DE3346311C1 - Mehrteilige Klemmverbindung für Rinnenprofilsegmente - Google Patents

Mehrteilige Klemmverbindung für Rinnenprofilsegmente

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DE3346311C1 DE19833346311 DE3346311A DE3346311C1 DE 3346311 C1 DE3346311 C1 DE 3346311C1 DE 19833346311 DE19833346311 DE 19833346311 DE 3346311 A DE3346311 A DE 3346311A DE 3346311 C1 DE3346311 C1 DE 3346311C1
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Karlheinz Dipl.-Ing. 4630 Bochum Bohnes
Heinz Dipl.-Ing. Bösel
Lothar Ing.(grad.) 4200 Oberhausen Domanski
Peter Dipl.-Ing. 4630 Bochum Heintzmann
Manfred Ing.(Grad.) 4100 Duisburg Koppers
Werner 3670 Lünen Mennekes
Dieter Ing.(grad.) 4630 Bochum Moebus
Rudolf Ing.(grad.) 4630 Bochum Turowski
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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Description

  • Zweck derartiger Klemmverbindungen ist es bekanntlich, die aus der Belastung des Streckenausbaus resultierenden Biege- und Normalkräke von einem Rinnenprofilsegment auf das folgende Rinnenprofilsegment zu übertragen. Um hierbei die sich in der Regel aus mehreren Rinnenprofilsegmenten zusammensetzenden Streckenausbaubögen möglichst lange funktionsfähig zu erhalten, ist man bestrebt, die zu übertragenden Normalkräfte in ihrer Höhe zu begrenzen. Dazu sollen die Klemmverbindungen einen weitgehend exakt vorbestimmbaren Einstellwert erhalten, welcher gleichbedeutend mit dem Einschubwiderstand ist. Wird dieser Einstellwert erreicht, beginnen die Rinnenprofilsegmente sich relativ zueinander zu verschieben, was mit einer Vergrößerung der Überlappungsbereiche und mit einer Querschnittsverringerung des jeweiligen Streckenausbaubogens verbunden ist.
  • Ferner wird in der Praxis angestrebt, eine auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmte Profilgröße der Rinnenprofilsegmente auch wirtschaftlich zu nutzen. Es soll ein möglichst hoher Einschubwiderstand erreicht werden. Andererseits ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß der den Einschubwiderstand bestimmende Einstellwert nicht so hoch gewählt wird, daß es zu einem Blockieren der Klemmverbindung kommt. Eine derartige Verstarrung hätte nämlich unweigerlich eine Zerstörung der Klemmverbindung oder sogar des gesamten Streckenausbaubogens zur Folge.
  • Die Erfüllung der voraufgehend geschilderten Anforderungen ist folglich immer mit Kompromissen bei der Ausgestaltung der Laschen einerseits sowie der Spannschrauben und Spannmuttern andererseits verbunden.
  • Unter diesen Voraussetzungen haben sich bislang die mehrteiligen Klemmverbindungen der geschlossenen Bauart am besten bewährt. Verlagern sich bei Erreichen des Einstellwerts die Rinnenprofilsegmente relativ zueinander, so bleibt die parallele Lage der Oberlaschen und Unterlaschen zu den Rinnenprofilsegmenten weitgehend erhalten. Dabei wird durch die U-förmige Gestaltung der Oberlaschen mit bis zu den Profilflanschen des umgreifenden Rinnenprofilsegments heruntergezogenen Laschenflanschen der Abstand zwischen den krafteinleitenden Bereichen der Spannschrauben und Spannmuttern derartig verringert, daß sich bei der Relativbewegung der Rinnenprofilsegmente eine vergleichsweise nur geringe Schrägstellung der Spannschrauben ergibt. Diese geringe Schrägstellung gewährleistet auch dann noch die notwendige Sicherheit gegen das unerwünschte Verstarren einerseits sowie gegen einen Abfall des Einschubwiderstands andererseits, wenn die Klemmverbindung bei der Relativverlagerung der Rinnenprofilsegmente losgebrochen sein sollte.
  • Die kritischen Bauteile der in Rede stehenden Klemmverbindungen sind durchweg die Spannschrauben. Diese sind aufgrund von Zug, Biegung in zwei Achsen und Scherung mehrachsigen Belastungen ausgesetzt, welche spezielle Überlegungen für ihre Ausgestaltung und ihre Eingliederung in eine Klemmverbindung der geschlossenen Bauart erfordern. Als einfachste Lösung würde sich eine entsprechend starke Dimensionierung der Spannschrauben anbieten, um den erwähnten Belastungen entgegenzuwirken. Diesem Lösungsgedanken steht jedoch entgegen, daß zur Erzielung eines möglichst hohen Einschubwiderstands das beim Anziehen der Spannschrauben maximal erreichbare Anzugsmoment auch möglichst verlustfrei in die notwendige Vorspannkraft umzusetzen ist Dieser Bedingung kann man indessen bevorzugt mit Spannschrauben gerecht werden, die bei möglichst kleinem Gewindedurchmesser ein weitgehend ausgewogenes Verhältnis der Gewindelänge zum Gewindedurchmesser aufweisen.
  • Zur Erzielung eines harmonischen Kraftflusses zwischen Oberlasche und Spannschrauben hat man gemäß der DE-OS 28 50 350 die Spannschrauben mit zur Längsachse rechtwinklig nach außen abgekröpften Köpfen versehen. Auf diese Weise konnten die Längsachsen der Spannschrauben zwar nahezu in Verlängerung der Schenkel der Oberlasche angeordnet und damit nahc an die Profilflansche herangerückt werden, dies mußte jedoch mit einem verschlechterten Kraftfluß in den Spannschrauben erkauft werden, da die Schraubenköpfe an den seitlich wegkragenden Oberflächen der Laschenflansche zur Anlage gelangen.
  • Bei einer anderen Bauart (DE-PS 27 24 891) wurde Wert auf einen harmonischen Kraftfluß in den Spannschrauben gelegt. Zu diesem Zweck erhielten die Spannschrauben hammerkopfförmige Schraubenköpfe, deren Symmetrieachse sich quer zu den Rinnenprofilsegmenten erstreckt. Eine solche Ausgestaltung der Spannschrauben ist aber mit einer eigens daran angepaßten Ausbildung der Oberlasche verbunden und führt zwangsläufig zu einem vergrößerten Abstand der Krafteinleitungspunkte zu den Kraftableitungspunkten.
  • Hieraus resultiert eine hohe Biegebelastung der Oberlasche, wozu diese entsprechend stark dimensioniert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene mehrteilige Klemmverbindung so zu verbessern, daß unter Einhaltung eines möglichst hohen Einschubwiderstands über den gesamten Verschiebebereich dennoch mit ausreichender Sicherheit eine Verstarrung verhindert und bei möglichst geringem Materialeinsatz durch eine geeignetere Integration der Spannschrauben ein harmonischerer Kraftfluß zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit erzeugt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Die Krümmung der Spannschrauben unterhalb der hammerkopfartig gestalteten und in beiden Achsen ballig geformte Auflageflächen aufweisenden Schraubenköpfe schafft in Verbindung mit der speziellen Profilierung der Oberlasche die Voraussetzungen dafür, daß nunmehr sowohl der Kraftfluß Spannschrauben-Laschenschenkel als auch der Kraftfluß innerhalb der Spannschrauben im Vergleich zu den bekannten Bauarten harmonischer verläuft. Der allmähliche bogenförmige Übergang zu den seitlich versetzten Schraubenköpfen führt in Verbindung mit der zweifachen Balligkeit bei Auflastungen der Spannschrauben überwiegend zu Normalkräften und zu nur geringen Biegekraftüberlagerungen. Damit kann die Belastungsfähigkeit der Klemmverbindung erheblich heraufgesetzt werden.
  • Eine Nutzung dieser erhöhten Belastungsfähigkeit kann darin bestehen, daß durch Erhöhung der Schrauben-Anzugsmomente höhere Einschubwiderstandswerte vorgegeben werden können, ohne daß die Spannschrauben stärker dimensioniert werden müssen. Bei im Vergleich zu Verbindungen nach dem Stand der Technik gleichen Einschubwiderständen wird bei Anwendung der erfindungsgemäßen Merkmale ein größerer Sicherheitsabstand gegen eine Verstarrung in den Überlappungsbereichen gewährleistet. Darüber hinaus kann bei gleichem Einschubwiderstand wegen der erhöhten Traglast eine geringere Profilüberlappung zugelassen werden. Hiermit ist eine Materialeinsparung bei den Rinnenprofilsegmenten verbunden, was eine wirtschaftlichere Ausnutzung der jeweils eingesetzten Rinnenprofilsegmente zur Folge hat.
  • Bei der Fertigung der Oberlasche aus einem genuteten und vorgelochten Halbzeug werden die Durchtritte für die Schraubenschäfte in den Übergangsbereichen derart verringert, daß die gemeinsamen Berührungslinien der Übergangsbereiche und der Unterseiten der Schraubenköpfe möglichst nahe an die Schraubenschäfte heranrücken.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind Bestandteil der Merkmale der Ansprüche 2 und 3.
  • Die spezielle Profilierung der Oberlasche bietet in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 4 noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Die Längsnute in der Oberlasche führt nämlich zu einem geringeren Widerstandsmoment und damit zu einer biegeweicheren Oberlasche. Die bei Belastung auftretende Biegekraft zieht die Laschenschenkel mehr an die Profilflansche heran, so daß diese innig umklammert werden. Dabei bleibt aber der elastische Anteil der Vorspannung in der Klemmverbindung erhalten. Bei Anlage der Laschenschenkel an den Profilflanschen ist die Biegeverformung beendet Die Klemmverbindung versteift sich, d. h. die Last-Weg-Kennlinie nimmt einen steileren Verlauf.
  • Während nach den Merkmalen des Anspruchs 5 die endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments angeordnete Oberlasche zu beiden Seiten der Längsnute spiegelbildlich profiliert ist, erhält die endseitig des innenliegenden Rinnenprofilsegments angeordnete Oberlasche gemäß Anspruch 6 eine querschnittsmäßig unterschiedlich starke Profilierung beiderseits der Längsnute.
  • Auf diese Weise können an der Längsseite des im Querschnitt größeren Seitenbereichs entlang des Laschenstegs in Richtung zum umgreifenden Rinnenprofilsegment leistenartige bzw. nasenartige Abkantungen als Anschläge für die Stirnfläche des innenliegenden Rinnenprofilsegments ausgeformt werden.
  • Die dachartigen Abschrägungen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 verringern in Verbindung mit der Längsnute den Materialeinsatz und erleichtern die Relativbewegungen zum Gebirgsmantel beim Verkleinern des Streckenquerschnitts.
  • Die Merkmale des Anspruchs 8 verbessern das Zusammenwirken der Spannschrauben mit der Unterlasche. Gewiß ist das Zusammenwirken der Unterlasche mit den Spannschrauben weniger komplex als das Zusammenwirken der Spannschrauben mit der Oberlasche. Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt es jedoch, die Belastungsfähigkeit bei verbessertem Gebrauchsverhalten noch mehr zu erhöhen. Hierbei wird der Querschnitt der gesamten Unterlasche konsequent nach dem Prinzip eines Biegebalkens gleicher Spannung gestaltet. Dies ist an sich nicht neu, jedoch trägt es mit zur Verbesserung der Klemmverbindung bei. Dadurch, daß in den Unterseiten der Laschenflanschen die zylindermantelförmig gestalteten Aussparungen mit bevorzugt gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 den Radien der kugeligen Flächen der Spannmuttern entsprechenden Radien angeordnet sind, haben diese Flächen eine gemeinsame Berührungslinie, die rechtwinklig zu der Berührungslinie der Schraubenköpfe und der Oberlasche und damit ebenfalls rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Rinnenprofilsegmente beim Einschub liegt.
  • Beim Aufbringen des Schraubenanzugsmoments entstehen an der Berührungslinie Preßkräfte in einer Größenordnung von mindestens 100 kN, so daß sich die Berührungslinie zu einer zweifach gekrümmten Anlagefläche verbreitert. Bei Verlagerung der Rinnenprofilsegmente und geringfügiger Schrägstellung der Spannschrauben können sich dann die kugeligen Flächen der Spannmut- tern auf diesen verbreiterten Flächen abwälzen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Unterlasche sind dann Bestandteil der Ansprüche 10 und 11.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in der Seitenansicht den Überlappungsbereich zweier in Längsrichtung eines Streckenausbaubogens aufeinanderfolgender Rinnenprofilsegmente mit zwei mehrteiligen Klemmverbindungen; F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch das umgreifende Rinnenprofilsegment entlang der Linie Il-ll der Fig. 1, teilweise zusätzlich geschnitten; F i g. 3 einen Schnitt durch einen Flansch der Oberlasche entlang der Linie 111-111 der F i g. 2; F i g. 4 einen Schnitt durch den Steg der Oberlasche entlang der Linie IV-IV der F i g. 2; F i g. 5 einen Schnitt durch eine Spannschraube entlang der Mittellinie V-V der Fig. 2; Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt durch das innenliegende Rinnenprofilsegment entlang der Linie Vl-Vl derFig. 1; F i g. 7 einen Schnitt durch den Steg der Oberlasche entlang der Linie VII-VII der Fig. 6; F i g. 8 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Flansch einer Unterlasche; F i g. 9 eine Ansicht auf die Unterseite des Laschenflansches gemäß dem Pfeil IX der F i g. 8 und F i g. 10 einen vertikalen Schnitt durch den Laschenflansch der F i g. 8 entlang der Linie X-X.
  • Zur Verspannung der sich mit ihren Endabschnitten 1, 2 überlappenden und sich mit ihren Flanschen 3, 4 aufeinander abstützenden Rinnenprofilsegmente 5, 6 im Sinne der Einstellung eines vorbestimmten Einschubwiderstands dienen gemäß F i g. 1 die jeweils endseitig des innenliegenden Rinnenprofilsegments 6 und endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments 5 angeordneten mehrteiligen Klemmverbindungen 7, 8.
  • Beide Klemmverbindungen 7, 8 gehören zu der Gattung der sogenannten geschlossenen Bauarten und weisen jeweils eine die Flansche 4 des innenliegenden Rinnenprofilsegments 6 übergreifende U-förmige Oberlasche 9, 10 und eine das außenliegende Rinnenprofilsegment 5 umgreifende, ebenfalls U-förmige Unterlasche 11,12 auf (siehe auch Fig. 2 und 6).
  • Die gepreßten oder gewalzten Oberlaschen 9, 10 besitzen eine über ihre gesamte Länge durchgehend gleichbleibende U-förmige Querschnittsprofilierung, so daß eine ebene Unterseite 13 und eine genutete Oberseite 14 gebildet werden (F i g. 3, 4 und 7). Die Tiefe T der Längsnuten 15 entspricht etwa der halben Dicke D der Oberlaschen 9,10 im Bereich neben den Längsnuten 15. Dabei zeigen die Fig. 1 und 7, daß die im Überlappungsbereich endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments 5 angeordnete Oberlasche 10 zu beiden Seiten der Längsnute 15 spiegelbildlich profiliert ist. Aus den F i g. 1,3 und 4 ist erkennbar, daß die im Überlappungsbereich endseitig des innenliegenden Rinnenprofilsegments 6 angeordnete Oberlasche 9 beidseitig der Längsnute 15 querschnittsmäßig unterschiedlich stark profiliert ist. Dabei ist ferner zu sehen, daß die Längsseite des im Querschnitt größeren Seitenbereichs 16 entlang des Laschenstegs 17 in Richtung zum umgreifenden Rinnenprofilsegment 5 leistenartig (bei 18) bzw. nasenartig (bei 19) abgekantet ist.
  • Die Längskanten 21 an der Oberseite 14 der Oberlaschen 9, 10 sind dachartig abgeschrägt.
  • Die Schenkel 22 der Oberlaschen 9, 10 (F i g. 2 und 6) schließen sich jeweils mit gerundeten Übergangsbereichen 23 an die Stege 17 an. Der lichte Abstand (LA) zwischen den Laschenschenkeln 22 und die bogenförmige Krümmung der Übergangsbereiche 23 zwischen den Stegen 17 der Oberlaschen 9, 10 und den Laschenschenkeln 22 ist hierbei derart auf die Breite Bder Rinnenprofilsegmente 5, 6 abgestimmt, daß sich bei Belastung die Anfangsbiegemaße verringern und sich die Oberlaschen 9, 10 an die jeweilige Ist-Kontur der Profilflansche 3, 4 anschmiegen.
  • Zwischen den Laschenschenkeln 22 und den Laschenflanschen 24 der Oberlaschen 9, 10 sind kreisbogenförmig gekrümmte Übergangsbereiche 25 ausgebildet. In diesen Übergangsbereichen 25 sind Bohrungen 26 vorgesehen (Fig.2, 5 und 6), welche die Nutenböden 27 durchsetzen. Der Winkel o zwischen den Laschenflanschen 24 und den Laschenschenkeln 22 ist kleiner als 90" bemessen (F i g. 2).
  • Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1, 2, 5 und 6 ist zu erkennen, daß die in beiden Achsen ballig ausgebildeten unterseitigen Auflageflächen 28 der Spannschraubenköpfe 29 sich in den kreisbogenförmig gekrümmten Übergangsbereichen 25 zwischen den Laschenflanschen 24 und den Laschenschenkeln 22 an den gerundeten Längskanten 20 der Längsnuten 15 abstützen. Beim Aufbringen des Schraubenanzugsmoments entstehen an den Berührungslinien Preßkräfte in einer Größenordnung von mindestens 100 kN, so daß sich die Berührungslinien zu zweifach gekrümmten Anlageflächen verbreitern. Bei Verlagerung der Rinnenprofilsegmente 5, 6 und geringfügiger Schrägstellung der Spannschrauben 44 können sich dann die kugeligen Flächen 35 der Spannmuttern 36 auf diesen verbreiterten Flächen abwälzen. Die nicht profilierten Längenabschnitte 30 der Schraubenschäfte 31 zwischen den Schraubenköpfen 29 und den Schraubengewinden 32 sind in einer zu der durch die Schraubenköpfe 29 verlaufenden Mittellängsebene quer gerichteten Ebene bogenförmig gekrümmt. Die Mittellängsebenen der Schraubenköpfe 29 erstrecken sich etwa in den durch die Winkelhalbierenden WH zwischen den Laschenflanschen 24 und den Laschenschenkeln 22 verlaufenden, zu der vertikalen Mittellängsebene VME der Rinnenprofilsegmente 5, 6 nach außen geneigten Längsebene (F i g. 2).
  • Wie insbesondere die Fig. 8 bis 10 erkennen lassen, weisen die Flansche 33 der gepreßten oder gewalzten Unterlaschen 11, 12 jeweils unterseitig eine sich in Längsrichtung der Rinnenprofilsegmente 5, 6 erstrekkende, zylindermantelförmig gestaltete Aussparung 34 auf. Die Radien dieser Aussparungen 34 entsprechen in etwa den Radien der kugeligen Flächen 35 an den Spannmuttern 36. Die Bohrungen 37 zum Durchtritt der Schraubenschäfte 31 münden etwa mittig der Aussparungen 34.
  • Die Fig. 2,6 und 8 zeigen, daß die Laschenflansche 33 der Unterlaschen 11, 12 einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen. An den Schenkeln 38 der endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments 5 angeordneten Unterlasche 12 (Fig. 1 und 6) sind nasenartige Ansätze 39 zur Anlage an der Stirnfläche 40 des umgreifenden Rinnenprofilsegments 5 ausgeprägt. Ansonsten sind die Unterlaschen 11, 12 nach dem Prinzip eines Biegebalkens gleicher Spannung gestaltet. Der Kontakt der Unterlaschen 11, 12 mit den umgreifenden Rinnenprofilsegmenten 5 erfolgt ausschließlich im Bereich der Längswülste 41 zwischen den Schenkeln 38, 42 der Unterlaschen 12, 11 und den Laschenflanschen 33.
  • Aus Fig.9 ist schließlich noch erkennbar, daß die Aussparungen 34 und die Kugelflächen 35 eine gemeinsame Berührungslinie 43 aufweisen, die rechtwinklig zu den Berührungslinien der Schraubenköpfe 29 und der Oberlaschen 9, 10 und damit ebenfalls rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Rinnenprofilsegmente 5, 6 beim Einschub liegen.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrteilige Klemmverbindung der geschlossenen Bauart für sich mie ihren Endabschnitten überlappende und sich insbesondere mit ihren Flanschen aufeinander abstützende Rinnenprofilsegmente des untertägigen Streckenausbaus, welche im Überlappungsbereich eine die Flansche des einliegenden Rinnenprofilsegments übergreifende U-förmige Oberlasche und eine das außenliegende Rinnenprofilsegment umgreifende, ebenfalls U-förmige Unterlasche mit jeweils seitlich nach außen wegkragenden Flanschen aufweist, wobei die jeweils seitlich der Rinnenprofilsegmente mit Abstand einander benachbarten Flansche von Ober- und Unterlasche durch Spannschrauben mit hammerkopfartigen Schraubenköpfen und auf die Spannschrauben drehbaren Muttern im Sinne der Einstellung eines vorbestimmten Einschubwiderstands der Rinnenprofilsegmente miteinander verspannbar sind, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) die gepreßte oder gewalzte Oberlasche (9, t0) weist durch eine über ihre gesamte Länge im wesentlichen durchgehend gleichbleibende U-förmige Querschnittsprofilierung eine ebene Unterseite (13) und eine genutete Oberseite (14) auf; b) die in an sich bekannter Weise in beiden Achsen ballig ausgebildeten unterseitigen Auflageflächen (23) der Spannschraubenköpfe (29) stützen sich in den kreisbogenförmig gekrümmten Übergangsbereichen (25) zwischen den Laschenflanschen (24) und den Laschenschenkeln (22) an den gerundeten Längskanten (20) der oberseitig der Oberlasche (9, 10) ausgeformten Längsnute (15) ab; c) die nicht profilierten Längenabschnitte (30) der Schraubenschäfte (3t) zwischen den Schraubenköpfen (29) und den Schraubengewinden 132) sind in einer zu der durch die Schraubenköpfe (29) verlaufenden Mittellängsebene quer gerichteten Ebene bogenförmig gekrümmt; d) die Mittellängsebenen der Schraubenköpfe (29) erstrecken sich etwa in den durch die Winkelhalbierenden (WH) zwischen den Laschenflanschen (24) und den Laschenschenkeln (22) verlaufenden, zu der vertikalen Mittellängsebene {VA8E) der Rinnenprofilsegmente (S, 6) nach außen geneigten Längsebenen.
  2. 2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen den Laschenflanschen (24) und den Laschenschenkeln (22) kleiner als 90" bemessen ist.
  3. 3, Klemmverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmig gekrümmten Längenabschnitte (30) der Spannschrauben («1) mit Spiel Bohrungen (26) in den Nutenböden (27) der Übergangsbereiche (25) durchsetzen.
  4. 4. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (LA) zwischen den Laschenschenkeln (22) und die bogenförmige Krümmung der Übergangsbereiche (23) zwischen dem Steg (17) der Oberlasche (9, 10) und den Laschenschenkeln (22) unter Berück- sichtigung der Fertigungstoleranzen derart auf die Breite (B) der Rinnenprofilsegmente (5, 6) abgestimmt sind, daß sich bei Belastung die Anfangsbiegemaße verringern und sich die Oberlasche (9, 10) an die jeweilige Ist-Kontur der Profilflansche (3, 4) anschmiegt.
  5. 5. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Überlappungsbereich endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments (5) angeordnete Oberlasche (10) zu beiden Seiten der Längsnute (15) spiegelbildlich profiliert ist.
  6. 6. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Überlappungsbereich endseitig des innenliegenden Rinnenprofilsegments (6) angeordnete Oberlasche (9) beidseitig der Längsnute (15) querschnittsmäßig unterschiedlich stark profiliert ist, wobei die Längsseite des im Querschnitt größeren Seitenbereichs (16) entlang des Laschenstegs (17) in Richtung zum umgreifenden Rinnenprofilsegment (5) leistenartig (bei 18) bzw. nasenartig (bei 19) abgekantet ist.
  7. 7. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (21) an der Oberseite (14) der Oberlasche (t 10) dachartig abgeschrägt sind.
  8. 8. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer als Kugelbundmutter ausgebildeten Spannmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Flansche (33) der gepreßten oder gewalzten Unterlasche (t1, 12) sich in Längsrichtung der Rinnenprofilsegmente (5, 6) erstreckende Aussparungen (34) aufweisen, die als Abschnitte einer zylindermantelförmigen Oberfläche gestaltet sind und den kugeligen Flächen (35) an den Spannmuttern (36) als Anlage dienen, wobei die Bohrungen (37) zum Durchtritt der Schraubenschäfte (31) mittig der Aussparungen (34) münden.
  9. 9. Klemmverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der zylindermantelförmigen Abschnitte (34) den Radien der kugeligen Flächen (35) etwa entsprechen.
  10. 10. Klemmverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenflansche (33) der Unterlasche (11, 2) einen etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen.
  11. 11. Klemmverbindung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (38) der endseitig des umgreifenden Rinnenprofilsegments (5) angeordneten Unterlasche (12) nasenartige Ansätze (39) zur Anlage an der Stirnfläche (40) des umgreifenden Rinnenprofilsegments (5) ausgeprägt sind.
    Die Erfindung richtet sich auf eine mehrteilige Klemmverbindung der geschlossenen Bauart für sich mit ihren Endabschnitten überlappende und sich insbesondere mit ihren Flanschen aufeinander abstützende Rinnenprofilsegmente des untertägigen Streckenausbaus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
DE19833346311 1983-12-22 1983-12-22 Mehrteilige Klemmverbindung für Rinnenprofilsegmente Expired DE3346311C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850350A1 (de) * 1978-11-20 1980-05-22 Hoesch Werke Ag Lasche fuer eine klemmverbindung im nachgiebigen streckenausbau
DE2724891C3 (de) * 1977-06-02 1980-05-29 Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum Mehrteilige Klemmverbindung

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