DE1956940B2 - Farbstreifenfilter - Google Patents

Farbstreifenfilter

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DE1956940B2 DE19691956940 DE1956940A DE1956940B2 DE 1956940 B2 DE1956940 B2 DE 1956940B2 DE 19691956940 DE19691956940 DE 19691956940 DE 1956940 A DE1956940 A DE 1956940A DE 1956940 B2 DE1956940 B2 DE 1956940B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/03Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

12 und einer Optik 16, die das von einem farbigen Gegenstand 15 ausgehende Licht überträgt, ist ein Farbstreifenfilter 13 angeordnet. Das Farbstreifenfilter 13 ist in diesem Falle außerhalb der Aufnahmeröhre 11 an deren Frontplatte 14 angeordnet, selbstverständlich könnte es sich statt dessen auch im Inneren der Röhre bei der Photoelektrode 12 befinden.
Das Farbstreifenfilter 13 kann bis auf die spezieilen, im Zusammenhang mit F i g. 2 noch näher zu erläuternden erfindungsgemäßen Merkmale in an sich bekannter Weise aufgebaut sein.
Die Aufnahmeröhre 11 enthält ein nicht dargestelltes Elektronenstrahlerzeugungssystem sowie eine Ablenkanordnung zum Abtasten der Photoelektrode 12 und liefert ein der Leuchtdichte sowie der Farbart rW n.^n.TtitnrsH.'"; !5 pr!tc.r!rpchpndp« Vidpnsipnaipemisch.
Entsprechend den in den USA gültigen Farbfernsehnorinen wird das von der Aufnahmeröhre 11 erzeugte Videosignalgemisch einem Tiefpaßfilter 17 mit einem Durchlaßbereich von 0 bis ungefähr 3MHz, einem ersten Bandfilter (Rot-Bandfilter) 18 mit einem Durchlaßbereich von ungefähr 3 bis 4 MHz sowie einem zweiten Bandfilter (Blau-Bandfilter) 19 mit einem Durchlaßbereich von ungefähr 4.5 bis 5,5 MHz zugeleitet Am Ausgang des Tiefpaßfilters 17 erscheint das Leuchtdichtesignal (F-Sigiial), während ar. den Ausgängen der Bandfilter 18 und 19 Trägerschwingungen erscheinen, die mit dem Rot- bzw. dem Blau-Farbsignal amplitudenmoduliert sind.
Die Frequenzen der von der Aufnahmeröhre 11 gelieferten Farbträger hängen von der Anzahl der Streifen in den entsprechenden Gittern des Farbstreifenfilters 13 sowie von der Frequenz, mit welcher der abtastende Elektronenstrahl die entsprechenden Bereiche der Photoelektrode 12 der Aufnahmeröhre 11 überstreicht, ab. Die Filtergitterkomponenten des in F i g. 2 im einzelnen gezeigten Farbstreifenfilters 13 sind so ausgebildet und gegenseitig in bezug auf die Richtung der Abtastung der Photoelektrode 12 orientiert, daß der Rot-Träger eine Frequenz von ungefähr 3,5 MHz und der Blau-Träger eine Frequenz von ungefähr 5 MHz haben. Jeder der beiden Träger hat doppelte Seitenbänder mit einer Frequenzbandbreite von ungefähr 0,5 MHz je Seitenband. Die Amplituden der Träger hängen von der Intensität des die Photoelektrode 12 vom Gegenstand 15 erreichenden Rot- und Blaulichts ab.
Durch Demodulation der beiden von dv,n Filtern 18 und 19 gelieferten Farbträger im Rot-Hüllkurvendetektor 21 bzw. Blau-Hüllkurvendetektor 22 werden ein Rotsignal R und ein Blausignal B erzeugt, die zusammen mit dem vom Filter 17 gelieferten Leuchtdichtesignal Y einer üblichen Matrixschaltung 23 zugeführt sind. In der Matrixschaltung werden durch Vereinigen der Signale Y, B und R in bekannter Weise am Ausgang 24 ein Leuchtdichtesignal und an den Ausgängen 25 und 26 entsprechende Farbdifferenzsignale für die Weiterbehandlung in bekannter Weise zur Bildwiedergabe des Gegenstandes 15 oder zur Übertragung erzeugt.
Das in F i g. 2 gezeigte Farbstreifenfilter weist eine relativ hochfrequente Komponente auf, die aus einem ersten Satz von beabstandeten Vertikalstreifen YE aus gelblichtdurchlässigem Material (wobei Gelb Rot und Grün umfaßt), die mit einem zweiten Satz von Streifen 27 abwechseln, besteht. Die einzelnen Streifen des zweiten Satzes 27 sind im wesentlichen transparent (lichtdurchlässig), mit Ausnahme eines bandförmigen Zusatzstreifens oder Streifenteiles 28 aus einem Material, das die Eigenschaft hat, Licht der gleichen Farbe und im gleichen Maße zu absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die vertikalen Gelbstreifen absorbiert wird. Dieses Material kann ganz oder teilweise opak (undurchlässig) für sämtliches vom Gegenstand empfangene Licht sein
ίο oder aber, entsprechend den Lehren des Hauptpatents, die Eigenschaft haben, entsättigtes Magentalicht (wobei Magenta Blau und Rot umfaßt) durchzulassen und grünes Licht zu absorbieren.
Die Dichte und die Eigenschaft der Streifenteile 28 sowie ihre Breite relativ zur Gesamtbreite der sonst transparenten Streifen 27 sind so gewählt, daß die abwechselnden Streifen 27 in wesentlichen die gleiche Menge an Grünlicht absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die gelblichtdurchlässigen Streifen YE absorbiert wird. Vorzugsweise liegen die Streifenteile 28 jeweils in der Mitte der entsprechenden transparenten Streifen 27, so daß Probleme wie die Erzeugung von das Auflösungsvermögen der Aufnahmeröhre 11 übersteigenden Frequenzen, störende Verzerrungen der Farbträger u. dgl. vermieden werden.
Das Farbstreifenfilter nach F i g. 2 weist außerdem eine relativ niederfrequente Komponente auf. die aus einem ersten Satz von beabstandeten Streifen CY aus cyanlichtdurchlässigem Material (wobei Cyan Blau und Grün umfaßt) besteht, die im Winkel von ungefähr 45 zu den abwechselnden gelblichtdurchlässigen und im wesentlichen transparenten Streifen (>7-. und 27) der hochfrequenten Komponente des Farb-Streifenfilters angeordnet sind. Mit den einzelnen cyanlichtdurchlässigen Streifen CY wechseln jeweils Streifen 29 ab. die im wesentlichen transparent sind, mit Ausnahme je eines Streifenfilters 31 aus einem Material, das die Eigenschaft hat. Licht der gleichen Farbe und im gleichen Maße zu absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die cyanlichtdurchlässigen Streifen absorbiert wird, wobei diese Streifenteile 31 vorzugsweise jeweils in der Mitte der dazugehörigen Streifen 27 verlaufen. Das Material der Streil'enteile 31 kann das gleiche sein wie das der Streifenteile 28 der hochfrequenten Gitterkompoiiente, und die Dichte und Breite der Streifenteile 28 sind so bemessen, daß im wesentlichen die gleiche Menge ar Grünlicht von den abwechselnden Streifen 29 wif von den cyanlich(durchlässigen Streifen CY absor biert wird.
Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform de Erfindung nach F i g. 2 haben sämtliche Streifen YE 27, CY und 29 des Farbstreif en filters gleiche Breite Ferner ist die Komponente mit den Cyanstreifen Cl und den Streifen 29 im schrägen Winkel von unge fähr 45c relativ zu den im wesentlichen vertikaTei Gelbstreifen YE und den dazugehörigen Streifen 2 orientiert. Die Gittevkomponente mit den Gelbstrei fen YE bildet somit eine relativ hochfrequente Korn ponente, während die Gitterkomponente mit de Cyanstreifen CY eine relativ niederfrequente Kom ponente bildet, da der Elektronenstrahl der Kamera röhre 11 bei einer horizontalen Zeilenabtastung wc
niger der Gitterkomponente mit den Cyanstreifen C entsprechende Bereiche der Photoelektrode 12 a der Gitterkomponente mit den Gelbstreifen YE en sprechende Elektrodenbereiche überstreicht.
Die Breiie und die Anzahl der Streifen des Farbstreifens nach F i g. 2 sind so gewählt, daß bei Abtastung der entsprechenden Bereiche der Photoelektr--.de 12 durch den Elektronenstrahl mit der den USA.-Normcn entsprechenden Zeilenabtastfrequenz am Röhrenausgang ein Blau-Farbträgcr von ungefähr 5 MHz und ein Rot-Farbtrilger von ungefähr 3,5 MHz erzeugt werden. Die gleichen Breiten sämtlicher Streifen des Farbfiltergitters und die 45C-Orienticrung der einen relativ zur anderen Streifengruppe haben den Vorteil, daß störende Schwebungsfrequenzen zwischen den beiden Farbträgern effektiv eliminiert werden und dadurch die Erzeugung von Moire- oder Schwebungsmustern im wiedergegebe- r.cr. RüH vermieden wird
Das Rot-Trägerspektrum überlappt das Blau-Trägerspektrum. Jedoch sind die Filtergitter so konstruiert, daß die überlappenden Rot-Signalkomponenten mit einer Frequenz auftreten, die gleich einem ungeraden Vielfachen der halben Zeilenablenkfrequenz ist, so daß diese Signalkomponenten im wiedergegebenen Bild praktisch nicht sichtbar sind. In dem Farbstreifenfilter nach Fig.2 verwendet man für die Cyan- und Gelbstreifen CY bzw. YE vorzugsweise solche farbselektiven Materialien, deren Ansprech- oder Spektralcharakteristik möglichst weitgehend der des menschlichen Auges angepaßt ist. Die Kurven 32 und 33 in F i g. 3 geben allgemein die Spektralcharakteristiken der Cyan- und Gelbstreifen CY bzw. YE nach Fig.2 wieder. Wie bei der eingangs genannten USA.-Patentschrift 3 378 633 ist es die Aufgabe der Cyan- und Gelbstreifen CY und YE, sämtliches Blau-Grünlicht bzw. Rot-Grünlicht durchzulassen und durch Absorption den Durchtritt von Rot- bzw. Blaulicht zu verhindern. Man sieht jedoch aus den Kurven 32 und 33 in F i g. 3, daß diese Streifen in einem gewissen Maße auch Grünlicht absorbieren.
Eine derartige unerwünschte Absorption von Grünlicht durch die farbselektiven Filterstreifen wird durch die Einrichtung als Anwesenheit von Blau- und/oder Rotlicht interpretiert. Es werden daher bei der Bearbeitung der von der Aufnahmeröhre 11 gelieferten Signale Blau- und Rotsignale erzeugt, die eine größere Amplitude haben als es dem richtigen Farbinhalt des Gegenstandsbildes entspricht. Bei Zuführung an ein Bildwiedergabegerät erzeugen diese inkorrekten Blau- und Rotsignale einen Überanteil an Blau- und Rotlicht, so daß die Grünlichtbereiche des wiedergegebenen Bildes an Sättigung einbüßen.
Bei der Herstellung des Farbstreifenfilters nach Fig.2 wird, nachdem die farbselcktiven Teile mit den Cyanstreifen CY und den Gclbstreifen YE entweder in Form einer einheitlichen Struktur oder in Form zweier getrennter, übereinander gelagerter Strukturen angebiacht sind, beispielsweise mittels Gitterstruktur mit den grünlichtabsorbiercnden Strcieines photographischen Verfahrens eine zusätzliche fenteilen 28 und 31 in dem gewünschten Muster,
ίο z. E. entsprechend Fig. 2. angebracht.
Dieses zusätzliche Gitter ist mit Ausnahme der Streifenteile 28 und 31 im wesentlichen transparent und den cyan- und gelblichtdurchlässigen Teilen überlagert, so daß die in F i g. 2 gezeigte Anordnung
entsteht. Die Streifenteile 28 und 31 brauchen nicht unbedingt die gleiche Breite zu haben, es sei denn, die Gelb- und Cyanstreifen YE und CY sind in ihren Grünlichtabsorptionseiigenschaften identich. Im Hinblick auf eine optimale Wirksamkeit ist es wichtig.
ao daß die Breite der Streifenteile 28 so bemessen ist. daß die Streifen 27 im wesentlichen das gleiche Absorptionsvermögen für Grünlicht wie die Gelbstreifen YE haben und daß die Breite der Streifenteile 311 so bemessen ist. daß die Streifen 29 und die Cyanstreifen CY im wesentlichen das gleiche Grünlichtabsorptionsvermögen haben.
Die relative Orientierung des Cyanfilters und de· Gelbfilters kann auch umgekehrt werden, in weichem Falle die Blausignale den niedrigerfrequenten Träger von 3.5 MHz und die Rotsignale den höherfrequenten Träger von 5 MHz modulieren.
Die Erfindung ist nicht nur auf ein Fernsehsystem zur Codierung eines Leuchtdichtesignals und zweier Farbkornponentensignale, sondern allgemein auf beliebige Systeme oder Einrichtung zum räumlichen Zerlegen des von einem Gegenstand stammenden Lichtes in seine verschiedenen Farbkomponenten anwendbar. Ein solches Anwendungsbeispiel ist die photographische Reproduktion von Bildern gemäß
der eingangs genannten USA.-Patentschrift 3 378 633. Bei einer solchen photographischen Einrichtung wird das Farbstreifenfilter durch Licht von einer Szene auf eine Filmebene statt auf die lichtempfindliche Elektrode einer Fernsehaufnahmeröhre abgebildet. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene colorimeirische Korrektur werden in diesen-Falle Fehler in den auf Film aufgezeichneten Bilden in ähnlicher Weise wie bei dci uulurimelrischen Feh lerkorrektur von Bildern auf der lichtempfindlicher Elektrode einer Fernsehaufnahmeröhre korrigiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Farbstreifenfilter zum Zerlegen des von einem Gegenstand ausgehenden Lichtes in menrere Farbkomponenten, mit mindestens einem streifenförmigen Gitter, das zwei Arten von parallelen, sich gegenseitig abwechselnden lichtdurchlässigen Streifen enthüll, von denen die Streifen der ersten Art eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht bestimmter Farbkomponenten durchlassen und Licht anderer Farbkomponenten sowie auch in unerwünschter Weise einen Teil des Lichts der w.^. tliv.ttu.1,1 C-irhL-rwTmnnpntpn :ti"Knrbieron und I^ die Streifen der zweiten Art eine solche zweite Spekiraldurcn ässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der gleichen Farbe, die in unerwünschter Weise durch die Streifen der ersten Art absorbiert wird, in im wesentlichen dem gleidien MaBe absorbieren, wie dieses Licht durch die Streifen üei cisieii Ari absorbiert wird, insbesondere für eint. Farbfernsehkamera, nach Patent 1 l»56 1W. d a d u r c h g e k e η nzcichnc , dai.i jeder Streifen (27) der zweiten Art einen solekti\ absorbierenden Streiferiteil (28) solcher Breite und Al" -orptionseigenschaften enthält, dl ß sich zusammen mit dem vollständig transparenten Rest für den Streifen eier zweiten Art als Ganzes die erwähnte /.wcsie SpcKiraidurchlässigkeitseharakteristik ergibt.
2. Farbstreifenfilter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Farbkompunenten zwei Primärfarben emiiaiien und daß die durch Streifen der ersten Art absorbierten Färbkomponenten eine dritte Primärfarbe enthalten.
3. Farbstreifenfilter nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün und die zweite Primärfarbe Blau ist.
4. Farbstreifenfilter nach Anspruch 3, dadurch ^ekennzeichiicl. daß die Streifen (CV\ dor ersten Art aus einem für cyanfarbenes Licht durchlässigen Material bestehen und daß die selektiv absorbierenden Streifenteile (28) im wesentlichen lichtundurchlässig sind.
5. Faibstreifenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün und die zweite Primärfarbe P.ot ist.
6. Farbstreifenfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (YE) der ersten Art aus einem für gelbes Licht durchlässigen Material bestehen und die selektiv absorbierenden Streifemeile (28) im wesentlichen lichtundurchlässig sind.
7. Farbstreifenfilter nach Anspruch 1. zum Hindurchprojizieren von drei Primärfarben enthaltenden Licht von einem Gegenstand auf eine durch einen Elektronenstrahl abgetastete Photoelcktrodc einer Aufnahmeröhre einer Farbfernsehcinrichtung, mit einem zweiten streifenfönnigen Gitter, das zwei Arten sich abwechselnder, im wesentlichen gleich breiter und paralleler Streifen enthält und bezüglich des ersten Gitters so angeordnet ist. daß bei Abtastung entsprechender Bereiche der Photoelektrode der Aufnahmeröhre durch den Elektronenstrahl zwei farbrepräsentative Signale in Form zweier amplitudenmodulierler Träger mit relativ niedriger und relativ hoher Frequenz entstehen, wobei die Streifen der ersten Art des ersten Gitters eine solche Durchlässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht zweier Primärfarben vom Gegenstand durchlassen und Licht der dritten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren und wobei die Streifen der ersten Art des zweiten Gitters eine solche Durchlässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht der ersten oder dritten Primärfarbe vom Gegenstand durchlassen und Licht der zweiten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren, dadurch gekennzeichnet, duli die Streifen (27. 29) der zweiten Art beider Gitter (CK. 29: YE. 27) jeweils einen für alle drei Primärfarben des Lichtes vom Gegenstand im wesentlichen durchlässigen Teil sowie einen innerhalb dieses Teils angeordneten Streifenteil (28) aufweisen, der eine solche Durchlä^igkeitscharakteristik hat. daß er Licht d..r ersten Primärfarbe vom Gegenstand absorbiert, wobei das Material, die Dichte und die Breit; diesei Streifenteile (28) jeweils so gewählt sind, daß diese Streifenteile der beiden Gitter Lieh der ersten Primärfarbe vom Gegenstand in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie Licht in unerwünschter Weise durch die entsprechenden Streifen \CY. YE) der ersten Art des ersten bzw. zweiten Gitters absorbiert wird.
8. Faibstreifenfilter nach Anspruch 7, wobei die drei Primärfarben Grün. Blau und Rot sind, die Streifen der ersten Art >s einen der beiden Gitter aus einem Material bestehen, das cyanfarbenes Licht durchläßt und rotes Licht durch Absorption effektiv sperrt, und die Streifen der ersten Art des zweiten Gitters aus einem Material bestehen, das gelbes Licht durchläßt und blaues Licht durch Absorption effektiv sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenteile (28) der Streifen zweiter Art (27. 29) beider Gitter für das Licht vom Gegenstand im wesentlichen vollständig undurchlässig und in der Mitte der entsprechenden Streifen zweiter Art angeordnet sind.
9. Farbstreifenfilter nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das für cyanfarbenes Licht und das für gelbes Licht durchlässige Material der Streifen der ersten Art des ersten bzw. zweiten Gitters eine flach abfallende, spektrale Durchlässigkeilscharakteristik haben, die der Spektralcharaktcrilik des menschlichen Auges für diese Farben im wesentlichen angepaßt ist.
10. Farbstreifenfilter nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gitter (YE 27) mit den für gelbes Licht durchlässigen Streifen (YE) derart angeordnet ist, daß die entsprechenden Bereiche der Photoelektrodc (12) der Aufnahmeröhre (11) im wesentlichen rechtwinkelig zu den Abtastzeilcn des Elektronenstrahls verlaufen und der bei der Abtastung entstehende, durch Blausignale modulierte Träger eine relativ hohe Frequenz hat und daß das Gitter (CY, 29) mit den für cyanfarbenes Licht durchlässigen Streifen (CY) derart angeordnet ist, daß die^entsprechenden Bereiche der Photoelektrode der Aufnahmeröhre im schrägen Winkel zu den Ab-
last/eilen des Elektronenstrahls verlaufen und der bei der Abtastung entstehende, in it den Rotsignalen modulierte Träger eine relativ niedrige Frequenz hat.
Das Haupipatent betrifft ein Farbstreifenfilter zum Zerlegen des von einem Gegenstand ausgehenden Lichtes in menrere Farbkomponenten, mit mindestens einem sireifenfövmigen Gitter, das zwei Arten ν mi parallelen, sieh gegenseitig abwechselnden lichtdurchlässigen Streifen enthält, von denen die Streifen tier ersten Art eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht bestimmter Farbkoniponenten durchlassen und Licht anderer Farbkomponenten sowie auch in unerwünschter Weise einen Teil des Lichts der bestimmten Farbkomponenten absorbieren, und die Streifen dei zweiten Art eine solche zweite Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der eleichen Farbe, die in unerwünschter Weise durch die Streifen der eisten Art absorbiert wird, in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie dieses Licht durch die Streifen der ersten Art absorbiert wird, insbesondere für eine Farbfernsehkamera.
Farbstreifenfilter für eine Farbfernsehkamera zum Erzeugen von farbcodierten Videosignalen sind aus den USA.-Patentschriften 2733 29Γ und 3 378 633 bekannt. Sie enthalten im allgemeinen zwei aus parallelen Filterstreifen bestehende Streifensysteme oder Farbstreilenfilter für eine Farbfernsehkamera zum Erzeugen von farbcodierten Videosignalen und sind aus den USA.-Patentschriften 2 733 291 und 3 378 633 bekannt. Sie enthalten im allgemeinen zwei aus parallelen Filterstreifen bestehende Streifensysteme oder Gitter, die sich unter einem vorgegebenen Winkel, z. B. 60 . kreuzen. Das eine Gitter kann Streifen, die cyanfarbcr.es Licht durchlassen, d.h. rotes Licht absorbieren, enthalten, die sich mit im wesentlichen transparenten (farblosen Streifen) abwechseln. Das zweite Gitter kann dann Streifen aus einem für gelbes Licht durchlässigen, d. h. blaues Licht absorbierenden Material bestehen, die sich mit im wesentlichen transparenten Streifen abwechseln.
Die bekannten Farbstreifenfilter haben den Nachteil, daß ein gewisser Anteil des Lichtes, das durchgelassen werden soll, absorbiert wird. Die cyanfarbenen Streifen sollen z. B. im idealfalle lediglich rotes Licht und die gelben Streifen lediglich blaues Licht absorbieren. Sie absorbieren jedoch auch in gewissem Maße auch Licht anderer Farben. Die unerwünschte Absorption von Licht der Farben, die an sich von den Filterstreifen durchgelassen werden sollten, täuscht jedoch die Anwesenheit von Licht der absorbierten Farbe, also z. B. von rotem bzw. blauem Licht vor. Im typischen Falle, wo die Filierstreifen in unerwünschter Weise grünes Licht absorbieren, haben du erzeugten Rot- und Blausignale Amplituden, die größer sind als sie im Verhältnis zu den Grünsignalcn sein sollten. Bei der Bildwiedergabe werden daher der Rotanteil und der Blauanleil überbetont, was sich in einer Entsiittigung des Grünanteiles des Bildes äußert.
Eine derartige unerwünschte Lichtabsorption kann durch Verwendung von im Idealfall nahekommenden, sogenannten Blockfiltern mit scharf begrenztem spektraien Durehlaßbanl wie dichroitischen Filtern, vermieden werden. Nachteilig an dichroitischen Cyan- und Gelbfiltern ist jedoch, daß sie sich der Spektralempfindlichkeit des menschlichen Auge- nur schlecht anpassen lassen.
Bei den im Hauptpatent beschriebenen Farbstreifenliltern werden die oben geschilderten Mängel hinsichtlich der Absorptionscharakteristik der Fa rhfilterstreifen dadurch kompensiert, daß an Stelle der transparenten, farblosen Streifen Farbfilierstreifen verwendet werden, die Licht der gleichen Farbe in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie es in unerwünschter Weise durch die gelben und cyanfarbenen Filterstreifen absorbiert wird. Die im Hauntpatent beschriebenen Farbstreifenfilter enthalten zwei sich unter einer1 Winkel von etwa 60 kreuzende Gitter mit gelren bzw. cyanfarbenen Farbfilterstreifen. die sich jeweils mit neutralgrauen Streifen bzw. blaß magentafarbenen Streifen abwechseln können, um die gewünschte Farbkompensaiion ζ 1 erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt dieselbe Aulgabe zugrunde wie dem Hauptpatent, nämlich die unvoli-
■25 kommenen Durchlaß- und Absorptionseigcnschaiten der Farbfilterstreifen zu kompensieren.
Abweichend vom Hauntpatent wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Farbstreifenfilter der eingangs genannten Art dadurch ge-
iöst. da» jeder Streifen der zweiten Art einen selektiv absorbierenden Streifenteil solcher Breite und Absorptionseigenschaften enthält, daß sich zusammen mit dem vollständig transparenten Rc-.t für den Streifen der zweiten Art als Ganzes die erwähnte
ja zweite Spektraldurchlässigkeitscharakterisiik ergib;.
Bei dem vorliegenden Farbstreilenfilter sind die Streifen der zweiten Art also nicht homogen gelärbt. sondern sie enthalten einen vollständig transparenten Teil und einen als Farbfilter wirkenden weiteren Teil. Solche Filter lassen sich leicht herstellen, da man für die Streifen, der /weiten Art selektiv absorbierendes Material vorgebener Eigenschalten verwenden und die gewünschte Absorptionscharakteristik über die Abmessungen der selektiv absorbicreii-
den Streifenteile einstellen kann und nicht die Durchlässigkeitsciiarakteristik des Materials auf einen gewünschten Wert einstellen muß. was wesentlich schwieriger wäre.
Weiterbildungen und Ausgestallungen der Erfin-
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des ..,!gp.aler-
zcugungsteilcs einer Fernr.ehaufnahmeemrichtung, in der das"vorliegende Farbstreifenfilter verwendet werden kann.
Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines Teiles" eine- Ausführungsform des F:irhsireifenfilters gemäß der Erfindung und
F i g. 3 eine graphische Darstellung von typischen Filtercharakteristika für die cyan- und gclbselektiven Streifen des Farbstreifenfilters.
Die in Fig. 1 dargestellte Fernsehaufnahmecinrichtung enthält eine Aufnahmeröhre 11, z.B. ein Vidikon, mit einer im Inneren angeordneten lichtempfindlichen Elektrode (Photoelektrode) 12. Im optischen Strahlengang zwischen der I'hotoelekirodc
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DE2902000A1 (de) * 1978-01-20 1979-07-26 Victor Company Of Japan Signal-verarbeitungsschaltung fuer eine farbfernsehkamera

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