DE3346677C2 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/58—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
- D01F6/62—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/02—Heat treatment
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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- D01D5/16—Stretch-spinning methods using rollers, or like mechanical devices, e.g. snubbing pins
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
multifilen Fadens durch Spinnen eines schmelzflüssigen
Polymers und Verstrecken sowie Ablegen, vorzugsweise
Aufwickeln.
Verfahren dieser Art sind in großer Fülle bekannt. Es
werden heute industriell große Mengen von insbesondere
Polyester- und Polyamidfäden, insbesondere Fäden aus Poly
äthylenterephthalat in guter Qualität hergestellt. Wesent
liche Qualitätskriterien sind insbesondere die thermische
Stabilität sowie die gute Anfärbbarkeit. Durch die in
Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelingt es, insbeson
dere diese Parameter, die für den Einsatz derartiger Fäden
von besonderer Bedeutung sind, wesentlich zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß der in einem üblichen Spinnverfahren erzeugte Faden in
der Streckzone im Anschluß an die Beheizung, die effektive
Filamenttemperaturen von mehr als 130°C und weniger als
180°C erfordert, einer schlagartigen Abkühlung (Abschreck
behandlung) bei einer effektiven Abschrecktemperatur von
weniger als 120°C unterworfen wird. Im Anschluß daran
erfolgt eine nochmalige Erwärmung auf mehr als 120°C, was
beim Ausgang aus der Streckzone oder in einer weiteren
Erwärmungszone erfolgen kann.
Derartige Garne lassen sich insbesondere in einem textilen
Titerbereich von 60 bis 165 dtex herstellen. Das Verfahren
ist jedoch auch im Bereich technischer Titer vorteilhaft,
da sich insbesondere auch hier die verbesserten thermischen
Eigenschaften des Garnes auswirken.
Die Filamentzahlen sind - dem jeweiligen Anwendungsgebiet
entsprechend - üblich.
Das Verfahren wird vorzugsweise auf schnellgesponnene Fäden
angewandt, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als
2700 m/min aus der Spinnzone abgezogen worden sind. Es hat
sich bekanntlich herausgestellt, daß die Fäden dadurch eine
höhere Vororientierung erhalten, was sich auf die
Verstreckbarkeit und die späteren Eigenschaften durchaus
positiv auswirkt, insbesondere aber eine entsprechende, der
Vororientierung angepaßte Erniedrigung des Verstreckver
hältnisses in der Streckzone erfordert. Ein kontinuier
liches Spinn-Streckverfahren dieser Art ist in der DE-OS
22 04 535 offenbart.
Im Gegensatz zu dem dort gezeigten Verfahren wird jedoch im
erfindungsgemäßen Verfahren die Eingangsgalette der Streck
zone vorzugsweise kalt gehalten. Stattdessen erfolgt eine
Beheizung in der Streckzone. Diese Beheizung kann durch
Kontaktkörper, Luftstrecken oder Dampfstrecken o. ä. erfol
gen. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß bei dieser Heizung
die Fäden eine Temperatur von mehr als 130°C effektiv
erhalten, so daß im Anschluß daran eine deutliche Abschrec
kung unter wesentlicher Erniedrigung der Temperatur bei
großer Abschreckgeschwindigkeit erfolgen kann. Die
Abschreckgeschwindigkeit liegt vorzugsweise bei mehr als
5°C/Millisekunden (ms). Die Abschreckgeschwindigkeit
sollte vorzugsweise mehr als 10°C/ms betragen. Dabei
werden besonders gute Eigenschaften erzielt, wenn die durch
das Abschrecken bewirkte Temperaturdifferenz mehr als 20°
beträgt, wobei die Endtemperatur der Abschreckbehandlung
über 100°C liegen mag.
Die Abschreckbehandlung kann z. B. dadurch erfolgen, daß der
Faden unmittelbar nach der Wärmebehandlung einen Wasser
auftrag erhält. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Faden hierzu in ein Wasserbad mit definierter
Lauflänge geleitet, so daß zum einen eine sehr große Wärme
menge durch Verdunstung des Wassers abgeführt und zum ande
ren durch Einstellung der Lauflänge eine bestimmte, opti
male Abschrecktemperatur eingestellt werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Faden
zunächst einer Dampfatmosphäre unterworfen, wobei in Abän
derung des Verfahrens nach der DE-OS 22 04 535 ein Satt
dampf mit einem Druck von mehr als 3 bar und einer Druck
abbauzone von endlicher Länge verwandt wird. Die Druckab
bauzone dient dem Abbau des Drucks von 3 bar auf Atmos
phärendruck. Ihre Länge ist so bemessen, daß sie vom Faden
bei den vorgegebenen Fadengeschwindigkeiten in einer Zeit
von weniger als 3 ms durchlaufen wird. Auch in der Druckab
bauzone kann ein zusätzlicher Wasserauftrag erfolgen, um
eine bestimmte Abschrecktemperatur zu erreichen. Es hat
sich jedoch herausgestellt, daß dies im allgemeinen nicht
erforderlich zu sein scheint. Die Behandlung mit einem
unter Druck stehenden Sattdampf und der definierten
Druckabbauzone bietet den Vorteil, daß zum einen die
erfindungsgemäß vorgegebene Filamenttemperatur von 130 bis
180°C schnell und auf einer kurzen Lauflänge sicher
erreicht wird, und daß zum anderen durch Steuerung des
Druckabbaus über eine vorgegebene Lauflänge auch die
Abkühlung auf ca. 100°C schnell und sicher zu erreichen
ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Faden vorzugs
weise im Anschluß an das Strecken der weiteren Wärmebehan
dlung unterworfen. Es hat sich herausgestellt, daß dabei
Heizertemperaturen von mehr als 120°C und weniger als
200°C anzuwenden sind, wobei ein Vorzugsbereich zwischen
130 und 180°C liegt. In den Versuchen hat sich die Ver
wendung einer mit diesen Temperaturen beheizten Galette als
vorteilhaft erwiesen. Andere Heizer erscheinen jedoch mög
lich. Für die Stabilität des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es vorteilhaft, wenn die Aufwickelgeschwindigkeit 1 bis
2% geringer als die Streckgeschwindigkeit, d. h. die Ober
flächengeschwindigkeit der Streckgalette, ist. Ferner soll
vor der Streckung eine Präparationsflüssigkeit aufgetragen
werden. Es hat sich ferner herausgestellt, daß der Faden
lauf wesentlich beruhigt und höhere Abzugsgeschwindigkeiten
aus der Spinnzone und Streckgeschwindigkeiten bei ruhigem
und sicherem Fadenlauf erreicht werden können, wenn der
Faden vor dem Einlauf in die Streckzone und vorzugsweise
nach der Auftragung der Präparationsflüssigkeit durch eine
Luftbehandlung verflochten wird. Ein derartiges Verfahren
ist im allgemeinen als "Tanglen" bezeichnet. Es erfolgt
hierbei Beaufschlagung des Multifilamentfadens mit einem
seitlich auftreffenden Luftstrahl, durch den eine Platzver
lagerung der Filamente stattfindet. Es ist weiterhin vor
teilhaft, wenn nach der Tanglebehandlung und vor dem Auf
wickeln noch einmal eine Präparationsflüssigkeit aufgetra
gen wird, um guten Spulenaufbau und gute Ablaufeigen
schaften der Aufwickelspule zu erreichen.
Die hervorragenden Eigenschaften des erfindungsgemäß herge
stellten Garns ergeben sich durch Vergleichsversuche, die
im folgenden dargestellt sind.
Ein konventionelles Garn (Polyäthylenterephthalat) wurde
mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 3200 m/min aus der
Spinnzone abgezogen und kontinuierlich verstreckt und auf
gewickelt. Die Eingangsgalette zur Streckzone war beheizt
und auf eine Temperatur von 80°C ausgeregelt. Die Aus
gangsgalette aus die Streckzone, die sog. Streckgalette,
war ebenfalls beheizt und auf eine Temperatur von 165°C
ausgeregelt. Durch Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit
der zweiten Galette zwischen 4960 m/min und 5600 m/min
wurden Streckverhältnisse
zwischen 1 : 1,55 und 1 : 1,75 eingestellt. Anschließend
wurde der Faden mit einer geringfügig geringeren Geschwin
digkeit aufgewickelt.
Das erfindungsgemäß durchgeführte Verfahren ergibt sich aus
der beigefügten Skizze. Mittels der Spinneinrichtung 1 wer
den aus einer Polyäthylenterephthalatschmelze durch die
Spinndüsenplatte 2 mehrere Filamente 3 ausgepreßt, im
Kühlschacht 4 abgekühlt und zu einem Faden zusammengefaßt,
sodann durch Präparationseinrichtung 5 mit einer
Flüssigkeit versehen und anschließend durch eine sog.
Tangledüse 6 geleitet. Das Eingangslieferwerk 7 der Streck
zone hatte dabei eine Umfangsgeschwindigkeit von
3200 m/min. In der Streckzone befindet sich eine Heizkammer 8,
in der der Faden in einer Zone 9 von 25 mm Länge mit einem
Sattdampf unter einem Druck von 3 bis 10 bar beaufschlagt
wird. Dieser Druck wurde in einer anschließenden Druckent
spannungszone 10 von 100 mm Länge auf Atmosphärendruck ent
spannt. Während dieser Behandlung wurde die Streckgalette
11 mit einer Umfangsgeschwindigkeit zwischen 5350 und
5400 m/min angetrieben, so daß sich wiederum die o. a. Ver
streckverhältnisse ergaben. Dabei war die Galette 11 auf
eine Temperatur von 120 bis 200°C beheizt und ausgere
gelt. Die Aufwickelgeschwindigkeit betrug 2% weniger als
die Umfangsgeschwindigkeit der Streckgalette 11. Mit 12 ist
die Changiereinrichtung, mit 13 die Spulspindel mit der
darauf befindlichen Spule 14 bezeichnet. Vor dem Kopffaden
führer des Changierbereiches war eine Präparationsdüse
17 angeordnet, durch die eine Präparationsflüssigkeit auf
den Faden aufgetragen wurde.
Wider Erwarten zeigte sich zunächst, daß auch dieser Prozeß
mit großer Laufruhe und Sicherheit durchgeführt werden
konnte, wobei sich ausgezeichnete Fadengleichmäßigkeiten
(Usterwerte) ergaben. Insbesondere zeigte sich aber, daß
die kristalline Dichte des erfindungsgemäß ersponnenen Gar
nes mit 1480 kg/m3 wesentlich größer als die des konven
tionell hergestellten Garnes mit 1450 kg/m3 war. Es wurde
im Röntgendiagramm festgestellt, daß das erfindungsgemäß
hergestellte Garn eine wesentlich größere Kristallstruktur
- ca. 20% - als die konventionell ersponnenen Garne hatte.
Der Schrumpf (Heißluftschrumpf bei heißer Luft mit 190°C)
betrug bei dem erfindungsgemäß gesponnenen Garn lediglich
8% gegenüber 15% des konventionell ersponnenen Garnes. Als
bedeutsam stellte sich ferner heraus, daß die maximale
Schrumpfkraft eines fest eingespannten Garnstückes bei dem
konventionellen Garn bei ca. 150°C liegt, während dieser
Wert für ein erfindungsgemäß ersponnenes Garn bei 210°C
lag. Diese Auswertungen zeigen für das erfindungsgemäß
ersponnene Garn eine wesentlich erhöhte thermische Stabili
tät, d. h. eine Erhöhung des Schmelzpunktes und eine Erhö
hung der maximalen Schrumpfkraft. Die vergrößerte Kristall
struktur bewirkte ferner eine wesentlich verbesserte
Anfärbbarkeit mit größerer Anfärbtiefe. Die Bedeutung
dieser Verbesserung liegt in einer Verbreiterung des Anwen
dungsgebietes derartiger Fasern, in einer Verbesserung der
Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften sowie - gegenüber
dem konventionellen Garn gleich bleibende Eigenschaften
vorausgesetzt - einer Verbilligung durch Einsatz geringer
wertiger Rohmaterialien.
Es konnte festgestellt werden, daß die verbesserte Kristal
linität und Kristallstruktur auch durch eine andere Art der
Beheizung und anschließende Abschreckbehandlung möglich
war. Dabei ergaben sich jedoch wesentlich größere Heiz
längen und außerdem war es problematisch, sämtliche Fila
mente des Fadens auf die geforderte effektive Temperatur zu
erhitzen. Es ergaben sich dabei wesentliche Beeinträchti
gungen der Gleichmäßigkeit über die Fadenlänge und über den
Fadenquerschnitt.
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung eines multifilen Chemie
fadens durch Spinnen, Verstrecken und Ablegen,
insbesondere auf Winden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden hinter der Eingangsgalette der Streckzone einer Wärmebehandlung unter Erreichen einer effektiven Filamenttemperatur von mehr als 130°C und weniger als 180°C und sodann einer schlagartigen Abkühlung auf eine effektive Filamenttemperatur von weniger als 120°C unterworfen wird,
und daß der Faden sodann nach dem Strecken bei einer Heizungstemperatur von mehr als 120°C nochmals vor dem Ablegen bzw. Aufwickeln erwärmt wird.
der Faden hinter der Eingangsgalette der Streckzone einer Wärmebehandlung unter Erreichen einer effektiven Filamenttemperatur von mehr als 130°C und weniger als 180°C und sodann einer schlagartigen Abkühlung auf eine effektive Filamenttemperatur von weniger als 120°C unterworfen wird,
und daß der Faden sodann nach dem Strecken bei einer Heizungstemperatur von mehr als 120°C nochmals vor dem Ablegen bzw. Aufwickeln erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hergestellten Polyesterfäden einen Titer von 60 bis
165 dtex haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymer ein Polyester, vorzugsweise ein
Polyäthylenterephthalat verwandt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Filamentzahl höher als 18.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzugsgeschwindigkeit aus der Spinnzone mehr als
2700 m/min, vorzugsweise mehr als 3000 m/min beträgt,
und daß die Verstreckung mit einem Verstreckverhältnis
erfolgt, das der Vororientierung beim Spinnen angepaßt
ist.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Spinnen, einstufiges Strecken sowie Aufwickeln in einem
kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgen.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangsgalette der Streckzone unbeheizt ist.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die effektive Filamenttemperatur 140 bis 170°C
beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beim Abschrecken erzielte Temperaturdifferenz mehr
als 20°C beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschrecktemperatur ca. 100°C beträgt.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschreckgeschwindigkeit größer als 5°/ms,
vorzugsweise größer als 10°/ms ist.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschreckung durch Wasserauftrag, vorzugsweise
durch Einlaufen des Fadens in ein Wasserbad,
vorzugsweise Wasserbad definierter Länge erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden nach der Eingangsgalette durch eine Satt
dampfatmosphäre mit einem Druck von mehr als 3 bar
aufgeheizt wird und anschließend eine Druckabbauzone in
einer Zeit von weniger als 3 ms durchläuft, in der der
Sattdampfdruck auf Atmosphärendruck abgebaut wird.
14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizung nach dem Strecken durch die den Ausgang der
Streckzone bildende Streckgalette erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Galettentemperatur kleiner als 200°C ist.
16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizungstemperatur nach dem Strecken zwischen 130
und 180°C liegt.
17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufwickelgeschwindigkeit 1 bis 2% geringer als die
Streckgeschwindigkeit (Oberflächengeschwindigkeit der
Streckgalette) ist.
18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Präparationsauftrag vor der Eingangsgalette der
Streckzone.
19. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden vor dem Einlauf in die Streckzone durch einen
Luftstrahl verflochten wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden zwischen dem Auftrag der Präparationsflüs
sigkeit und dem Einlauf in die Streckzone mittels eines
Luftstrahls verflochten wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden nach dem Auslauf aus der Streckzone und vor
dem Aufwickeln einen Flüssigkeitsauftrag erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346677 DE3346677A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren zur herstellung eines multifilen chemiefadens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346677 DE3346677A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren zur herstellung eines multifilen chemiefadens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346677A1 DE3346677A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3346677C2 true DE3346677C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6217874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346677 Granted DE3346677A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Verfahren zur herstellung eines multifilen chemiefadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3346677A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819913A1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-21 | Davy Mckee Ag | Verfahren zur herstellung gleichmaessiger poy-filamente |
WO1994025653A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-10 | Barmag Ag | Streckverfahren |
EP0754790B1 (de) * | 1995-07-19 | 2006-10-04 | Saurer GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Heizen eines synthetischen Fadens |
DE59705076D1 (de) * | 1996-06-28 | 2001-11-29 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum herstellen von dick/dünn-effekten in einem filamentgarn |
TW584680B (en) | 1999-05-28 | 2004-04-21 | Inventa Fischer Ag | Device for intermingling, relaxing, and/or thermosetting of filament yarn in a melt spinning process, as well as associated processes and the filament yarn manufactured therewith |
DE10015454C2 (de) * | 1999-05-28 | 2001-05-23 | Inventa Fischer Ag Zuerich | Vorrichtung zur Verwirbelung, Relaxierung und/oder zur Thermoschrumpf-Fixierung von Filamentgarn in einem Schmelzspinnprozess sowie entsprechende Verfahren und damit hergestelltes Filamentgarn |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2204535B2 (de) * | 1972-02-01 | 1976-06-24 | Barmag Banner Maschinenfabrik AG, 5600 Wuppertal | Schmelzspinn- und streckverfahren zur herstellung von polyesterfaeden |
-
1983
- 1983-12-23 DE DE19833346677 patent/DE3346677A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3346677A1 (de) | 1985-07-04 |
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