DE1956940A1 - Farbcodierfilter - Google Patents

Farbcodierfilter

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  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

6912-69/Kö/S
RCA 61,101
Convention Date:
November 12, 1968
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A,
Farbcodierfilter
Die Erfindung betrifft ein Farbcodierfilter.
Einrichtungen mit einer mit räumlichen Farbcodierfiltern ausgerüsteten Kameraröhre zum Erzeugen von Farbfernsehvideosignalen sind aus der USA-Patentschrift 2 733 291 sowie aus der USA-Patentschrift 3 378 633 bekannt. Die dabei verwendeten Farbfiltergitter bestehen beispielsweise aus Streifen aus fä"r»bselektive'm Filtermaterial, die durch Streifen aus im wesentlichen transparentem (lichtdurchlässigem) Material getrennt sind.
Wenn Licht von einem farbigen Gegenstand durch die Filtergitter auf die lichtempfindliche Elektrode der Kameraröhre projiziert wird, wird durch Abtasten der Elektrode mit einem Elektronenstrahl ein Farbvideosignal in Förin%ines; amplitudenmodulierten Trägers erzeugt. Die Frequenz des Trägers hängt dabei^ von der Anzahl und der Anordnung der Streifen aus Filtermaterial sowie von der Frequenz, mit welcher der Elektronenstrahl über die den betrejP fenden Filterstreifen entsprechenden Bereiche der lichtempfindlichen Elektrode tastet, ab. Die Amplitude des modulierten Träger« hängt von der Intensität dea jeweiligen Farblichtes vom Gegenstand, das durch das Codierfilter übertragen wird, ab.
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' Wie beispielsweise in der zweitgenannten .USA-Pate^ts^chrift " v vorgeschlagen, besteht das*Farbcqdierfilter aus.zwei Gittern. Das eine Gitter besteht aus Streif en-aus einem Material, das im we- , sentlichen nur Cyanlicht durchläßt (d.h. sämtliches Rotlicht absorbiert) . ,.· die mit im wesentlichen transparenten Streifen abwechseln. Das zweite Gitter besteht aus Streifen aus einem Material,. , das im wesentlichen nur Gelblicht durchläßt (d.h. sämtliches Blaulicht absorbiert), die mit im wesentlichen transparenten Streifen abwechseln.
Die beiden Gitter sind in einer solchen Winkellage zueinander sowie zur lichtempfindlichen Elektrode der Kameraröhre angeordnet~, daß bei Abtastung der entsprechenden Elektrodenbereiche durch den Elektronenstrahl ein Träger mit einer ersten Frequenz, der mit den Rotlichtanteil des Gegenstandes repräsentierenden Signalen amplitudenmoduliert ist, sowie ein zweiter Träger mit einer zweiten Frequenz, der mit den.Blaulichtanteil des Gegenstandes repräsentierenden Signalen amplitudenmoduliert ist, erzeugt werden.
Derartige bekannte Farbcodierfilter haben jedoch gewisse eolorimetrische Mängel, indem sie in unerwünschter Weise dazu neigen, einen gewissen Anteil des Lichtes,, das sie durchlassen sollen, zu absorbieren. Im Idealfall sollten die Cyanstreifen lediglich Rotlicht und die Gelbstreifen lediglich Blaulicht absorbieren. Die Absorption von.Licht der Farben, die,an sich von den Filterstreifen durchgelassen werden sollten,., wird von der Einrichtung als Anwesen hext von Licht der zu absorbierenden Farbe (z.B. Rot- oder Blaulicht) interpretiert. Im typischen Fall, wo die Filterstreifen in unerwünschter Weise Grünlicht absorbieren,, haben die erzeugten Rotund Blausignale Amplituden, die größer sind, als sie in Relation zu den Grünsignalen sein sollten. Als Folge davon werden bildwie~ dergabeseitig die relativen Anteile an Rot- und Blaulieht überbetont, was sich dahingehend auswirkt, daß die Grünteile des Bildes entsättigt werden, d.h. an Sättigung einbüßen« .
Um eine derartige unerwünschte Lichtabsorption weitmöglichst zu vermeiden, kann man idealisierte Filter vom sogenannten Blocktyp mit scharfer Bandbegrenzungscharakteristik verwenden* Di-
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chroitische Filter sind einem derartigen Ideal insofern angenähert, als Cyan- und Gelbfilter dieser Art im wesentlichen nur Rot- bzw. Blaulicht absorbieren und das Licht der Farben, die sie durchlassen sollen, praktisch ohne Absorption übertragen. Leider sind jedoch solche Blockfilter der Spektralempfindlichkeit des menschlichen Auges nur schlecht angepaßt. Gemäß einem anderweitigen Vorschlag der gleichen Anmelderin (USA-Patentanmeldung Serial No. 774 628, eingereicht am 12. 11. 1968, entsprechend deutsche Patentanmeldung ...) sind die transparenten Streifen des bekannten Farbcodierfilters nach der eingangs genannten USA-Patentschrift 3 378 633 durch Streifen aus einem Material ersetzt, das die Eigen schaft hat, Licht der gleichen Farbe in im wesentlichen dem gleichen Maße zu absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die Cyan- und Gelb-Filterstreifen absorbiert wird, wobei diese Ersatzstreifen entweder aus einem Material, das neutrales Graulicht durchläßt, oder aus einem Material, das entsättigtes Magentalicht durchläßt, bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbcodierfilter vom räumlichen Typ zu schaffen, bei dem eine Kombination aus farbselektiven Filterstreifen und angrenzenden bzw. zwischengeschalteten Streifen, die mit Ausnahme jeweils eines schmalen Bandes aus Material, das die in unerwünschter Weise von den farbselektiven Filterstreifen absorbierte Farbe im gleichen Maße absorbiert, aus transparentem Material bestehen, verwendet wird, wobei die schmalen Bänder in den Transparentstreifen eine einfache Herstellung ermöglichen.
Bas erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene räumliche Farbcodierfilter dient zum Zerlegen von bildrepräsentati vent Licht in Farbkomponenten. Das Filter hat ein erstes Gitter mit zwei Sätzen von miteinander abwechselnden Parallelstreifen. Die Streifen des ersten Satzes haben eine solche Durchlässigkeitscharakteristik, daß sie Licht bestimmter Farbkomponenten durchlassen und Licht anderer Farbkomponenten effektiv unterdrücken, jedoch in unerwünschter Weise einen Teil des Lichtes der bestimmten Farbkomponenten absorbieren. Die einzelnen Streifen des zweiten Satzes
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bestehen jeweils aus eines volltransparenten Teil und einem innerhalb dieses Teils angeordneten Hilfe- oder Zusatzstreifen, der eine solche Durchlässigkeitscharakteristik hat, daß er Licht der bestimmten Farbkomponente absorbiert· Die einzelnen Zusatzstreifen sind in ihrer Material dichte und Breite so bemessen, daß jeder der Streifen des zweiten Satzes Licht der bestimmten Farbkomponente in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbiert, wie in unerwünschter Weise durch jeden der Streifen des ersten Satzes absorbiert wird.
Xn den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 die schematische Blockdarstellung des Signalerzeugerteils einer Fernseheinrichtung, in welcher das erfindungsgemäße räumliche Farbcodlerfilter angewendet werden kann;
Figur 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines Teils einer AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Farbcodierfiltersj und
Figur 3 ein Diagramm, das typische Filtercharakteristiken für die cyan- und gelbselektiven Streifen des Farbcodierfilters wiedergibt.
Die in Figur 1 gezeigte Farbferneehkameraanordnung enthält eine Aufnahmeröhre 11, z.B. ein Vidicon mit einer im Inneren vorgesehenen lichtempfindlichen Elektrode (Photoelektrode) 12 und einer Farbfiltergitteranordnung 13 im optischen Strahlengang zwischen der Photoelektrode 12 und einer von einem farbigen Gegenstand 15 ausgehendes Licht übertragenden Optik 16. Die Farbfiltergitteranordnung 13 ist in diesem Fall außerhalb der Aufnahmeröhre 11 an deren Frontplatte 14 angeordnet, obwohl sie stattdessen auch im Röhreninneren bei der Photoelektrode 12 angeordnet sein kann.
Die Gitteranordnung 13 kann von der gleichen allgemeinen Art sein wie die in den beiden eingangs genannten USA-Patentschriften beschriebenen Anordnungen; sie weist jedoch die speziellen, im Zusammenhang mit Figur 2 näher zu erläuternden Merkmale der Erfindung auf. Die Kameraröhre 11 ist mit einer üblichen Elektronenstrahleranordnung sowie sonstigen Einrichtungen (nicht gezeigt) zum Abtasten der Photoelektrode 12 ausgerüstet, derart, daß ein
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den Leuchtdichteinhalt sowie den Farbinhalt des Gegenstandes 15 repräsentierendes Videosignalgemisch erzeugt wird.
Entsprechend den in den USA gültigen Farbfernsehnormen wird das von der Kameraröhre 11 erzeugte Videosignalgemisch einem Tiefpaßfilter 17 mit einem Durchlaßbereich von 0 bis ungefähr 3 MHz, einem ersten Bandfilter (Rotfilter) 18 mit einem Durchlaßbereich von ungefähr 3 bis 4 MHz sowie einem zweiten Bandfilter (Blaufilter) 19 mit einem Durchlaßbereich von ungefähr 4*5 bis 5t5 MHz zugeleitet. Am Ausgang des Tiefpaßfilters 17 erscheint das Leuchtdichtesignal (Y-Signal), während an den Ausgängen der Bandfilter 18 und 19 Trägerschwingungen erscheinen, die mit dem Rot- bzw. dem Blau-Farbsignal amplitudenmoduliert sind.
Die Frequenzen der von der Kameraröhre 11 gelieferten Farbträger hängen von der Anzahl der Streifen in den entsprechenden Gittern der Farbfiltergitteranordnung 13 sowie von der Frequenz, mit welcher der abtastende Elektronenstrahl dieentsprechenden Bereiche der Photoelektrode 12 der Röhre 11 Überstreicht, ab. Die Filtergitterkomponenten der in Figur 2 im einzelnen gezeigten Anordnung 13 sind so ausgebildet und gegenseitig in bezug auf die Richtung der Abtastung der Photoelektrode 12 orientiert, daß der Rot-Träger eine Frequenz von ungefähr 3,5 MHz und der Blau-Träger eine Frequenz von ungefähr 5 MHz haben. Jeder der beiden Träger hat doppelte Seitenbänder mit einer Frequenz von ungefähr O,5 MHz je Seitenband. Die Amplituden der Träger hängen von der Intensität des die Photoelektrode 12 vom Gegenstand 15 erreichenden Rot- und Blaulichts ab.
Durch Demodulation der beiden von den Filtern 18 und 19 gelieferten Farbträger im Rot-Hüllkurvendetektor 21 bzw. Blau-Hüllkurvendetektor 22 werden ein Rotsignal R und ein Blausignal B erzeugt, die zusammen mit dem vom Filter 17 gelieferten Leuchtdichte signal Y einer üblichen Matrixschaltung 23 zugeführt sind« In der Matrixschaltung werden durch Vereinigen der Signale Y, B und R in bekannter Weise am Ausgang 24 ein Leuchtdichteeignal und an den Ausgingen 25 und 26 entsprechende Farbdifferenzsignale für die Weiterbehandlung in bekannter Weise zur Bildwiedergabe des Gegen-
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Standes 15 oder zur Übertragung erzeugt.
Die in Figur 2 gezeigte Farbfiltergitteranordnung weist eine relativ hochfrequente Komponente auf, die aus einem ersten Satz von beabstandeten Vertikalstreifen YE aus gelblichtdurchlässigem Material (wobei Gelb Rot und Grün umfaßt) ,die mit einem zweiten Satz von Streifen 27 abwechseln, besteht. Die einzelnen Streifen des zweiten Satzes 27 sind im wesentlichen transparent (lichtdurchlässig) , mit Ausnahme eines ZusatzStreifens oder -bandes 28 aus einem Material, das die Eigenschaft hat, Licht der gleichen Farbe und im gleichen Maße zu absorbieren, wie in unerwünschter ™ Weise durch die vertikalen Gelbstreifen absorbiert wird. Dieses Material kann ganz oder teilweise opak (undurchlässig) für sämtliches vom Gegenstand empfangene Licht sein oder aber, entsprechend dem vorerwähnten anderweitigen Vorschlag, die Eigenschaft haben, entsättigtes Magentalicht (wobei Magenta Blau und Rot umfaßt) durchzulassen und den Durchtritt von Grünlicht durch Absorption zu sperren.
Die Dichte und die Eigenschaft der Zusatzstreifen 28 sowie ihre Breite relativ zur Gesamtbreite der sonst transparenten Streifen 27 sind so gewählt, daß die abwechselnden Streifen 27 im wesentlichen die gleiche Menge an Grünlicht absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die gelblichtdurchlässigen Streifen YE absorbiert wird. Vorzugsweise liegen die Zusatzstreifen 28 jeweilsin der Mitte der entsprechenden Transparentstreifen 27, so daß Probleme wie die Erzeugung von das Auflösungsvermögen der Kameraröhre Il übersteigenden Frequenzen, störende Verzerrungen der Farbträger und dergl. vermieden werden.
Die Farbfiltergitteranordnung nach Figur 2 weist außerdem eine relativ niederfrequente Komponente auf, die aus einem ersten Satz von beabstandeten Streifen CY aus cyanlichtdurchlässigem Material (wobei Cyan Blau und Grün umfaßt) besteht, die im Winkel von ungefähr 45 zu den abwechselnden gelblicht durchlässigen und in wesentlichen transparenten Streifen (YE und 27) der hochfrequenten Komponente der Gitteranordnung angeordnet sind» Mit den einzelnen cyanlichtdurchläsaigen Streifen CY wechseln jeweils
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Streifen 29 ab, die im wesentlichen transparent sind, mit Ausnahme je eines Zusatzstreifens 31 aus einem Material, das die Eigenschaft hat, Licht der gleichen Farbe und im gleichen Maße zu absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die cyanlichtdurchlässigen Streifen absorbiert wird, wobei diese Zusatzstreifen vorzugsweise jeweils in der Mitte der dazugehörigen Streifen 27 verlaufen. Das Material der Zusatzstreifen 31 kann das gleiche sein wie das der Zusatzstreifen 28 der hochfrequenten Gitterkomponente, und die*Dichte und Breite der Zusatzstreifen sind so bemessen, daß im wesentlichen die gleiche Menge an GrUnlicht von den abwechsetaden Streifen 29 wie von den cyanlichtdurchlässigen Streifen CY absorbiert wird.
Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Figur 2 haben sämtliche Streifen YE, 27, CY und 29 der Farbfiltergitteranordnung gleiche Breite. Ferner ist die Komponente mit den Cyanstreifen CY und den Zwischenstreifen 29 im schrägen Winkel, von ungefähr 45 relativ zu den im wesentlichen vertikalen Gelbstreifen YE und den dazugehörigen Zwischenstreifen 27 orientiert. Die Gitberkomponente mit den Gelbstreifen YE bildet somit eine relativ hochfrequente Komponente, während die Gitterkomponente mit den Cyanstreifen CY eine relativ niederfrequente Komponente bildet, da der Elektronenstrahl der Kameraröhre 11 bei einer horizontalen Zeilenabtastung weniger der Gitterkomponente mit den Cyanstreifen CY entsprechende Bereiche der Photoelektrode 12 als
der Gitterkomponente mit den Gelbstreifen YE entsprechende Elektro denbereiche überstreicht.
Die Breite und die Anzahl der Streifen des Farbfilter gittere nach Figur 2 sind so gewählt, daß bei Abtastung der entsprechenden Bereiche der Photoelektrode 12 durch den Elektronenstrahl mit der den US-Normen entsprechenden Zeilenabtastfrequenz am Röhrenausgang ein Blau-FärbtrIger von ungefähr 5 MHz und ein Rot-Farbträger von ungefähr 3,5 MHz erzeugt werden. Die gleichen Breiten sämtlicher Streifen des Farbfiltergitters und die 45° Orientierung der einen relativ zur anderen Streifengruppe haben den Vorteil, daß störende Schwebungsfrequenzen zwischen den beiden Farbträgern effektiv
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eliminiert werden und dadurch die Erzeugung von Moire- oder Schwebungsmustern in wiedergegebenen Bild vermieden wird.
Das Rot-Trägerspektrum überlappt das Blau-Trägerspektrum. Jedoch sind die Filtergitter so konstruiert, daß die überlappenden Rotsignalkoaponenten mit einer Frequenz auftreten, die gleich eine« ungeraden Vielfachen der halben Zeilenablenkfrequenz ist, so daß diese Signalkomponenten im wiedergegebenen Bild praktisch nicht sichtbar sind.
Xn dem Farbfiltergitter nach Figur 2 verwendet man für die Cyan- und Gelbstreifen CY bzw» YE vorzugsweise solche farbselektiven Materialien, deren Aneprech- oder Spektralcharakteristik möglichst weitgehend der des menschlichen Auges angepaßt ist. Die Kurven 32 und 33 in Figur 3 geben allgemein die Spektralcharakteristiken der Cyan- und Gelbstreifen CY bzw. YE nach Figur 2 wieder. Wie bei der eingangs genannten USA-Patentschrift 3 378 ist es die Aufgabe der Cyan- und Gelbetreifen CY und YE, sämtliches Blau/GrUnlicht bzw. Rot/ßrünlicht durchzulassen und durch Absorption den Durchtritt von Rot- bzw* Blaulicht zu verhindern. Man sieht jedoch aus den Kurven 32 und 33 in Figur 3, daß diese Streifen in einem gewissen Maße auch Grünlicht absorbieren.
Eine derartige unerwünschte Absorption von Grünlicht durch die farbselektiven Filterstreifen wird durch die Einrichtung als Anwesenheit von Blau- und/oder Rotlicht interpretiert. Es werden daher bei der Bearbeitung der von der Kameraröhre 11 gelieferten. Signale Blau- und Roteignale'erzeugt, die eine größere Amplitude haben, als es dem richtigen Farbinhalt des Gegenstandsbildes entspricht. Bei Zuführung an ein Bildwiedergabegerfit erzeugen diese inkorrekten Blau- und Roteignale einen Überanteil an Blau- und Rotlicht, so daß die Grünlichtbereiche des wiedergegebenen Bildes an Sättigung einbüßen«
Bei der Herstellung der Farbfilteranordnung nach Figur 2 wird, nachdem die farbselektiren Teile mit den Cyametreifen CY und den Gelbstreifen YE entweder in Fora einer einheitlichen Struktur oder in Form zweier getrennter, übereinandergelagerter Strukturen
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angebracht; sind, beispielsweise mi-btels eines photograph!sehen Verfahrens eine zusätzliche Gitterstruktur alt den grünlichtabsorbierenden Zusatzstreifen 28 und 31 in dem gewünschten Muster, z.B. entsprechend Figur 2 angebracht.
Dieses zusätzliche Gitter ist mit Ausnahme der Zusatzstreifen 28 und 31 im wesentlichen transparent und den cyan- und gelblichtdurchlässigen Teilen überlagert, so daß die in Figur 2 gezeigte Anordnung entsteht. Die Zusatzstreifen 28 und 31 brauchen nicht unbedingt die gleiche Breite zu haben, es sei denn die Gelb- und Cyanstreifen YE und CY sind in ihren Grunlichtabsorptionseigenschaften identisch. Im Hinblick auf eine optimale Wirksamkeit ist es wichtig, daß die Breite der Zusatzstreifen 28 so bemessen ist, daß die Streifen 27 im wesentlichen das gleiche Absorptionsvermögen für Grünlicht wie die Gelbstreifen YE haben, und daß die Breite der Zusatzstreifen 31 so bemessen ist, daß die Streifen 29 und die Cyanstreifen CY im wesentlichen das gleiche Grünlichtabsorptionsvermögen haben.
Die relative Orientierung des Cyanfilters und des Gelbfilters kann auch umgekehrt werden, in welchem Falls die Blausignale den niedrigerfrequenten Träger von 3,5 MHz und die Rotsignale den höherfrequenten Träger von S MHz modulieren.
Die Erfindung ist nicht nur auf ein Fernsehsystem zur Codierung eine· Leuchtdichteeignais und zweier Farhkomponentensigttale, sondern allgemein auf beliebige Systeme oder Einrichtung zum räumlichen Zerlegen des von einem Gegenstand stammenden Lichtes in seine verschiedenen Farbkomponeftten anwendbar. Ein solches Anwen dungebeispiel ist die phatograjÄi*·!»· Reproduktion von Bildern ge- mäfi der eingangs genattaten USA-Patentschrift 3 373 633» Bei einer solchen photographiachen Einrichtung wird das Codierfiltermuster durch Licht von einer Szene auf eine Filmebette statt auf die lichtempfindliche Elektrode einer Fernsehkameraröhre abgebildet. Durch die erfindungsgem&ß vorgesehene coloriaetricche Korrektur werden in diesem Falb Fehler in den auf FIIm aufgezeichneten BiI- · dem la ähnlicher Weiee wi« b«A der colorieeiriachan Fehler-
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korrektur von Bildern auf der lichtempfindlichen Elektrode einer Fernsehkameraröhre korrigiert.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    (ι)
    ^i Farbcodierfilter zum Zerlegen von bildlichesa Licht in Farbkomponenten mit einem ersten Gitter mit zwei Sätzen von parallelen Streifen, wobei die Streifen des ersten Satzes mit denen des zweiten Satzes abwechseln, dadurch ge ken nzeic, h η e t , .daß die Streifen des ersten Satzes eine solche Durchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht bestimmter Farbkomponenten durchlassen und Licht anderer Farbkomponenten effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der bestimmten Farbkomponenten absorbieren; und daß die Streifen des zweiten Satzes je einen volltransparenten Teil und einen innerhalb dieses Teils angeordneten Zusatzstreifen aufweisen, der eine solche Durchlässigkeitscharakteristik hat, daß er Licht der bestimmten Farbkomponenten absorbiert, wobei die Materialdichte unddie Breite der Zusatzstreifen so bemessen sind, daß jeder der Streifen des zweiten Satzes Licht der bestimmten Farbkomponente in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbiert, wie in unerwünschter Weise durch die einzelnen Streifen des ersten Satzes absorbiert wird.
  2. 2. Farbcodierfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Farbkomponenten zwei Primärfarben beinhalten und die durch die Streifen des ersten Satzes gesperrten Farbkomponenten eine .dritte Primärfarbe beinhalten.
  3. 3. Farbcodierfilter nach Anspruch 2, . dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe GrUn und die zweite Primärf»rfoe Blau ist.
  4. 4. Farbcodierfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen des ersten Satzes aus einem cyanlichtdurchläseigen Material bestehen und die Zusatzetreifen des zweiten Streifensatzes im wesentlichen undurchlässig
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    - 12 für sämtliches Licht sind.
  5. 5» Farbeodierfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet > daß die erste Primärfarbe Grün und die zweite Primärfarbe Rot ist.
  6. 6. Farbcodierfilter nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichn et, daß die Streifen des ersten Satzes aus einem gelblichtdurchlässigen Material bestehen und die Zusatz-'streifen des zweiten Streifensatzes im wesentlichen undurchlässig für sämtliches Licht sind.
  7. 7· Farbcodier^filter nach Anspruch 1 zum Hindurchprojizieren von Licht dreier Primärfarben von einem Gegenstand auf die durch einen Elektronenstrahl abgetastete Photoelektrode einer Kamera^ röhre einer Farbfernseheinrichtung, ge kennz ei chnet d u r c h ein zweites Gitter mit zwei Sätzen von im wesentlichen gleichbreiten parallelen Streifen, wobei die Streifen des ersten Satzes mit den Streifen des zweiten Satzes abwechseln und die Streifen der beiden Gitter relativ zueinander so angeordnet sind, daß bei Abtastung entsprechender Bereiche der Photoelektrode der Kameraröhre durch den Elektronenstrahl zwei farbrepräsentative Signale als Amplitudenmodulation zweier Träger mit relativ niedriger und relativ hoher Frequenz erzeugt werden; wobei ferner die Streifen des ersten Satzes des ersten Gitters eine solche Durch-? lässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht zweier Primärfarben vom Gegenstand durchlassen und Licht der dritten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünsch ter Weise auch einen Teil des Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren; wobei außerdem die Streifen des ersten Satzes des zweiten Gitters eine solche Durchlässigkeitscharakteristik haben, daß sie Licht der ersten und der dritten Primärfarbe vom Gegenstand durchlassen und Licht der zweiten Primärfarbe vom Gegenstand durch Absorption effektiv sperren, jedoch in unerwünschter Weise auch einen Teil des Lichtes der «raten Primärfarbe absorbieren} und wo-
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    bei die Streifen des zweiten Satzes beider Gitter jeweils einen für alle drei Primärfarben des Lichtes von Gegenstand im wesentlichen durchlässigen Teil sowie einen innerhalb dieses Teils angeordneten Zusatzstreifen aufweisen, der eine solche Durchlässigkeit schar akteristik hat, daß er Licht der ersten Primärfarbe vom Gegenstand absorbiert, wobei das Material, die Dichte und die Breite der einzelnen Zusatzstreifen des zweiten Streifensatzes so gewählt sind, daß die Streifen des zweiten Satzes des niederfrequenten und des hochfrequenten Gitters Licht der ersten Primärfarbe vom Gegenstand in im wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie in unerwünschter Weise durch die entsprechenden Streifen des ersten Satzes des niederfrequenten und des hochfrequenten Gitter absorbiert wird,
  8. 8. Farbcodierfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die drei Primärfarben Grün, Blau und Rot sind; daß die Streifen des ersten Satzes eines der beiden Gitter aus eines Material bestehen, das Cyanlicht durchläßt und Rotlicht durch Absorption effektiv sperrt} daß die Streifen des ersten Satzes des anderen Gitters aus eis·« Material bestehen, das Gelblicht durchläßt und Blaulicht durch Absorption effektiv sperrt; und daß die Zusatzstreifen des zweiten Streifensatzes beider Gitter für sämtliches Licht vom Gegenstand im wesentlichen undurchlässig und in der Mitte der entsprechenden Streifen angeordnet sind·
  9. 9 * Farbcodierfilter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß da« cyaiiliehtdurchlflasige und das gelblichtdurchlissige Material ein« flach anfallende Spektralcharakteristik haben, die der Spektralcharakteristik des menschlichen Auges für diese Farben im wesentlichen angepaßt ist.
  10. 10. Farbcodierfilter nach Anspruch 9, d a du r c h gekennzeichnet? dad das «weite Gitter mit den gelbliohtdurehlässigen Streifen so angeordnet ist, d#Ä die entspreche«, den Bereiche der Photoelektrode der Ka«er«ruhr* i« wesentlichen
    0ÖS824/1M3
    . a
    rechtwinklig zu den Abtastzeilen des Elektronenstrahls verlaufen, derart, daß der erzeugte, mit den Blaulichtsignalen modulierte Träger eine relativ hohe Frequenz hat; und daß das Gitter mit den cyanlichtdurchlässigen Streifen so angeordnet ist, daß die entsprechenden Bereiche der Photoelektrode der Kanter ar öhre im schrägen Winkel zu den Abtastzeilen des Elektronenstrahls verlaufen, derart, daß der erzeugte, mit den Rotlichtsignalen modulierte Träger eine relativ niedrige Frequenz hat.
    003824/1333
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