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Vorrichtung zum Ankuppeln von Querstreben an eine Stütze
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eines Gerüstes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Ankuppeln und estkellen von radial zu einer Stütze eines Gerüstes verltufenden Querstreben
an die Stütze, wobei diese im Bereich des Knotenpunktes eine Rosette mit bordartig
hochstehendem Rand aufweist, und beim Ankuppeln ein Teil eines Strebenkopfes der
Querstrebe in den Raum zwischen Rosettenwand und stütze eingreift.
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Bei einer durch die GB-PS 1 386 238 bekannt gewordenen Vorrichtung
dieser Art weist der Strebenkopf der Querstrebe einen nach unten gerichteten Haken
auf, der zum Ankuppeln der Querstrebe in den Zwischenraum zwischen dem Rand der
Rosette und der Außenfliiche der Stütze eingfXftihrt wird. Ein eil ist in einem
Langloch des Strebenendes geführt und greift ebenfalls in den Zwischenraum zwischen
d.er Wand der Rosette und der Außenwand der Stütze ein, er legt sich beim Festkeilen
einerseits an die der Stütze abgcXwandte Flache des Hakens und andererseits an die
Innenwand der Rosette an und presst, sich an dieser Innenwand abstützend den Strebenkopf
an die Außenwand der Stütze.
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Auf die Knotenpunkte eines Gerüstes wirken Drehmomente, die dadurch
entstehen, daß die senkrechten Stützen sich gegenüber der genauen senkrechten Lage
etwas verschwenken. Um diese Schwenkbewegungen zu verhindern, ist es bekannt, Diagonalstreben
einzubauen. Will man jedoch diese Diago- ' nalstreben vermeiden, müssen die Knoten
besonders biegesteif ausgebildet werden.
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Die bekannte Vorrichtung ist nicht unter dem Gesichtspunkt entworfen,
ein möglichst großes Biegemoment aufzunehmen.
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Hierzu ist die innerhalb der Rosette verlaufende Anlagefl-fche des
Keils an dem Haken zu klein. Die Größe der Flache, mit der der Keil an der Innenwand
der Rosette anliegt, hängt von der Höhe der Rosette ab, die jedoch bei der bekannten
Vorrichtung zu klein ist, um große Biegemomente aufnehmen zu können. Zumindest die
Steifigkeit gegen eine Verschwenkung der Querstrebe um den Knotenpunkt nach unten
rei.cht i.n vielen Fillen nicht aus.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen
Art zu schaffen, die eine sehr hohe Biegesteifigkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Keil
einerseits an der Außenwand der Stütze und andererseits an mindestens einer Keilfläche
des Strebenkopfes angreift, so daß dieses Keilstück beim Festkeilen den in die Rosette
eingreifenden Teil des Strebenkopfes an die Innenwand der Rosette anpreßt.
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Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß der Strebenkopf
nicht an die Außenwand der Stütze, sondern an die Innenwand der Rosette gepreßt
wird, so daß auf das in die Rosette eingreifende Teil und auf den ganzen Strebenkopf
im Unterschied zu der bekannten Vorrichtung eine von der Stütze wegweisende Kraft
ausgeübt wird und sich dadurch statisch günstige Möglichkeiten einer biegesteifen
Verbindung zwischen Querstrebe und Stütze konstruieren lassen.
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Außerdem kann die Rosette bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung sowotll
in ihrer Höhe als auch bezüglich ihres Umfanges, also ziels ,wischenraumes zwischen
der Außenwand der Rosette und der Außenwand der Stütze, verhaltnismi.ßig klein ausgebildet
weiden, so daß diese Rosette beim stapeln der Stützen nicht sonderlich stört.
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Da die Querstrebe beim Festkeilen von der Stütze weggezogen wird,
ist die Querstrebe stets etwas kürzer als der Abstand der Stützen -voneinander.
Dies erleichtert eine Handhabung der Querstrebe, bei der diese von Ihrem dem Knoten
abgewandten Ende aus in den Knoten eingehängt wird.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Keil C-förmig ausgebildet. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Rosette
klein gehalten werden kann, greifen die Schenkelenden des Keiles oberhalb und unterhalb
der Rosette an der Außenwand der Stütze an, ohne daß die Höhe des Strebenkopfes
unhandlich groß vorgesehen zu werden braucht. Da die obere und untere Anlagefläche
des Keiles an der Stützenwand einen verhältnismißig großen Abstand aufweisen können,
ist die Biegesteifigkeit dieses Gerüstknotens, also der Widerstand gegen ein auf
diese Verbindung wirkendes Drehmoment, sehr hoch. Da die unterhalb der Rosette an
der Stützenwand angreifende Anlagefläche an dem beweglichen Keil angeordnet ist,
der Keil aber zum Abnehmen der Querstrebe von der Stütze gelöst wird, läßt sich
für den vor dem Abnehmen der Querstrebe bewegten Keil eine Lage finden, in der das
Ende des unteren Schenkels so weit zurückgeschoben ist, daß beim Anheben des Strebenkopfes
dieser leicht an der Rosette vorbei geführt werden kann, beispielsweise dieses Schenkelende
überhaupt nicht mehr in die Bahn der Rosette hineinragt. Diese Stellung, bei der
das Ende des unteren Keilschenkels gegenüber dem Ende des oberen Keilschenkels oder
dem in die Rosette eing reifenden Teil des Strebenkopfes zurückgeschoben ist, erleichtert
auch das Einhängen der Querstrebe in die Rosette, beispielsweise von einem diesem
Ende entfernten Standort aus.
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Zwar ist durch die DE-OS 30 49 971 eine Vorrichtung bekannt geworden,
bei der ebenfalls ein C-förmiges Glied an der Stützenwand angreift. Dieses Glied
ist jedoch auf dem Strebenkopf verschiebbar gelagert und wird durch einen in dem
Strebenkopf sich abstützenden und an ihm angreifenden Keil gegen die Stiitzenwand
gepreßt. Da jedoch dieses Glied sich
über den Keil letztlich nur
an einer Keilfläche des Strebenkopfes abstützt, deren Höhe etwas kleiner ist als
die Höhe der Querstrebe, so kann diese Vorrichtung kein großes Biegemoment aufnehmen.
Außerdem ist diese Vorrichtung in der Praxis wegen ihrer zwei beweglichen Teile
nicht einfach genug zu handhaben. Demgegenüber weist die erfindungsgem<-Be Vorrichtung
lediglich ein bewegliches Teil, nämlich das Keilstück auf. Schließlich muß bei dieser
bekannten Anordnung zum Einhängen der Querstrebe in die Rosettte das C-förmige Glied
mit einer Hand zurückgeschoben und dort mit einer Hand festgehalten werden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zur Fixierung
des Keiles in der Ruhestellung vorgesehen, in der der unterhalb der Rosette befindliche
Schenkel in einem Abstand von seiner bei Befestigung der Querstrebe einzunehmenden
Endlage liegt, die ein Einführen von oben in die Rosette erleichtert. Diese Ruhestellung
ist bei einer Ausführungsform der Erfindung zugleich diejenige Ruhestellung, in
der der Abstand des unteren Schenkels von der Stützenwand so groß ist, daß auch
das Herausheben des Strebenkopfes aus der Rosette erleichtert ist, beispielsweise
dieser untere Schenkel nicht mehr in die Bahn der Rosette beim Anheben des Strebenkopfes
hineinragt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Keil eine Ausnehmung
auf, in die in der Ruhelage ein Vorsprung des Strebenkopfes eingreift. Dadurch wird
der Keil in seiner Ruhelage fixiert. Auch weist bei einer Ausführungsform der Erfindung
der Keil eine Nase auf, die ein Vorschwenken des Keiles aus seiner Ruhelage heraus
durch Eingriff in einen Vorsprung des Strebenkopfes verhindert. Dadurch wird erreicht,
daß
der oberhalb der Rosette befindliche Schenkel des Keiles das Einführen eines Teiles
des Strebenkopfes in die Rosette nicht behindert.
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Schließlich ist bei einer Ausführungsform der Erfindung im Strebenkopf
eine ihn durchsetzende Aussparung vorgesehen, durch die das verdickte Ende des unteren
Schenkel des Keiles beim Herausnehmen des Keiles aus dem Strebenkopf hindurchgleiten
kann.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung hinterschneidet das Teil des
Strebenkopfes, das in die Rosette eingreift, den Rand der Rosette. Dabei kann die
Wand der Rosette nach oben hin eingezogen sein und die der Stütze abgewandte Flache
eines am Strebenkopf befestigten, in die Rosette eingreifenden Hakens eine entsprechende
Vorwölbung an seiner dem Strebenkopf zugewandten Fläche aufweisen, die dem Verlauf
der eingezogenen Rosettenwand entspricht. Dadurch wird zum einen erreicht, daß bei
nicht vollständig, also nicht gan;z nach unten eingehängtem Strebenkopf beim Auftreten
einer die Querstrebe von der Stütze wegziehenden Zugkraft der Haken und damit der
Strebenkopf nach unten und damit vollständig in die Rosette eingezogen wird. Zum
anderen verhindert die bei Ausführungsformen der Erfindung durch eine Wölbung auf
der der Stütze abgewandten Seite des Hakens bewirkte Hinterschneidung auch, daß
die Querstrebe bei noch nicht festgeschlagenem Keil unbeabsichtigt nach oben aus
der Rosette herausgehoben wird, insbesondere tritt dies auch dann nicht ein, wenn
starke Zugkräfte auf die noch nicht durch den Kei: gesicherte Querstrebe wirkten.
Dies ist besonders wichtig, wenn die Querstrebe in großer Höhe montiert wird, weil
sie dann nach dem Einhängen bereits eine solche Sicherheit
aufweist,
daß eine Person sich an ihr festhalten kann, wenn von dem einen Ende der Querstrebe
aus das andere Ende der Querstrebe in eine Rosette einer entfernten Stütze eingehangt
wird und die Bedienungsperson sich dann vom einen Ende zum anderen Ende der Querstrebe
begibt, um den an diesem anderen Ende befindlichen Knotenpunkt durch Einschlagen
des Keiles zu sichern.
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Um eine besonders hohe Biegesteifigkeit zu erhalten, ist der Abstand
der beiden Schenkel des Keiles verhältnismäßig groß, der Keil umgreift in seiner
Arbeitslage die Rosette. Damit die Kräfte von den Schenkelenden des Keiles unter
Erzielung einer möglichst hohen Biegesteifigkeit auf den Strebenkopf übertragen
werden, befindet sich die Anlagefläche des Strebenkopfes, auf die sich das rückwärtige
Ende des unteren Schenkels des Keiles abstützt, an einer nach unten ragenden Verlngerung
des Strebenkopfes. Diese Verlängerung des Strebenkopfes kann im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet sein dergestalt, daß ein oberes Ende einer Schrägfläche der Verlängerung
weiter von der Querstrebe entfernt ist als das untere Ende dieser Schrägfläche.
Diese Verlängerung dient daher nicht nur einer Verbesserung der statischen Verhältnisse
zur Erzielung einer hohen Biegesteifigkeit, sondern die hierdurch ermöglichte Schrägfläche
erleichtert auch das lEinh.l.ngen des Strebe-nkopfes in die Rosette dadurch, daß
diese Schrfigfliche an dem oberen Rand der Rosette nach unten gleitet und dadurch
die Querstrebe etwas von der Stütze wegschiebt, so daß verhindert wird, daß Teile
des Strebenkopfes iri die Rosette eintreten, die dort nicht eintreten sollen.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung weist auch das untere Ende des
Keiles eine nach unten ragende Nase auf, die wiederum dreieckförmig ist und eine
entsprechende Schrägfläche aufweist, die beim Einhängen des Strebenkopfes an dem
oberen Rand der Rosettenwand entlanggleitet und dadurch den unteren Schenkel des
Keiles in dem Strebenkopf hineindriickt, so daß dieser Keilschenkel beim Einhängen
nicht stört.
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Ein Vorteil der der Erfindung liegt auch darin, daß beim Festkeilen
und beim Lösen der Kupplung nur Bewegungen erforderlich sind, die ungefähr parallel
zur Stützenachse verlaufen und daher unbeeinträchtigt durch Teile des Knotenpunktes
durch Hammerschläge unterstützt werden können. Auch liegt der Strebenkopf ohne Festschlagen
des Keiles so formschliissig in der Rosette an, daß man ohne Gefahr auch in großer
Höhe auf dieser Strebe gehen kann, um den Knoten fertig Zu schließen. Da die Rosette
klein sein kann, ist auch das Gewicht derjenigen Teile des Knotens, die mit der
Stütze verbunden sind, verhältnismäßig gering gegenüber dem auf ;der Strebenkopf
und den Keil entfallenden Gewichtsanteil. Dies ist wichtig, weil wegen der Forderung,
je nach Bedarf die Gerüstknoten dort anzuordnen, wo sie statisch am günstigster
sind, an einer Stütze mehr Rosetten angebracht sind als für den jeweiligen Anwendungsfall
erforderlich sind. SchließlicE können viele Querstreben an einer Rosette angeschlossen
werden, wobei diese Querstreben in gewissen Grenzen beliebige Winkel einschließen
können.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsform in Verbindung mit de Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung
verwirklicht sein.
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In der Zeichnung ist eine AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung
bei an einer Stütze befestigten Querstrebe.
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Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf diese Ausführungsform und Fig. 3
zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei der Keil in Ruhestellung steht.
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Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
an einer Stiitze 1 eines Geriistes im Bereich eines Knotenpunktes, an dem Querstreben
befestigt werden sollen, eine topfförmige Rosette 2 angeschweißt, deren Wand 3 in
ihrem oberen Abschnitt 4 etwas nach innen gekrümmt ist.
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Am Boden der Rosette 2 befinden sich Löcher 5 zum Abfluß von Regenwasser
oder dgl.. Am Ende einer in diesem Knotenpunkt an der Stütze 1 zu befestigenden
Querstrebe 6 mit kreisförmigem oder rechteckigem Querschnitt ist ein als Ganzes
mit 7 bezeichneter Strebenkopf befestigt, der in den hohlen Querschnitt eer Querstrebe
6 eingeführt und dort verschweißt ist. Der Strebenkopf 7 besteht aus zwei etwa parallel
zueinander un einen wohlraum 8 zwischen sich einschließenden Platten 'j, die an
ihrem stützenseitigen Ende durch einen Haken 10 und an ihrem der Querstrebe 6 zugewandten
Ende durch Stege 11, 12 und 13 miteinander verbunden sind. Diese Stege bestehen
aus nach innen gerichteten Vorsprüngen, die sich in der Längsmittelebene des Strebenkopfes
treffen und
dort miteinander verschweißt sind, was eine besonders
einfa che Herstellung des Strebenkopfes aus zwei geschmiedeten Platten 9 ermöglicht.
Der Strebenkopf 7 kann auch aus einem Gußteil bestehen.
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In dem Hohlraum 8 des Strebenkopfes 7 ist eine C-förmiger Keil 14
beweglich geführt, der zwei Schenkel 15 und 16 aufweist, deren Schenkelenden einen
wulstf(Trmig vergrößerte Querschnitt und Anlageflächen 17 und 18 aufweisen, mit
dene: sie an der Außenwand des Stützenrohres 1 in der verkeilten Stellung anliegen.
Die Platten 9 weisen an ihrer Innenseite eine von oben nach unten durch den Strebenkopf
verlaufende Nut 19 auf, so daß an dieser Stelle der Hohlraum 8 so weit verbreitert
ist, daß das wulstförmig verdickte Ende des Schenkels 16 beim Herausziehen des Keiles
14 nach oben durcl den Strebenkopf 7 hindurch nach oben gleiten kann.
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An dem der Querstrebe 6 zugewandten Rand eines Joches 20 Me Keiles
14 sind etwa in der rü.ckwi.rtigen Veriängerung der; Schenkel 15 und 16 Keilflächen
21 und 22 vorgesehen, die Ymi Keilflächen 23 und 24 an den Stegen 11 bzw. 13 zusammenaS-beiten.
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An dem Joch 20 des Keiles 14 ist eine der Querstrebe 6 zugewandte
Nase 25 angeformt, die in der in Pig. 3 dargestellten Lage des Keiles 14 den Steg
11 hintergreift. Der Schenkel 16 weist an seinem unteren Rand eine Aissparung 26
auf. In der gelösten Stellung, der Ruhestellung des Keiles 14, liegt die Aussparung
26 des unteren Schenkels 16 des Keiles 14 auf dem oberen Rand 28 des Steges 13 auf
und ist durch die Flanken der Aussparung 26 dort bc::chrnkt beweglich gehalten.
In der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung
liegt die Flanke 27
der Aussparung 26 an dem oberen Rand des Steges 13 an. In dieser Stellung ist die
Anlagefläche 18 des Keilschenkels 16 so weit von der Stütze entfernt, daß dieses
Schenkelende beim Herausnehmen der Querstrebe 6 von unten nach oben bei gelöstem
Keil 14 nicht stört und auch beim Einsetzen von oben sich nicht in der Rosette 2
verhakt, sondern an deren äußerer Wand entlanggleitet, gegebenenfalls hierbei noch
etwas zurückgeschoben wird.
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Die den Steg 11 hintergreifende Nase 25 verhindert in dieser Stellung,
daß sich der Keil 14 um seine Auflagefläche auf dem Steg 13 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, so daß sein Schenkel 15 nicht nach vorne fällt, was beim Einführen
des Hakens 10 in die Rosette 2 stören wiirde. Die Ruhestellung des Keiles 14 in
dem Strebenkopf 7 ist jedoch so gewählt, daß beim Einführen des Hakens 10 in die
Rosette 2 die Fläche 17 an der Rohrstütze 1 zur Anlage kommt und den Keil 14 im
Uhrzeigersinn um eine Schwenkachse verdreht, die im Bereich der der Stütze zugewandten
Anlagefläche 23 verläuft, an der der rückwärtige Rand 29 des Joches 20 zur Anlage
kommt.
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Dadurch wird die schräg verlaufende Flanke 27 über den oberen Rand
28 des Steges 13 hinweggedrückt und der Schenkel 16 und damit der ganze Keil 14
fällt nach unten in eine Stellung, die etwa der in Fig. 1 gezeigten Lage entspricht,
jedoch der Keil 14 noch etwas höher in dem Strebenkopf sitzt. Der Keil wird dann
durch einige Hammerschläge auf die Fläche 30 eingeschlagen, wodurch die der Querstrebe
6 zugewandte Fläche 31 des Hakens 10 sich passend an die Innenfläche des Wandabschnittes
4 der Wand 3 anpresst. Der Haken 10 hintergreift die nach innen gebogene Wand 4
der Rosette mit seiner der Stiitze abgewandten Wölbung und liegt erst dann vollständig
an der Innenwand 3 an, wenn er ganz in die Rosette eingeführt ist. Durch Schlage
auf die Fläche 32 kann der Keil 14 wieder gelöst werden.
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Die Maße können auch so gewählt sein, daß das Vorfallen de Keiles
14 aus der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. 1 ähnliche Stellung
vor dem Einschlagen des Keiles erst dadurch erreicht wird, daß die Strebe 6 etwas
Gegenuhrzeigersinn um eine etwa im Bereich des Hakens 10 gelegene Schwenkachse verschwenkt
wird, so daß der Schenke 15 durch diese Schwenkbewegung an der Satte 1 zur Anlage
kommt und zurückgedrückt wird, wodurch die oben erwähnte Schwenkbewegung des Keiles
im Uhrzeigersinn um die Fläche erfolgt. Durch dieses selbsttä.tige Abrutschen des
unteren Endes des Keiles von der Fläche 28 des Steges 13 wird der Schenkel 16 des
Keiles auch soweit nach vorn verschwenkt, daß er bei einem ungewollten Abheben des
Strebenkopfes 7 a der unteren Fläche der Rosette zur Anlage kommt und ein solches
Abheben noch vor dem Festkeilen verhindert. Zur Vermeidung eines derartigen Abhebens
dient auch der obere einwärts gebogene Abschnitt 4 der Rosettenwand 3, den der Haken
10 hintergreift.
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Nach dem Lösen des Keiles durch Schläge auf die Fläche 32 und einem
leichten Anheben des Strebenkopfes läßt sich der Keil 14 in eine Position zurückschieben,
die etwa der Ruhz position Fig. 3 entspricht, bei der aber der Schenkel 15 weit
von der Wand der Stütze 1 entfernt ist, daß eine Schwenkung des Keiles 14 im Gegenuhrzeigersinn
um eine im Bereich der Fläche 23 liegende Schwenkachse möglich ist.
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Diese Schwenkbewegung ist so groß, daß der Schenkel 16 ei solchen
Abstand von der Stützenwand einnimmt, daß beim Anheben der Strebe 6 die Rosette
durch diesen Zwischenrau hindurchtreten kann. Gegebenenfalls kann der Schenkel 16
durch
Anlage an die Außenfläche der Rosettenwand 3 noch etwas zurackgeschoben werden,
bis er die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt.
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Schließlich können die einzelnen Maße auch so gewshlt werden, daß
es nicht erforderlich ist, beim Einsetzen des Strebenkopfes 7 in die Rosette 2 den
Keil 14 durch Anlage seines Schenkels an der Außenwand der Stiitze zu verschwenken,
sondern aaß bei diesem Einsetzen immer noch Zwischenraum zwischen dem Ende des Schenkels
15 und der Außenfläche der Stütze 1 verbleibt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird dann also der Keil nicht zwangsweise aus seiner in Fig.
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3 dargestellten Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschwenkt, sondern
er kann durch Anheben von Hand in diese Stellung geführt werden oder aber durch
Anstoßen des Strebenkopfes 7 in Achsrichtung der Querstrebe 6 an der Stiitze 1,
wodurch der Keil 14 infolge seiner Trägheit aus der Aussparung 26 heraus und in
seine Arbeitsstellung rutscht.
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Der Haken 10, dz aus zwei miteinander verschweißten, von der Innenseite
der Platten 9 abstehenden Vorsprüngen gebildet ist, weist eine zur Querstrebe 6
zeigende Verlängerung 33 auf, die ebenfalls wie der Haken aus zwei mit ihren Stirnflächen
gegeneinander anliegenden und miteinander verschweißten Vorsprüngen aus den Platten
9 bestehen. Dieser verstärkte Querschnitt nimmt die Zugkräfte beim Festkeilen und
auch das vom Haken 10 auf den Strebenkopf 7 ausgeiibte Biegemoment auf.
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Die Anlageflächen 17 und 18 an den Enden der Schenkel 15 und .16 stützen
sich über die Anlageflichen 21 und 22 der Stege 11 und 13 an den Flächen 23 lJnd
24 des Strebenkopfes ab. Der
Steg 13 befindet sich an einer nach
unten ragende Verl'.ingerung der Platten 9 und unterhalb der Querstrebe 6. Dadurch
ist zwischen der Anlageflciche 31 am Haken 10 und der Anlage fläche 18 des Schenkels
16 und auch zwischen der Anlagefliiche 31 des Hakens 10 und der Anlagefläche 17
des Schenkels 15 ein verhältnismäßig großer Abstand, der eine große Bieesteifigkeit
gewährleistet, weil die Basis des ds Drehmoment darstellenden Kräftepaares, das
in den angegebenen Flächen wirkt, verhältnismäßig groß ist. Da die Anlageflächen
17 und 18 sich etwa in Richtung der rechtwinklig zu der Außenwand der Stütze 1 verlaufenden
Kräfte an den Anlageflächen 23 und 24 des Strebenkopfes abstützen, die etwa den
gleichen Abstand voneinander aufweisen wie die Schenkel 15 und 16, wird ein Biegemoment
statisch sehr günstig auf den C-förmigen Keil übertragen, also -die senkrecht auf
die Außenwand der Stütze 1 zu verlaufende Kraft des Kräftepaares im Falle des Schenkels
15 geradlinig, im Falle des Schenkels 16 etwa geradlinig vom Strebenkopf auf die
Stütze 1 übertragen.
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Dabei ist die Rosette 2 jedoch so klein, daß sie beim Stapeln der
Stützen 1 nicht stört.
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Der Keil 14 kann beim Einhängen, wie beschrieben selbsttätig, oder
aber auch durch einen kleinen Stoß an der Querstrebe oder eine entsprechende Schüttelbewegung
an der Querstrebe von der Ruhestellung in die Eingriffstellung gebracht werden,
auch wenn an diesem Querstrebenende sich keine Bedienungsperson aufhält. Daher wird
die Querstrebe 6 in dieser Stellun nicht nur durch den die Rosettenwand hintergreifenden
Haken 10 gegen nach oben wirkende Kräfte gesichert, bevor der Keil festgezogen ist,
sondern zusätzlich noch durch den jetzt vorstehenden unteren Keilschenkel
16.
l)aher ist diese Querstrebe 6 auch bei der Montage von ihrem dem Strebenkopf 7 abgewandten
Ende aus gesichert.
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Andererseits kann der Keil 14 auch von dem dem Strebenkopf 7 abgewandten
Ende der Querstrebe 6 aus durch eine schüttelartige Bewegung in seine Ruhestellung
bewegen, beispielsweise auch durch Anstoßen des unteren Schenkelendes des Keiles
an die Rosette, so daß dieses Schenkelende beim Einführen des Hakens 10 in die Rosette
nicht stört.
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Der 3teg 13 ist an einer nach unten ragenden, etwa dreieckförmigen
Verlingerung 34 des Strebenkopfes angeordnet, seine Anlagefläche 24 für den Keil
14 liegt unterhalb der Querstrebe 6. An ihrem der Stütze 1 zugewandten Rand 37 weist
die Verlängerung 34 eine Schrägfläche auf, die in Fig. 1 von links oben nach rechts
unten verläuft. Wird der Strebenkopf 7 von oben an den G-erüstknoten herangeführt,
so kann sich die Schrärgfläche 37 an dem oberen Rand der Rosette anlegen.
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Die Schrägfläche 37 gleitet dann an dem oberen Rand der Rosette nch
unten und schiebt die Querstrebe etwas von der Stütze we, und verhindert so, daß
das Einfiihren des Hakens 10 i die Rosette durch andere Teile des Strebenkopfes
behindert wird.
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An dem unteren Rand des um teilen Schenkels 16 des Keiles 14 befi
ridet sich eine etwa dreieckige, nach unten ragende Nase S5, die ebenfalls eine
in ls . 1 von links oben nach rechts unten verlaufende Schrägfläche 36 aufweist.
Auch diese Schrügflache dient dazu, daß sie beim Einhängen des Strebenkopfes 7 in
die Rosette 3 an dem oberen Rand der Rosettenwand zur anlage kommt und bei weiterem
Absenken des Strebe kopfes den Keil 14 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung
nach
oben und in Fig. 1 nach rechts in den Strebenkopf hineinschiebt, so daß der Keil
beim Einhängen der Querstrebe 6 selbsttätig in seine in Fi. 2 dargestellte Ruhestellung
eingeführt wird, in der der unsere Keilschenel 16 soweit zurückgeschoben ist, daß
er das Einführen des Hakens 10 in die Rosette nicht stört.