DE3347011C2

DE3347011C2 - Vorrichtung zum Palettieren von gefüllten Behältern

Info

Publication number: DE3347011C2
Application number: DE19833347011
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Meypack Verpackungs- und Palettiertechnik 4405 Nottuln De GmbH
Current assignee: Meypack Verpackungs- und Palettiertechnik 4405 Nottuln De GmbH
Priority date: 1983-12-24
Filing date: 1983-12-24
Publication date: 1986-10-02
Also published as: DE3347011A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Palettiermaschine für schwere, gefüllte, unrunde, durch einen Deckel verschlossene Behälter, z. B. Eimer, mit einem Sammelförderer zur Zuführung der Behälter zur Palettierstelle, einer innerhalb eines Stapelschachtes angeordneten Hubvorrichtung zur Zuführung einer Leerpalette zur Palettierstelle und zur schrittweisen Absenkung der Palette entsprechend der auf ihr aufgesetzten Behälterlagen sowie einer Fördervorrichtung für die Vollpaletten und kennzeichnet sich durch eine der Zuführung der Behälter dienende Transportvorrichtung, einen zwischen Sammelförderer und Transportvorrichtung eingeschalteten, taktweise antreibbaren Förderbandabschnitt, eine zwischen Sammelförderer und Förderbandabschnitt eingeschaltete Drehstation sowie eine zwischen Stapelschacht und Sammelförderer hin- und herverfahrbare Vakuumplatte, die als Hubvorrichtung ausgebildet die auf dem Sammelförderer positionierten Behälter übernehmen und der im Stapelschacht angeordneten Palette zuführen kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich aui eine Vorrichtung zum Palettieren von gefüllten Behältern gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.

In der gattungsbildenden FR-PS 21 71 911 wird eine Palettiereinrichtung beschrieben, bei welcher die zu palettierenden Behälter, vorzugsweise Eimer, über eine pneumatisch wirkende Hubeinrichtung angehoben werden. Hierbei müssen die Saugnäpfe der pneumatischen Hubeinrichtung der Geometrie der aufgestellten Behälter und der Form der Behälteroberseite angepaßt sein. Wird eine dieser Faktoren geändert, müssen die Saugnäpfe neu ausgerichtet und ggf. ausgewechselt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein sicheres Ergreifen der Behälter unabhängig von der Aufstellungsgeometrie und der Form der Behälterdeckel möglich ist, ohne daß die Saugnäpfe individuell angepaßt werden müssen.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt dabei in

F i g. 1 in einer Draufsicht schematisch die Gesamtanordnung, in

Fig. 2 in größerem Maßstab eine Väkuumhubeinrichtungund in

Fig.3 in noch größerem Maßstab einen Schnitt

durch die Vakuumhubeinrichtung.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Transportvorrichtung bezeichnet, die als Transportband, als Röllchenbahn oder als Plattenbandförderer ausgebildet sein kann. In Förderrichtung schließt sich an diese Transportvorrichtung 1 ein Förderbandabschnitt 2 an, der vorzugsweise als Gurtförderer ausgebildet ist und der die aufgestellten Behälter 3 taktweise der Palettieranlage zuführt Anschließend an den Förderbandabschnitt 2 ist eine Drehstation 4 vorgesehen, in der die Behälter 3 so gedreht werden, wie sie später als Packformation auf der Palette abgesetzt werden sollen. Gleichzeitig kann in dieser Drehstation 4 geprüft werden, ob der Behälter, beispielsweise ein Farbeimer, fest verschlossen ist, d. h. der Deckel fest mit dem Eimer verbunden ist. Dies kann durch ein Anheben des Eimers mittels Vakuum an dem Deckel oder einer Abtastung erfolgen.

Der so in die vorher gewählte Position gedrehte Behälter 3 läuft über die Drehstation zu einem Sammelförderer 5, auf welchem die Behälter in der gewünschten Anzahl abgestellt werden, in der sie auf die Palette übergeben werden sollen, d. h. auf dem Sammelförderer 5 werden mehrere Eimer zu einer Reihe aufgestaut.

Hierbei ist es möglich, daß auch Lücken zwischen den einzelnen Behältern 3 dadurch bewirkt werden, daß zwischen die Behälter 3 sogenannte Lückenteile pneumatisch eingefahren werden, die in der Zeichnung aus Übersich-Iichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Bei 6 ist ein Stapelschacht dargestellt, bei 7 ein Leerpalettenmagazin, bei 8 eine Fördereinrichtung für die Vollpaletten und bei 9 ein Zwischenlagenmagazin. Die Leerpaletten werden aus dem Leerpalettenmagazin in den Slapelschacht 6 geführt und nach aufgestellten Behältern 3 kann nunmehr in an sich bekannter Weise aus dem Zwischenlagenmagazin 9 eine Zwischenlage auf die Behälter abgelegt werden, die dann im Stapelschacht abgesenkt werden, worauf dann eine neue Lage von Behältern auf die erste Lage aufgesetzt wird. Die gefüllte Palette wird dann über die Vollpalettenfördervorrichtung 8 abgefördert.

Bei 10 ist eine Vakuumhubeinrichtung dargestellt, mit der die auf dem Sammelförderer 5 aufgestellten Behälter 3 auf die im Stapelschacht 6 befindliche Palette übergeben werden.

Die Ausbildung der Vakuumhubeinrichtung 10 ist deutlicher aus F i g. 2 und 3 erkennbar.

Hierbei ist die Vakuumhubeinrichtung 10 als plattenförmiger Hohlkörper 11 ausgebildet, der bei 12 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Innerhalb des Vakuumrahmens 14 der Vakuumplatte 11 sind Druckstößel

15 vorgesehen, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder

16 nach oben beweglich sind, d. h. in der Normalstellung befinden sich die Druckstößel in der in F i g. 3 links dargestellten Stellung. An der Unterseite weisen die Druckstößel 15 Stößelkolben 17 auf, in deren Außenwandungen Nuten 18 ausgenommen sind, die aber nicht über die gesamte Höhe des Stößelkolbens 17 verlaufen, sondern nur über einen Teil der Höhe, so daß dadurch ober- und unterhalb der Nuten 18 Dichtbereiche am Stößelkolben geschaffen werden.

Bei dem in Fig. 3 ganz links dargestellten Stößelkolben wird dieser durch die Wendelfeder 16 in seine unlere Endlage geführt, wobei der obere Dichlbereich des Stößelkolbens 17 den Vakuumraum 14 zur Außenseite hin abdichtet.

Bei dem mittleren dargestellten Druckstößel 15 befindet sich dieser in einer Stellung, in der die Nuten 18 eine Kurzschlußverbindung zwischen dem Vakuumraum 14

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und der Außenseite der Vakuumplatte 11 erzeugen.
«κ Bei dem rechts dargestellten Druckstößel 15 befindet

sich dieser in der oberen Stellung und dichtet dadurch wiederum den Vakuumraum 14 gegenüber der Außenseite ab.

Aus der Darstellung in F i g. 2 ist erkennbar, daß in der Ausgangslage alle Druckstößel 15 in der Stellung stehen, in der sie nach unten über die Unterseite 19 der Vakuumplalte 10 vorstehen, aber den Vakuumraum 14 zur Außenseite hin abdichten. Wird nunmehr die Vakuumhubeinrichtung 10 abgesenkt, gelangen die hochstehenden Ränder 20 der Behälter 3 mit den Druckstößeln in Kontakt und drücken diese in die in Fig.3 rechts dargestellte Stellung, in der ebenfalls der Vakuumraum 14 nach außen hin abgedichtet ist. In dem Raum, in dem sich der Deckel der Behälter 3 befindet, können die Druckstößel 15, die in F i g. 3 dargestellte mittlere Stellung einnehmen, d. h. das Vakuum kann hier auf den Behälter einwirken und hält diesen dadurch fest, da auf die Außenseite des Behälters der Atmosphärendruck wirkt Die Deckel der Behälter 3 sind dabei üblicherweise so fest verschlossen, daß ein einwandfreies Anheben der Behälter bei Hochheben der Vakuumplatte 10 nunmehr möglich ist

Aus der Zeichnung nicht erkennbar, aber für die Durchführung der erfindungsgemäßen Einrichtung wesentlich, ist, daß möglichst viel Druckstößel 15 in der Vakuumplatte 10 angeordnet sind, so daß ein dichtes Aneinanderliegen der wirksamen Druckplatten 21 der Druckslößel 15 gewährleistet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

33 47 Oil Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Palettieren von schweren, gefüllten, durch einen Deckel verschlossene Behälter (3), z. B. Eimer, mit einer wenigstens auf- und abbeweglichen Vakuumhubeinrichtung (10), die die z. B. auf einem Sammelförderer (5) positionierten Behälter (3) übernehmen und einer Sammelstation zuführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ίο die Vakuumhubeinrichtung (10) als an eine Vakuiumquelle angeschlossener Hohlkörper (11) ausgebildet ist, in dessen Unterseite eine Vielzahl von Druckstößeln (15) gegen die Rückstellkraft von Federelementen (16) beweglich gelagert sind, daß die Druckstößel (15) als in der Unterseite der Vakuumplatte (11) geführte Stößelkolben (17) ausgebildet sind, daß die Stößelkolben (17) zur Außenseite mündende Verbindungsöffnungen (18) aufweisen, die in der einen voll ausgefahrenen Endstellung des Stößelkolbens (17) den Hohlkörper (11) zur Außenseite abdichten, in einer mittleren Stellung des Stößelkolbens (17) den Hohlkörper (11) mit der Außenseite kurzschließen und in der anderen Endstellung den Hohlkörper (11) gegenüber der Außenseite abdichten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerbindungsöffnungen (18) als an der Außenseite der Stößelkolben (17) ausgearbeitete Nuten ausgebildet sind, die über einen Teil der Höhe der Stößelkolben (17) verlaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Stößelkolben (17) mit einer Druckplatte (21) ausgerüstet ist.

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