DE1956940C3 - Farbstreifenfilter - Google Patents

Farbstreifenfilter

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DE1956940C3
DE1956940C3 DE1956940A DE1956940A DE1956940C3 DE 1956940 C3 DE1956940 C3 DE 1956940C3 DE 1956940 A DE1956940 A DE 1956940A DE 1956940 A DE1956940 A DE 1956940A DE 1956940 C3 DE1956940 C3 DE 1956940C3
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light
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strip
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/03Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

12 und einer Optik 16, die das von einem farbigen Streifen des zweiten Satzes 27 sind im wesentlichen
Gegenstand 15 ausgehende Licht überträgt, ist ein transparent (lichtdurchlässig), mit Ausnahme eines
Farbstreifenfilter 13 angeordnet. Das Farbstrcifcnfil- bandförmigen Zusatzstreifens oder Strcifenteiles 28
tcr 13 ist in diesem Falle außerhalb der Aufnahme- aus einem Material, das die Eigenschaft hat, Licht
röhre 11 an deren Frontplatte 14 angeordnet, selbst- 5 der gleichen Farbe und im gleichen Maße zu absor-
vcrständlich könnte es sicli statt dessen auch im In- liieren, wie in unerwünschter Weise durch die verti-
neren der Röhre bei der Photoelcktrode 12 befinden. kalcn Gclbstrcifcn absorbiert wird. Dieses Material
Das Farbstreifenfilter 13 kann bis auf die spcziel- kann ganz oder teilweise opak (undurchlässig) für
lon. im Zusammenhang mit Fi g. 2 noch näher zu er- sämtliches vom Gegenstand empfangene Licht sein
läuternden erfindungsgemäßen Merkmale in an sich io oder aber, entsprechend den Lehren des Hauptpa-
bekannler Weise aufgebaut sein. tents, die Eigenschaft haben, entsättigtcs Magenta-
Die Aufnahmeröhre 11 enthalt ein nicht darge- licht (wobei Magenta Blau und Rot umlaßt) durch-
slclltes Elcktronenstrahlerzeugungssystem sowie eine zulassen und grünes I ich! zu absorbieren.
Ablenkanordnung zum Abtasten der Pholoclektrode Die Dichte und die Eigenschaft der Strcifcnicilc 28
12 und liefert ein der Leuchtdichte sowie der Farbart 15 sowie ihre Breite relativ zur Gesamtbreite der sonst
des Gegenstandes 15 entsprechendes Videosignale- transparenten Streifen 27 sind so gewählt, .laß die
misch. abwechselnden Streifen 27 im wesentlichen die
Entsprechend den in den USA gültigen Farbfern- gleiche Menge an Grünlicht absorbieren, wie in uncr-
schnormen wird das von der Aufnahmeröhre 11 er- wünschter Weise durch die gelblichtdurchlässigen
zeugte Videosignalgcmiseh einem Tiefpaßfilter 17 ao Streifen >7: absorbiert wird. Vorzugsweise liegen die
mit einem Durchlaßbercich von 0 bis ungefähr Slicifentcile 28 jeweils in der Mitte der cntspreehen-
3 MHz. einem ersten Bandfilter (Rot-Bandfilter) 18 den transparenten Streifen 27. so daß Probleme wie mit einem Durchlaßbereich von ungefähr 3 bis die Erzeugung von das Auflösungsvermögen der
4 MH/ sowie einem zweiten Bandfilter (Blau-Band- Aufnahmeröhre 11 übersteigenden Frequenzen, slofilter) 19 mit einem Durchlaßbercich von ungefähr 25 rendc . jizcrrungen der Farbträger u.dgl. vermieden 4.5 bis 5,5 MHz zugeleitet. Am Ausgang des Tief- werden.
paßfilters 17 erscheint das Leuchtdichtesignal (V-Si- Das Farbstreifenfilter nach Fig.2 weist außerdem
gnal), während an den Ausgängen der Bandfilter 18 eine relativ niederfrequente Komponente auf. die aus
und iv T rägcrschwinguiigcii cischcincn. die mit dem einem i>rsicn Satz von beabstandeten Streifen CY aus
Rut- bzw. de in Blau-Farbsignal amplitudenmoduliert 30 cy anlichtdurchlässigem Material (wobei Cyan Blau
sind. und Grün umfaßt) besteht, die im Winkel von ungc-
Die Frequenzen der von der Aufnahmeröhre 11 fähr 45 /u den abwechselnden gelbliclildurchlässigelielcrlcn Farbträger hängen von der Anzahl der gen und im wesentlichen transparenten Streifen (V/. Streifen in den entsprechenden Gittern des Farbslrci- und 27) der hochfrequenten Komponente des Farbfenfiltcrs 13 sowie von der Frequenz, mit welcher der 35 Streifenfilters angeordnet sind. Mit den einzelnen abtastende Elektronenstrahl die entsprechenden Be- cyanlichtdurchlässigen Streifen ("V wechseln jeweils reiche der Photoclektrodc 12 der Aufnahmeröhre 11 Streifen 29 ab, die im wesentlichen transparent sind, überstreicht, ab. Die Filteigitterkomponentcn des in mit Ausnahme je eines Streifenfilters 31 aus einem F i g. 2 im einzelnen gezeigten Farbstreifcnfiliers 13 Material, das die Eigenschaft hat. Licht der gleichen sind so ausgebildet und gegenseitig in bezug auf die 40 Farbe und im gleichen Maße zu absorbieren, wie in Richtung der Abtastung der Photoelektrodc 12 unerwünschter Weise durch die cyanlichtdurchlässiorienticrt, daß der Rot-Träger eine Frequenz von un- gen Streifen absorbiert wird, wobei diese Slrcifentcilc gefahr 3.5MHz und der Blau-Träger eine Frequenz 31 vorzugsweise jeweils in der Mitte der dazugchöri-M)H ungefähr 5 MHz haben. Jeder der beiden Träger gen Streifen 27 verlaufen. Das Material der Streifenhat doppelte Seitenbänder mit einer Frequenzband- 45 teile 31 kann das gleiche sein wie das der Streifenbreite von ungefähr 0.5 MHz je Seitenband. Die Am- teile 28 der hochfrequenten Gitterkomponente, und pliUiden der Träger hängen von der Intensität des die die Dichte und Breite der Streifenteile 28 sind so bc-Photoelcklrode 12 vom Gegenstand 15 erreichenden messen, daß im wesentlichen die gleiche Menge an Rot- und Blaulichts ab. Grünlicht von den abwechselnden Streifen 29 wie
Durch Demodulation der beiden von den Filtern 50 von den cyanlichtdurchlässigen Streifen CY absor-
18 und 19 gelieferten Farbträger im Rot-Hülik-.'rven- bicrt wird. ί
detektor 21 bzw. Blau-Hüllkurvcndeicktor 22 wer- Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der |
den ein Roisignal R und ein Blausignal B erzeugt, die Erfindung nach F i g. 2 haben sämtliche Streifen YE. i
zusammen mit dem vom Filter 17 gelieferten Lcucht- 27. CY und 29 des Farbstreifenfilter* gleiche Breite,
dichtesignal Y einer üblichen Matrixschaltung 23 zu- 55 Ferner ist die Komponente mit den Cyanstreifen CV j
geführt sind. In der Matrixschaltung werden durch und den Streifen 29 im schrägen Winkel von ungc- j
Vereinigen der Signale V, B und R in bekannter fähr 45 relativ zu den im wesentlichen vertikalen ] Weise am Ausgang 24 ein Leuchtdichtesignal und an Gelbstreifen YE und den dazugehörigen Streifen 27 j
den Ausgängen 25 und 26 entsprechende Farbdiffe- orientiert. Die Gitterkomponente mit den Gelbstrei- |
rcnzsignalc für die Weiterbehandlung in bekannter 60 fen YE bildet somit eine relativ hochfrequente Korn- \
Weise zur Bildwiedergabe des Gegenstandes 15 oder ponente. während die Gitterkomponente mit den
zur übertragung erzeugt. Cyanstreifen CY eine relativ niederfrequente Kom-
Das in F i g. 2 gezeigte Farbstreifenfilter weist eine ponente bildet, da der Elektronenstrahl der Kamera- j
relativ hochfrequente Komponente auf, die aus röhre 11 bei einer horizontalen Zeilenabtastung we-
einem ersten Satz von beabstandeten Vertikalstreifcn 65 niger der Gitterkomponente mit den Cyanstreifen CY
YE aus gclblichldurchlässigcm Material (wobei Gelb entsprechende Bereiche der Photoelektrode IZ als Rot und Grün umfaßt), die mit einem /weiten Satz der Gitterkomponente mit den Gelbstreifen YE ent-
von Streifen 27 abwechseln, besieht. Die entzefnen sprechende F.lcktrodenbereiche überstreicht.
7 8
Die Breite und die Anzahl der Streifen des Färb- Bei der Herstellung des Farbstreifenfilters nach
Streifens na-± F t g. 2 sind so gewählt, daß bei Abta- F i g. 2 wird, nachdem die farbselektiven Teile mit
stung der entsprechenden Bereiche der Photoelek- den Cyanstreifen CY und den Gelbstreifen YE ent-
trode 12 durch den Elektronenstrahl mit der den weder in Form einer einheitlichen Struktur oder in
USA.-Normen entsprechenden Zeilenabtastfrequenz 5 Form zweier getrennter, übereinander gelagerter
r<< ι Röhrenausgang ein Blau-Farbträger von unge- Strukturen angebracht sind, beispielsweise mittels
fähr 5 MHz und ein Rot-Farbträger von ungefähr Gitterstruktur mit den grünlichtabsorbierenden Strei-
3,5 MHz erzeugt werden. Die gleichen Breiten samt- eines photographischen Verfahrens eine zusätzliche
licher Streifen des Farbfiltergit'.ers und die 45°- fentcilen 28 und 31 in dem gewünschten Muster.
Orientierung der einen relativ zur anderen Streifen- io z. B. entsprechend Fig. 2, angebracht,
gruppe haben den Vorteil, daß störende Schwebungs- Dieses zusätzliche Gitter ist mit Ausnahme der
frequenzen zwischen den beiden Farbträgern effektiv Streifenteile 28 und 31 im wesentlichen transparent
eliminiert werden und dadurch die Erzeugung von und den cyan- und gelblichtdurchlässigen Teilen
Moire- oder Schwebungsmustern im wiedergegebe- überlagert, so daß die in F i g. 2 gezeigte Anordnung
nen Bild vermieden wird. »5 entsteht. Die Streifenteile 28 und 31 brauchen nicht
Das Rot-Trägerspektrum überlappt das Blau- unbedingt die gleiche Breite zu haben, es sei denn.
Trägerspektrum. Jedoch sind die Filtergitter so kon- die Gelb- und Cyanstreifen YE und CY sind in ihren
struiert, daß die überlappenden Rot-Signalkompo- Grünlichtabsorptionseiigenschaften identich. Im Hin-
nenten mit einer Frequenz auftreten, die gleich einem blick auf eine optimale Wirksamkeit ist es wichtig,
ungeraden Vielfachen der halben Zeilenablenkfre- ao daß die Breite der Streifenteile 28 so bemessen ist.
quenz ist, so daß diese Signalkomponenten im daß die Streifen 27 im wesentlichen das gleiche Ab-
wiedergegebenen Bild praktisch nicht sichtbar sind. sorptionsvermögen für Grünlicht wie die Gelbstreifen
In dem Farbstreifenfilter nach F i g. 2 verwendet YE haben und daß die Breite der Streifenteile 31 so
man für die Cyan- und Gelbstreifen CY bzw. YE bemessen ist. daß die Streifen 29 und die Cyanstrei-
vorzugsweise solche farbselektiven Materialien, de- as fen CV im wesentlichen das gleiche Grünlichtabsorp-
ren Ansprech- oder Spektralch?rakteristik möglichst tionsvermögen haben.
weitgehend der des menschlichen Auges angepaßt Die relative Orientierung des Cyanfilters und des
ist. Die Kurven 32 und 33 in Fi g. 3 geben allgemein Gelbfilters kann auch umgekehrt werden, in welchem
die Spektralcharakteristiken der Cyan- und Gelb- Falle die Blausignale den niedrigerfrequenten Träger
streifen CY bzw. YE nach Fig.2 wieder. Wie bei 30 von 3,5MHz und die Rotsignale den höherfrequen-
der eingangs genannten USA.-Patentschrift 3 378 633 ten Träger von 5 MHz modulieren,
ist es die Aufgabe der Cyan- und Gelbstreifen CY Die Erfindung ist nicht nur auf ein Fernsehsystem
und YE, sämtliches Blau-Griinlicht bzw. Rot-Grün- zur Codierung eines Leuchtdichtesignals und zweier
licht durchzulassen und durch Absorption den Farbkomponentensignale, sondern allgemein auf be-
Durchtritt von Rot- bzw. Blaulicht zu verhindern. 35 liebige Systeme oder Einrichtung zum räumlichen
Man sieht jedoch aus den Kurven 32 und 33 in Zerlegen des von einem Gegenstand stammenden
F i g. 3, daß diese Streifen in einem gewissen Maße Lichtes in seine verschiedenen Farbkompcnenten an-
auch Grünlicht absorbieren. wendbar. Ein solches Anwendungsbeispiel ist die
Eine derartige unerwünschte Absorption von photographische Reproduktion von Bildern gemäß
Grünlicht durch die farbselektiven Filterstreifen wird 40 der eingangs genannten USA.-Patentschrift
durch die Einrichtung als Anwesenheit von Blau- 3 378 633. Bei einer solchen photographischen Ein-
und/oder Rotlicht interpretiert. Es werden daher bei richtung wird das Farbstreifenfilter durch Licht von
der Bearbeitung der von der Aufnahmeröhre 11 ge- einer Szene auf eine Filmebene statt auf die lichtlieferten Signale Blau- und Rotsignale erzeugt, die empfindliche Elektrode einer Femsehaufnahme-
eine größere Amplitude haben als es dem richtigen 45 röhre abgebildet. Durch die erfindungsgemäß vorge-Farbinhalt des Gegenstandsbildes entspricht. Bei Zu- sehene colorimetrische Korrektur werden in diesem führung an ein Bildwiedergabegerät erzeugen diese Falle Fehler in den auf Film aufgezeichneten Bildern inkorrekten Blau- und Rotsignale einen Überanteil in ähnlicher Weise wie bei der cohrimetrischen Feh-SU Blau- und Rotlicht, so daß die Grünlichtbereiche lerkorrektur von Bildern auf der lichtempfindlichen
des wiedergegebenen Bildes an Sättigung einbüßen. 5c Elektrode einer Fernsehaufnahmeröhre korrigiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Farbstreifenfilter zum Zerlegen des von einem Gegenstand ausgehenden Lichtes in mehrere Farbkomponenten. mit mindestens einem streifenförmigen Gitter, das zwei Arten von parallelen, sich gegenseitig abwechselnden lichtdurchlässigen Streifen enthält, von denen die Streifen der ersten Art eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht bestimmter Farbkomponenten durchlassen und Licht anderer Farbkomponenten sowie auch in unerwünschter Weise einen Teil des Lichts der bestimmten Farbkomponenten absorbieren, und die Streifen der zweiten Art eine solche zweite Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der gleichen Farbe, die in unerwünschter V/eise durch die Streifen der ersten Art absorbiert wird, in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie dieses Licht durch die Streifen der ersten Art absorbiert wird, insbesondere für eine Farbfernsehkamera, nach Patent 1 956 939. dadurch gekennzeichnet, daß jetler Streifen (27) der zweiten Art einen selektiv absorbierenden Streifenteil (28) solcher Breite und Absorptionseigenschaften enthält, daß sich zusammen mit dem vollständig transparenten Rest fü. den Streifen der zweiten Art als Ganzes die erwähnte zweite Spektraldurchlässigkeitscharakteristik ergibt.
2. Farbstreifenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Farbkomponenten zwei Primärfarben enthalten und daß die durch Streifen der ersten Art absorbierten Färbkomponenten eine dritte Primärfarbe" enthalten.
3. Farbstreifenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün und die zweite Primärfarbe Blau ist.
4. Farbstreifenfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (CY) der ersten Art aus einem für cyanfarbenes Licht durchlässigen Material bestehen und daß die selektiv absorbierenden Streifenteile (28) im wesentlichen lichtundurchlässig sind.
5. Farbstreifenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün und die zweite Primärfarbe Rot ist.
6. Farbstreifenfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (YE) der ersten Art aus einem für gelbes Licht durchlässigen Material bestehen und die selektiv absorbierenden Streifenteile (28) im wesentlichen lichtundurchlässig sind.
7. Farbstreifenfilter nach Anspruch I, zum Hindurchprojizieren von drei Primärfarben enthaltenden Licht von einem Gegenstand auf eine durch einen Elektronenstrahl abgetastete Photoelektrode einer Aufnahmeröhre einer Farbfernseheinrichtung, mit einem zweiten streifenförmigen Gitter, das zwei Arten sich' abwechselnder, im wesentlichen gleich breiter und paralleler Streifen enthält und bezüglich des ersten Gitters so angeordnet ist, daß bei Abtastung entsprechender Bereiche der Photoelektrode der Aufnahmeröhre durch den Elektronenstrahl zwei farbrepräsentative Signale in Form zweier amplitudenmodulierter Träger mit relativ niedriger und relativ hoher Frequenz entstehen, wobei die Streifen der ersten Art des ersten Gitters eine solche Durchlässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht zweier Primärfarben vom Gegenstand durchlassen und Licht der dritten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren und wobei die Streifen der ersten Art des zweiten Gitters eine solche Durchlässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht der ersten oder dritten Primärfarbe vom Gegenstand durchlassen und Licht der zweiten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (27. 29) der zweiten Art beider Gitter (CY, 29: YE, 27) jeweils einen für alle drei Primärfarben des Lichtes vom Gegenstand im wesentlichen durchlässigen Teil sowie einen innerhalb dieses Teils angeordneten Streifenteil (28) aufweisen, der eine solche Durchlässigkeitscharakteristik hat, daß er Licht der ersten Primärfarbe vom Gegenstand absorbiert, wobei das Material, die Dichte und die Breite dieser Streifenteile (28) jeweils so gewählt sind, daß diese Streifenteile der beiden Gitter Licht der ersten Primärfarbe vom Gegenstand in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie Licht in unerwünschter Weise durch die entsprechenden Streifen (CK, YE) der ersten Art des ersten bzw. zweiten Gitters absorbiert wird.
8. Farbstreifenfilter nach Anspruch 7, wobei die drei Primärfarben Grün, Blau und Rot sind, die Streifen der ersten Art des einen der beiden Gitter aus einem Material bestehen, das cyanfarbenes Licht durchläßt und rotes Licht durch Absorption effektiv sperrt, und die Streifen der ersten Art des zweiten Gitters aus einem Material bestehen, das gelbes Licht durchläßt und blaues Licht durch Absorption effektiv sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (28) der Streifen zweiter Art (27. 29) beider Gitter für das Licht vom Gegenstand im wesentlichen vollständig undurchlässig und in der Mitte der entsprechenden Streifen zweiter Art angeordnet sind.
9. Farbstreifenfilter.nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das für cyanfarbenes Licht und das für gelbes Licht durchlässige Material der Streifen der ersten Art des ersten bzw. zweiten Gitters eine flach abfallende, spektrale Durchlässigkeitscharakteristik haben, die der Spektralcharakteritik des menschlichen Auges für diese Farben im wesentlichen angepaßt ist.
10. Farbstreifenfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gitter (YE 27) mk den für gelbes Licht durchlässigen Streifen (YE) derart angeordnet ist, daß die entsprechenden Bereiche der Photoelektrode (12) der Aufnahmeröhre (11) im wesentlichen rechtwinkelig zu den Abtastzeilen des Elektronenstrahls verlaufen und der bei der Abtastung entstehende, durch Blausignale modulierte Träger eine relativ hohe Frequenz hat und daß das Gitter (CY, 29) mit den für cyanfarbenes Licht durchlässigen Streifen (CY) derart angeordnet ist, daß die entsprechenden Bereiche der Photoelektrode der Aufnahmeröhre im schrägen Winkel zu den Ab-
tastzeilen des Elektronenstrahls verlaufen und den. sogenannten Blockfiltern mit scharf begrenztem
der bei der Abtastung entstehende, mit den Rot- spektraFen Durchlaßband, wie diehroitischen Filtern,
signaien modulierte Träger eine relativ niedrige vermieden werden. Nachteilig an diehroitischen
Frequenz hat. " Cyan- und Gelbfiltern ist jedoch, daß sie sich der
5 Spekiralempfindlichkcit des menschlichen Auges nur
schlecht anpassen lassen.
Bei den im Hauptpatent beschriebenen Farbstreifenfiltern werden die oben geschilderten Mangel hinsichtlich der Absorptionscharakteristik der Farb-
Das Hajptpatent betrifft ein Farbstreifenfilter zum io filterstreifen dadurch kompensiert, daß an Stelle der
Zerlegen des von einem Gegenstand ausgehenden transparenten, farblosen Streifen Farbfilterstreiten
Lichtes in mehrere Farbkomponenten, mit minde- verwendet werden, die Licht der gleichen Farbe in
stens einem streifenförmigen Gitter, das zwei Arten im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie
von parallelen, sich gegenseitig abwechselnden licht- es in unerwünschter Weise durch die gelben und
durchlässigen Streifen enthält", on denen die Streifen 15 cyanfarbenen Filterstreifen absorbiert wird. Die im
der ersten Art eine solche Spektraldurchlässigkeits- Hauptpatent beschriebenen Farbstreifenfilter enthal-
charakteristik aufweisen, daß sie Licht bestimmter ten zwei sich unter einem Winkel von etwa 60
Farbkomponenten durchlassen und Licht anderer kreuzende Gitter mit gelben bzw. cyanfarbenen
Farbkomponenten sowie auch in unerwünschter FarWilterstreifen. die sich jeweils mit neutralgrauen
Weise einen Teil des Lichts der bestimmten Färb- 20 Streifen bzw. blaß magentnfarbenen Streifen abwecn-
komponenten absorbieren, und die Streifen der zwei- sein können, um die gewünschte Farbkompensation
ten Art eine solche zweite Spektraluurchlässigkeits- zu erreichen.
charakteristik aufweisen, daß sie Licht der gleichen Der vorliegenden Erfindung liegt dieselbe Aufgabe
Farbe, die in unerwünschter Weise durch die "Streifen zugrunde wie dem Hauptpatent, nämnch die unvoll-
der ersten Art absorbiert wird, in im wesentlichen 25 'iommenen Durchlaß- und Absorptionseigenschatten
dem gleichen Maße absorbieren, wie dieses Licht der Farbfilterstreifen zu kompensieren,
durch die Streifen der ersten Art absorbiert wird, ins- Abweichend vom Hauptpatent wird diese Autgaoe
besondere für eine Farbfernsehkamera. gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem harn-
Farbstreifenfilter für eine Farbfernsehkamera zum streifenfilter der eingangs genannten Art dadurch gc-Erzeugen von farbcodierten Videosignalen sind aus 30 löst, daß jeder Streifen der zweiten Art einen seiekden USA.-Patentschriften 2 733 29 Γ und 3 378 633 tiv absorbierenden Streifenteil solcher Breite und bekannt. Sie enthalten im allgemeinen zwei aus par- Absorptionseigenschaften enthält, daß sich zusamallelen Filterstreifen bestehende Streifensysteme oder men mit dem vollständig transparenten Rest tür den Farbstreifenfilter für eine Farbfernsehkamera zum Streifen der zweiten Art als Ganzes die erwannu. Erzeugen von farbcodierten Videosignalen und sind 35 zweite Spektraldurchlässigkeitscharaktenstik erg'm· aus den USA.-Patentschriften 2 733 291 und 3 378 633 Bei dem vorliegenden Farbstreifenfilter sind die bekannt. Sie enthalten im allgemeinen zwei aus par- Streifen der zweiten Art also nicht homogen getarnt allelen Filterstreifen bestehende Streifensysteme oder sondern sie enthalten einen vollständig transparenten Gitter, die sich unter einem vorgegebenen Winkel, Teil und einen als Farbfilter wirkenden weiteren z.B. 60°, kreuzen. Das eine Gitter kann Streifen, die 40 Teil. Solche Filter lassen sich leicht herstellen cia cyanfarbenes Licht durchlassen, d. 1>. rotes Licht ab- man für die Streifen der zweiten Art selektiv ansorsorbieren, enthalten, die sich mit im wesentlichen bierendes Material vorgebener Eigenschatten vertransparenten (farblosen Streifen) abwechseln. Das wenden und die gewünschte ADSorptionscndraiciciizweitc Gitter kann dann Streifen aus einem für gel- stik über die Abmessungen der selektiv ahsorbitrenbes Licht durchlässigen, d. h. blaues Licht absorbie- 45 den Streifenteile einstellen kann und nicht die uurcnrenden Material bestehen, die sich mit im wesentli- lässigkeitscharakteristik des Materials auf einenge chen transparenten Streifen abwechseln. wünschten Wert einstellen muß, was wesentlich
Die bekannten Farbstreifenfilter haben den Nach- schwieriger ware.
teil, daß ein gewisser Anteil des Lichtes, das durch- Weiterbildungen und Ausgestaltungen der l-.rtin-
gelassen werden soll, absorbiert wird. Die cyanfarbe- 50 dung sind in den Untcransprüchen Sckeniv.ticnna.
nen Streifen sollen z. B. im Idealfalle lediglich rotes Der Erfindungsgedanke wird im fo'f "^n an
Licht und die gelben Streifen lediglich blaues Licht Hand von Ausführungsbeisp.elen unter Bezugnahme
absorbieren. Sie absorbieren jedoch auch in gewis- auf die Zeichnung naher erläutert es zeigt
sem Maße auch Licht anderer Farben. Die uner- Fig. 1 eine schematische Darstellung des S.gnaler-
wünschte Absorption von Licht der Farben, die an 55 zeugungsteiles einer Fcmsehaufnahmee nnclr[my in
sich von den Filterstreifen durchgelassen werden der das vorliegende Farbstreifenfilter verwendet wer
sollten, täuscht jedoch die Anwesenheit von Licht den kann,
der absorbierten Farbe, also z.B. von rotem bzw. Fig.2 eine stark vergrößere Darj.u.11 ng eines
blauem Licht von Im typischen Falle, wo die Filter- Teiles einer Ausführungsform des Farbstreifenfilter!,
streifen in unerwünschter Weise grünes Licht absor- 60 gemäß der Erfindung und ,
bieten', haben die erzeugten Rot- und Blausignale F ig. 3 eine graphische!Darstellungor,' W'^"
Amplituden, die größer sind als sie im Verhältnis zu Filtercharr.ktenst.ka fur die cyan- und gclbselektucn
den Grünsignalen sein sollten. Bei. der. Bildwieder- Streifen des Farbstrcifenfi tcrs. . > . .
gäbe werden daher der.Rotanteil und der Blauanteil , Di? in Fig. I dargestellte FernsehaufnahrnLe,n-
überbetont, was sich in einer Entsättigung des Grün- 65 richtung, enthält eine Aufnahme öhre 11/ Bcin
Anteiles des Bildes äußert Vidikon,, mit einer im Inneren angeordneten lieht-
SS£5ff«Ä.chte Lichtabsorption kann , empfindlichen E.ektrode .(Photoelektrode) Ij. Im
durch Verwendung von im Idealfall nahekommen- optischen Strahlengang zwischen der Photoelekt.ode
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