DE3342810A1 - Verfahren zur herstellung einer vieladrigen flexiblen elektrischen leitung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer vieladrigen flexiblen elektrischen leitung

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DE3342810A1
DE3342810A1 DE19833342810 DE3342810A DE3342810A1 DE 3342810 A1 DE3342810 A1 DE 3342810A1 DE 19833342810 DE19833342810 DE 19833342810 DE 3342810 A DE3342810 A DE 3342810A DE 3342810 A1 DE3342810 A1 DE 3342810A1
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Germany
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cores
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Withdrawn
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DE19833342810
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English (en)
Inventor
Max Ing.(grad.) Barnicol-Öttler
Peter 8632 Neustadt Köhn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/04Flexible cables, conductors, or cords, e.g. trailing cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer vieladrigen, flexiblen
  • elektrischen Leitung Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fertigungstechnik für elektrische Kabel und Leitungen und ist bei der Rationalisierung des Fertigungsablaufes von vieladrigen Steuerleitungen, insbesondere Aufzugsteuerleitungen, anzuwenden.
  • Der Fertigungsablauf mehradriger flexibler elektrischer Leitungen ist im wesentlichen durch folgende Fertigungsschritte bestimmt: 1. Herstellung der Litzenleiter durch ein- oder mehrstufiges Verseilen oder Verwürgen von feinen Kupferdrähten.
  • 2. Aufbringen der Aderisolierung auf die einzelnen Litzenleiter.
  • 3. Verseilung der Adern zur Leitungsseele, wobei mehr als fünf Adern in aller Regel lagenweise verseilt werden.
  • 4. Aufbringen des Mantels einschließlich eventueller Bespinnungen und Geflechte.
  • Zur Rationalisierung des Fertigungsablaufes bei der Herstellung einer mehradrigen Schlauchleitung, also einer flexiblen Leitung mit zwei bis fünf Adern, ist es bekannt, die ersten beiden Fertigungsschritte dadurch zu kombinieren und mit dem dritten Fertigungsschritt zu koppeln, daß man die feinen Kupferdrähte, aus denen jeder Litzenleiter besteht, ohne vorhergehende Verseilung oder Verwürgung in den Spritzkopf eines Extruders zum Aufbringen der Aderisolierung einlaufen läßt und daß man die so hergestellten Adern ohne Rückdrehung zur Leitungsseele verseilt. In diesem Fall werden die einzelnen Adern durch den Verseilvorgang auch in sich tordiert, woraus eine Verseilung der einzelnen Litzen leiter resultiert. Die entsprechende Schlaglänge ist allerdings größer als die Schlaglänge der Leitungsseele (DE-OS 28 31 493). Bei dieser bekannten Fertigungstechnik, die insbesondere zur Herstellung von Schlauchleitungen mit PVC-Isolierung geeignet ist, ist die an sich ungewöhnliche Maßnahme, den Litzenleiter zunächst nicht zu verseilen oder zu verwürgen, unlösbar gekoppelt mit der ohne Rückdrehung erfolgenden Verseilung der Adern zur Leitungsseele.
  • Bei der Herstellung vieladriger flexibler Leitungen, die beispielsweise 19 und mehr Adern aufweisen und insbesondere als Steuerleitungen in Aufzug-, Krahn-und Förderanlagen eingesetzt werden, ist es üblich, die Adern lagenweise zur Leitungsseele zu verseilen (DE-AS 14 65 777, US-PS 3 155 769). Um hierbei Torsionsspannungen der einzelnen Adern, die aus einer Verseilung ohne Rückdrehung resultieren.könnten, auszuschalten, ist es weiterhin üblich, die Adern mittels Korbverseilmaschinen mit Rückdrehung zur Leitungsseele zu verseilen. Damit ist es aber ausgeschlossen, für derartige Leitungen Adern zu verwenden, deren Litzenleiter zunächst unverseilt oder unverwürgt sind.
  • Für vieladrige Steuerleitungen, die insbesondere als Aufzugsteuerleitungen eingesetzt werden, ist auch ein bündelweiser Leitungsaufbau bekannt, der daraus resultiert, daß im dritten Fertigungsschritt zunächst mehrere Adern jeweils zu einem Bündel und anschließend mehrere solcher Bündel mit kurzer Verseilsteigung um das Tragorgan zur Leitungsseele verseilt werden. Eine derart aufgebaute Leitung zeichnet sich durch Biegetüchtigkeit, hohe Flexibilität und absolute Stabilität des Aderverbandes aus (DE-Z "Elektrodienst", 1983, Heft 1, Seite 26/27).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fertigungsablauf bei der Herstellung vieladriger flexibler elektrischer Leitungen zu vereinfachen. Ausgehend von einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches (DE-PS 28 31 493) ist zur Lösung dieser Aufgabe in Abänderung des bekannten Verfahrens vorgesehen, daß anstelle der einstufigen Verseilung ohne Rückdrehung eine zweistufige Verseilung von Adern zu mehreren Bündeln und mehrerer solcher Bündel zur Leitungsseele mit Rückdrehung in jeder Verseilstufe erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die bei dem bekannten Verfahren für den Spezialfall der mehradrigen Schlauchleitungen unlösbare Kopplung zwischen dem Paralleleinlauf der Kupferdrähte in den Spritzkopf des Extruders und der Verseilung der Adern ohne Rückdrehung es nicht ausschließt, daß in einem anderen Spezialfall, nämlich der bündelverseilten, vieladrigen Steuerleitung ebenfalls mit einem Paralleleinlauf der Kupferdrähte in den Spritzkopf des Extruders für die Aderisolierung gearbeitet werden kann, obwohl die Adern und Bündel mit Rückdrehung zur Leitungsseele verseilt werden. Bei der zweistufigen Bündelverseilung durchlaufen nämlich die Adern im fertigen Verseilverband eine doppelte Schraubenlinie, die sich hinsichtlich der mechanischen Biegebeanspruchungen der Litzen leiter in gleicher Weise auswirkt wie eine Verseilung der Litzen- leiter bei lagenweise verseilten Adern. - Das gemäß der Erfindung ausgebildete Herstellungsverfahren stellt also sicher, daß bei der Herstellung bündelverseilter, vieladriger Steuerleitungen die Verseilung oder Verwürgung der Litzenleiter entfallen kann.
  • Das neue Herstellverfahren und eine nach diesem Verfahren hergestellte Steuerleitung sind in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Zusammenfassung des ersten und zweiten Fertigungsschrittes, bei dem ein Litzenleiter gebildet und durch Aufbringen einer Isolierung eine Ader hergestellt wird. Hierzu laufen mehrere Strähnen 1, die beispielsweise aus jeweils acht gefachten Kupferdrähten bestehen, jeweils von einer Vorratsspule 2 über Kopf ab und werden dem Nippel 3 zugeführt. Der derart gebildete Litzenleiter 4 läuft anschließend in den Spritzkopf des Extruders 5 ein und wird dort mit einer Isolierung versehen. Die fertige Ader 6 wird anschließend auf die Spule 7 aufgewickelt.
  • Gemäß Fig. 2 werden im nächsten Fertigungsschritt mehrere Adern 6, die auf Spulen 7 angeordnet sind, mit Hilfe des Verseilkorbes 8 zu einem Bündel verseilt. In der Mitte des Bündels wird ein zugfester Kern 9 angeordnet, der von einer Spule 10 abläuft. Über den Verseilnippel 11 gelangt das hergestellte Bündel 12 auf die Aufwickelspule 13.
  • Gemäß Fig. 3 ist eine zweite Verseilstufe vorgesehen, in der mehrere Bündel 12, die von den Vorratsspulen 13 Ablo.ufen, mit Hilfe des Verseilkorbes 14 um das von der Spule 16 ablaufende Tragorgan 15 im Verseilnippel 17 zur Leitungsseele 18 verseilt und auf die Spule 19 aufgetrommelt werden. In einem weiteren, hier nicht dargestellten Fertigungsschritt wird der Leitungsmantel aufgebracht.
  • Ein Querschnitt durch die derart hergestellte Leitung 20 ist in Fig. 4 dargestellt. Um das zentrale Tragorgan 15 sind sechs Bündel 12 angeordnet, die aus jeweils fünf Adern 6 und einem zugfesten Kern 9 bestehen. Die derart gebildete Leitungsseele ist von dem Mantel 21 umgeben, in den ein Geflecht 22 eingebettet ist.
  • 1 Anspruch 4 Figuren

Claims (1)

  1. Patentanspruch Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen Leitung, - bei dem jeweils eine Vielzahl von Kupferdrähten zu einem Litzenleiter geformt werden, - bei dem die den jeweiligen Litzenleiter einer Ader bildenden Drähte oder Drahtgruppen parallel zueinander in einen Extruderspritzkopf zum Aufbringen der Isolierung einlaufen - und bei dem mehrere derart hergestellte Adern ohne Rückdrehung zur Leitungsseele verseilt werden und die Leitungsseele anschließend ummantels wird (DE-PS 28 31 493) zur Herstellung einer vieladrigen Steuerleitung mit der Maßgabe, daß anstelle der einstufigen Verseilung ohne Rückdrehung eine zweistufige Verseilung von Adern zu einem Bündel und mehrerer solcher Bündel zur Leitungsseele mit Rückdrehung in jeder Verseilstufe erfolgt.
DE19833342810 1983-11-24 1983-11-24 Verfahren zur herstellung einer vieladrigen flexiblen elektrischen leitung Withdrawn DE3342810A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525053A1 (de) * 1995-07-10 1997-01-16 Alcatel Kabel Ag Verfahren zur Herstellung einer Ader für flexible elektrische Kabel

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DE19525053A1 (de) * 1995-07-10 1997-01-16 Alcatel Kabel Ag Verfahren zur Herstellung einer Ader für flexible elektrische Kabel

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