DE3340759A1 - Farbtrennfilter - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Farbtrennfilter, insbesondere
ein verbessertes Färbtrennfilter für eine Farbfernsehkamera
mit einer Aufnahmeröhre.
Im allgemeinen weist eine Farbfernsehkamera mit einer einzigen Aufnahmeröhre ein Streifenfarbtrennfilter auf,
dessen Filterelemente aus gelbem Licht als Komplementär-
"LQ farbe zur räumlichen Modulation von blauem Licht, und
dessen cyanfarbige (blaugrüne) Filterelemente als
Komplementärfarbe für die räumliche Modulation von
rotem Licht dienen, wobei ein projiziertes Bild des
Filters direkt oder indirekt auf einer photoelektri-
Komplementärfarbe für die räumliche Modulation von
rotem Licht dienen, wobei ein projiziertes Bild des
Filters direkt oder indirekt auf einer photoelektri-
•^5 sehen Wandlerfläche bzw. der lichtaufnehmenden Fläche
der Aufnahmeröhre ausgeformt wird. Ein aus dem Projektionsbild entstehendes Ladungsbild wird mit einem
Elektronenstrahl abgetastet. Ein chromatisches oder
Farbsignal entsteht dann in Abhängigkeit vom Zeitverhältnis aufgrund der Abtastgeschwindigkeit und in Abhängigkeit vom Raumverhältnis aufgrund der Farbtrennfilterung des Ladungsbildes, wobei ein Leuchtdichteoder Hellesignai in Abhängigkeit vom Ladungsbild erzeugt wird.
Elektronenstrahl abgetastet. Ein chromatisches oder
Farbsignal entsteht dann in Abhängigkeit vom Zeitverhältnis aufgrund der Abtastgeschwindigkeit und in Abhängigkeit vom Raumverhältnis aufgrund der Farbtrennfilterung des Ladungsbildes, wobei ein Leuchtdichteoder Hellesignai in Abhängigkeit vom Ladungsbild erzeugt wird.
Jedoch tritt bei der herkömmlichen vorstehend beschriebenen Farbfernsehkamera eine unerwünschte Periodizität
eines Hellesignals aufgrund mäßiger Eigenschaften des Farbtrennfilters auf, wobei Schwebungs- oder Farbmisch-Störungen
auf dem Bildschirm erscheinen und damit die Bildqualität herabsetzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen herkömmlichen
Nachteil zu vermeiden und ein Farbtrennfilter
zu schaffen, welches Schwebungs- oder Farbmischstörungen auf dem Bildschirm vermeidet»
zu schaffen, welches Schwebungs- oder Farbmischstörungen auf dem Bildschirm vermeidet»
Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist ein
Farbtrennfilter vorgesehen, bei dem eine durchschnittliche
Leuchtdichtesignalkomponente (Helle) entsprechend einer Anordnung von gelben und blaugrünen (cyan) Filterabschnitten
im wesentlichen gleich ist der Leuchtdichtesignalkomponente, die einer Anordnung von grünen und
weißen Filterabschnitten entspricht.
Mit dem Farbtrennfilter kann eine Hell-Dunkel-Schwebungs-
IQ störung (Hell-Dunkel-Farbmischrauschen) in einem Leuchtdichte-
oder Hellekanal erheblich verringert werden, wodurch sich ein Bild von hoher Güte ergibt.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen
können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 einen Grundriß von Streifenfilterelementen zur Erläuterung eines erfindungsgemäßen
Farbtrennfilters,
Figur 2 ein Kurvenbild der spektralen Durchlässigkeit als Funktion der Wellenlänge zur Erklärung
eines früheren Farbtrennfilters,
Figuren Kurvenbilder der spektralen Durchlässig-3-5 keit als Funktion der Wellenlänge zur Erklärung
des erfindungsgemäßen Farbtrennfilters.
Zur Erklärung des erfindungsgemäßen Farbtrennfilters
werden die Funktionsgrundlagen anhand der Streifenfilterelemente der Figur 1 näher erläutert, ehe ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
Figur 1 zeigt einen Grundriß oder eine Draufsicht der Streifenfilterelemente eines Farbtrennfliters von seiner
optischen Achse her gesehen. In Figur 1 bedeuten die Bezugszeichen 1a bis 1c gelbe Streifenfilterelemente
und 2a bis 2c Cyan-oder blaugrüne Streifenfilterelemente.
Die gelben Streifenfilterelemente 1a bis 1c
und die Cyan-Streifenfilterelemente 2a bis 2c bilden
zusammen gelbe Filterabschnitte 3, Cyan-Filterabschnitte 4, grüne Filterabschnitte 5, bei denen sich die gelben
und Cyan-Streifenfilterelemente überlappen, sowie weiße
Filterabschnitte 6. Die weißen Filterabschnitte 6 modulieren keine der drei Hauptfarben. Ein solches Farbtrennfilter
ist in den japanischen Patentschriften 8698/70 und 8699/70 bekanntgemacht.
Beim Farbtrennfilter mit der vorstehend beschriebenen Auslegung
sind die Größen der von den Abschnitten 3,4,5 und 6 erzeugten Signale durch Ye, Cy, Gr und Wh angegeben.
Ein auf Rotlicht beruhendes Farbsignal R wird mit R = Wh + Ye - Cy - Gr und ein auf Blaulicht beruhendes
Signal B mit B= Wh + Cy - Ye - Gr angegeben. Ein Leuchtdichte- oder Hellesignal L ist der Durchschnittswert
der Farbsignale und wird mit L = (Wh + Ye + Cy + Gr)/4 angegeben. Wenn im allgemeinen das Leuchtdichtesignal
eine Periode aufweist, die gleich ist oder kleiner als die waagerechte Periode eines Mosaikbildes, das von
den Abschnitten 3,4,5 und 6 dargestellt wird, ist nach dem Funktionsprinzip einer Farbfernsehkamera mit nur einer
einzigen Aufnahmeröhre keine Auflösung erforderlich. Es treten jedoch häufig Schwierigkeiten im Zusammenhang mit
einer Langperiodizität des Mosaikbildes bei der praktischen Ausführung der vorstehend beschriebenen Bauart
des Farbtrennfilters auf, wodurch Farbmisch- oder - Überlagerungsstörungen
entstehen. Aus Gründen der Einfachheit sei nun angenommen, daß eine Anordnung mit den Abschnitten
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3 und 4 sowie eine Anordnung mit den Abschnitten 5 und 6 im Mosaikbild parallel zur waagerechten Abtastrichtung
liege, und daß ein n.Abtastelektronenstrahl über die Anordnung der Abschnitte 3 und 4 in Verlängerungsrichtung
dieser Anordnung laufe. Dann erstreckt sich die Anordnung
mit den Abschnitten 3 und 4 in Richtung des Pfeiles A11 (strichpunktierte Linie) und die Anordnung
mit den Abschnitten 5 und 6 in Richtung des Pfeiles A21/ der die Anordnungen in Richtungen der Pfeile A12 und A22
folgen, so daß eine Periodizität mit der Periode P in senkrechter Richtung auftritt. Diese Periodizität ist
länger als die Periodizität in waagerechter Richtung und vergleichbar mit dem Bereich der Auflösung der Leuchtdichte.
Damit ergibt die Differenz zwischen den Leuchtdichtestärken in den Richtungen A11 und A21 ein welliges
Ausgangssignal. Im einzelnen wird das wellige Ausgangssignal L„ als Differenz zwischen dem Leuchtdichtesignal
ix
L1 = (Cy + Ye)/2 dargestellt, das der Anordnung der Abschnitte
3 und 4 entspricht und ein der Anordnung der Abschnitte 5 und 6 entsprechendes Leuchtdichtesignal
L„ = (Wh + Gr)/2 dargestellt. Diese Differenz erscheint
als Farbmisch- oder Farbüberlagerungsstörung auf dem Bildschirm. Wo außerdem die Richtungen A11, A21, A12,
A22 ... im wesentlichen mit der waagerechten Abtastrichtung zusammenfallen, bewirkt die Periodizität der
Ladung eine periodische Ablenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit von der waagerechten Abtastung, wenn der
Elektronenstrahl auf der photoelektrischen Umwandlungsschicht auftrifft, wodurch wegen der unregelmäßigen Ober-
flächenspannung eine fehlerhafte Rasterpaarigkeit und
ein fehlerhafter Crawl-Effekt entstehen. Eine Untersuchung der Ausgangswelligkeit ergab, daß die Eigenschaften
des früheren Farbtrqnnfilters nicht vollständig sind.
Im einzelnen zeigt die Figur 2 die Beziehung zwischen der optischen Durchlässigkeit und der Wellenlänge des früheren
Farbtrennfilters, woraus folgt, daß im Bereich WR1
der kürzeren Wellenlängen die folgende Gleichung nicht gilt:
worin W^ die durch die Kurve I. dargestellte Spektraldurchlässigkeit
für Weiß, G^t die durch die Kurve I_
dargestellte Spektraldurchlässigkeit für Grün, C^x die durch die Kurve I1 dargestellte Spektraldurchlässigkeit
dargestellte Spektraldurchlässigkeit für Grün, C^x die durch die Kurve I1 dargestellte Spektraldurchlässigkeit
IQ für Cyan und Y^ die durch die Kurve I~ dargestellte
Spektraldurchlässigkeit für Gelb ist, wobei jedoch das linke Glied größer ist als das rechte und außerdem die Kurve I- von der Kurve I„ abweicht. Diese Ungleichheit und Abweichung erzeugen das wellige Ausgangssignal oder
Spektraldurchlässigkeit für Gelb ist, wobei jedoch das linke Glied größer ist als das rechte und außerdem die Kurve I- von der Kurve I„ abweicht. Diese Ungleichheit und Abweichung erzeugen das wellige Ausgangssignal oder
IQ die Ausgangswelligkeit. Selbst bei den früheren Eigenschaften
wird die Erzeugung der Ausgangswelligkeit im
Wellenlängenbereich WR2 unterdrückt.
Wellenlängenbereich WR2 unterdrückt.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand der 2Q Figuren 3 bis 5 beschrieben.
Die Signal Cy, Ye, Wh und Gr werden wie folgt dargestellt:
Cy = £1 OA-CA-S*
Wh
Gr
A=Ao
BAD ORfGiNAL
3340753
worin S^ das Produkt der Spektralenergie der Lichtquelle von entsprechenden Wellenlängen im Bereich zwischen
X>~ bis % , der Farbempfindlichkeit, der lichtaufnehmenden
Fläche und der Komponenten der spektralen Durchlässigkeit ohne diejenigen des Farbtrennfilters
ist; C « , Y^-/ W^und Gp^, sind Komponenten der spektralen
Durchlässigkeit des Farbtrennfilters; O^ ist der
spektrale Reflektionsfaktor eines zu photographierenden Gegenstandes. Daher können die Leuchtdichtesignale
L1 und L- wie folgt geschrieben werden:
Υλ)/2 2 AA GA)/2
Um die Ausgangswelligkeit zu beseitigen, muß die folgende Gleichung erfüllt werden: C \ + Yp^ *s W^+ G^
(d.h., der Mittelwert aus einer Kombination von Cyan- und Gelbkomponenten ist gleich dem der Kombination von
Weiß- und Grünkomponenten), wenn ein Filter benützt wird, bei dem die Gelbfilterelemente die Cyanfilterelemente
kreuzen oder, wenn ein Mosaikfilter aus gelben, Cyan τ grünen und weißen Elementen verwendet wird.
Um im wesentlichen das vorstehende Ergebnis zu erreichen, gibt es normalerweise die vier folgenden Anordnungen
:
1. Der weiße Filterabschnitt 6 (Figur 1) weist im wesentlichen
dieselbe Spektraldurchlässigkeitskurve (Figur 3) auf wie eine obere Hüllkurve (gegeben durch
die Punkte a- a_ und a_),dargestellt durch eine
spektrale Durchlässigkeitskurve 7 (gegeben durch die Punkte b., b„, a„ und a_) des Gelbfilterabschnittes 3
(Figur 1) und eine spektrale Durchlässigkeitskurve 8
(gegeben durch die Punkte a.., a2, fc>3 und b.), während
der Grünfilterabschnitt 5 dieselbe Spektraldurchlässigkeitskurve
wie eine untere Hüllkurve aufweist, die durch die Punkte b.., b„, a», b_ und b, angegeben ist.
2. Wenn der Gelbfilterabschnitt 3 (Figur 4) eine Spektraldurchlässigkeitskurve {d„, d2, d_, d., c. und
Cr) und der Cyan-Filterabschnitt 4 eine Spektraldurchlässigkeitskurve
(C1, C2, d., dg, d_ und dg)
aufweisen, dann muß der Weißfilterabschnitt 6 eine Spektraldurchlässigkeitskurve (C1, c„, c-,, c. und C5)
besitzen, die über einer oberen Teilhüllkurve (C3,
d, und C4) der Spektraldurchlässigkeitskurven der
Gelb- und Cyanfilterabschnitte 3 und 4 liegt, bezogen auf jede Wellenlänge, die in den Bereich von
^1 bis ^L2 fällt. Unter der gleichen Bedingung muß
das Grünfilter 5 eine Spektraldurchlässigkeitskurve (d.,, d,- und dfi) aufweisen, die unter der unteren Teilhüllkurve
(d_, d. und dfi) der spektralen Durchlässigkeitskurven
des Gelb- und Cyanfilterabschnittes 3 und 4 liegt, bezogen auf jede Wellenlänge, die in den
Bereich zwischen A< und Α>^~ fällt. Gleichzeitig erfüllen
die spektralen Durchlässigkeitskurven im Bandbreitenbereich von ^1 bis Ol^) die Bedingung
3. Wenn der Gelbfilterabschnitt 3 (Figu'r 5) eine Spektraldurchlässigkeitskurve (f.., f2, f^, £~, fg, f_,
e5 und e,) und der Cyanfilterabschnitt 4 eine
Spektraldurchlässigkeitskurve (e.. , e2r e^., e., f_, f„,
f_ und fin) aufweisen, besitzt der Weißfilterabschnitt
6 eine spektrale Durchlässigkeitskurve (^, und
-^4) die unterhalb einer oberen Teilhüllkurve (e2, e3
und e.) der spektralen Durchlässigkeitskurven der Cyan- und Gelbfilterabschnitte 3 und 4 liegt, bezogen
auf jede in den Bereich zwischen ^L und !X fallende
Wellenlänge, sowie eine spektrale Durchlässigkeitskurve (·£. und-tf ) , die über einer oberen Teilhüllkurve (-^j,
f und e,-) der spektralen Durchlässigkeitskurven der
Cyan- und Gelbfilterabschnitte 4 und 3 liegt, bezogen auf jede Wellenlänge, die in den Bereich zwischen J^.
und Xsc fällt. Zur gleichen Bedingung muß der Grünfilterabschnitt
5 eine Spektraldurchlässigkeitskurve (f_, f.
und f r) aufweisen, die über einer unteren Teilhüllkurve
ο
•£Q (f.-, f,- und f ) der spektralen Durchlässigkeitskurven
der Gelb- und Cyanfilterabschnitte 3 und 4 liegt, bezogen auf jede Wellenlänge die in den Bereich zwischen
CU, und /*■*, fällt, sowie eine spektrale Durchlässigkeitskurve
(f, und fo), die unter einer unteren Teilhüllkurve
ο ο
I^ (fg, f_ und fg) der spektralen Durchlässigkeitskurven
der Gelb- und Cyanfilterabschnitte 3 und 4 liegt, bezogen auf jede Wellenlänge, die in den Bereich zwischen
%.. und %- fällt. Gleichzeitig muß im Bereich zwischen
^ und ^c die Bedingung W- - C„ = Y,- ~ G ι
erfüllt sein.
^0 Die durch die Punkte 2 und 3 oben gegebenen Bedingungen
sind gemischt. Beim Entwurf eines Farbtrennfilters bieten sich zwei Möglichkeiten an: Ein Film- oder Schichtfilter,
das sich der Interferenz einer dünnen optischen Schicht bedient und ein Filter, das eine Einfärbung (z.B. einen
Farbstoff oder ein Pigment) durch Lichtabsorption verwendet. Bei dieser Art von Filtern werden Allzweckfarbfilter
in Großserie gefertigt, wobei Filme oder Dünnschichten aus organischem Harz mit einem organischen
Farbstoff eingefärbt werden. Jedoch die spektrale Durchlässigkeitscharakteristik
des Farbfilters dieser Bauart eignet sich nicht für die Farbwiedergabe beim Farbfernsehen»
Vor allem weist das gefärbte Filter eine niedrige spektrale Durchlässigkeit des Cyanfilteranteils in einem
Kurzwellenbereich auf, und der Grünfilterabschnitt ergibt
sich meist durch eine Überlappung zwischen den Cyan- und Gelbfilterelementen. Daraus ergibt sich eine zusammenhängende
Spektraldurchlässigkeitskurve, so daß eine Charakteristik wie die der Figur 4 erzeugt wird.
Außerdem bleibt die Absorptionskurve des Cyanfilterelements
beim organischen Filter auf einen verhältnismäßig kurzwelligen Bereich angesiedelt, wodurch die Farbwiedergabe
verschlechtert wird. Um dies zu verhindern, wurde vorgeschlagen, anstelle des Weißfilteranteils einen
magentaroten Filteranteil zu verwenden, der einen Teil des Grünlichts im relativ langwelligen Band absorbiert,
wie es in der japanischen Patentschrift Nr. 85009/82 bekanntgemacht wurde. Allgemein gesagt, weist das
Magentafilterelement eine Teilabschirmcharakteristik auf, die zum Teil das Wellenlängenband und das Lichtband
von mindestens einer der drei Hauptfarben abschirmt. Diese Kurve ist in Figur 2 dargestellt und
weist die vorstehend beschriebenen Nachteile auf.
Um im wesentlichen die Bedingung W^ in
dem in Figur 4 gezeigten Fall herzustellen, ist eine Fläche (d_, d,., d , d. und d , die durch die untere
Teilhüllkurve (d^, d, und d,) der Spektraldurchlässigkeitskurven
der Gelb- und Cyanfilterabschnitte 3 und und der (d~, d,- und d,) des Grünfilterabschnittes 5
J Z) D
gebildet wird, im wesentlichen gleich einer Fläche (Cp, ä., c., d3 und C3), die durch die obere Teilhüllkurve
(c^, d4 und C-) der Spektraldurchlässigkeitskurven
für den Gelb- und Cyanfilterabschnitt 3 und 4 sowie durch die spektrale Durchlässigkeitskurve (c-, c,
und c») des weißen Filterabschnitts 6 gebildet wird. Außerdem kann die vorstehend erwähnte Flächengleichheit
im Bereich zwischen JX* und <^-„ durch Bewerten der
Fläche mit der Farbempfindlichkeit der Kameraröhre hergestellt werden, wodurch sich eine erhebliche Wirkung
ergibt.
BAD ORIGINAL
Bei einem Experiment im Bereich zwischenΛ->
und S^> (beispielsweise 400 bis 700 nm) wurde eine erhebliche
Verbesserung beim Photographieren eines weißen Gegenstandes erzielt, als ein Verhältnis des durchschnittlichen
Leuchtsignalpegels L = (Wh + Ye + Cy + Gr)/4 zum Pegel der Ausgangswelligkeit L_. = L ^n/ L„ =
I (Wh + Gr) r^>
(Cy + Ye)J /2 etwa 1,0 bis 1,2 % betrug. Wurde jedoch das Verhältnis auf 1,5 % oder mehr erhöht,
so verschlechterte sich die Bildqualität.
Es ergab sich vorzugsweise, daß das Verhältnis in der Praxis nicht größer als 3 % war, als rote, blaue,
grüne, cyan, magentarote und gelbe Färbspalten (mit
der Breite einer halben Wellenlänge in der Signalverteilung, d.h. ein bildformender Wellenlängenbereich
von 60 bis 70nm) als Bezugsfarbbalken photographiert wurden, um die Farbwiedergabe des Farbfernsehens zu
bewerten. Die Wahl des bildgebenden Wellenlängenbereiches scheint eine Sache der Entwurfsauslegung zu
sein, jedoch in den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde bestätigt, daß 60 bis 70 nm für die Praxis bei
Allzweckfernsehkameras einwandfreie Werte sind.
Da sich die wirksame spektrale Durchlässigkeit des Cyan- oder Gelbfilters (d.h. die spektrale Durchlässigkeit
bezogen auf die eines Nichtfilterabschnittes) verändern kann, kann die Farbwiedergabetreue einer Farbfernsehkamera
zum Trennen von Komplementärfarben wie Cyan und Gelb verbessert werden. Beispielsweise (Figuren
3 und 5) wird die Wiedergabefähigkeit von Rot durch die halbe Breite der Wellenlänge der Cyanwelle
bestimmt. Wenn die Breiten der Halbwellenlängen aus den Figuren 3 und 5 miteinander verglichen werden, so
ist die Breite der halben Wellenlänge der Figur 2 eine Wellenlänge, bei welcher die Spektraldurchlässigkeit
des Cyanfilterabschnittes auf die Hälfte herabgesetzt
ist, während die Durchlässigkeit des Weißfilters im wesentlichen konstant bleibt. Der Weißfilterabschnitt
nach Figur 5 weist in einem Mittelteil eine verhältnismäßig niedrige Spektraldurchlässigkeit auf (grünes
Band mit einer ziemlich langen Welle), während die Breite der halben Wellenlänge des Cyanfilterabschnittes
zur langwelligen Seite hin verschoben wird. Ohne somit den Rotsignalpegel besonders abzusenken, kann daher
die Breite der halben Wellenlänge verschoben werden und damit die Farbwiedergabetreue verbessert werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird das Färbtrennfilter
eines Trägerwellensystems angenommen, bei dem in der waagerechten Abtastrichtung nur ein einziger
Filterschritt gegeben wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehende Anordnung begrenzt. Beispielsweise
kann ein Farbfilter des Zweiträgerwellensystems nach der US-Patentschrift Nr.3 291 901 eingesetzt werden,
um die gleiche Wirkung wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen zu erzielen. Wie erwähnt, kann
das erfindungsgemäße Farbtrennfilter die Erzeugung von
Farbmisch- oder Überlagerungsstörungen auf Leuchtdichtekanälen
erheblich unterdrücken, wodurch sich Bilder hoher Qualität ergeben.
BAD ORfGINAL
Claims (4)
- 334075SPATENTANSPRÜCHEFarbtrennfilter für eine Farbfernsehkamera mit nur einer Aufnahmeröhre, das ein Mosaikbild aus Cyan-Gelb-, Weiß- und Grünfilterelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Summe von Werten entsprechend den Wellenlängen der spektralen Durchlässigkeit der Cyan- und Gelbfilterelemente im wesentlichen gleich ist der Summe von Werten entsprechend den Wellenlängen der spektralen Durchlässigkeit der Weiß- und Grünfilterelemente in einem bilderzeugenden Wellenlängenbereich eines Gegenstandes (CA +YA= WA + GX).
- 2. Farbtrennfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Differenz zwischen einer Summe aus Cyan- und Gelbsignalpegeln und einer Summe aus Grün- und Weißsignalpegeln innerhalb des bilderzeugenden Wellenlängenbereiches zusammengefaßt im wesentlichen : Null ergibt.
- 3. Farbtrennfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weißfilterelement durch ein Filterelement ersetzt wird, das eine Teilabschirmcharakteristik aufweist, wodurch es das Wellenlängenband und die Lichtenergie von mindestens einer der drei Hauptfarben teilweise abschirmt.
- 4. Farbtrennfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weißfilterelement durch ein Filterelement mit einer Teilabschirmcharakteristik ersetzt wird, das das Wellenlängenband und die Lichtenergie von mindestens einer der drei Hauptfarben teilweise abschirmt«
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