DE3346697A1 - Lager fuer die ankerwelle des als universalmotor ausgebildeten antriebsmotors einer ein zweiteiliges gehaeuse aufweisenden handwerkzeugmaschine - Google Patents

Description

• Lager für die Ankerwelle des als Universalmotor
• ausgebildeten Antriebsmotors einer ein zweiteiliges Gehäuse aufweisenden Handwerkzeugmaschine Bei einem aus zwei Schalenhälften gebildeten Gehäuse einer mittels Universalmotor angetriebenen Handwerkzeugmaschine scheiterte bisher die Lagerung der Ankerwelle des Antriebsmotors in kostengünstigen Nadelhülsen wegen der Gefahr der Deformation der nur einen dünnen Blechmantel aufweisenden Nadelhülse aufgrund der unvermeidlichen, wenn auch geringen Relativverschiebung der beiden Lagerschalen hälften zueinander.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, der eine Auswirkung der Relativverschiebungen der beiden Lagerschalen auf Nadelhülsen unterbindet, so daß solche Hülsen betriebssicher verwendbar sind.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lager als in eine Buchse aus elastisch nachgiebigem Material eingesetzte Nadelhülse ausgebildet ist, wobei die elastische Buchse an ihrer äußeren Mantelfläche mindestens mit einem in eine korrespondierende Ausnehmung in den beiden Gehäuseteilen eingreifenden Ringwulst versehen ist und eine sich an die Anker welle anschmiegende Staubdichtlippe besitzt.
• Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung in Anwendung bei einem Handschwingschleifer erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine Teilseitenansicht-e-inesSchwingschleifers teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Schwingschleifers gemäß Fig. 1 in Richtung A, ebenfalls teilweise geschnitten, Fig. 3 eine vergrößert gezeichnete Ansicht des Lagers.
• Das Gehäuse des in den Figuren 1 und 2 mit 1 bezeichneten Handschwingschleifers ist aus zwei Schalenhälften 2,2' zusammengesetzt. Der als Universalmotor ausgebildete, in den Figuren 1 und 2 strichpunktiert angedeutete Universalmotor 3 ist symmetrisch zur Teilungsebene 4 des Gehäuses angeordnet. Die Ankerwelle des Antriebsmotors ist im Endbereich 7' ihres den Kommutator 6 aufnehmenden Abschnitts 7 in einer Nadelhülse 8 gelagert, die in eine Buchse 9 aus elastisch nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Gummi, eingesetzt ist. Die Buchse 9 weist an ihrer äußeren Mantelfläche wenigstens eine Ringwulst 10 auf, der in eine diesem zugeordnete Ausnehmung 11 in den beiden Gehäuseteilen eingreift, wodurch das durch die Nadelhülse un die Buchse verkörperte Lager in seiner Lage fixiert ist.
• Die Buchse 9 ist mit einer Staubdichtlippe 12 versehen, die ein Herauswandern der Nadelhülse aus der Buchse verhindert und sich an den Umfang der Ankerwelle 7 anschmiegt. Dadurch wird auch das Eindringen von Staub in das Lager verhindert.
• Die Buchse 9 besitzt an ihrem der Stirnseite der Ankerwelle gegenüberliegenden Bereich eine Kammer 13 für die Aufnahme eines Schmierfetts. Die Fettreserve sichert die Schmierung der Nadelhülse.
• Wie besonders aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist auf der Ankerwelle 7 eine Staubfangscheibe 14 angeordnet, die eine Vertiefung 14' besitzt, in welche sich der Stirnbereich 9' der Buchse 9 ein Stück hineinerstreckt. Dadurch entsteht ein Labyrinth 15, das eine zusätzliche Barriere gegen das Eindringen von Staub bildet.
• Vor dem Einsetzen des kompletten Lagers in die Ausnehmung 11 in der einen Schalenhälfte und der Vereinigung der beiden Schalenhälften wird die Nadelhülse in die elastische Buchse eingeschoben, wozu die letztere kurzzeitig aufgeweitet wird.

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Lager für die Ankerwelle des als Universalmotor ausgebildeten Antriebsmotors einer ein zweiteiliges Gehäuse aufweisenden Handwerkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als in eine Buchse (9) aus elastisch nachgiebigem Material eingesetzte Nadelhülse (8) ausgebildet ist, wobei die elastische Buchse an ihrer äußeren Mantelfläche mindestens mit einem in eine korrespondierende Ausnehmung (11) in den beiden Gehäuseteilen eingreifenden Ringwulst (10) versehen ist und eine sich an die Ankerwelle anschmiegende Staubdichtlippe (12) besitzt.
2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Buchse als Gummibuchse ausgebildet ist.
3. 3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhülse (8) eine Fettkammer (13) zugeordnet ist.
4. 4. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchse (9) eine auf der Ankerwelle angebrachte Staubfangscheibe (14) zugeordnet ist, die zusammen mit der Buchse ein Labyrinth bildet.
5. 5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens für die kollektorseitige Lagerung der Ankerwelle vorgesehen ist.