DE3339478A1 - Anordnung und verfahren zum bestimmen des laufwiderstandes von eisenbahnwaggons - Google Patents

Anordnung und verfahren zum bestimmen des laufwiderstandes von eisenbahnwaggons

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Description

  • Anordnung und Verfahren zum Bestimmen des Laufwiderstandes
  • von Eisenbahnwaggons ~~~~~~~~~~~ ~ ~ ~~ Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bestimmen des Laufwiderstandes von Eisenbahnwaggons, insbesondere vor Ablaufbremsen von Richtungsgleisen, durch Geschwindigkeitsmessung an wenigstens zwei Meßstellen des der Ablaufbremse vorgeschal teten Gleisabschnitts.
  • Mit Ablaufbremsen werden die von einem Ablaufberg eines Rangierbahnhofs ablaufenden Eisenbahnwaggons oder Gruppen von Eisenbahnwaggons soweit abgebremst, daß sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit, z.B höchstens 4 m/s, in die Richtungsgleise bzw. die diesen zugeordneten Richtungsgleisbremsen einlaufen. Ablaufbremsen werden in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Laufeigenschaften der ablaufenden Eisenbahnwaggons gesteuert. Ziel bei üblichen Steuerungen ist es, entweder alle Abläufe mit gleicher Geschwindigkeit in die Richtungsgleise zu bringen oder für alle Abläufe gleiche Laufzeiten herbeizuführen und dadurch sicherzustellen, daß sich aufeinanderfolgende Abläufe mit unterschiedlichen Laufeigenschaften nicht einholen. In jedem Fall werden sogenannte Gutläufer stärker abgebremst als sogenannte Schlechtläufer Das gilt auch für Zielbremsungen.
  • Zur Steuerung der Ablaufbremse eignet sich insbesondere die Einlaufgeschwindigkeit in Verbindung mit dem Laufwiderstand des ablaufenden Eisenbahnwaggons, weil insbesondere der Parameter Laufwiderstand alle Einflüsse vereinigt, die zwischen dem Beginn des freien Ablaufs und dem Einlauf in die Ablaufbremse eingewirkt haben und weiter auf den Eisenbahnwaggon einwirken.
  • In der Praxis werden die Einlaufgeschwindigkeit und der Laufwiderstand mit Radargeräten gemessen. Ein den Gleisabschnitt vor der Ablaufbremse erfassendes Radargerät wird so gesteuert, daß die Geschwindigkeit des ablaufenden Eisenbahnwaggons an wenigstens zwei hintereinander angeordneten Meßstellen dieses Gleisabschnittes gemessen werden kann.
  • Aus der Differenz der gemessenen Geschwindigkeiten werden der Laufwiderstand und die Einlaufgeschwindigkeit ermittelt.
  • Geschwindigkeitsmessungen mit Radargeräten können leicht verfälscht sein, z.B. durch Objekte, die zufällig in den Bereich des Radarstrahls gelangen, durch ls'itterungseinflüsse und dergleichen. Probleme können sich auch dann ergeben, wenn bei ungünstiger Anordnung des Radargerätes im Hinblick auf die beiden Meßstellen des Gleisabschnittes "Überdeckungen" von aufeinanderfolgenden Eisenbahnwaggons möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der der Laufwiderstand zuverlässig und fehlerfrei bestimmt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Meßstelle aus wenigstens zwei längs einer Schiene mit Abstand, am Steg der Schiene in Höhe der neutralen Faser befestigten und orthogonal zur neutralen Faser ausgerichteten Dehnungsmeßstreifen besteht.
  • Zum Messen der Radlasten schnel lfahrender Schienenfahrzeuge ist bereits vorgeschlagen worden, Dehnungsmeßstreifen in der oben angegebenen Orientierung am Steg einer Schiene zu befestigen (deutsche Patentanmeldung P 32 26 740.1). Beim Überlauf eines Rades erhält man ein Meßsignal mit steilen Flanken und einem ausgeprägten Meßpeak. Werden zwei Dehnungsmeßstreifen im vorgegebenen Abstand an der Schiene befestigt und zu einer Meßstelle zusammengefaßt, dann kann diese Anordnung zur Bestimmung der momentanen Geschwindigkeit an dieser Meßstelle eingesetzt werden und bei mehreren Meßstellen auch zur Bestimmung des Laufwiderstandes eines die Meßstellen überfahrenden Eisenbahnwaggons. Der Abstand der Dehnungsmeßstreifen jeder Meßstelle kann zwischen 0,5 und 2 Meter betragen. Vorzugsweise sollten die Meßstellen so angeordnet sein, daß ihre zugeordneten Schienenabschnitte gleiche Bettungszaflen aufweisen. Der Abstand zweier be- nachbarter Meßstellen kann zwischen 10 und 20 Meter betragen.
  • Ein Verfahren zum Bestimmen des Laufwiderstandes mit einer derartigen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Überlauf des ersten Rades eines Eisenbahnwaggons über eine Meßstelle die Zeit zwischen den Meßpeaks der Meßsignale aufeinanderfolgender Dehnungsmeßstreifen gemessen wird, daß die gemessene Zeit mit dem Abstand der Dehnungsmeßstreifen zur Geschwindigkeit des Eisenbahnwaggons an dieser Meßstelle verarbeitet wird und daß aus der Geschwindigkeitsdifferenz der Geschwindigkeiten an aufeinanderfolgenden Meßstellen der Laufwiderstand ermittelt wird.
  • Wenn die von den Dehnungsmeßstreifen abgegebenen Meßsignale z.B. wegen ungleicher Bettungszahlen im Bereich der jeweiligen Dehnungsmeßstreifen, ungleiche Meßpeaks aufweisen, kann es zweckmäßig sein, die beim Überlauf des Rades über eine Meßstelle entstehenden Meßsignale an einem Schwellenwert zu triggern, die Zeit zwischen den Meßsignalen der aufeinanderfolgenden Dehnungsmeßstreifen jeweils bei Unter- oder Überschreitung des Schwellenwertes zu messen und von dieser gemessenen Zeit die halbe Differenz der gemessenen Zeiten zwischen Über- und Unterschreiten des Schwellenwertes jedes Meßsignales zu subtrahieren. Damit lassen sich Fehlerquellen eliminieren, die auf unterschiedliche Höhe oder unterschiedliche Anstiege der Meßsignale zurückzuführen sind.
  • Im übrigen ist es zweckmäßig, die Meßwerte zu digitalisieren und digital zu verarbeiten. Dann können nämlich auch Zeiten digital mit einem Zähler gemessen werden und die Geschwindigkeit nach der Formel sA(k+lF i (k + 1) - j (k 1) - j ( k 2 sA(k+1)= eine Maßzahl (mit Berücksichtigung des Abstandes der Dehnungsmeßstreifen einer Meßstelle) für die Geschwindigkeit ist, i (k) = die Zeit(bei digitaler Messung die Anzahl der Zählimpulse) zwischen den Meßsignalen zweier Dehnungsmeßstreifen einer Meßstelle jeweils bei Unter- oder Überschreitung des Schwellenwertes, j (k) = die Zeit (bei digitaler Messung die Anzahl der Zählimpulse) zwischen Über- und Unterschreitung des Schwellenwertes eines Meßsignales, k = Index für aufeinanderfolgende Dehnungsmeßstreifen einer Meßstelle.
  • Die der Anzahl i (k) hinzuzufügende Differenz wird zu Null, wenn die Meßsignale zweier aufeinanderfolgender Dehnungsmeßstreifen gleich ausfallen. Im übrigen berücksichtigt die Differenz unterschiedliche Meßsignale, so daß die Maßzahl 5A (k) praktisch Zählimpulse zwischen den Mitten zweier aufeinanderfolgender Meßpeaks angibt. Wird der Abstand der beiden Dehnungsmeßstreifen durch die Maßzahl sA(k) dividiert, erhält man die Geschwindigkeit des ablaufenden Eisenbahnwaggons im Bereich dieser Meßstelle.
  • Durch Geschwindigkeitsmessungen an wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Meßstellen kann die Geschwindigkeitsänderung des Eisenbahnwaggons auf dem Weg von einer Meßstelle zur nächsten ermittelt und daraus der Laufwiderstand bestimmt werden.
  • Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht eines Schienenabschnittes mit einem aufgeklebten Dehnungsmeßstreifen, Fig. 2 in schematischer Darstellung die Wiedergabe eines typischen Meßsignals, Fig. 3 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Bestimmung des Laufwiderstandes von ablaufenden Eisenbahnwaggons, Fig. 4 in schematischer Darstellung die Meßsignale zweier aufeinanderfolgender Dehnungsmeßstreifen beim Überlauf eines Rades, Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Ablaufberg mit Ablaufbremse und anschließenden Richtungsgleisen sowie einer Anordnung zum Bestimmen des Laufwiderstandes.
  • In Figur 1 ist eine Schiene 1 mit Schienenkopf 2, Schienensteg 3 und Schienenfuß 4 dargestellt. Beidseits des Steges 3 der Schiene 1 ist in Höhe der neutralen Faser 5 jeweils ein temperaturunabhängiger Dehnungsmeßstreifen 6 so befestigt, daß sich seine HauptwirkungsrichtSng senkrecht zur neutralen Faser 5, d.h. vertikal, erstreckt. Die Dehnungsmeßstreifen 6 sind im übrigen so befestigt, daß sie bezüglich ihrer mäanderförmigen Windungen im wesentlichen symmetrisch zur neutralen Faser 5 angeordnet sind.
  • Wird die Schiene 1 von einem Rad 7 mit zugeordneter Radlast 8 überlaufen, dann wird die Schiene 1 im Bereich der Dehnungsmeßstreifen 6, wie auch an anderen Stellen, beim Überlauf durch das Rad 7 so verformt, wie das in Figur 1 übertrieben dargestellt ist. Anders ausgedrückt, wird die Schiene 1 und insbesondere ihr Steg 3 in vertikaler Richtung gestaucht. Die dabei auftretenden Dehnungen werden von den Dehnungsmeßstreifen 6 erfaßt und in Meßsignale umgesetzt.
  • Ein typischer Verlauf eines Meßsignals 9 beim Uberlau! ei- nes Rades 7 ist in Figur 2 dargestellt. Man erkennt eine von hohfrequenten Störungen überlagerte Funktion, die nach theoretischen Überlegungen ein Produkt aus einer Exponentialfunktion und der Summe von Kreisfunktionen ist. Im vorliegenden Zusammenhang ist lediglich das Maximum dieser Funktion von Interesse.
  • Um das Maximum des Meßsignals 9 zuverlässig bestimmen zu können, wird das Meßsignal 9 zunächst in zwei Signalanteile zerlegt, und zwar in einen konstanten Signalanteil und einen veränderlichen Signalanteil. Dazu wird mit einer Vorrichtung gearbeitet, wie sie schematisch in Figur 3 dargestellt ist. Zunächst wird das von den Dehnungsmeßstreifen 6 abgegebene Meßsignal einem Meßverstärker 10 zugeführt, der gegebenenfalls auch die übliche Brückenschaltung für mehrere Dehnungsmeßstreifen 6 enthält. Das verstärkte Meßsignal wird dann in einem Analog-Digital-Umsetzer 11 digitalisiert.
  • In den Signalfluß ist ferner ein Trigger 12 geschaltet, der auf einen vorbestimmten Schwellenwert 13 einstellbar ist.
  • Dieser Trigger 12 trennt folglich das Meßsignal in einen konstanten, durch den Schwellenwert 13 definierten Signalanteil und einen veränderlichen Signalanteil, der in Figur 2 im strichpunktiert angegebenen Fenster 14 verbleibt.
  • Es versteht sich, daß der Trigger 12 auch dem Analog-Digital -Umsetzer 11 vorgeschaltet sein kann, so daß dem Umsetzer lediglich die im Fenster 14 verbleibenden Signalanteile zugeführt werden. Der Trigger 12 beaufschlagt beim Überschreiten und/oder Unterschreiten des Schwellenwertes 13 auch einen Zähler 15, dessen Zählimpulse den jeweils digitalen Meßwerten zugeordnet werden. Zur Verarbeitung der Meßsignale dient ein Prozessor 16 mit angeschlossenem Speicher 19.
  • In Figur 5 ist ein Ablaufberg 20 wiedergegeben, an den ein Gleisabschnitt 21 anschließt, der zu einer Ablaufbremse 22 führt. Hinter der Ablaufbremse 22 beginnt eine Richtungsgruppe 23 mit mehreren Richtungsgleisen 24. Auf dem Gleis- abschnitt 21 zwischen Ablaufberg 20 und Ablaufbremse 22 sind in einem Abstand von ca. 15 Metern zwei Meßstellen 25, 26 angeordnet. Jede Meßstelle 25 bzw. 26 weist zwei in einem Abstand von ca. 1,20 m angeordnet Dehnungsmeßstreifen 6 auf, deren Meßsignale beim Überlauf des jeweils ersten Rades eines von dem Ablaufberg 20 ablaufenden Eisenbahnwaggons vom Prozessor 16 verarbeitet werden.
  • In Figur 4 ist der zeitliche Ablauf von zwei Meßsignalen 17, 18 wiedergegeben, die beim Überlauf des Rades 7 über eine der Meßstellen 25 bzw. 26 entstehen. Dargestellt ist außerdem der Schwellenwert 13.Daes technisch schwierig ist, die jeweilige Mitte der von hochfrequenten Störungen überlagerten Meßsignale 17, 18 zu bestimmen, wird einerseits die Anzahl i (K) der Zählimpulse zwischen zwei Meßpeaks 17, 18 einer Meßstelle 25 bzw. 26 beim Überlauf eines Rades 7 jeweils bei Unterschreitung des Schwellenwertes 13 bestimmt sowie darüber hinaus die Anzahl j (k) und j (k+l) der Zählimpulse zwischen Über- und Unterschreitung des Schwellenwertes 13 an jedem der Meßpeaks 17, 18.
  • Eine Maßzahl 5A (k) für die Geschwindigkeit des die Meßstelle 25 bzw. 26 überfahrenden Eisenbahnwaggons ergibt sich dann nach folgender Formel: sA(k+l)= i(k+l)- j(k+l) - j(k) 2 wobei k ein Irldex für die Meßsignale 17, 18 aufeinanderfolgender Dehnungsmeßstreifen 6 ist. Diese Formel berücksichtigt, daß die Meßpeaks 17, 18 unterschiedlich ausgebildet sein können. Jedenfalls kann aus der Maßzahl sA(k) unter Berücksichtigung des Abstandes der Dehnungsmeßstreifen 6 die Geschwindigkeit des fahrenden Waggons mit großer Genauigkeit bestimmt werden.
  • Im Prozessor 16 wird nicht nur die Geschwindigkeit des Eieenbahnwaggons an der Meßstelle 25, sondern auch die Geschwindigkeit an der Meßstelle 26 bestimmt. Die Geschwindigkeit an der Meßstelle 26 ist im allgemeinen kleiner.
  • Die Geschwindigkeitsdifferenz ist ein Maß für die Laufeigenschaften des Wagens und sonstiger Einflüsse. Aus dieser Geschwindigkeitsdifferenz kann der Laufwiderstand des Eisebahnwaggons und seine Einlaufgeschwindigkeit in die Ablaufbremse 22 bestimmt werden. Die Ablaufbremse wird dann unter Berücksichtigung dieser Eingangswerte so gesteuert, daß der Eisenbahnwaggon die Ablaufbremse mit einer Geschwindigkeit verläßt, die ausreicht, ihn in sein zugeordnetes Ri chtungsgl eis 24 zu bringen oder die für eine bestimmte Laufzeit ausreicht.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Anordnung zum Bestimmen des Laufwiderstandes von Eisenbahnwaggons, insbesondere vor Ablaufbremsen von Richtungsgleisen, durch Geschwindigkeitsmessung an wenigstens zwei Meßstellen des der Ablaufbremse vorgeschalteten Gleisabschnittes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Meßstelle (25, 26) aus wenigstens zwei längs einer Schiene (1) mit Abstand, am Steg (3) der Schiene (1) in Höhe der neutralen Faser (5) befestigten und orthogonal zur neutralen Faser (5) ausgerichteten Dehnungsmeßstreifen (6) besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abstand der Dehnungsmeßstreifen (6) jeder Meßstelle zwischen 0,5 und 2 m beträgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abstand benachbarter Meßstellen (25, 26) zwischen 10 und 20 m beträgt.
  4. 4. Verfahren zum Bestimmen des Laufwiderstandes mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß beim Überlauf des ersten Rades eines Eisenbahnwaggons über eine Meßstelle die Zeit zwischen den Meßpeaks der Meßsignale aufeinanderfolgender Dehnungsmeßstreifen gemessen wird, daß die gemessene Zeit mit dem Abstand der Dehnungsmeßstreifen zur Geschwindigkeit des Eisenbahnwaggons an dieser Meßstelle verarbeitet wird und daß aus der Geschwindigkeitsdifferenz der Geschwindigkeiten an aufeinanderfolgenden Meßstellen der Laufwiderstand ermittelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beim Überlauf des Rades über eine Meßstelle entstehenden Meßsignale an einem Schwellenwert getriggert werden, daß die Zeit zwischen den Meßsignalen der aufeinanderfolgenden Dehnungsmeßstreifen jeweils bei Unter- oder Überschreitung des Schwellenwertes gemessen wird und von dieser Zeit die halbe Differenz der gemessenen Zeiten zwischen Über-und Unterschreiten des Schwellenwertes jedes Meßsignals subtrahiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Geschwindigkeit nach der Formel sA(k+l)= i (k+l) - j (k+l) - 5 (k) 2 bestimmt wird, wobei sA(k+1) = eine Maßzahl (mit Berücksichtigung des Abstandes der Dehnungsmeßstreifen) für die Geschwindigkeit ist, i(k) = die Zeit (bei digitaler Messung die Anzahl der Zählimpulse) zwischen den Meßsignalen zweier Dehnungsmeßstreifen einer Meßstelle jeweils bei Unter-oder Überschreitung des Schwellenwertes, j(k) = die Zeit (bei digitaler Messung die Anzahl der Zählimpulse) zwischen Über- und Unterschreitung des Schwellenwertes eines Meßsignals, k = Index für aufeinanderfolgende Dehnungsmeßstreifen einer Meßstelle.
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