DE3344992A1 - Rundballenpresse - Google Patents
RundballenpresseInfo
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- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
- A01F15/141—Tying devices specially adapted for baling presses for round balers
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse, insbesondere
eine Einwickelvorrichtung mit der ein geeignetes Bindegut, beispielsweise Bindegarn, um einen in der Ballenformkammer
einer Ballenpresse gebildeten Ballen gewickelt wird.
10Bisher wurden bei Rundballenpressen verschiedene Vorrichtungen
zum Abschneiden des Bindegarns verwendet, nachdem dieses um einen Ballen entlang seiner Längsrichtung gewickelt
wurde, bevor dieser aus der Ballenpresse ausgeworfen wurde. Einige der Trennvorrichtungen haben festste-
15hende Einrichtungen mit einer scharfen Kante, über die das Bindegarn gezogen und abgeschnitten wird, sobald es
mit der scharfen Kante in Berührung kommt. Eine Trennvorrichtung mit einer scharfen Kante muß nahe einer Seitenwand
der Ballenpresse montiert sein, so daß das Bindegarn abgeschnitten wird, wenn es nahe der Seitenwand ist, weil
Bindegarn vorzugsweise entlang der Längsachse eines Heuballens um diesen gewickelt wird, wobei sich die Längsachse
im wesentlichen zwischen den beiden Seitenwänden einer Rundballenpresse erstreckt. Aus dem gleichen Grund
muß die Bindegarnabgabevorrichtung ein Abgabeende aufweisen, das von einer Bereitschaftsstellung nahe einer Seitenwand
in eine geschwenkte Stellung nahe der gegenüberliegenden Seitenwand gebracht wird. Darüber hinaus muß
das Abgabeende der Abgabevorrichtung in der geschwenkten •^Stellung nahe genug am Ballen in der Ballenformkammer
sein, daß das aus der Abgabevorrichtung tretende freie Garnende von dem den Ballen bildenden Material erfaßt
wird, so daß das Garn um den Ballen gewickelt wird. Vorzugsweise ist das Abgabeende der Abgabevorrichtung in
5der Bereitschaftsstellung in einem Abstand von der schar-
fen Kante der Trennvorrichtung angeordnet, so daß ein ausreichend langes, freies Ende übrig bleibt, wenn das
Bindegarn abgeschnitten wird.
Bekannte Rundballenpressen mit Schneidvorrichtungen für das Bindegarn erfüllen auf verschiedene Weise die genannten
Voraussetzungen für die Anordnung der Schneidvorrichtung, die Anordnung des Abgabeendes in der Bereitschaftsstellung in Beziehung zur Schneidvorrichtung und die
lOAnordnung der Abgabevorrichtung in Beziehung zum Ballen.
Beispielsweise ist eine Abgabevorrichtung für Bindegarn bekannt, die Teleskoprohre aufweist, so daß das Abgabeende
des Abgaberohrs zum Erreichen des Ballens innerhalb der Ballenformkammer ausgefahren und zurückgezogen werden
15kann, damit in der Bereitschaftsstellung das Abgabeende
ausreichend weit von der Trennvorrichtung entfernt ist und ein freies Ende mit ausreichender Länge bestehen
bleibt. Teleskoprohre für Bindegarnabgabevorrichtungen erhöhen die Kosten, während die Zuverlässigkeit und die
Lebensdauer der Abgabevorrichtung vermindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Rundballenpresse
mit einer Abgabevorrichtung zu schaffen, mit der Bindegarn entlang der gesamten Längsrichtung eines
Rundballens aufgebracht werden kann und deren Abgabeende aus einer Bereitschaftsstellung, in der ein ausreichender
Abstand von einer Schneidvorrichtung für das Bindegarn gewährleistet ist, in eine geschwenkte Stellung nahe des
Ballens innerhalb der Ballenformkammer gebracht werden
30,
kann.
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Rundballenpresse der eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
35
35
Mit Hilfe der Erfindung wird daher eine Abgabevorrichtung
für Bindegarn und eine Trennvorrichtung geschaffen, wobei die Abgabevorrichtungen ein entlang einer Bewegungsbahn
zwischen den Seitenwänden einer Rundballenpresse schwenkbares Aufgabeende aufweist, um einen Ballen in axialer
Richtung auf ganzer Länge zu umwickeln, wobei das Abgabeende bezüglich der Trennvorrichtung und des Ballen so
angeordnet ist, daß die Abgabevorrichtung nicht einstellbar zu sein braucht.
Die Abgabevorrichtung weist darüber hinaus eine nahe einer Öffnung in einer Seitenwand der Rundballenpresse
angeordnete Schneidkante auf und hat einen schwenkbaren Bindegarn- Abgabearm mit einem Abgabeende, der durch die
Öffnung in der Seitenwand der Rundballenpresse hinaus-
15ragen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Rundballenpresse mit einer Trennvorrichtung für Bindegarn, bei der die
vordere Wand zur Verdeutlichung des Innenaufbaus entfernt wurde;
Figur 2 einen Teilschnitt der Trennvorrichtung für Bindegarn entlang der Linie 2-2 in Figur 1.
Die Rundballenpresse 10 hat Räder 12, eine von vorne nach
hinten verlaufende Zugstange 14, die an ihrem Vorderende zur Befestigung an einer nicht dargestellten Zugmaschine
besonders ausgestaltet ist, einen Aufnehmer 16 zur Aufnahme von auf dem Boden liegenden, in Schwaden ausgebreiteten
Erntegut während der Bewegung der Ballenpresse 10 über den Boden, eine von mehreren endlosen Bändern 20,
denen nur eines dargestellt ist, gebildete Ballenform-
kammer 18, die von einem Paar von der Ballenformkammer 18 entlang der Zugstange 14 nach vorne verlaufenden Seitenwänden
22,24 begrenzt wird. In Figur 1 ist ein in der Ballenformkammer gebildeter Ballen 26 dargestellt, dessen
Längsachse sich zwischen den Seitenwänden 22,24 der Ballenpresse 10 erstreckt.
Eine Abgabevorrichtung 28 zum Aufbringen von Bindegarn 48 auf den Ballen 26 ist in Fahrtrichtung vor dem Ballen 26
■j_Q und im wesentlichen innerhalb der Zugstange 14 befestigt.
Die Abgabevorrichtung 28 weist ein großes L-förmiges Abgaberohr 30 auf, das ein Aufnahmeende 32 sowie ein Abgabeende
34 für das Bindegarn 48 hat. Das Aufnahmeende 32 des Abgaberohrs 30 wird von einer Traghülse 36 aufgenommen.
Diese ist mittels einer Lasche 38 an einem sich zwischen den Seitenwänden 22 und 24 erstreckenden Träger 4 0 angebracht.
Eine von der Traghülse 36 gehaltene Manschette 42 ist starr mit dem Abgaberohr 30 verbunden. Eine Spannvorrichtung
44 für das Bindegarn 48 ist an der Manschette 42 angebracht, ebenso der Zeiger einer Winkelanzeige 46, die
den Winkel des Abgaberohrs 30 anzeigt. Ein Strang des Bindegarns 4 8 wird über die Spannvorrichtung 44 in das
Abgaberohr 30 eingeführt und tritt aus diesem am Abgabeende 34 aus.
In Figur 2 ist die Bewegungsbahn 50 des Abgaberohres 30 zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer geschwenkten
Stellung durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Eine Vorrichtung zum Schwenken des Abgaberohrs 30 entlang
seiner Bewegungsbahn 50 weist ein über ein Paar Seilscheiben 54,56 mit dem Abgaberohr 30 verbundenes Seil 52
sowie einen Betätigungsarm und eine Spannfeder 60 auf. Das Seil 52 wird vorzugsweise zum Fahrerhaus der nicht
dargestellten Zugmaschine geleitet, damit der Fahrer die 5 Abgabevorrichtung 2 8 betätigen kann. Die Spannfeder 60
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ist mit ihrem einen Ende über einen Arm 62 am Betätigungsarm
58 und mit ihrem anderen Ende mit einer Ringschraube 64 an einem Querträger 66 befestigt.
Eine Schneidplatte 68 für das Bindegarn 48 ist auf der nach innen gerichteten Seite der Seitenwand 22 mit einem
Paar Bolzen 70 befestigt. Die Schneidplatte 68 hat einen Befestigungsbereich 72 und einen in einem Winkel dazu
angeordneten Schneidkantenbereich 74, der an seinem Außenbereich eine V-förmige Kerbe aufweist. Über diese. Kerbe
erstreckt sich eine freistehende Schneidkante. Die Schneidplatte 68 ist nahe einer langgestreckten Öffnung
in der Seitenwand 22 angeordnet. Das Abgabeende 34 des Abgaberohrs 30 ragt durch die Öffnung 78, wenn das Abgaberohr
30 in Bereitschaftsstellung ist, so daß das Abgabeende 34 außerhalb der von der Seitenwand 22 gebildeten
Ebene liegt.
Im Betrieb hält die Spannfeder 60 das Abgaberohr 30 für das Bindegarn die ganze Zeit in Bereitschaftsstellung,
während der Ballen 26 in der Ballenform 18 gebildet wird. Wenn der Ballen 26 fertig geformt ist, wird das Seil 52
von der Bedienungsperson nach vorne gezogen, wodurch das Abgabeende 34 des Abgaberohrs 30 aus seiner Bereitschafs-
S
■ stellung nahe der Seitenwand 22 entlang der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Bewegungsbahn 50 in· seine geschwenkte Stellung nahe der Seitenwand 24 schwenkt. Ein Teil des Bindegarns 48 hängt gemäß Figur 1 frei aus dem
■ stellung nahe der Seitenwand 22 entlang der durch die gestrichelte Linie angedeuteten Bewegungsbahn 50 in· seine geschwenkte Stellung nahe der Seitenwand 24 schwenkt. Ein Teil des Bindegarns 48 hängt gemäß Figur 1 frei aus dem
Abgabeende 34 des Abgaberohrs 30.
30
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Sobald das Abgaberohr 30 weit genug nach hinten geschwenkt ist, wird das frei heraushängende Ende des Bindegarns
48 von dem Aufnehmer 16 in die Ballenformkammer 18 abgegebene neue Erntematerial gefangen. Das Bindegarn 48
fängt dann an, sich um den Ballen 26 zu wicklen, während
das Abgaberohr 30 weiter entlang des Ballens 26 geschwenkt wird. Normalerweise beendet die Bedienungsperson
in diesem Moment die Vorwärtsbewegung der Ballenpresse 10, so daß kein neues Erntematerial aufgesammelt wird,
während die Bänder 20 weiter betrieben werden, so daß der Ballen 26 sich weiter innerhalb der Ballenformkammer 18
dreht. Das Bindegarn 48 wird dadurch schraubenförmig in
Längsrichtung um den Ballen 26 gewickelt, während das Abgaberohr 30 zwischen den Seitenwänden 22,24 der Ballenpresse
10 schwenkt. Die Bedienungsperson kann anhand der Stellung des Zeigers der Winkelanzeige 46 zur Anzeige
des Winkels des Abgaberohrs 30 die Stellung des Abgaberohrs 30 auf der Bewegungsbahn 50 feststellen.
j. Die Bedienungsperson läßt das Abgaberohr 30 in seine
Bereitschaftsstellung zurückkehren, sobald der Ballen 26 ausreichend mit Bindegarn 48 unwickelt ist. In dieser
Stellung ragt das Abgabeende 34 des Abgaberohrs 30 durch die Öffnung 78 in der Seitenwand 22. Das aus dem Abgabeende
34 des Abgaberohrs 30 tretende und mit dem Ballen 26 verbundene Bindegarn wird über die Schneidkante 76 der
Schneidplatte 68 gezogen, wie dies gestrichelt in Figur 2 dargestellt ist. Sobald das Abgabeende 34 durch die Öffnung
78 weit genug über die Ebene der Seitenwand 22 hinausragt, wird das Bindegarn 48 von der Schneidplatte
68 abgetrennt, wobei ein freies Ende des Garns aus dem Abgabeende 34 des Abgaberohrs 30 hängt. Der fertig umwickelte
Ballen 26 wird dann aus der Ballenpresse 10 entladen.
BAD ORIGINM
Claims (5)
- AnsprücheRundballenpresse mit einer Ballenformkammer (18) zum Drehen eines zylindrischen Ballens (26) um seine Längsachse bei und nach dessen Formung, wobei die Ballenformkammer (18) von einem Paar in einem Abstand angeordneter, im wesentlichen ebener Seitenwände (22,24) gebildet ist und die Längsachse des Ballens (26) sich im wesentlichen zwischen den Seitenwänden (22,24) erstreckt und mit einer Vorrichtung zum Umwickeln des Ballens .(26) mit Bindegarn (48) bevor dieser aus der Ballenformkammer (18) entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen von Bindegarn (48)- eine Bindegarn-Abgabevorrichtung (30) mit einem zwischen einer Bereitschaftsstellung nahe der einen Seitenwand (22) und einer geschwenkten Stellung nahe der gegenüberliegenden Seitenwand (24) schwenkbaren Abgabeende (34) zur Abgabe von Bindegarn (48) entlang der Längsrichtung des Ballens (26); und- eine in seiner Bereitschaftsstellung zwischen der Ballenformkammer (18) und dem Abgabeende (34) ange-ordnete Trenneinrichtung (68)aufweist, wobei das Abgabeende (34) außerhalb der von der ersten Seitenwand (22) gebildeten Ebene angeordnet ist, wenn die Abgabevorrichtung (30) in Bereitschaftsstellung ist, damit das Bindegarn vom zugehörigen Ende des Ballens (26) über die Trenneinrichtung (68) ziehbar und schneidbar ist, nachdem das Bindegarn entlang der Längsrichtung des Ballens (26) aufgebracht wurde.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwand (22) eine Öffnung (78) aufweist, durch die das Abgabeende (34) nach außen ragt, wenn die Abgabevorrichtung (30) in Bereitschaftsstellung ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (68) im wesentlichen mit der Ebene der ersten Seitenwand (22) fluchtet.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwand (22) eine nach innen gerichtete Seite aufweist, und daß die Trenneinrichtung (68) auf dieser Seite befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (68) eine Klinge mit einer Schneidkante (76) aufweist.
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Legal Events
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Owner name: HESSTON S.A., COEX, FR |
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