DE3340428C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
umfaßt auch eine Überwachungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es läge nahe, bei einem derartigen Übertragungssystem die am Anfang
und am Ende der Strecke auftretende Lichtleistung zu messen, das eine
Meßergebnis zum anderen Ende der Strecke zu übertragen, es mit dem
dort ermittelten Meßergebnis ins Verhältnis zu setzen, den erhaltenen
Quotienten mit einer Referenz zu vergleichen und Abweichdungen von der
Referenz anzuzeigen oder zur Alarmgabe heranzuziehen.
Dieses naheliegende Verfahren hätte die Nachteile, daß es Messungen an beiden
Enden der Strecke und die Rückübertragung des einen der Meßergebnisse
über die Strecke erfordert, daß es keinen Aufschluß über den Fehlerort
ergibt und daß es für eine sichere Aufdeckung einer (unerlaubten) Anzapfung
der optischen Strecke zu unempfindlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor
richtung anzugeben, bei denen (allein) von der Sendeseite aus ständig
sicher feststellbar ist, ob die optische Übertragungsstrecke unterbrochen
oder angezapft ist, ob und gegebenenfalls wo eine in Betrieb befindliche
optische Übertragungsstrecke unterbrochen oder angezapft wurde.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Maßnahmen gelöst. Sie geht dabei davon aus, daß jedes Anzapfen der optischen
Übertragungsstrecke eine Verminderung des Rückstreusignales bewirkt, das
von dem hinter der Anzapfungsstelle liegenden Streckenabschnitt ausgeht.
Bei einer Überwachungseinrichtung
für die LWL-Übertragungsstrecke eines Nachrichtenübertragungssystems wird diese Aufgabe mit
den im Anspruch 6 gekennzeichneten Mitteln gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 7 angegeben.
Danach nimmt die Überwachungseinrichtung das Vergleichssignal bei
der ersten Inbetriebnahme einer Strecke selbst auf, und eine Sicherung des
Vergleichssignals gegen eine Korrektur nach einem unbefugten Anzapfen der
Strecke erfolgt durch Auswechseln eines Programmspeichers.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 8 enthalten:
Die Sicherung des Ver gleichssignales erfolgt durch Austauschen eines Schreib/Lese-Speichers (RAM) des Vergleichssignalgebers gegen einen mit dessen bei der ersten Inbetrieb nahme der Strecke aufgenommenen Speicherinhalt programmierten Festspeicher (ROM).
Die Sicherung des Ver gleichssignales erfolgt durch Austauschen eines Schreib/Lese-Speichers (RAM) des Vergleichssignalgebers gegen einen mit dessen bei der ersten Inbetrieb nahme der Strecke aufgenommenen Speicherinhalt programmierten Festspeicher (ROM).
Aus der DE-OS 27 39 880 und der DE-OS 24 56 293 sind Verfahren
zur Fehlerortsbestimmung in Lichtleitfasern bekannt, die reine
Reflexionsmeßverfahren darstellen und bei denen keine Übertragung
eines Nachrichtensignals erfolgt und auch nicht erfolgen kann.
Aus der DE-PS 25 54 718 ist eine Schaltungsanordnung zur Bestim
mung eines fehlerhaften (reflektierende Fehlerstellen enthalten
den) LWL-Abschnittes einer aus mehreren über Regeneratoren ver
bundenen Abschnitten bestehenden und außer Betrieb gesetzten Über
tragungsstrecke bekannt.
Aus der DE-OS 31 15 200 ist ein Verfahren zum Messen der Impuls
laufzeit und der Dämpfung von sowie zum Fehlerorten an nicht in
Betrieb befindlichen, insbesondere noch im Bau befindlichen Ka
beln und LWL bekannt, wobei zur Fehlerortung von den Fehlern re
flektierte Signale ausgewertet werden.
Aus der DE-OS 28 22 567 ist ein Echometer zur Lokalisierung von
Fehlern in Lichtleitern bekannt, bei dem das Echosignal und ein
zu dessen Frequenzumsetzung in eine wesentlich niedrigere Fre
quenzlage (z. B. Dezimeterwelle) dienendes Überlagerungssignal vom
Signal eines im optischen Frequenzbereich arbeitenden Oszillators
abgeleitet werden. Dabei ist die gleichzeitige Übertragung von
Nachrichtensignalen nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Aus der DE-OS 26 08 249 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen der Übertragungsfunktion eines physikalischen Systems
bekannt, das mit Zufallssignalen und mit Korrelationsmethoden
arbeitet.
Alle vorgenannten bekannten Verfahren und Vorrichtungen sehen
keine Betriebsüberwachung eines in Betrieb befindlichen Nach
richtenübertragungssystems vor und sind dafür auch nicht
verwendbar.
Aus Pooch-Köhler-Gräber: Richtfunktechnik, Fachverlag Schiele und
Sohn, Berlin, 1974, S. 143 bis 148, insbesondere Abschnitt 4.3.4
auf Seite 146, ist es bekannt, daß eine eine automatische Lei
tungsersatzschaltung auslösende Auswerteschaltung auf ein Unter
brechungskriterium, z. B. auf Schwankungen eines Pilotpegels, und/
oder auf ein Geräuschkriterium, z. B. auf Schwankungen eines
Signal/Geräusch-Abstandes, ansprechen kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in einem gemeinsamen Block
schaltbild schematisch dargestellt, das die Sendeseite eines mit der Über
wachungseinrichtung ausgestatteten PCM-Telefonsystems zeigt.
Ein Dauerstrichlaser 1, den ein Treiber 2 speist, der von einem Modulator 3
gesteuert wird, sendet über einen Lichtwellenleiter-Abschnitt 4 (LWL),
einen Strahlteiler 5 und einen weiteren LWL-Abschnitt 6 moduliertes Laser
licht zu einer Schnittstelle 7, von der ein LWL 8 einer optischen Über
tragungsstrecke abgeht, in dem, verteilt über seine ganze Länge, Rückstreuung
auftritt.
An einem dritten (Ausgangs-)Tor des Strahlteilers 5, an dem das im LWL 8
zurückfließende Rückstreusignal R austritt, liegt als optisch/elektrischer
Wandler eine Fotodiode 9, die zusammen mit einem Korrelator 10 eine Meßein
richtung 11 für das Rückstreusignal darstellt, die ein Ausgangssignal A
bildet.
Der Modulator 3 enthält eine Reihe von Eingängen 12 für Sprachkanäle, denen
von Abtastschaltern 13 Amplitudenproben entnommen werden, die einem PAM/PCM-
Wandler mit anschließendem Multiplexer 14 zugeführt werden, wodurch die
Sprachkanäle zu einem PCM-Rahmen zusammengesetzt werden, der den
Treiber 2 steuert. Die Abtastschalter 13 werden nacheinander von einer
Steuervorrichtung 15 betätigt, die ein Taktgeber 16 steuert. Über einen
(z. B. 13 a) der Abtastschalter 13, dem ein Zeitschlitz des PCM-Rahmens zuge
ordnet ist, wird ein gute Korrelationseigenschaften aufweisendes Signal P
eines Prüfsignalgenerators 17 unter Umgehung des PAM/PCM-Wandlers 14 dem
Treiber 2 zugeleitet. Der Prüfsignalgenerator 17 ist außerdem über ein
Laufzeitglied 18 mit einstellbarer Laufzeit Δ τ mit dem Korrelator 10
verbunden, dem es ein Referenzsignal R zuführt. Das Laufzeitglied 18 ist
mit einer von einem Mikroprozessor 19 gesteuerten Einstellogik 20 ver
bunden, die die Laufzeit Δ τ in kleinen Schritten sägezahnförmig zwischen
zwei Grenzwerten so verändert, daß die Entstehungsstelle des jeweils von der
Meßeinrichtung 11 beobachteten Rückstreusignalanteiles längs der gesamten
Länge des LWL 8 der Übertragungsstrecke wandert. Am Ausgang des Korrelators 10
entsteht also ein periodisch veränderliches Signal A, das der einen Seite
eines Vergleichers 21 zugeführt ist und das den Intensitätswerten der längs
der Strecke des LWL 8 auftretenden Anteilen der Rückstreustrahlung entspricht.
An der anderen Seite des Vergleichers 21 liegt ein ebenfalls periodisch
veränderliches Vergleichssignal V an, das demjenigen Ausgangssignal A′
des Korrelators 10 entspricht, das bei der erstmaligen Inbetriebnahme der
optischen Übertragungsstrecke längs des LWL 8 gemessen wurde. Das Ver
gleichssignal V ist in Form digitaler Probenwerte in einem Speicher 22
abgelegt, aus dem es vom Mikroprozessor 19 synchron mit der durch die Ein
stellogik 20 gesteuerten schrittweisen Verstellung der Laufzeit Δ τ des
Laufzeitgliedes 18 ausgelesen und in einem Digital/Analog-Wandler 23 in
die Form einer analogen Treppenspannung gebracht wird.
Solange der LWL 8 seit der ersten Inbetriebnahme der Übertragungsstrecke
unverändert bleibt, stimmen die Signale A und V bei jedem Schritt überein.
Tritt jedoch eine durch eine Beschädigung oder durch ein Anzapfen bedingte
Veränderung des LWL 8 auf, so ergibt sich eine Abweichdung des Signales A
vom Signal V. Dadurch spricht der Vergleicher 21 an und betätigt die Alarm
vorrichtung 24, die ein Signal 25 einschaltet und/oder das System, z. B.
an seinem Treiber 2, abschaltet und/oder auf eine andere optische Übertragungs
strecke umschaltet. Letzterenfalls wird in nicht näher dargestellter Weise auch
auf einen Speicher bzw. Speicherabschnitt 22 oder 22′ umgeschaltet, der ein
bei der erstmaligen Inbetriebnahme der optischen Ersatzübertragungsstrecke
ermitteltes Vergleichssignal enthält.
Die Überwachungseinrichtung besitzt zum Festhalten des bei der ersten
Inbetriebnahme gemessenen "streckenabhängigen" Soll-Verlaufes des Rück
streusignales A′ als künftiges Vergleichssignal V einen mit dem Ausgang
des Korrelators 10 verbundenen Analog/Digital-Wandler 26. Er ist wie
der speicher 22 mit dem Steuerbus 27 und dem Datenbus 28 des Mikro
prozessors 19 verbunden, der beim erstmaligen Messen den Speicher 22
auf "Schreiben" schaltet und die dabei auftretenden Ausgangsdaten des
Analog/Digital-Wandlers 26 in Speicher 22 ablegt. Beim weiteren Betrieb
wird der Speicher 22 auf "Lesen" geschaltet. Dabei liefert er über den
Digital/Analog-Wandler 23 das Vergleichssignal V.
Damit beim weiteren Betrieb nicht mißbräuchlich ein z. B. nach einem
Anzapfen des LWL 8 auftretender anderer streckenabhängiger Verlauf
des Rückstreusignales R zur Bildung eines entsprechend abgeänderten
Vergleichsignales V herangezogen werden kann, sieht eine erste Version
der Überwachungseinrichtung vor, daß das Betriebsprogramm des Mikro
prozessors 19 in einem steckbaren Festspeicher ROM 29 enthalten ist,
von dem zwei verschiedene Ausführungen vorgesehen sind:
Bei der ersten Inbetriebnahme wird eine erste Ausführung verwendet.
Sie ermöglicht nur den Schreibbetrieb des Schreib/Lese-Speichers RAM 22,
bei dem das Signal A′ als Vergleichssignal V eingeschrieben wird. Für den
folgenden Normalbetrieb wird die erste Ausführung ROM 29 des Festspeichers
für das Betriebsprogramm gegen eine zweite Ausführung ROM 29′ ausgewechselt,
die nur einen Lesebetrieb des Speichers 22 gestattet. Dabei bleibt dann
das bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Übertragungsstrecke ermittelte
und im RAM 22 eingeschriebene Ausgangssignal A′ des Korrelators 10 als
Vergleichssignal V erhalten. Eine nicht näher dargestellte Speicherrettungs
schaltung sorgt für das Erhalten des Speicherinhalts bei Stromausfall.
Eine zweite Version verwendet nur einen einzigen Festspeicher 29 für die
Aufnahme des Betriebsprogramms des Mikroprozessors 19, das für den Speicher 22
einen Schreib- und Lesebetrieb vorsieht. Die Sicherung gegen eine unbefugte
Veränderung des im Speicher 22 enthaltenen Vergleichssignals V erfolgt hier
durch Verwendung zweier verschiedener Speicher 22 für das Vergleichssignal V.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird ein normaler Schreib/Lese-Speicher RAM 22
verwendet. Beim späteren normalen Betrieb wir an seiner Stelle ein mit
ihm kompatibler (Nur-)Lese-Speicher ROM 22′ verwendet. Der zweite Speicher
ROM 22 wird mit Hilfe eines externen, nicht näher dargestellten EPROM-
Programmiergerätes beschrieben. Dieses wird nach der ersten Inbetriebnahme
an ein Bus-Interface 30 des Mikroprozessors 19 angeschlossen, wobei die
Daten des erstmals gewonnenen Ausgangssignals A′ des Korrelators 10 aus
dem zuerst verwendeten Schreib/Lese-Speicher RAM 22 in den später gegen
ihn auszutauschenden Lesespeicher ROM 22 übertragen werden, der dabei mit
dem Programmiergerät verbunden ist.
Claims (9)
1. Verfahren zum ständigen Überwachen eines in Betrieb befindlichen optischen
Nachrichtenübertragungssystems, bestehend aus einem optischen Sender
(CW-Laser), einem den optischen Sender elektrisch speisenden Treiber,
einem den Treiber steuernden Modulator, einer am Ausgang des Senders
liegenden optischen Übertragungsstrecke (LWL) und einer am Ende der
optischen Übertragungsstrecke liegenden optischen Empfangseinrichtung, auf
Veränderungen seiner Übertragungsstrecke wie Leitungsbruch und Leitungsan
zapfung, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Modulator (3) den Treiber (2) außer mit der zu übertragenden Nachricht auch mit einem Prüfsignal P steuert, dessen Autokorrelationsfunktion annähernd der Dirac-Funktion entspricht,
- b) daß zwischen dem Ausgang des optischen Senders (1) und dem Anfang der optischen Übertragungsstrecke (8) mit Hilfe von bei LWL-Rückstreumeß geräten an sich bekannten optischen Bauelementen (5, 9) das Rückstreusignal R aufgenommen wird,
- c) daß das Rückstreusignal R und ein aus dem Prüfsignal P mit einstellbarer Verzögerung (Δ τ) abgeleitetes Referenzsignal P′ korreliert werden, wobei ein Korrelationssignal A gebildet wird,
- d) daß durch Einstellen verschiedener Verzögerungszeiten (Δ τ) aus dem Korre lationssignal A von dementsprechend verschiedenen Stellen des LWL (8) aus gehende Anteile der rückgestreuten Lichtleistung ermittelt werden.
- e) daß der so ermittelte streckenabhängige Verlauf der rückgestreuten Licht leistung mit dem bei der erstmaligen Inbetriebnahme der optischen Über tragungsstrecke ermittelten und gespeicherten Verlauf (Signal V) verglichen wird und
- f) daß bei Feststellen einer Abweichung des ermittelten (A) vom gespeicherten (V) Verlauf Alarm gegeben und/oder der optische Sender abgeschaltet und/oder auf eine andere, (gegebenenfalls ursprünglich ebenso vermessene) optische Übertragungsstrecke umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Modulator in periodischem Wechsel das Prüfsignal und die Nachricht
zugeführt werden und die Nachricht gegebenenfalls zwischengespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet,
daß dem Modulator zu willkürlichen Prüfzeiten anstelle der Nachricht
das Prüfsignal im Stopfverfahren zugeführt und die Nachricht zwischenge
speichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Modulator während kurzer Pausen in der Nachricht das Prüfsignal
zugeführt und eine Alarmgabe nur während der Pausen in der Nachricht frei
gegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfsignal dem Modulator gleichzeitig mit der Nachricht zugeführt
und in der Empfangseinrichtung mit Hilfe eines dort erzeugten gleichartigen
synchronen Prüfsignals kompensiert wird.
6. Überwachungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Eingang des Modulators (3) mit einem Prüfsignalgenerator (17) verbunden ist, der ein Prüfsignal P liefert, dessen Autokorrelations funktion annähernd der Dirac-Funktion entspricht,
- - daß zwischen den Ausgang des optischen Senders (1) und den Anfang der optischen Übertragungsstrecke (8) ein Strahlteiler (5) eingefügt ist,
- - daß an einem dritten Tor des Strahlteilers (5), an dem die Rückstreustrahlung R ausgekoppelt wird, eine Einrichtung (11) zum Messen der Intensität der Rückstreustrahlung angeschlossen ist, die einen optisch/elektrischen Wandler (9) und einen Korrelator (10) enthält,
- - daß dem Korrelator (10) als Referezsignal das Ausgangssignal P′ eines mit dem Prüfsignal P gespeisten einstellbaren Laufzeitgliedes (18) zuge führt ist, dessen Laufzeit (Δ τ) stetig oder in kleinen Schritten zwischen zwei Extremwerten verändert wird, welche im Korrelator die Messung der an den beiden Endpunkten der optischen Übertragungsstrecke (LWL 8) entstehenden Anteile der Rückstreustrahlung R bewirken,
- - daß ein Vergleichssignalgeber (22, 23) ein in entsprechender Weise stetig oder in kleinen Schritten veränderliches Vergleichssignal V abgibt, dessen Verlauf dem bei der erstmaligen Inbetrieb nahme der optischen Übertragungsstrecke ermittelten streckenabhängigen Ver lauf des Ausgangssignales A′ der Meßeinrichtung (11) entspricht, der von den einzelnen Anteilen der Rückstreustrahlung R abhängt, die von den verschiede nen aufeinanderfolgenden Stellen der optischen Übertragungsstrecke ausgegangen waren, und
- - daß ein Vergleicher (21) mit nachgeschalteter Alarmeinrichtung (24) vorge sehen ist, dem einerseits das Ausgangssignal A der Meßeinrichtung (11) und dem andererseits das Vergleichssignal V des Vergleichssignalgebers zugeführt sind und der beim Feststellen eines Unterschiedes zwischen diesen Signalen anspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleichssignalgeber aus
einem Schreib/Lese-Speicher (22),
einem eingangsseitig mit Leseausgängen des Schreib/Lese-Speichers (22) und ausgangsseitig mit einem Eingang des Vergleichers (21) verbundenen Digital/Analog-Wandler (23),
einem ausgangsseitig mit Schreibeingängen des Schreib/Lese-Speichers (22) und eingangsseitig mit dem Ausgang des Korrelators (10) verbundenen Analog/Digital-Wandler (26),
einer die Schreib/Lese-Funktion des Schreib/Lese-Speichers (22) steuernden, gegen mißbräuchliche mehrmalige Betätigung geschützten Umschaltvorrichtung, die beim (einmaligen) Schreiben den Analog/Digital-Wandler (26) und beim Lesen den Digital/Analog-Wandler (23) freigibt, und
einer die Adressen des Schreib/Lese-Speichers inkrementierenden Adressier vorrichtung besteht, die von einem Taktgeber (16) des einen Treiber (2) des optischen Senders (1) steuernden Modulators (3) oder von einem vom Taktgeber (16) beaufschlagten Zähler weitergeschaltet wird, und
daß das einstellbare Laufzeitglied (18) mit einer Einstell-Logik (20) verbunden ist, die gleichfalls vom Taktgeber (16) bzw. dem Zähler inkrementiert wird.
einem Schreib/Lese-Speicher (22),
einem eingangsseitig mit Leseausgängen des Schreib/Lese-Speichers (22) und ausgangsseitig mit einem Eingang des Vergleichers (21) verbundenen Digital/Analog-Wandler (23),
einem ausgangsseitig mit Schreibeingängen des Schreib/Lese-Speichers (22) und eingangsseitig mit dem Ausgang des Korrelators (10) verbundenen Analog/Digital-Wandler (26),
einer die Schreib/Lese-Funktion des Schreib/Lese-Speichers (22) steuernden, gegen mißbräuchliche mehrmalige Betätigung geschützten Umschaltvorrichtung, die beim (einmaligen) Schreiben den Analog/Digital-Wandler (26) und beim Lesen den Digital/Analog-Wandler (23) freigibt, und
einer die Adressen des Schreib/Lese-Speichers inkrementierenden Adressier vorrichtung besteht, die von einem Taktgeber (16) des einen Treiber (2) des optischen Senders (1) steuernden Modulators (3) oder von einem vom Taktgeber (16) beaufschlagten Zähler weitergeschaltet wird, und
daß das einstellbare Laufzeitglied (18) mit einer Einstell-Logik (20) verbunden ist, die gleichfalls vom Taktgeber (16) bzw. dem Zähler inkrementiert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung von einem Mikroprozessor (19) gesteuert ist, der
einen Steckplatz zur Aufnahme eines sein Betriebsprogramm enthaltenden
Festspeichers besitzt und daß zwei verschiedene Festspeicher (29, 29′)
vorgesehen sind, von denen der eine Festspeicher (29) bei der ersten
Inbetriebnahme der Übertragungsstrecke (8) in den Steckplatz gesteckt ist,
der den Schreib/Lese-Speicher (22) zum Schreibbetrieb befähigt und der
sogleich nach der ersten Inbetriebnahme der Übertragungsstrecke gegen
den anderen Festspeicher (29′) ausgetauscht wird, der den Schreib/Lese-
Speicher (22) nur zum Lesebetrieb befähigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung von einem Mikroprozessor (19) gesteuert ist und
einen Steckplatz für einen Datenspeicher zur Aufnahme des Vergleichs
signales V hat, daß der Steuerbus, der Adreßbus und der Datenbus des
Mikroprozessors über ein Businterface (30) mit einem externen EPROM-
Programmiergerät verbindbar ist, daß als Datenspeicher zwei alternativ
steckbare Datenspeicher (22, 22′) vorgesehen sind, von denen der eine ein
Schreib/Lese-Speicher (RAM 22) ist, in den das bei der ersten Inbetrieb
nahme der Übertragungsstrecke gewonnene Ausgangssignal A′ des Korrelators 10
eingeschrieben wird, und von denen der andere ein nur zum Lesen befähigter
Datenspeicher (PROM 22′) ist, in den mit Hilfe des Programmiergerätes das
im Schreib/Lese-Speicher (22) enthaltene Signal A′ als Vergleichssignal V
übernommen wird und der im nachfolgenden Normalbetrieb an Stelle des RAM (22)
eingesteckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340428 DE3340428A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Verfahren und einrichtung zur ueberwachung eines optischen nachrichtenuebertragungssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340428 DE3340428A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Verfahren und einrichtung zur ueberwachung eines optischen nachrichtenuebertragungssystems |
Publications (2)
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DE3340428A1 DE3340428A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340428C2 true DE3340428C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6213799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833340428 Granted DE3340428A1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Verfahren und einrichtung zur ueberwachung eines optischen nachrichtenuebertragungssystems |
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Publication number | Publication date |
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DE3340428A1 (de) | 1985-05-23 |
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