DE3343471A1 - Schutzvorrichtung fuer maschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer maschinen

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Publication number
DE3343471A1
DE3343471A1 DE19833343471 DE3343471A DE3343471A1 DE 3343471 A1 DE3343471 A1 DE 3343471A1 DE 19833343471 DE19833343471 DE 19833343471 DE 3343471 A DE3343471 A DE 3343471A DE 3343471 A1 DE3343471 A1 DE 3343471A1
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DE
Germany
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guideways
slide
bellows
flexible cover
roller
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Withdrawn
Application number
DE19833343471
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 7080 Aalen Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH, Carl Zeiss AG filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication of DE3343471A1 publication Critical patent/DE3343471A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0816Foldable coverings, e.g. bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Maschinen
  • Schutzvorrichtung für Maschinen In Werkzeugmaschinen, Maschinen in Fertigung und Produktion oder Meßmaschinen werden die Werktische oder Meßschlitten oder -einrichtungen auf Führungsbahnen geführt. Die Oberflächen dieser Führungsbahnen sind von hoher Güte und müssen daher vor äußeren schädlichen Einflüssen geschützt werden. Solche Einflüsse sind bekannterweise mechanische Beschädigungen oder auch Korrosion durch schädliche Dämpfe, Öle oder#Fette.
  • Ein Schutz vor diesen schädlichen Einflüssen wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß die Führungsbahnen durch flexible Abdeckungen überdeckt werden, die allgemein als Gleitbahnschützer bezeichnet werden (Firmenprospekt Fa. Möller-Werke, Bielefeld). Solche Gleitbahnschützer bedecken den gesamten Bereich zumindest der Führungsbahn. Sie sind demnach in der Lage, allen Bewegungen des Werktisches zu folgen, ohne die Führungsbahnen freizulegen. Dabei gleiten die innerhalb der Balgfalten angebrachten Lamellen ebenfalls auf den Führungsbahnen.
  • Die Lange der Bälge und damit die Anzahl der Falten sowie deren Dimen--sionen ist abhängig von den Dimensionen der Gleittische und der Länge der Führungsbahnen.
  • Die Funktion solcher Gleitbahnschützer besteht weiterhin darin, die freie Beweglichkeit der Gleittische nicht zu behindern. Auch bei hohen Varschubgeschwindigkeiten der Gleittische müssen die Gleitbahnschützer den Bewegungen der Gleittische ohne Verzögerung folgen können.
  • Die bekannten ~Gleitbahnschützer" erfüllen zwar die Forderung nach dem notwendigen Schutz der Führungsbahnen vor Beschädigungen; da die Lamellen in den Falten der Bälge jedoch auf den Führungsbahnen reiben, führt dies bei deren Transport über den Führungsbahnen zu ruckweisen Bewegungen (slip-stick-Effekt), die ein Rattern oder Vibrieren des Balges zur Folge haben und sich u.a. in störenden Geräuschen bemerkbar machen.
  • 3ei weniger stabil ausgeführten Gleittischen können sich darüberhinaus infolge der ruckweisen Bewegung des Balles dessen Vibrationen auf den Werktisch bzw. die Meße-inrichtung störend übertragen.
  • Desweiteren hat die Reibung der Lamellen auf den Führungsbahnen zur Folge, daß sich im Laufe des Betriebes vermehrt Abrieb auf den Führungsbahnen absetzt, der ein freies und präzises Bewegen des Werktiscnes bzw.
  • Meßeinrichtung auf den Führungsbahnen erschwert.
  • Es wurde versucht, diese Nachteile dadurch zu vermindern, daß als Führungsbahn Schienen aus reibungsarmen Materialien, wie z.B. Teflon, eingesetzt wurden, oder daß zwischen Führungsbahn und Baly des Gleitbahnschutzes besonders geeignete Öle oder Fette aufgetragen wurden. Diese Bemühungen haben jedoch nicht zur Beseitigung der oben angeführten Mdngel geführt. Insbesondere schieben die Kanten der auf den Führungsbahnen aufliegenden Lamellen den Öl- oder Fett film vor sich her, so daß die Führungsbahnen in kurzer Zeit wieder trocken werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die ruckweise Bewegung des Gleitbahnschutzes und damit die stcrenien Erscheinungen von Vibration und Rattergeräuschen zu verhindern und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß ein Abrieb des Balgmateriols auf den Führungsbahnen ausgeschlossen wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der vorliegenden Erfindung gelost, wie sie im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführt sind.
  • Ein Gleitbahnschutz gemäß vorliegender Erfindung wird über Rollen an seiner tragenden Seite auf den Gleitbahnen abgestützt. Bei Bewegungen des Werktisches bzw. der Meßeinrichtung läuft der Gleitbahnschutz daher äußerst reibungsarm über den Führungsbahnen mit. Die Falten des Balges werden während der Bewegung des Gleittisches somit stetig zusammengedrückt und auseinander gezogen. Dadurch wird ein Rattern oder Vibrieren des Gieitbahnschutzes während seiner Bewegung verhindert und Abrieb vermieden.
  • Die Rollen werden an einer Seite der Lamellen so angebracht, daß sie auf den Führungsbohnen des Werktisches bzw. der Meßeinrichtung laufen. Es ist nicht nötig, daß jede Lamelle mit einer Rolle versehen wird. Lwischen zwei Lamellen mit einer Rolle können eine oder mehrere Lamellen ohne Rolle in dem Balg des C;lcitbohnschiitzes angebrscht sein. Je nack Steifigkeit des Balges sind die Lamellen mit einer Rolle in der Lage, die zwischen ihnen befindlichen eine oder mehrere Lamellen ohne Rolle mit zu tragen und soweit anzuheben, daß sie nicht auf den Führungsbahnen gleiten.
  • Ist die Oberfläche der Führungsbahnen zu empfindlich gegenüber der Rollenreibung, kann die Rolle in der Lamelle so angeordnet werden, daß sie auf einer Kante der Führungsbahn läuft.
  • Können die Führungsbahnen nicht als Lauffläche oder Laufkante für die Rolle benutzt werden, kann eine separate Führungsbahn neben der Führungsbahn für den Werktisch bzw. die Meßeinrichtung angebracht werden, die als Laufbahn nur für die Rolle in der Lamelle des Gleitbahnschutzes dient.
  • Eine Rolle kann nicht nur an eine Lamelle, sondern auch direkt an eine Falte des Balges angebracht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll anhand der Figuren 1,2 und 3 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • In der Figur 1 ist beispielhaft derjenige Teil einer Werkzeugmaschine, Meßtisch o.ä. hervorgehoben, der die Führunysbahnen 1 und 4 enthält, die in den Werktisch 7 eingelassen sind.
  • Die Ziffer 3 bezeichnet eine Lamelle des Gleitbahnschutzes. Die Lamelle 3 besitzt eine umlaufende Kontur K. Der gesamte Gleitbahnschutz und damit der Balg mit seinen Lamellen liegt auf der oberen Kante der Gleitbahn 4 mit seinem größten Gewicht, so daß eine Kraft L in Richtung des Pfeiles 8 wirkt. An dieser Stelle sind Rollen 5 in die Lamelle eingearbeitet, die in einer entsprechenden Aussparung in der Lamelle 3 Platz finden.
  • Die Rolle 5 ist das einzige Berührungselement der Lamelle mit der Füh-~rungsbohn. Im übrigen ist die Kontur K frei von Berührungspunkten mit den Führungsbahnen 1 und 4.
  • Je nach Ausführungsform von Führungsbahn und Gleitbahnschutz kann es notwendig sein, einen zusätzlichen Abstützungspunkt auf der Lamelle 3 an einer der Führungsbahnen vorzusehen. Dies ist in Figur 1 durch das Gleitstück 2 dargestellt. Dieses Gleitstück 2 kann ebenfalls aus einer Rolle 5 bestehen, wenn die Kraft F in Richtung des Pfeiles 9 vergleichbar mit der Kraft L ist.
  • Ist die Kraft F vernachlässigbar gegenüber L, kann das Gleitstück 2 aus einem Teflonstück oder ähnlichem reibungsarmen Material bestehen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Es dient dann hauptsächlich dazu, ein fluchtendes Ausrichten der Lamelle 3 in Bezug auf die Gleitbahnen 1 und 4 zu bewirken.
  • In Figur 2 ist die Rolle 5' so in die Lamelle 3' eingearbeitet, daß sie auf einer Kante der Führungsbahn läuft. In diesem Fall kann es aus Gleichgewichtsgründen nötig sein, daß eine zweite Rolle 15 an der Lamelle 3' so angebracht ist, daß sie auf der gegenüberliegenden Kante der Führungsbahn 4' läuft.
  • In Figur 3 ist die Rolle 15' in der Lamelle so angebracht, daß sie auf einer eigenen Führungsbahn 10 rollt.
  • Die Darstellung in den Figuren 1 und 2 geht von einer hängenden Anordnung des Balges des Gleitbahnschützers und dessen Lamellen aus. Bei anderen Anordnungen oder geometrischen Ausführungen der Lamellen ist die Rolle 5 und das Gleitstück 2 sinngemäß einzusetzen.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Flexible Abdeckung für Führungsbahnen in Form eines Faltenbalges mit zusätzlich in den Falten eingebrachten Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einigen der Falten bzw. Lamellen (3) des Faltenbalges Rollen (5) angebracht sind, die sich auf den Führungsbahnen (1,4) abstützen.
  2. 2. Flexible Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) auf mindestens einer der Flächen der Führungsbahnen (1,4) abrollen.
  3. 3. Flexible Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) auf einer äußeren Kante (L) der Führungsbahnen (1,4) abrollen.
  4. 4. Flexible Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rollen (5) auf einer gesonderten Führungsbahn (10) abstützen.
  5. 5. Flexible Abdeckung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur hilfsweisen Abstützung der Lamelle (3) ein zusätzliches Gleitstück (2) in ihrer der Führungsbahn (1,4) zugewandten Seite angebracht ist und welches sich auf einer der Flächen der Führungsbahnen (1,4) bewegt.
DE19833343471 1983-12-01 1983-12-01 Schutzvorrichtung fuer maschinen Withdrawn DE3343471A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611576A1 (de) * 1986-04-07 1987-10-08 Gebr Hennig Gmbh Teleskopabdeckung
EP0433534A1 (de) * 1989-12-18 1991-06-26 Arno Arnold GmbH Faltenbalg
FR2704039A1 (fr) * 1993-04-14 1994-10-21 Rcm Dispositif de protection contre les organes tournants d'une machine d'usinage, en particulier la vis-mère et la barre de chariotage d'un tour.
EP3184236A1 (de) * 2015-12-21 2017-06-28 Möller Werke GmbH Längenveränderliche faltenabdeckung

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FR2704039A1 (fr) * 1993-04-14 1994-10-21 Rcm Dispositif de protection contre les organes tournants d'une machine d'usinage, en particulier la vis-mère et la barre de chariotage d'un tour.
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