DE3340369A1 - Klebstoffausteilvorrichtung - Google Patents
KlebstoffausteilvorrichtungInfo
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Description
USM Corporation 7. November 1983
Farmington, CT 06032 U 4977
Zustelladresse: 181, Elliott Street
Beverly, MA 01915 USA
Beschreibung
Klebstoffausteilvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austeilen von Klebstoff, um schnell ein sehr kleines Klebstofftröpfchen
auf einem Substrat anzuordnen.
Vorrichtungen zum Plazieren von chipähnlichen elektronischen
Komponenten auf einer Schaltungsplatte mit sehr hoher Geschwindigkeit erfordern einen Klebstoffausteiler zum Austeilen eines nicht-leitenden Klebstoffes
auf eine Schaltungsplatte zwischen den leitenden Stegen auf der Platte. Der Chip wird anschließend
auf dem Klebstoff angeordnet, um den Chip an der Platte zwischen den leitenden Stegen anzukleben. Die Platte kann
später mit einem Lötapparat behandelt werden, um eine abschließende elektrische Verbindung zwischen der Komponente
und den leitenden Stegen an der Schaltungsplatte herzustellen.
Beim Untersuchen einer geeigneten Vorrichtung zum Austeilen des Klebstoffes wurde erkannt, daß eine solche
Vorrichtung sehr kleine Mengen eines dicken pastenähnlichen Materials genau mit einer Geschwindigkeit von wenigstens
dem Vierfachen einer Sekunde mit ausreichender
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Zuverlässigkeit austeilen muß, damit sie in einem automatischen
System eingesetzt werden kann, ohne eine mögliche Systemausfallzeit zu verursachen, welche die Zeit
überschreitet, die notwendig ist, um andere Betriebsteile des Systemes zu reparieren. Alle diese Anforderungen
müssen zusätzlich durch Verwendung der mechanischen und elektrischen Mittel erfüllt werden, die an der
Komponentenplaziermaschine verfügbar sind.
Es gibt im allgemeinen zwei Verfahren zum Auftragen oder Ablagern von Fluidtropfen an bestimmten Stellen; die
Übertragungsmethode und durch direkte Anwendung. Ein Beispiel der Übertragungsmethode ist ein Gummistempel,
wobei das Fluid von einem Applikator aufgenommen und dort abgelagert wird, wo es gewünscht wird. Verfügbare
Vorrichtungen, welche dieses Verfahren zum Auftragen von Klebstoffen auf einer Schaltungsplatte verwenden,
sind nicht gewünscht, weil sie nicht Vorrichtungen für allgemeine Zwecke sind, besonders ausgebildet und für
spezielle Anwendungen konstruiert sein müssen, und in der Regel nicht programmierbar sind.
Ein direktes Auftragen eines Fluids auf ein Substrat wird dadurch ausgeführt, daß das Fluid aus einem Behälter zu
einem Applikator strömen kann, welcher eine Öffnung aufweist, die das Fluid ablagert. Das Fluid kann durch eine
Leitung aus dem Behälter zu einem Applikator mittels einer Art einer Verlagerungseinrichtung strömen, die
entweder von Druckluft (pneumatisch) oder durch mecha-
ου nisches Reduzieren des Behältervolumens erfolgt, um
das Fluid zu bewegen.
Es gibt zwei Wege, das pneumatische Verdrängungsverfahren zum Einleiten eines Fluidstromes zu verwenden.
Der einfache Weg besteht darin, Druck auf einen Behälter auszuüben, wenn der Materialstrom gewünscht ist,
und den Druck freizulassen, wenn die geforderte Menge
von dem Applikator erhalten ist. Bei Verwendung mit relativen dünnen Fluids sind diese Vorrichtungen manchmal
so angeordnet, daß ein geringes Vakuum (auch "suckback" genannt) an den Behälter angelegt wird, wenn der Druck
entfernt ist, um zu verhindern, daß Fluid ungewollt aus dem Applikator unter dem Einfluß der Schwerkraft oder
Kapillarwirkung austritt. Bei diesen Vorrichtungen sind stumpfe Hohlnadeln im allgemeinen als Auslaßöffnung des
Applikators verwendet.
Das zweite Verfahren zur Verwendung von Druckluft beim Austeilen von Fluid besteht darin, daß der Behälter unter
konstantem Druck gehalten wird, wenn das System im Einsatz ist. Ein Ventil ist zwischen dem Behälter und dem
Applikator angeordnet, um das Freigeben des Fluids zu steuern. Diese Ventile können manuell betrieben oder
durch elektrische, pneumatische, hydraulische oder verschiedene mechanische Gestänge betätigt werden. Bei diesen
Vorrichtungen muß das Fluid durch die inneren Aufbauten des Ventiles strömen, und wenn das Fluid ein
Klebstoff ist, der sich absetzen oder härten kann, wird das Ventil nicht funktionsfähig, bis es gereinigt ist.
Unter Bezug auf die Verwendung einer mechanischen Einrichtung zum Reduzieren des Behältervolumens um das
Fluid zu bewegen, kann entweder ein Kolben verwendet werden, welcher auf das Fluid wirkt, oder der Behälter
kann zusammengedrückt werden.
Keine dieser bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Art schafft ein Zumessen einer kleinen Menge eines
pastenähnlichen Klebstoffes mit einem Grad an Wiederholbarkeit und Zuverlässigkeit innerhalb eines bestimmten
begrenzten Zeitintervalles zwecks Anwendung bei einer
Vorrichtung zum Anordnen einer chipartigen Komponente.
3 3 it υ J b 3
Ί Diese erwähnten Vorrichtungen verwenden eine Hohlnadel als Auslaß aus dem Applikator. Die Aufgabe besteht darin,
den Klebstoff aus dem Ende der Nadel austreten zu lassen und den Nadelauslaß in die Nähe des Substrates (gedruckte
Schaltung) zu bringen, um die geringen Klebstoffmittel an der gewünschten Stelle aufzutragen. Theoretisch wird
sich das heraustretende Material von der Hauptmasse des Klebstoffes in der Ebene des Auslasses trennen und an
dem Substrat verbleiben, wenn die Nadel entfernt ist.
TO In der Praxis jedoch neigt der Kontakt der Nadel mit dem Substrat dazu, das Fluid in die Nadelöffnung zurückzuführen,
und bei Entfernen der Nadel trennt sich das Fluid innerhalb der Öffnung, wobei eine Leerstelle an dem Ende
der Nadel gelassen wird, die in dem nächsten Zyklus nicht vollständig gefüllt werden kann mit dem Ergebnis, daß
zu dieser Zeit dann keine Ablagerung eintritt. Umgekehrt kann bei Kontakt zwischen Nadel und Substrat eine ausreichende
Materialmenge in die Nadelöffnung zurückgedrückt werden, so daß ein ausreichender Griff zwischen dem Klebstoff
und der ID-Nadel eintritt, um Kohäsion und Oberflächenspannung
des Klebemittels an dem Substrat zu überbrücken, so daß ein Ablagern von Klebstoff auf dem Substrat
nicht eintritt. Diese Probleme können teilweise gelöst werden, wenn der Materialtropfen ausreichend groß im
Vergleich mit dem Bohrungsdurchmesser der Nadel ist. Jedoch ist bei Verwendung kleiner zugemessener Klebstoffmengen
die Tröpfchengröße annähern die gleiche wie die Nadelgröße, und somit ist ein Hohlnadel-Appli-
kator für diese Anwendung nicht ausreichend. 30
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche genau sehr kleine Mengen einer dicken Klebstoffpaste
in Tröpfchenform auf einem Substrat wie beispielsweise
einer Schaltungsplatte zumißt.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Klebstoffausteiler mit
einem äußeren Zylinder, der auf einer Stütze getragen
ist, wobei eine Klebstoff zündvorrichtung zu und von
dem Substrat bewegt wird, um sehr kleine Mengen eines Klebstoffes auf dem Substrat anzuordnen.
Ein weiterer Gegenstand ist eine Klebstoffzumeßvorrichtung,
welche eine direkte Auftragung des Klebstoffes auf dem Substrat schafft, dabei ist die Vorrichtung von
Druck oder Viskosität des Klebstoffes unbeeinflußt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klebstoffaustei!vorrichtung
zum schnellen Anordnen eines sehr kleinen Klebstofftröpfchens auf einem Substrat und umfaßt
ein Stützgehäuse mit einer Klebstoffzumeßvorrichtung,
die mit Klebstoff unter konstantem Druck von einer KlebstoffzuführquelIe gespeist werden kann, wobei die
Zumeßvorrichtung eine Einrichtung zum Sammeln des Klebstoffes und zum Ausführen eines direkten Auftrages des
Klebstoffes auf dem Substrat aufweist. Eine Austeilmechanik ist von dem Stützgehäuse getragen und wirkt mit
der Zumeßvorrichtung zusammen, um die Zumeßvorrichtung zu und von dem Substrat zu bewegen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
pig. 1 eine Seitenansicht der Klebstoffausteil-
vorrichtung in einer Ruhelage,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei
sich der Zumeßstift in einer zurückgezogenen Lage befindet, um eine zugemessene
Klebstoffmenge zu sammeln,
3/-. ; r\ «~, r*
ύ 4 υ o o d
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei
sich der Zumeßstift in einer Abwärtslage nach Sammeln des Klebstoffes befindet,
und !
Fig. 4 den Austeiler in einer Abwärtsposition,
um ein Klebstofftropfchen auf ein Substrat
aufzutragen.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1, in welcher ein Klebstoffausteiler
in einer stationären oder Ruhelage gezeigt ist. Dieser Austeiler wurde zum Zumessen kleiner
Klebstoffmengen zwischen die leitenden Stege einer gedruckten Schaltungsplatte entwickelt, um chip-ähnliche
elektronische Komponenten an der Platte zu befestigen. Jedoch könnte dieser Austeiler auch dort verwendet werden,
wo ein schnelles Auftragen sehr kleiner Materialmengen auf einem Substrat gefordert wird.
Der Austeiler 10 wird von einem Stützgehäuse 12 getragen, das an einem Maschinenrahmen (nicht gezeigt) angeordnet
ist. In Verbindung mit einer Chip - Plaziervorrichtung
positioniert der Austeiler ein Tröpfchen D eines Klebstoffes auf der gedruckten Schaltungsplatte 14 zwischen
leitenden Stegen auf der Platte. Das Stützgehäuse 12 hat eine abgestufte zylindrische Öffnung oder Bohrung 16,
welche einen Austeilzylinder 18 und einen Zumeßzy1inder
20 zwecks Hin- und Herbewegung zu der Platte hin und von dieser weg während des Auftragens und Anordnens des Klebstoffes
enthält.
Der Austeilzylinder 18 umfaßt eine Hülse 22 mit einer
Gewindekappe 24 am unteren Ende und einem Kolben 26 am oberen Ende. Ein unteres Hülsenlager 28 ist in der
1^ Bohrung 16 durch Verriegelungsstifte 30 getragen. Das
Hülsenlager 28 weist innere und äußere Dichtungen 32 und
-. -7- ΛΟ
entsprechend 34 auf. Ein oberes Hülsenlager 36 ist ebenfalls in der Bohrung ,16 mittels eines Paares von Verriegelungsstiften
38 getragen und in der Bohrung mittels eines O-Ringes 40 abgelichtet.
Der Kolben 26 ist in der Bohrung 16 mittels eines O-Ringes
42 abgedichtet und trägt ein rohrförmiges Gehäuse 44-das mittels einer Verriegelungsmutter 46 fixiert ist. Eine
Dichtung 48 im Hülsenlager 36 umgibt das rohrförmige Gehäuse 44, um oberhalb des Kolbens 26 eine luftdichte
Kammer zu schaffen. Das gegenüberliegende Ende der Bohrung 16 ist mittels einer Kappe 50 und einer Ringdichtung
52 abgedichtet.
Der Zumeßzy1inder 20 umfaßt einen Kolben 54, der innerhalb
der Bohrung 56 der Hülse 22 angeordnet ist. Der Kolben 54 weist einen Mittelsteg 58 und Endstege 60 und
62 auf, um Dichtungen 64, 66 aufzunehmen. Der Endsteg 60 des Kolbens 54 trägt einen Klebstoffzumeßstift 68.
Innerhalb der Bohrung 56 ist eine nicht-benetzbare Stopfbüchse
70 mittels einer Kappe 72 passend befestigt. Die Stopfbüchse 70 weist ebenfalls eine Schulter 74 auf, welche
gegen eine Schraubkappe 24 anliegt. Der Zumeßstift 68 erstreckt sich abwärts durch die Bohrung 76*der Stopfbüchse
70. Der Stift 68 ist ein starres Glied mit einem Haftsitz in der Bohrung 76 der Stopfbüchse 70. Am anderen
Ende 78 der Stopfbüchse 70 ist ein Nasen- oder Düsenglied 80 aufgeschraubt.
Der Klebstoff wird dem Zumeßstift mittels einer flexiblen Leitung 82 zugeführt, die an einem Verbindungsstück 84
befestigt ist, das an der Stopfbuchse 70 angeordnet ist. Dieses Verbindungsstück weist eine Öffnung oder
einen Durchgang 86 auf, der mit der Bohrung 76 in Verbindung steht, in welchem der Zumeßstift 68 gleitet.
copy I
BAD ORiGiNAL
^-A4
Die Klebmittelzuführleitung 82 ist mit einem Klebstoffbehälter 88 verbunden, der mittels einer Luftquelle 90
unter. Druck gesetzt ist. Ein Luftdruckregulator 92 hält den gewünschten konstanten Luftdruck auf dem Behälter aufrecht,
um den Klebstoff dem Zumeßzy1inder mit der gewünschten
Geschwindigkeit zuzuführen. Ein Absperrventil 94 ist ebenfalls in der Klebstoffzuführleitung angeordnet.
Der Austeilzylinder 18 wird zwecks Auf- und Abbewegung durch Luftzuführleitungen 96, 98 betrieben, die mit der
Bohrung 16 an gegenüberliegenden Enden des Kolbens 26
in Verbindung stehen. Der Zumeßzy1inderkolben 54 weist eine Luftleitung 100 auf, die mit dem unteren Ende des
Kolbens 54 über eine Öffnung 101 in der Hülse 22 in Verbindung steht. Das röhrförmige Gehäuse 44 weist eine öffnung'
102 auf, die in Verbindung mit einer flexiblen Luftleitung 104 ist, so daß das obere Ende des Kolbens 54
während der gewünschten Arbeitsfolge der Vorrichtung unter Druck gesetzt wird, wie dies nachfolgend erläutert
wird.
Im Betrieb wird aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage die Klebstoffzuführleitung 82 und die Luftleitung 100 unter
Druck gesetzt, wodurch der Kolben 54 und der Zumeßstift 68 in eine Lage angehoben werden, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist; zu dieser Zeit tritt der Klebstoff in die Bohrung 76 der Stopfbüchse 70 ein. Die Stopfbüchse 70
ist aus einem nicht-benetzbaren Material wie beispielsweise Tetrafluorethylen hergestellt, an welchem der
Klebstoff nicht anhaftet.
Nach dieser Startstufe wird der Klebstoffbehälter konstan
unter Druck gesetzt. Die Klebstoffmenge, die in die Bohrung
76 strömt, ist eine Funktion der Strömungseigenschaften und die Viskosität des Materials in Bezug auf
COPY
Strömungswiderstand des Systems, Behälterdruck und Zeitlänge, während welcher die Öffnung oder der Durchgang
in die Bohrung 76 durch Zurückziehen des Zumeßstiftes offen ist. Nach Anheben des Kolbens 54 und des Zumeßstiftes
68 und dem Ablauf der korrekten Zeit, um die geforderte Größe eines Klebstofftröpfchens in der Bohrung
zu sammeln, wird eine Luftleitung 104 aktiviert, um den Stift 68 abwärts in der Bohrung 76 zu bewegen, um
die erforderliche Klebstoffmenge von der Hauptmasse am
Schnittpunkt von öffnung oder Durchgang 86 und Bohrung 76 zu sammeln und abzutrennen. Danach wird die Öffnung
86 von dem Stift 68 abgedichtet, so daß kein weiterer Klebstoff in die Bohrung 76 eintreten kann. Diese Position
des Austeilers und die sich ergebende Anordnung eines Tröpfchens D des Klebstoffes am Ende des Stiftes
68 an dem Auslaß des Austeilers ist in Fig. 3 gezeigt. Keines der Tröpfchen wird von dem Sammelpunkt zu dem
Austeilerauslaß verloren, weil die Stopfbüchses ein nicht-benetzbares Material ist und aufgrund des engen
Paßsitzes des Stiftes 68 in der Bohrung 76.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 4, in welcher gezeigt ist, daß sich der Verteiler abwärts bewegt hat, um den
Klebstoff auf dem Substrat 14 anzuordnen. Da die Luftleitung 98 erregt und die Luftleitung 104 aktiviert
ist, bewegen sich der Austeilzylinder 14 und die Hülse
22 abwärts durch das Stützgehäuse zu einem Punkt, an welchem die Düse oder der Auslaß 80 des Austeilers in
Kontakt mit dem Substrat angeordnet ist und ein Klebstofftröpfchen
zwischen dem Ende des Stiftes und der Arteitsflache gequetscht wird. Hierdurch wird verursacht,
daß sich das Tröpfchen ausbreitet und einen guten "Eingriff" zwischen dem Substrat und der Ablagerung gewährleistet,
weil der Kontaktbereich des Tropfens mit dem Substrat größer als der Kontaktbereich des Tröpfchens
zum Ende des Stiftes 68 ist. Wenn bei diesem Verfahren
■VO-
Al
der Klebstoff die Stopfbuchse berührt, tritt kein Anhaften
auf, weil die Stopfbuchse aus nicht-benetzbarem Material besteht.
Bei fortgesetztem Betrieb des Austeilers werden die Arbeitsfolgen, wie sie in Fig. 2-4 gezeigt sind, wiederholt.
D.h. nach dem Anordnen des Tröpfchens, wie dies in Fig.. 4 gezeigt ist, werden die Luftleitungen 96 und
100 erregt, um den Austeiler und den Zumeßstift in die Klebstoff aufnahmeposition zurückzubewegen, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. Beim Rückhub absorbieren Dämpfer und 108 Aufschlagkräfte der Kolben 26 und 54.
Der obenbeschriebene Betrieb des Austeilers und insbesondere die Luftleitungen und die den Klebstoffbehälter
unter Druck setzende Quelle können von irgendeiner Computereinrichtung gesteuert werden, die für die verbleibenden
Funktionen der anderen Elemente der Vorrichtung programmiert ist, im vorliegenden Fall handelt es sich
um eine Chip-Anordnungmaschine.
Es sei hervorgehoben, daß ein optischer Aufheller, wie beispielsweise "UVITEX O.B.",der dem Klebstoff zugemischt
ist, eine visuelle Inspektion unterstützen würde. Unter schwarzem Licht betrachtet stehen Klebstofftröpfchen
heraus, so daß eine visuelle Inspektion fehlender Tröpfchen oder eines fehlenden Chips ermöglicht wird,
welches an einem Tröpfchen in der nachfolgenden Chip-Anordnungsphase
des Betriebes der Vorrichtung angeordnet sein sollte. Auch kann eine automatische Inspektion mittels
eines digitalisierten Lesens des leuchtenden Musters der Tröpfchen auf dem Substrat erfolgen.
Es ist somit ersichtlich, daß der obenbeschriebene Klebstoffausteiler eine schnelle Ablagerung (direct
line deposit) eines sehr kleinen Klebstofftröpfchens
aus der Bohrung 76 auf einem Substrat ausführt. Die Menge des in die Bohrung 76 strömenden Klebstoffes ist
eine Funktion der Klebstoff Strömungseigenschaften und Viskosität des Materials in Bezug auf Strömungswiderstand
des Systems als auch des Klebstoffbehälterdruckes und der Zeitlänge, während welcher der Durchgang 86 und die Bohrung
76 miteinander verbunden sind. Da die Klebstoffeigenschaften, Strömungswiderstand und Behälterdruck für
eine gegebene Einstellung alle konstant sind, steuert die Kontrolle der Zeitlänge, in welcher der Durchgang
offen ist (Durch Bewegungsschnelligkeit des Zumeßstiftes 68) die Klebstoffmenge, welche in die Bohrung 76 eingelassen
wird und somit die Klebstoffmenge, die nachfolgend auf dem Substrat abgelagert wird.
Leerseite
Claims (8)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTE ° ° ~* ^ ^ ^ ^BARDEHLE, PAGENBERG. DOST, AlTENBUBG & PARTNERECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSOCHEN PAGENBERG dr jur.u μ harvard-· HEINZ BARDEHLE dipl-ingIERNHARD FROHWITTER d.pl -ing · WOLFGANG A. DOST or.dipl-chem»UNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl-ing <fh>· UDO W. ALTENBURG dipl -physPOSTFACH 86Ο62Ο. 8000 MÜNCHENTELEFON (089)9803 61TELEX 522791 pad dCABLE: PADBÜRO MÜNCHENBÜRO: GALILEIPLATZ 1. 8 MÜNCHEN«Datum 7. November 1983 U 4977Patentansprüche1 .) Vorrichtung zum Austeilen eines Klebstoffes, Tm einen sehr kleinen Klebstofftropfen schnell auf einem Substrat anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, daßa) ein Stützgehäuse (12) vorgesehen ist, daß b) eine Klebstoff zündvorrichtung (20) angeordnet ist, welche mit Klebstoff unter konstantem Druck von einer Klebstoffzuführquelle (88) gespeist werden kann,c) daß die Zutneßvorrichtung (20) eine Einrichtung (68, 76, 86) aufweist, um zugeführten Klebstoff zu sammein und eine direkte Ablagerung einer gemessenen Klebstoffmenge auf dem Substrat (14) zu schaffen und daßd) eine Austeilmechanik (18) vorgesehen ist, welche von dem Stützgehäuse (12) getragen ist und mit der Zumeßvorrichtung (20) zusammenwirkt, um diese Zumeßvorrich-j_5 tung (20) zu und von dem Substrat (14) zu bewegen.BAD ORIGINAL
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austeilmechanik einen Zylinder (C) und einen Austeilkopf (80) umfaßt, welcher zu dem Substrat (14) hin und davon fort bewegbar ist, und daß die Zündvorrichtung (20) einen Kolben (54) aufweist, welcher koaxial innerhalb des Zylinders (18) hin- und herbewegbar ist, um den Klebstoff zu sammeln und ihn auf dem Substrat (14) aufzutragen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoff zündvorrichtung (20) eine nicht-benetzbare Stopfbüchse (70) ist, welche in dem Zylinder (18) getragen ist und eine Bohrung (76) aufweist, welche mit der Klebstoffzuführung (88) in Verbindung steht, und daß die Zündvorrichtung (20) einen Zumeßstift (68) an dem Kolben (54) aufweist, welcher in der Bohrung (76) hin- und herbewegbar ist, um eine vorbestimmte Klebstoffmenge von der Zuführung aufzunehmen und sie an dem Austeilkopf (80) anzuordnen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt wirkender Austeilzylinder (18) in dem Stützgehäuse getragen ist und einen Kolben (26) mit entgegengesetzten Seiten aufweist, die mit Luftleitungen (96, 98) in Verbindung stehen, um den Kolben (26) innerhalb des Stützgehäuses (12) vorwärts und rückwärts zu bewegen, daß eine Hülse (22) an dem Kolben (26) angeordnet ist, welche einen Zumeßkolben (54) aufnimmt, dessen gegenüberliegende Seiten in Verbindung mit Luftleitungen (100, 104) zwecks Vorwärts- und Rückwärtsbewegung innerhalb der Hülse (22) stehen, daß diese Hülse (22) ebenfalls eine nicht-benetzbare Stopfbüchse (70) aufweist, welche darin befestigt ist und eine Bohrung (76) zur Aufnahme eines Zumeßstiftes(68) enthält, der an dem Zumeßkolben (54) getragen ist, und daß die Stopfbüchse (70) mit einer Klebstoffzu-führquelle (88, 82, 84, 86) in Verbindung steht, so daß während einer Vor- und Rückbewegung des Zumeßkolbens (54) der Zumeßstift (68) eine kleine Klebstoffmenge (D) sammelt und eine direkte Ablagerung dieser Menge auf dem Substrat (14) ausführt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffquelle ein konstant mit Druck beaufschlagter Behälter (88) für Klebstoff ist.
- 6. Klebstoff zündvorrichtung zum Anordnen sehr Kleiner Klebstofftröpfchen auf einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daßa) eine nicht-benetzbare Stopfbüchse (70) zur Aufnahme von Klebstoff aus einer Klebstoffzuführquelle(88) vorgesehen ist, daßb) eine Einrichtung (54) zum Anordnen der Stopfbüchse (70) zwecks Bewegung zu dem und von dem Substrat (14) angeordnet ist, daßc) die Stopfbüchse (70) eine Bohrung (76) auf-weist, welche einen Zumeßstift (68) aufnimmt, und daß eine Einrichtung (102, 104) zum Hin- und Herbewegen des Zumeßstiftes (68) in der Bohrung (76) vorgesehen ist, um von der Klebstoffzuführung (88) einen Klebstofftropfen(D) zu sammeln und ihn direkt auf dem Substrat (14) ab-zulagern.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (70) einen reduzierten Bereich zum Anordnen eines Düsenansatzstö.(ik.es (84) aufweist, das mit einer Klebstoff leitung (82) verbunden ist, welche unter konstantem Druck stehenden Klebstoff enth It.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (70) von einem Düsenglied (80) an einem Ende umgeben ist, welches den Klebstofftropfen (D) anordnen kann.
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