), worin G2 -COOH bedeutet, enthalten.
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Unter den bevorzugten, polymeren Ammoniumsalzen für die Komponente
(A) der erfindungsgemässen Zusammensetzung, welche Stärke- oder Cellulosederivate
darstellen, die Substituenten der Formeln (1) und gegebenenfalls (2), (3) und (4)
enthalten, oder welche Copolymerisate darstellen, die wiederkehrende Strukturelemente
der Formeln (5) und (6), vor allem der Formel (3), oder der Formeln (8) und (9),
insbesondere der Formeln (15) und (16) aufweisen, stehen im Vordergrund des Interesses
Copolymerisate, die wiederkehrende Strukturelemente der Formeln (10), f (11) und
gegebenenfalls (12) und (13) aufweisen.
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Als Beispiele der als Komponente (B) der erfindungsgemässen Zusammensetzungen
mitverwendeten ungesättigten oder gesättigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
seien Capryl-, Caprin-, Arachin- und Behensäure, insbesondere Laurin-, Myristin-,
Palmitin- und Stearinsäure oder Myristolein-, Palmitolein-, Elaeostearin-, Clupanodonsäure,
insbesondere Oel-, Elaidin-, Eruka-, Linol- und Linolensäure genannt. Auch technische
Gemische der genannten gesättigten und/oder ungesättigten Fettsäuren kommen in Betracht.
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Diese Fettsäuren oder deren Gemische können je nach pH-Wert der Zusammensetzungen
teilweise als Salze vorliegen. Bei einem pH-Wert von höchstens. 7,1 der erfindungsgemässen
Zusammensetzungen liegen jedoch die Fettsäuren als Komponente (B) in den erfindungsgemässen
Zusammensetzungen mindestens teilweise in Form der freien Säuren vor.
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Bevorzugt weisen die Fettsäuren 16 bis 18 Kohlenstoffatome auf, wobei
die Oel-, Stearin- und Palmitinsäure ihrer besonderer Zugänglichkeit wegen im Vordergrund
des Interesses stehen.
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In bevorzugter Kombination enthalten die erfindungsgemässen Zusammensetzungen,
die im Vordergrund des Interesses stehen, (A) ein Stärke-, Cellulose- oder Guargummin-Derivat
eines Molekulargewichtes von 103 bis 106, dessen Stärke-, Cellulose- oder Polygalactomannan-Einheiten
Reste der Formeln (1) und gegebenenfalls (2), (3) und (4) enthalten,
ein
Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und Acrylaten oder Methacrylaten eines Molekulargewichtes
von 1,5-104 bis 1.106 mit durchschnittlich 20 bis 90 Mol% wiederkehrenden Strukturelementen
in der Formel (5) und durchschnittlich 10 bis 80 Mol% wiederkehrenden Strukturelementen
der Formel (6), worin E1 vorzugsweise Aethylen oder Propylen und R1 und R2 vorzugsweise
Methyl oder Aethyl bedeuten, ein Poly(dimethylbutenylammoniumchlorid)-a,CLb- bis-(triethanolammoniumchlorid)
eines Molekulargewichtes von 1000 bis 5000 der Formel C7, ein Copolymerisat aus
Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylamid eines Molekulargewichtes von 104 bis
3.106 mit durchschnittlich 20 bis 90 Mol-% wiederkehrenden Strukturelementen der
Formel (8), worin n 2 ist, und durchschnittlich 10 bis 80 Mol-% wiederkehrenden
Strukturelementen der Formel (9), ein Copolymerisat aus Acrylamid und quaternären
Ammoniumsalzen der Acrylsäurereihe einer Molekulargewichtsverteilung von 10 bis
10 , wobei das Molekulargewicht von etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent des Copolymerisats
107 bis 109 beträgt, mit durchschnittlich 1 bis 90 Mol% wiederkehrenden Strukturelementen
der Formel (10) und durchschnittlich 10 bis 99 Mol % wiederkehrenden Strukturelementen
der Formel (9) oder ein Copolymerisat-aus aliphatischen Dicarbonsäuren und Polyalkylenpolyaminen
eines Molekulargewichtes von 103 bis 104 mit wiederkehrenden Strukturelementen der
Formel (17), und (B) eine Fettsäure mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder insbesondere
(A)
ein Copolymer aus Acryl- oder Methacrylamid und quaternären Ammoniumsalzen der Acrylsäurereihe
einer Molekulargewichtsverteilung von 10 bis 109, wobei das Molekulargewicht von
12 bis 50 Gewichtsprozent des Copolymers 10 bis 10 beträgt, mit durchschnittlich
20 bis 80 Mol-% wiederkehrenden Strukturelementen der Formel (14) und durchschnittlich
20 bis 80 Mol-% wiederkehrenden Strukturelementen der Formel (9) und (B) Oel-, Stearin-
oder Palmitinsäure.
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Bevorzugt beträgt der pH-Wert der erfindungsgemässen Zusammensetzungen
3,50 bis 6,95 und insbesondere 6,0 bis 6,9.
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Bevorzugte erfindungsgemässe Zusammensetzungen enthalten die Komponenten
(A) und (B) in einem Gewichtsverhältnis (A):(B) von 1:(0,05 bis 20), insbesondere
1:(0,1 bis 5).
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Zur Herstellung der erfindungsgemässen Zusammensetzung wird z.B.
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so verfahren, dass ein in Wasser lösliches, oder mikroemulgierbares,
polymeres, quaternäres Ammoniumsalz, das eine Molekulargewichtsverteilung von 10
bis 10 aufweist, als Komponente (A) und mindestens einer Fett säure mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen als Komponente (B) bei einem pH-Wert von höchstens 7,1 vermischt.
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Die polymeren, quaternären Ammoniumsalze als Komponente (A), die als
Homo- oder vorzugsweise als Copolymerisate vorliegen, werden somit nach an sich
bekannten Methoden mit einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen als Komponente
(B), vorzugsweise bei Raumtemperatur (15 bis 250C) miteinander vermischt.
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Bei ihrer Verwendung in der Kosmetikindustrie werden die erfindungsgemässen
Gemische der Komponenten (A) und (B) vorzugsweise als haarkosmetisches Mittel, insbesondere
Haarnachspülmittel eingesetzt.
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Die erfindungsgemässen kosmetischen Mittel, vorzugsweise haarkosmetische
Mittel, die insbesondere als Haarnachspülmittel einsetzbar sind, liegen in ihrer
bevorzugten Ausführungsform als wässrige Lösungen vor, die z.-B.
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0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 Gewichtsteile, berechnet als
Wirksubstanz, mindestens eines in Wasser löslichen oder mikroemulgierbaren polymeren,
quaternären Ammoniumsalzes mit einer Molekulargewichtsverteilung von 10 bis 10 als
Komponente (A), 0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile, berechnet als
Wirksubstanz, einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen als Komponente (B)
und gegebenenfalls kosmetische Hilfsmittel als fakultative Komponente (C) enthalten,
wobei diese Mittel aus den Komponenten (A), (B) und gegebenenfalls (C) mit entionisiertem
Wasser auf insgesamt 100 Gewichtsteile verdünnt sind.
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Die fakultativen, kosmetischen Hilfsmittel als Komponente (C) sind
handelsübliche Mittel, wie sie in der Haarkosmetik eingesetzt werden.
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In Betracht kommen z.B. Tenside aus der Gruppe der Polyglycerolester
und Polyglykolester von Fettsäuren, insbesondere Polyglycerinoleate, im weiteren
auch der Polyglykole, Schaumstabilisatoren (z.B. Fettsäurepolyalkanolamide), Verdickungsmittel
natürlicher oder synthetischer Herkunft (z.B. Hydroxypropylmethylcellulose und Polyacrylsäure),
Opalisierungsmittel (z.B. Fettsäuremonoalkanolamide oder vorzugsweise Glycerinmonostearat),
Hautschutzmittel (z.B.
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Eiweisshydrolysate und Allantoine), ferner auch u.a. Konservierungs=
mittel,
Parfüms und Perlglanzmittel. Hierbei ist der Einsatz von etwa 0,5 bis 2,0 Gewichtsprozent
Hydroxypropylmethylcellulose in Form einer etwa 10 Gewichtsprozentigen, wässerigen
Lösung als Verdickungsmittel, von etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent Glycerinmonostearat
(reiner Feststoff) als Opalisierungsmittel und von etwa 0,2 bis 0,8 Gewichtsprozent
5-Brom-2-Nitro-1,3-Dioxan in Form einer etwa 10 gewichtsprozentigen Lösung in 1,2-Propylenglykol
als Konservierungsmittel besonders bevorzugt.
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Erforderlichenfalls werden die kosmetischen Mittel auf den pH-Wert
von höchstens 7,1 eingestellt, was zweckmässig durch einen Zusatz von wässrigen
Lösungen von z.B. Natriumhydroxyd oder vorzugsweise Zitronensäure erreicht werden
kann. In der Regel ist der Zusatz einer wässrigen Zitronensäurelösung notwendig,
um den bevorzugten pH-Wert von 3,50 bis 6,95, insbesondere 6,0 bis 6,9 der Zusammensetzungen
in Form von wässrigen haarkosmetischen Mitteln einzustellen.
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Bei der Applikation der haarkosmetischen Mittel, vorzugsweise auf
menschlichem Haar, wird im Haarbehandlungsverfahren das vorstehend beschriebene,
wässrige, haarkosmetische Mittel in Form eines Nachspülmittels auf frisch shampooniertem,
mit Leitungswasser gespültem Haar in noch feuchtem Zustand, in der Regel bei Raumtemperatur
bis leicht erhöhter Temperatur, z.B. 20 bis 400C,aufgebracht und das Haar anschliessend
konditioniert und schliesslich mit Leitungswasser von 20 bis 40"C nachgespült. Das
so zu behandelnde Haar kann ebenfalls in Form von Perücken oder Toupets vorliegen.
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Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass
bei der Applikation der haarkosmetischen Mittel, welche neben polymeren, quaternären
Ammoniumsalzen als Komponente (A) in neuartiger Kombination auch Fettsäuren als
Komponente (B) enthalten, nicht nur eine gute Nachspülung, sondern auch gleichzeitig
ausgezeichnete Konditioniereffekte auf dem behandelten Haar erzielt werden. So weisen
die mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung behandelten Haare
antistatische
Eigenschaften und eine sehr gute Kämmbarkeit (nass und trocken) auf. Zudem ist keinerlei
Beeinträchtigung des Griffs, der Fülle und des Glanzes der behandelten Haare zu
beobachten.
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In den nachfolgenden Herstellungsvorschriften und Beispielen angegebene
Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
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Herstellungsvorschriften für die Komponente (A) Vorschrift A: (Wasser-in-Oel
Emulsionscopolymerisat). Die folgenden drei Lösungen werden in sauerstofffreier,
inerter Stickstoffatmosphäre vorbereitet: Lösung I (Oelphase) In einem Doppelmantelreaktionsgefäss
werden 500 Teile eines verzweigten Paraffinöls (technisches Gemisch, Molekulargewicht
171, Siedebereich 188 - 2060C) vorgelegt.
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140 Teile einer 2,5 %igen Lösung eines synthetischen Kautschuks aus
Polyisopren (Emulsionsstabilisator) in Paraffinöl der angegebenen Art und anschliessend
78 Teile Sorbitanmonooleat (Wasser-in-Oel Emulgator) werden zum vorgelegten Paraffinöl
unter Rühren bei 20"C gegeben.
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Man erhält eine klare, gelbe Lösung.
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Lösung II wässrige Phase) 568,6 Teile Acrylamid (8 Mol) werden bei
20"C in 700 Teilen entionisiertem, sauerstofEireiem Wasser gelöst. Zu dieser Lösung
werden 220 Teile Natriumchlorid unter Rühren eingetragen und anschliessend 1133,2
Teile einer 50%igen, wässrigen Lösung aus Methacryloyl-oxyäthyl-trimethylammonxum-methylsulEat
(2 Mol) gegeben.
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Man erhält eine klare farblose Lösung.
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Lösung III (Initiatorlösung) 0,66 Teile Natriumsulfit werden in 40
Teilen entionisiertem, sauerstofffreiem Wasser gelöst.
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Copolymerisationsreaktion Unter intensivem Rühren (3000 U/min) wird
innerhalb von 10 Minuten in inerter Stickstoffatmosphäre die Lösung II in die vorgelegte
Lösung I bis 200C gegeben. Man erhält eine homogene, weisse Emulsion, die bei 20"C
so lange unter Rühren gehalten wird, bis die Viskosität einer Emulsionsprobe 14000
mPa.s (Brookfield Viskosimeter LV, Spindel 3, 6 U/min, 250C) beträgt, was im allgemeinen
10 Minuten in Anspruch nimmt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch unter Rühren bei
300 U/min innerhalb von 30 Minuten auf 400C aufgeheizt. Mittels einer Dosierpumpe
wird nun die Lösung III innerhalb von 150 Minuten zum Reaktionsgemisch gegeben,
wobei die Temperatur durch Kühlen auf 40 bis 410C gehalten wird. Nach Beendigung
der Initiatorlösung-Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei 400C und 300 U/min so lange
unter Rühren gehalten, bis die Viskosität einer Emulsionsprobe auf 7600 mPa.s. (Brookfield
Viskosimeter LV, Spindel 1, 60 U/min, 250C) absinkt, was im allgemeinen eine Stunde
in Anspruch nimmt.
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Aufarbeitung Die erhaltene Emulsion des Copolymerisates wird unter
Rühren zu 24000 Teilen Aceton bei 200C gegeben und das Copolymerisat ausgefällt.
Das ausgefällte Copolymerisat wird abfiltriert und während 2 Tagen unter vermindertem
Druck bei 40"C getrocl;net. Man erhält 1100 Teile eines Copolymerisates, das in
beliebiger Reihenfolge 80 Mol% Strukturelemente der Formel (9) und 20 PIol% Strukturelemente
der Formel
enthält, wobei das Molekulargewicht von 37% des Copolymerisates zwischen 10 und
10 liegt.
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Die molekulare Gewichtsverteilung wird mittels Gelpermeationschromatographie
bestimmt, wobei als Trägermaterial FRAGTOGEL , Typ OR-PVB, eingesetzt wird, welches
zweckmässig in Formamid als Lösungsmittel gequollen wird. Einzelheiten über das
Trägermaterial sind aus dem Lehrbuch "Modern Size-Exclusion Chromatography" von
W.W. Yau, J.J. Kirkland and D.D. Bly, Seiten 166 bis 173, Verlag John Wiley &
Sons (1979) zu entnehmen. Als Detektor dient ein Differenzialrefraktometer.
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Die Auswertung der GPC-Chromatogramme erfolgt anhand einer Eichkurve,
die mit Polystyrol, Polymethylmethacrylat und den Standard-Polymeren SEPHADEXDEXTRANerstellt
wird. Die Konzentrationen werden über die unkorrigierten Flächenprozente ermittelt,
wobei die Summe- aller eluierter Komponenten 100 % beträgt.
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Vorschrift B: (Lösungscopolymerisat) Die folgenden zwei Lösungen werden
in sauerstofffreier inerter Stickstoffatmosphäre vorbereitet:
Lösung
I (blonomerlösung) In einem Doppelmantelgefäss werden 71,1 Teile Acrylamid (1 rtol)
und 141,7 Teile einer 50%igen, wässrigen Lösung aus WIethacryloyl-oxyäthyltrimethy1arronium-methylsulfat
(0,25 Mol) bei 20 0 in 228 Teilen entionisiertem, sauerstofffreiem Nasser gelöst.
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Man erhält eine klare farblose Lösung.
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Lösung II (Initiatorlösung) 0,2 Teile Ammoniumperoxodisulfat werden
in 150 Teilen deionisiertem sauerstofifreie. Wasser gelöst.
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copolymerisationsreaktion Unter Rühren wird innerhalb 1 Minute in
inerter Stickstoffatmosphäre die Hälfte der Lösung II zur vorgelegten Lösung I bei
350C gegeben. Nach 6 Stunden wird die Reaktionslösung auf 50°c erwärmt und die zweite
Hälfte von Lösung II gegeben. Das Reaktionsgemisch wird solange unter Rühren gehalten,
bis nach 2 bis 3 Stunden eine hochviskose Lösung entstanden ist. Ohne Rühren wird
das Reaktionsgemisch stehen gelassen. Nach 24 Stunden lässt man das entstandene
farblose Gel abkühlen.
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Aufarbeitung Das Gel wird zerkleinert und in 1350 Teilen deionisiertem
Wasser gelöst. Die hochviskose Lösung wird dann zu 18000 Teilen Aceton in dünnem
Strang bei 20"C eingepresst und das Copolymerisat ausgefällt.
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Das Copolymerisat wird dann abfiltriert und nochmals in 1800 Teilen
Aceton geknetet, bis es hart und spröde wird. Das Copolymerisat wird wieder abfiltriert
und während 2 Tagen unter vermindertem Druck bei 40"C getrocknet. Man erhält 110
Teile eines Copolymerisats, das in beliebiger Reihenfolge 80 Mol% Strukturelemente
der Formel (9) und 20 Mol% Strukturelemente der Formel (19) enthält, wobei das Molekulargewicht
von 12/9 des Copolymerisats zwischen 10 und 10 liegt. Hierbei wird diese WIolekulargewichtsverteilung
wie in Vorschrift A angegeben bestimmt.
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Vorschrift C: (Behandlung eines Handelsproduktes) 100 Teile eines
im Handel erhältlichen Copolymerisates, das zu 75 Mol-% aus Strukturelementen der
Formel (9) und zu 25 Mol-% aus Elementen der Formel
besteht, wobei das Molekulargewicht von 20% des Copolymerisates zwischen 10 und
109 liegt, werden pulverisiert und mit einem Gemisch von 400 Teilen Methanol und
100 Teilen Wasser bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Weitere 500 Teile
Methanol werden zugesetzt und das Gemisch noch während 5 Minuten unter Rühren gehalten
und dann eine Stunde stehen gelassen. Der gelige Brei wird dann in einer Drucknutsche
unter einem Druck von 3 bar filtriert. Die gelige Masse wird anschliessend in 100
Teilen Methanol aufgeschlämmt und wieder unter Druck abfiltriert. Nach dreimaliger
Behandlung mit Methanol wird das Produkt während 24 Stunden unter vermindertem Druck
bei 40"C getrocknet.
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Das Molekulargewicht von 45% des erhaltenen, umgefällten Copolymerisats
liegt zwischen 107 und 10 , wobei die Molekulargewichtsverteilung des behandelten
Copolymerisats und des Ausgangspolymers (Handelsprodukt) wie in Vorschrift A angegeben
bestimmt wird.
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Beispiel 1: Lösung A: 2 Teile des quaternären, polymeren Ammoniumsalzes
gemäss Vorschrift C werden bei 200C in kleinen Portionen innerhalb von 30 Minuten
in 100 Teilen entionisiertem Wasser eingetragen. Es entsteht eine viskose Lösung.
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Suspension B: 5 Teile Stearinsäure und 35 Teile Glycerinmonostearat
werden zusammen bei 75"C geschmolzen. In diese Schmelze werden unter Rühren 12 Teile
einer handelsüblichen, 2%igen, wässerigen Hydroxypropyl-methylcellulose-Lösung (METHOCEL
K4M
und 500 Teile entionisiertem Wasser ebenfalls bei 75"C gegeben.
Man erhält 552 Teile einer feinteiligen Suspension, die auf 400C abgekühlt wird.
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Erfindungsgemässe Zusammensetzung: Zur Suspension B wird nun unter
Rühren bei 200C innerhalb von 15 Minuten die Lösung A eingetragen.
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Dann werden zu diesem Gemisch 5 Teile einer 10%igen Lösung von 5-Brom-2-Nitro-1,3-Dioxan
in 1,2-Propylenglykol (vgl. Fette, Seifen, Antstrichmittel, 78. Jahrgang (1978),
Nr. 7, Seiten 269-276) gegeben. Man erhält 659 Teile einer wässrigen Emulsion, die
durch Zusatz einer 10%igen, wässrigen Zitronensäurelösung auf den pH-Wert von 6,0
eingestellt und mit entionisiertem Wasser auf 1000 Teile verdünnt wird.
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Applikation der Zusammensetzung: Die verdünnte Emulsion wird auf eine
mit einem handelsüblichen Shampoo aus synthetischen Waschrohstoffen frisch shampoonierte,
mit Leitungswasser gespülte, noch in feuchtem Zustand vorliegende Perücke aus ungebleichtem
und ungefärbtem, braunem Menschenhaar europäischer Herkunft bei 40°C im sogenannten
Halbseitentest aufgebracht, worauf das Perückenhaar bei dieser Temperatur konditioniert
und zuletzt mit Leitungswasser mit 20 bis 40°C nachgespült wird. Im Halbseitentest
wird nur die eine Hälfte der Prücke mit der vorstehend genannten Lösung konditioniert,
während die andere Hälfte der Perücke mit Leitungswasser von 11° DH (deutsche Härtegrade)
unter gleichen Bedingungen behandelt wird. Nach der Applikation wird die Nass- und
Trockenkämmbarkeit der erfindungsgemäss behandelten Perückenhälfte im Vergleich
zu der mit Leitungswasser behandelten Perückenhälftemit Hilfe der nachfolgenden
Notenskala beurteilt:
+3 viel besser als die Leerformulierung +2
besser als die Leerformulierung +1 etwas besser als die Leerformulierung 0 kein
Unterschied zur Leerformulierung -1 etwas schlechter als die Leerformulierung -2
schlechter als die Leerformulierung -3 viel schlechter als die Leerformulierung.
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Mit Hilfe der gleichen Notenskala werden die Griffeigenschaften der
behandelten Perückenhälfte in trockenem und nassem Zustand in Vergleich zu der mit
Leitungswasser behandelten Perückenhälfte beurteilt. Je höher die Griffnoten liegen,
desto geschmeidiger fällt der Griff aus.
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Die erzielten Kämmbarkeits- und Griffnoten sind in der nachfolgenden
Tabelle I zusammengefasst.
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Tabelle I
Nasskämmbarkeit +3 |
Tro ckenkämmbarkeit +3 |
Griff (nass) +(2-3) |
Griff (trocken) +1 |
Zudem weist die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte bessere antistatische
Eigenschaften auf als die mit der Leerformulierung behandelte Perückenhälfte. Die
antistatischen Effekte werden qualitativ erfasst, indem die Neigung der Haare zum
"Wegfliegen" (fly away) subjektiv beurteilt wird.
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+3 viel besser als die Leerformulierung +2 besser als die Leerformulierung
+1 etwas besser als die Leerformulierung 0 kein Unterschied zur Leerformulierung
-1 etwas schlechter als die Leerformulierung -2 schlechter als die Leerformulierung
-3 viel schlechter als die Leerformulierung.
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Mit Hilfe der gleichen Notenskala werden die Griffeigenschaften dex
behandelten Perückenhälfte in trockenem und nassem Zustand in Vergleich zu der mit
Leitungswasser behandelten Perückenhälfte beurteilt. Je höher die Griffnoten liegen,
desto geschmeidiger fällt der Griff aus.
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Die erzielten Kämmbarkeits- und Griffnoten sind in der nachfolgende
Tabelle I zusammengefasst.
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Tabelle I
Nasskämmbarkeit +3 |
Trockenkammbarkeit +3 |
Griff (nass) +(2-3) |
Griff (trocken) +1 |
Zudem weist die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte bessere antistatische
Eigenschaften auf als die mit der Leerformulierung behandelte Perückenhälfte. Die
antistatischen Effekte werden qualitativ erfasst, indem die Neigung der Haare zum
"Wegfliegen" (fly away) sut jektiv beurteilt wird.
-
wässrigen Zitronensäurelösung ebenfalls auf den pH-Wert von 5,0 eingestellt
und mit entionisiertem Wasser auf 1000 Teile verdünnt. Die Applikation der Zusammensetzung
erfolgt wie in Beispiel 1 angegeben, wobei die folgenden in der nachstehenden Tabelle
II angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur Leerformulierung erzielt
werden.
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Tabelle II
Nasskämmbarkeit +1 |
Trockenkämmbarkeit O |
Griff (nass) O |
Griff (trocken) +1 |
Der Vergleich der vorliegenden Tabelle II mit der in Beispiel 1 angegebenen Tabelle
I lässt erkennen, dass durch Zusatz der Stearinsäure zu polymeren -Ammoniumsalzen
gemäss Vorschrift C, eine signifikante Erhöhung der an sich guten Nass- und Trockenkämmbarkeitsnoten
und der Griffnoten in trockenem Zustand bewirkt. Auch die qualitativ beurteilten,
antistatischen Eigenschaften der mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung behandelten
Perückenhälfte ist wesentlich besser als die antistatischen Eigenschaften der Perückenhälfte,
die mit der stearinsäurefreien Zusammensetzung gemäss vorliegendem Vergleichsversuch
behandelt wird.
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Beispiel 2: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
5 Teile Palmitinsäure (an Stelle von Stearinsäure) ein.
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Die Behandlung der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der nachstehenden
Tabelle III angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden:
Tabelle III
Nasskämmbarkeit +3 |
Trockenkämmbarkeit +(2-3) |
Griff (nass) . +2 |
Griff (trocken) +(0-1) |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte im Vergleich zur Perückenhälfte,
die mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antistatische Eigenschaften
auf.
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Beispiel 3: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
0,5 Teile Oelsäure (an Stelle von Stearinsäure) ein.
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Die Behandlung der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der Tabelle IV
angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zu mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden: Tabelle IV
Nasskämmbarkeit +3 |
Trockenkämmbarkeit +(2-3) |
Griff (nass) +(2-3) |
Griff (trocken) +3 |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfteim Vergleich zur Perückenhälfte, die
mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antistatische Eigenschaften
auf.
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Beispiel 4: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, stellt jedoch
die Zusammensetzung mit der 10 %igen Zitronensäurelösung auf den pH-Wert von 6,95
(statt 6,0) ein.
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Das Behandeln der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der nachstehenden
Tabelle V angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden: Tabelle V
Nasskämmbarkeit +2 |
Trockenkämmbarkeit +(1-2) |
Griff (nass) +(1-2) |
Griff (trocken) O |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte im Vergleich zur Perückenhälfte,
die mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antistatische Eigenschaften
auf.
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Beispiel 5: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
2,5 Teile (an Stelle von 5 Teilen) Stearinsäure ein.
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Die Behandlung der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der nachstehenden
Tabelle VI angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden:
Tabelle VI
Nasskämmbarkeit +3 |
Trockenkämmbarkeit +2 |
Griff (nass) +2 |
Griff (trocken) +(0-1) |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte im Vergleich zur Perückenhälfte,
die mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antstatische Eigenschaften
auf.
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Beispiel 6: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
2,5 Teile Palmitinsäure (an Stelle von 5 Teilen Stearinsäure) ein.
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Die Behandlung der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der nachstehenden
Tabelle VII angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden: Tabelle VII
Nasskämmbarkeit +(2-3) |
Trockenkämmbarkeit +2 |
Griff (nass) +2 |
Griff (trocken) +1 |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte im Vergleich zur Perückenhälfte,
die mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antistatische Eigenschaften
auf.
-
Beispiel 7: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
2,5 Teile (an Stelle von 5 Teilen) Stearinsäure und stellt die Zusammensetzung mit
der 10 %igen Zitronensäurelösung auf den pH-Wert von 6,95 (statt 6,0) ein.
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Die Behandlung der Perücke im Halbseitentest mit obiger Lösung wird
ebenfalls wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die folgenden, in der nachstehenden
Tabelle VIII angegebenen Kämmbarkeits- und Griffnoten im Vergleich zur mittels Leitungswasser
behandelten Perückenhälfte erzielt werden: Tabelle VIII
Nasskämmbarkeit +2 |
Trockenkämmbarkeit +(1-2) |
Griff (nass) +(1-2) |
Griff (trocken) O |
Die erfindungsgemäss behandelte Perückenhälfte im Vergleich zur Perückenhälfte,
die mit Leitungswasser behandelt wird, weist ebenfalls gute antistatische Eigenschaften
auf.