DE8305493U1 - Palettiermaschine fuer behaelter, insbesondere dosen - Google Patents

Description

Firma Meypack Verpackungs- und Palettiertechnik GmbH, Industriestr. 1, 44o5 NottuLn

"Pa Lettiermaschine für Behälter, insbesondere Dosen"

Die Erfindu.-g bezieht sich auf eine Pa L ett i er maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Palettiermaschinen der gattungsbiLdenden Art sind allgemein bekannt und dienen bei spieLsweise zur Palettierung von Dosen in der Getränkeindustrie od. dgL.

Derartige PaLettiermaschinen sind außerordentlich platzaufwendig und benötigen weiterhin zum Abtransport der Vollpaletten und zum Zuführen der Leerpaletten und zum Auffüllen des Pappenmagazins große Freiflächen um die Maschine herum, um derart mit Gabelstaplern problemlos diese vorgenannten Hilfsmittel zuführen und die fertigen Palettenstapel abführen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palettiermaschine zu schaffen, mit der der Platzbedarf verringert und der einmal vorhandene Raum sinnvoller ausgenutzt wird.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten PaLettiermaschinen, das Leerpalettenmagazin neben dem StapeL schacht unterhalb des Pappenmagazins angeordnet wird und daß das Sammel- und Bearbeitungsband für die VollpaLetten unterhalb des DosensammeLbandes vorgesehen wird. Das Dosensamtnelband muß relativ hoch angeordnet werden, um

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die erforderliche Stapelhöhe für die Dosen auf den Paletten si eherzusteIlen,und bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dieser Raum sinnvoll dadurch genutzt, daß über die gesamte Länge des Dosensammelbandes nunmehr die Bearbeitung der Vollpaletten erfolgen kann, ohne daß hierfür ein gesonderter Raum erforderlich ist.

Die Zuführung der Leerpaletten erfolgt auf der gleichen Seite wie die Zuführung der Zwischenlagen, beispielsweise der Papplagen in das Pappenmagazin, so daß für den Gabelstapler hier die Möglichkeit gegeben wird, mit einem Arbeitsraum zwei Magazine zu bedienen, nämlich das Pappenmagazin und das Leerpalettenmagazin.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Palettiermaschine sind in den Unteransprüchen erläutert.

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So werden beispielsweise die bisher über die gesamte Höhe des StapeI schach tes reichenden wände vermieden und nur innerhalb des Stapelschachtes im oberen Bereich desselben, auf alle vier Seiten des gebildeten Dosenstapels wirkende, aus- und einfahrbare Zentrierwände angeordnet, die mehrere Dosenlagen übergreifen, aber die Dosenlagen im unteren Bereich der gefüllten Palette freilassen, so daß hier keine Störungen mehr auftreten können und im übrigen die erforderliehen Kräfte für die Bewegung der Zentrierwände gering gehalten werden können.

In den Zentrierwänden sind sogenannte Zentrierleisten vorgesehen, die über die Ebene der Zentrierwände vorstehen und ein Zentrieren der Dosen ohne

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Beeinflussung der Pappzwischenlage ermöglichen,
während die Zentrierwände nur eine Zentrierung der PappLagen gewähr Leist en, aber die Dose nicht mehr
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Ein AusführungsbeispieL der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 sehe ma tisch eine Seitenansicht der

Pa Lettiermaschine, in
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die

Haschine gemäß Fig. 1 und in

Fig. 3 in größerem Maßstab den oberen Be-

reich des StapeL schachtes zur Ver

deutlichung der Zentrierwände und
der Zentrier Leisten.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Dosensammelband bezeichnet, das die von einer entsprechenden, nicht
dargestellten Zuführungseinrichtung ankommenden
Dosen sammelt, richtet und der eigentlichen Palettierstelle 2 zuführt. Die Pa Iettierste I Ie 2 liegt im
oberen Bereich eines StapeI Schachtes 3, in den eine Leerpalette eingesetzt wird und über entsprechende Hilfsvorrichtungen nach oben bewegt wird und dann
entsprechend dem Maß der einzelnen Dosenlagen wieder abwärtsbefördert wird. Die so gebildete Vollpalette 4 wird dann zu einem Sammel- und Bearbeitungsband geführt, an dessen Ende die Vollpalette abgenommen werden kann.

Bei 6 ist das LeerpaIettenmsgaziη dargestellt, das unterhalb eines Pappenmagazins 7 angeordnet ist. Aus dem Leerpalettenmagazin 6 werden die einzelnen Pa-

Letten im Bedarfsfall zum Stapelschacht 3 geführt. Die im Pappenmagazin 7 gelagerten Pappen werden über eine Fördervorrichtung 8 der jeweils obersten Lage der auf der Palette abgelegten Dosen zugeführt. 5

Bei 9 ist ein sogenannter Deckrahmen erkennbar, der auf die oberste Dosenlage der Vollpalette einen Abschlußrahmen auflegt. Bei der Beschickung der Leerpalette in den Stapelschacht liegt dieser Abschlußrahmen auf der Leerpalette auf und wird vom Deckrahmen abgenommen, ir, Wartestellung gehalten und dann, wenn dar Palettenstapel gebildet ist, auf die oberste Dosenlage aufgelegt.

Die Fördervorrichtung 8 für die Pappen arbeitet mit einer aus Fig. 2 erkennbaren vier Saugnäpfe 1o, 11, 12 und 14 aufweisenden Einrichtung, wobei die i>augnäpfe jeweils die oberste Papplage ergreifen., halten, zur auf der Palette im Stape I schacht befindlichen Dosenlage transportieren und auf dieser ablegen.

Im oberen Bereich des StapelSchachtes sind Zentrierwände angeordnet, und zwar vier Zentrierwände, von denen in Fig. 3 die Zentrierwand 15 erkennbar ist.

Diese Zentrier wände werden über entsprechende Fördermittel 16 auf den gebildeten Dosenstapel zugeführt und bewirken ein genaues Ausrichten der urn ein kleines Maß über den Umfang des gebildeten Dosenstapels vorstehenden Pappenlage. Im oberen Bereich der Zen<.rierwände sind Zentrierleisten vorgesehen, wobei in Fig. 3 die ZentrierLeiste 16 erkennbar ist. Diese ZentrierIeiste, ebenfalls über entsprechende Hilfsmittel vor- und zurückbewegt, wirkt ausschließlich auf die oberste Dosenlage und zentriert diese Dosenlage.

Zusammenfassend ist also festzustellen, daß der Leerpalettendurchlauf gegenüber den bekannten Maschinen in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Die Packstöcke werden unter dem Dosensammelband 1 ausgefahren und dort umreift bzw. gepuffert, so daß der Platz unterhalb des Dosensammelbandes sinnvoll ausgenutzt wird.

Hierdurch ist es möglich, das Palettenmagazin 6 unterhalb des Pappenmagazins 7 anzuordnen, so daß beide Magazine mittels Gabelstapler gut zu beschicken sind und raumsparend angeordnet werden.

Der Deckrahmen 9 wird seitlich an der Maschine hochgeschwenkt, so daß hier ein freier Raum für die Fördervorrichtung S für die Papplagen geschaffen wird und nicht mehr das überfahren des Deckrahmens durch diese Fördervorrichtung 8 notwendig wird.

Der eigentliche Stapellift: 3 kann mit einem dreistufigen Getriebebremsmotor ausgerüstet sein, so daß die Leerhubbewegungen in einer maximalen Geschwindigkeit gefahren werden. Bei einer Höhe des Stapelschachtes von etwa 4 m sind die Zentrierwände 15 nur 8oo mm lang und werden über PneumatikzyIinder 17 verfahren. Auch die Zentrier Ieisten 16 können über Pneumatikzylinder bewegt werden.

Das Sammelband 1 weist vorzugsweise einen Kunststoff gurt auf, der schnell zu wechseln ist, die Dosen bei einem Langen Dosenstau nicht beschädigt und den Geräuschpegel geqenüber den bekannten Einrichtungen mindert.

Claims (8)

1. "Pa Lettiermaschine für Behälter, insbesondere Dosen" Ansprüche:

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   2o

   Pa Lettiermaschine für Behälter, insbesondere Dasen^mit einem SammeLband zur Zuführung der Dosen zur Pa Lettierste LLe, einer innerhaLb eines Stapel Schachtes angeordneten Hubvorrichtung zur Zuführung einer LeerpaLette zur Pa LettiersteLIe und zur schrittweisen Absenkung der Palette entsprechend der auf ihr aufgesetzten Dosenlagen, einer Zwischenlagenzuführungseiniichtung zur Zuführung beispielsweise von Pappzwischenlagen zwischen die einzelnen Dosenlagen, einem Sammel- und Bearbeitungsband für die VoI I pa Lett en sowie einem im Bereich der Palettierstelle vorgesehenen Deckrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerpalettenmagazin (6) neben dem S tape I schacht (3) unterhalb des Pappenmagazins (7) und das Sammel·- und Bearbeitungsband (5) für die Vo 11 pa I et ten (4) unterhalb des Dosensammelbandes (1) angeordnet ist.
2. 2. Pa Lett i eismaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß innerhalb des Stapelschachtes (3) im oberen Bereich desselben auf alle vier Seiten des gebildeten Dosenstapeis wirkende, aus- und einfahrbare Zen

   trierwände C15) angeordnet sind, die mehrere Dosenlagen übergreifen.
3. 3. Palettiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet., daß im oberen Bereich der Zentrierwände (15) gesondert aus- und einfahrbare, über die Vorderfläche der Zentrierwände (15) vorgreifende Zentrierleisten (16) angeordnet sind, die an der obersten Dosenlage wirksam werden.
4. 4. Palettiermasch ine zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (9) quer zur Längsachse der Maschine, in der das Sammelband (1) verläuft, ausschwenkbar

   ist.
5. 5. Pa lettiermaschine zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Papplage ergreifende und transportierende Förder

   vorrichtung (8) in Längsachse der Maschine, d.h. in Längsachse des Sammelbandes (1) gesehen, hin- und herverfahrbar ist.
6. 6. Patettiermaschine zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Papplagen transportierende Fördervorrichtung vier Vakuumsaugnäpfe (1o, 11, 12, 14) aufweist, mit denen die Papplage ergriffen, gehalten, transportiert und abgelegt wird.

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7. 7. Palettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß der innerhalb des Stapel- |'

   Schachtes (3) angeordnete Stapellift mit <

   unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreib- f bar ist.
8. 8. Pa Ist tiermaschine zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelband

   (1) aus einem Kunst stoffgurtband gebildet ist. I

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