DE3338482A1 - Temperaturregelvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents
Temperaturregelvorrichtung fuer eine werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Temperaturregelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine.
Die Erfindung betrifft vor allem eine Vorrichtung zum Regulieren der Temperatur von Kühlflüssigkeit
sowie zum Umwälzen derselben für eine Präzisions-Werkzeugmaschine,
vor allem eine Vorrichtung zum Umwälzen der Flüssigkeit mit einer nicht pulsierenden
geregelten Temperatur über die hitzeerzeugenden
I^ Teile einer Präzisions-Werkzeugmaschine, wie z.B.
diejenigen Flächen der Bestandteile und Vorrichtungen, die einer relativen Bewegung ausgesetzt sind,
um die Bearbeitungsgenauigkeit dadurch zu verbessern, daß die thermischen pulsierenden Deformationen
jener einer relativen Bewegung ausgesetzten Flächen verhindert werden, die von der Hitze herrühren,
welche durch die relativen Bewegungen zwischen jenen Oberflächen hervorgerufen wird.
Es sind zwei Bauarten üblicher Temperaturregelvorrichtungen
für diesen Zweck bekannt. Bei einer ersten Bauart der herkömmlichen Temperaturregelvo/-richtungen
wird eine Flüssigkeit erhöhter Temperatur zum Kühlen durch ein Rohr geleitet, das einem
Wasser- oder Luftstrom für einen beschleunigten Wärmeübergang ausgesetzt wird, während bei einer
zweiten Bauart der üblichen Temperaturregelvorrichtungen die Flüssigkeit erhöhter Temperatur
auf eine geringere Temperatur durch die Verwendung einer Kühlmaschine zwangsweise gekühlt
wird.
Bei der ersten Vorrichtung ist jedoch die Wärmeübertragung von dem Kühlrohr eine Funktion der erhöhten
Temperatur der Flüssigkeit und der Temperatur des Wasser- oder Luftstroms, der das Kühlrohr beauf-
schlagt, wobei die Flüssigkeitstemperatur bei Raumtemperatur nicht geregelt werden kann, es sei denn,
daß das Wasser oder die Luft mittels eines gesonderten Kühlers gekühlt werden.
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Bei der zweiten Vorrichtung muß eine Kühlmaschine mit einer überschüssigen Kühlkapazität verwendet
werden, welche den maximalen Hitzeerzeugungsgrad der zugehörigen Maschinenelemente überschreitet. Außerdem
muß die Kühlmaschine intermittierend betätigt werden, um die Temperaturdifferenz zwischen der
Raumtemperatur und der Flüssigkeitstemperatur innerhalb eines festgelegten Bereichs zu steuern.
Die Genauigkeit der Temperaturkontrolle der üblichen Temperaturregelvorrichtung mit Kühlvorrichtung belief
sich daher auf .+10C bis .+30C, was zu mechanischen
Veränderungen von einigen tausendstel Millimetern oder mehr bei einer Präzisionswerkzeugmaschine
führte, bei der eine Genauigkeit von 1 ,u oder höher gefordert wird, was ein sehr hinderlicher Faktor für
eine derart hohe Genauigkeitsanforderung war.
Bei einer vertikalen Schleifmaschine, wie sie Fig. 1 zeigt, ist das untere Ende einer Werkzeugspindel S
mit einem Schleifwerkzeug versehen, wobei die Werkzeugspindel in einem Werkzeugkopf H drehbar
abgestützt ist, der in einem Paar Säulen G und G' auf- und abbewegbar geführt ist. Ein statischer
hydraulischer Druck wird mittels eines unter Druck stehenden Öls auf die Gleitflächen des Werkzeugkopfes
H und der Säulen G und G' aufgebracht, die relativen Bewegungen unterworfen sind, nämlich auf
die Führungsflächen und die geführten Flächen, wie in Fig. 2 in einem Schnitt dargestellt ist, um eine
größtmögliche Genauigkeit der Führung des Werkzeug-
- S-
kopfes zu erreichen.
In Fig. 2 ist die Säule G mit einer L-förmigen vorderen Führung versehen, die eine Seitenfläche A
^ und eine Rückfläche B sowie eine L-förmige rückseitige Führung aufweist. Die Säule G1 ist mit einer
L-förmigen vorderen Führungsbahn versehen, die eine Seitenfläche A1 aufweist, welche sich der Seitenfläche
A und einer rückseitigen Fläche B' gegenüberlie-
^O gend erstreckt, wobei eine L-förmige rückseitige
Führungsbahn mit einer Seitenfläche C versehen ist, die sich der Seitenfläche C und einer vorderen
Fläche D1 gegenüberliegend erstreckt. Die geführten Flächen a, a1, b, b', c, c1, d und d1, die den
!5 Flächen A, A1, B, B1, C, C, D und D' jeweils
entsprechen, sind in dem Werkzeugkopf H gebildet.
Mehrere Taschen Pn, P„, P_, P., Pc, Pc, P_ und P0
für Hydraulikflüssigkeit sind in den geführten Flächen a, a1, b, b', c, c', d und d1 jeweils in
senkrechter Anordnung gebildet. Unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit wird in die Taschen für Hydraulikflüssigkeit
mittels einer hydraulischen Pumpe geleitet, damit ein Film der hydraulischen Druckflüssigkeit
zwischen den entsprechenden Führungsflächen und den geführten Flächen gebildet wird, so daß
die entsprechenden Führungs- und geführten Flächen sich nicht unmittelbar berühren.
Wenn die geführte Fläche in bezug auf die Führungsbahn gekippt wird, wird ein keilförmiger Zwischenraum
zwischen der geführten Fläche und der Führungsbahn gebildet. Infolgedessen nimmt der innerhalb des
Zwischenraums zwischen der geführten Fläche und der Führungsbahn vorherrschende Druck in dem Abschnitt
ab, wo der Zwischenraum vergrößert wurde und steigt
. G.
in dem Abschnitt, wo der Zwischenraum vermindert wurde. Dadurch entsteht eine ansteigende Druckverteilung
in dem Zwischenraum, die zu einer Vergrößerung des Zwischenraums in dem Abschnitt tendiert, wo
° der Druck erhöht wurde. Daher neigt die selbstregulierende Wirkung der Druckflüssigkeit dazu, die
gekippte geführte Fläche zu korrigieren. Demgemäß wird die Ausrichtung der geführten Flächen in bezug
auf die entsprechenden Führungsbahnen immer im Sinne einer Vertikalen gesteuert und reguliert, die
parallel zu den Führungsbahnen verläuft.
Die hydraulische Druckflüssigkeit wird durch eine
Rohrleitung T den Taschen Pn, P_, P-, P., Pc und P,
X Z J 4 D D für hydraulische Flüssigkeit zugeführt, während
hydraulische Druckflüssigkeit, die durch eine nicht gezeigte Drossel auf einen Druck geregelt wird, der
geringfügig niedriger als der in der Rohrleitung T vorherrschende Druck und hoch genug zur Benetzung
und Schmierung der geführten Flächen d und d' ist, durch eine Rohrleitung T1 den Taschen P_ und P0 für
/ O
hydraulische Flüssigkeit zugeführt wird, so daß die geführten Flächen d und d1 sich in einem leichten
Reibungskontakt mit den Führungsflächen D bzw D1 befinden. Die Führungsflächen D und D1 sowie die
geführten Flächen d und d1 dienen daher als Bezugsführungsflächen·
Infolgedessen wird durch die Verwendung einiger einer Mehrzahl von Kombinationen von Führungsflächen
und geführten Flächen als Bezugsführungsflächen die Freiheit in der senkrecht geführten Bewegung des
Werkzeugkopfes merklich eingeschränkt und eine höchste Genauigkeit der Werkzeugkopfführung erreicht.
Die Spindel S wird in hydrostatischen Lagern gestützt und kann im Drehsinn durch einen Riemen B
mittels einer Antriebsscheibe W angetrieben werden.
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Gemäß Fig. 3 wird die den Taschen P, bis Pg für
hydraulische Flüssigkeit zugeführte Hydraulikflüssigkeit in einem Reservetank 3 wiedergewonnen
und auf eine Temperatur innerhalb eines festgesetzten Temperaturbereichs durch eine Kühleinheit 7
gekühlt, welche durch einen Schaltkreis 6 steuerbar ist, der durch das Ausgangssignal eines Temperaturfühlers
5 gesteuert wird, während die Hydraulikflüssigkeit aus dem Reservetank 3 durch die Kühlein-
·*·° hext 7 und zurück zum Reservetank 3 umgewälzt wird.
Danach wird die so gekühlte Hydraulikflüssigkeit mit einem Teil der aus den Taschen ΡΊ bis P0 für
X ο
Hydraulikflüssigkeit zurückgewonnenen Hydraulikflüssigkeit
gemischt und den Taschen P, bis P0 für
X ο
Hydraulikflüssigkeit zugeführt.
Weiterhin fällt sie unter die eingestellte Temperatur, so daß die Kühleinheit den Schaltkreis einschaltet
und dadurch die Kühleinheit 7 abschaltet, turn deren Betrieb zu beenden.
Die obige Kühleinheit besteht aus einer Kühleinheit der EIN-AUS-Bauart, die an der oberen Grenze und der
unteren Grenze ihres Bereichs arbeitet. Wie oben ausgeführt, wird der Schaltkreis eingeschaltet, wenn
sie sich über der oberen Grenze der eingestellten Temperatur befindet, um die Kühleinheit zu betreiben,
und schaltet die Kühleinheit ab, wenn sie die untere Temperaturgrenze derselben erreicht.
Wie oben beschrieben, dient die den Taschen züge-
führte Hydraulikflüssigkeit zur weichen und glatten
Führung des Werkzeugkopfes bei äußerst hoher Genauigkeit während seiner Vertikalbewegung an den
Säulen G und G1. Deshalb verursacht der Temperaturen
anstieg der zwischen den Führungsflächen und den
geführten Flächen befindlichen Hydraulikflüssigkeit, die sich relativ zu den entsprechenden Flächen
bewegt, die thermische Deformation der Flächen und infolgedessen die Herabsetzung der Führungsgenauigkeit,
welche die reduzierte Bearbeitungsgenauigkeit des Schleifwerkzeugs zur Folge hat.
Bei der Werkzeugmaschine wird nicht nur die Flüssigkeit, die den Führungsflächen und geführten Flächen
zugeführt wird, sondern auch das der Oberfläche eines Werkstücks zugeführte Schneidöl umgewälzt und
gekühlt, um die thermische Deformation des Werkstücks durch die Hitze zu verhindern, die beim
Schleifen erzeugt wird. Das gekühlte Schneidöl wird umgewälzt, um den Temperaturanstieg in der Oberfläche
zu verhindern, die geschliffen wird.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches das Verfahren zum Kühlen der einem Hitze erzeugenden Teil zugeführten
und an diesem erhitzten Flüssigkeit und die Umwälzung der gekühlten Flüssigkeit in einer üblichen
Flüssigkeitskühl- und Umwälzvorrichtung zeigt.
Heiße Flüssigkeit, die von einem hitzeerzeugenden Teil 1 der Maschinenelemente und der Vorrichtungen,
z.B. von den oben erwähnten Führungsflächen und den geführten Flächen oder von dem Schleifwerkzeug und
der Oberfläche eines Werkstücks, das geschliffen wird, wiedergewonnen wird, fließt in den Reservetank
3. Danach wird die heiße Flüssigkeit in die Kühleinheit 7 gesaugt, wo die heiße Flüssigkeit auf
eine Temperatur innerhalb eines festgesetzten Temperaturbereichs
gekühlt wird, und danach wird die gekühlte Flüssigkeit in den Reservetank 3 zurückgeleitet.
Die gekühlte Flüssigkeit wird teilweise mit der von den hitzeerzeugenden Teilen 1 wiedergewonnenen
heißen Flüssigkeit in dem Reservetank 3 gemischt und daher die Flüssigkeit pulsierender Temperaturänderung
mittels einer Hydraulikpumpe 2 den hitzeerzeugenden Teilen 1 zugeführt. Die Flüssigkeitszufuhr
* zu den hitzeerzeugenden Teilen bewirkt unter einer derartigen Bedingung eine pulsierende thermische
Deformierung in den hitzeerzeugenden Teilen 1/ die zu einer verringerten Bearbeitungsgenauigkeit führt,
wie oben beschrieben wurde.
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Da der Reservetank 3 der üblichen Temperaturregelvorrichtung nicht mit Platten mit Kühlwirkung
versehen ist, die durch die Hitzeabsorption aufgrund der großen beaufschlagten Fläche verursacht wird, die durch eine Mehrzahl von Platten gebildet wird, kann in dem Reservetank angesammelter Staub in den Zwischenraum zwischen den Gleitflächen der Maschinenelemente und in die Lager mitgeführt werden und die Arbeitsweise der Gleitflächen und der Lager nachteilig beeinflussen, und es können in dem Reservetank gebildete Blasen in die Zwischenräume zwischen den Gleitflächen und in die Lager geleitet werden, so daß sich unregelmäßige Ölfilme zwischen den Gleitflächen bilden, die somit den Schmiereffekt verschlechtern.
versehen ist, die durch die Hitzeabsorption aufgrund der großen beaufschlagten Fläche verursacht wird, die durch eine Mehrzahl von Platten gebildet wird, kann in dem Reservetank angesammelter Staub in den Zwischenraum zwischen den Gleitflächen der Maschinenelemente und in die Lager mitgeführt werden und die Arbeitsweise der Gleitflächen und der Lager nachteilig beeinflussen, und es können in dem Reservetank gebildete Blasen in die Zwischenräume zwischen den Gleitflächen und in die Lager geleitet werden, so daß sich unregelmäßige Ölfilme zwischen den Gleitflächen bilden, die somit den Schmiereffekt verschlechtern.
Zusätzlich zu den konstruktiven Nachteilen des Reservetanks hat die übliche Temperaturregelvorrichtung
den Nachteil, daß die gesamte Größe der Vorrichtung aufgrund der Verwendung eines vergleichsweise
großen Tanks im Vergleich zu der
Kapazität der Kühleinheit und der Durchflußleistung
der Flüssigkeit vergrößert wird, um die pulsierende thermische Deformation auf ein reduziertes Maß zu
begrenzen.
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Falls ein sehr genauer Temperaturfühler verwendet wird, um die pulsierende thermische Deformation zu
verringern, wird weiterhin der Abfühlzyklus oft wiederholt und infolgedessen der nicht gezeigte
Kompressor der Kühleinheit häufig ein- und ausgeschaltet. Eine derartige Arbeitsweise verschlechtert
die Lebensdauer des Kompressors.
Wie oben beschrieben, werden bei der üblichen Temperaturregelvorrichtung die heiße Flüssigkeit und
die Kühlflüssigkeit, die durch die Kühleinheit umgewälzt und gekühlt werden, in dem Reservetank
gemischt, und deshalb wird die festgesetzte Temperatur der Kühleinheit auf eine niedrigere Temperatur
^O ' eingestellt, weil der Temperaturanstieg berücksichtigt
wird, der sich aus dem Vermischen der heißen Flüssigkeit mit der gekühlten Flüssigkeit ergibt.
Nichtsdestoweniger wird die pulsierende Temperaturänderung nicht unter den Bereich von +10C bis +30C
reduziert, was für Präzisionswerkzeugmaschinen nicht sachdienlich ist.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Temperaturregelvorrichtung so zu verbessern, daß die
Nachteile der üblichen Temperaturregelvorrichtung vermieden und eine Vergleichmäßigung der Temperatur
der Flüssigkeit erreicht wird, die in einer Werkzeugmaschine umgewälzt wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Temperaturregelvorrichtung
für eine Werkzeugmaschine durch
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-:-:- ■'" ' 3338Λ82
• Μ-
die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Demnach kann die Kühleinheit betätigt werden, wenn ^ die Temperatur der von den hitzeerzeugenden Teilen
der Werkzeugmaschine zurückgewonnenen Flüssigkeit hoher als eine eingestellte Temperatur ist, und es
kann die Kühleinheit abgeschaltet werden, wenn die Flüssigkeit bis auf eine eingestellte Temperatur
■^ gekühlt ist. Der Temperaturreguliertank ist zur
Aufnahme der gekühlten Flüssigkeit von der Kühleinheit mit mehreren Platten versehen, die innerhalb
des Temperaturreguliertanks versetzt angeordnet sind. Die Hydraulikpumpe dient zum Unterdrucksetzen
und Zuführen der Flüssigkeit geregelter Temperatur zu den hitzeerzeugenden Teilen der Werkzeugmaschine.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vertikalschleifmaschine
;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Säulen und den Werkzeugkopf der Vertikalschleifmaschine in
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer üblichen Temperaturregelvorrichtung;
und
Fig. 4 und 5 Blockdiagramme einer ersten Ausführungsform bzw. einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer ersten Ausfüh-
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rungsform der Erfindung, wobei die an den hitzeerzeugenden Teilen 21 der Maschinenelemente und der
Vorrichtungen einer zugehörigen Werkzeugmaschine erhitzten Flüssigkeit in einen Reservetank 23 |
zurückgeleitet und dann der Kühleinheit 27 eines \.
Kühlsystems 24 zugeführt wird. Ein Temperaturfühler 25 ist in einer den Reservetank 23 und die
Kühleinheit 27 verbindenden Rohrleitung'vorgesehen. Der Temperaturfühler 25 gibt ein EIN- oder ein
-1^ AUS-Signal ab, das über einen Schaltkreis 26 der
Kühleinheit 27 übermittelt wird. Das Kühlsystem 24 kühlt die Flüssigkeit auf eine Temperatur innerhalb
eines bestimmten Temperaturbereichs und leitet die gekühlte Flüssigkeit zum Reservetank 23 zurück. Die
auf diese Weise gekühlte Flüssigkeit wird dann einem Temperaturreguliertank 28 zugeführt. Eine Mehrzahl
von Kühlplatten 28a, 28b, 28c, 28d und 28e ist innerhalb des Temperaturreguliertanks 28 versetzt
zueinander angeordnet. Die Flüssigkeit wird umgerührt und der pulsierende thermische Unterschied in
der Flüssigkeit wird vereinheitlicht, während die Flüssigkeit eine zick-zackförmige Bahn durchströmt,
die durch die Kühlplatten gebildet wird.
Der Versuchsbetrieb einer Temperaturregelvorrichtung gemäß der Erfindung zeigte, daß die Vorrichtung in
der Lage ist, die pulsierende thermische Veränderung auf 1/10 der pulsierenden thermischen Veränderung in
der üblichen Temperaturregelvorrichtung zu verringern. Die Flüssigkeit einer auf diese Weise regulierten
Temperatur wird unter Druck gesetzt und den hitzeerzeugenden Teilen 21 der Maschinenelemente und
den Vorrichtungen mittels einer Hydraulikpumpe 22 zugeführt.
Demgemäß wird die pulsierende thermische Deformation
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der hitzeerzeugenden Teile 21 verhindert. Da der Bereich der Temperaturänderung in der über die
hitzeerzeugenden Teile 21 umgewälzten Flüssigkeit auf +0,10C oder weniger reduziert wird, wird die
Bearbeitungsgenauigkeit der Werkzeugmaschine wesentlich verbessert.
Da außerdem Staub und Blasen, deren Vorhandensein ein Nachteil der üblichen Temperaturregelvorrichtung
gewesen ist, entfernt werden, während die Flüssigkeit die zick-zack-förmige Bahn durchströmt, die
durch die Kühlplatten gebildet wird, wird der unbeabsichtigte Eintritt von Staub und Blasen in die
Zwischenräume zwischen den Gleitflächen und in die Lager verhindert. Infolgedessen wird eine gleichmäßige
Gleitbewegung und Drehung der Maschinenelemente ermöglicht und es werden einheitliche und
zweckentsprechende Ölfilme zwischen den Gleitflächen gebildet, so daß eine Abnahme der hydrostatischen
Tragkraft verhindert werden kann.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Funktionen des in Fig. 4 gezeigten Reservetanks 23 in einem Temperaturreguliertank
38 zusammengefaßt und von einem Behälterabschnitt 39 verkörpert werden, um einen zweckentsprechenden
Aufbau zu erreichen. Die Art und Weise der Umwälzung der Flüssigkeit ist dieselbe wie diejenige
bei der ersten Ausführungsform in Fig. 4, weshalb die Beschreibung derselben weggelassen wird.
Infolgedessen sieht die Erfindung eine Temperaturregelvorrichtung
für eine Werkzeugmaschine vor, bestehend aus einem Temperaturreguliertank, der mit
Platten versehen ist, die darin versetzt angeordnet sind, um die pulsierende thermische Änderung der
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Flüssigkeit auszugleichen und infolgedessen eine Reduzierung des Bereichs der pulsierenden Lheimischen
Veränderung der Flüssigkeit bis auf einen Wert von angenähert 1/10 der pulsierenden thermischen
Änderung der Flüssigkeit in der üblichen Temperaturregelvorrichtung zu ermöglichen. Demgemäß wird durch
die Verwendung der Temperaturregelvorrichtung gemäß der Erfindung die pulsierende thermische Deformation
der hitzeerzeugenden Teile einer Werkzeugmaschine merklich verringert, wobei die Verwendung von
hydrostatischen Oberflächen und hydrostatischen Lagern außerdem die Genauigkeit der Werkzeugmaschine
verbessert, so daß es möglich ist, Werkstücke mit extrem genauen Abmessungen und Oberflächenrauhigkeiten
fertigzustellen.
Während die Anordnung eines Filters oder dergleichen bei der bekannten Temperaturregelvorrichtung notwendig
war, um den Eintritt von Staub und Blasen in die Zwischenräume zwischen den Gleitflächen zu verhindern,
ist die Temperaturregelvorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage, den Eintritt von Staub und
Blasen in die Zwischenräume zwischen den Gleitflächen der Maschinenelemente wirksam zu verhindern.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Platten 28a, 28c und 28e oder die Platten 38a, 38c und 38e den Staub
auffangen, während die Platten 28b und 28d oder die Platten 38b und 38d Blasen aufhalten, während die
Flüssigkeit der zick-zack-förmigen Bahn entlang strömt, die von diesen Platten gebildet wird. Auf
diese Weise verhindert die Beseitigung des Staubs und der Blasen aus der Flüssigkeit, die in die
Zwischenräume zwischen den Gleitflächen und zu den Lagerflächen geleitet wird, die zufällige Betriebsunterbrechung
der zugehörigen Werkzeugmaschine aufgrund des unvorhergesehenen Eintritts von Staub und
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Blasen in die Zwischenräume zwischen die Gleitflächen und Lagerflächen und verhindert auch die
Verringerung der hydrostatischen Tragkraft in der Lagerwirkung, die von unregelmäßigen Ölfilmen herrührt
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- Leerseite -
Claims (2)
- DII'L·. - IXCS. 1IAXS W. CHOK.M.NCJ· Λ T V. N T Λ N W Λ Ι- Ί"C 20-1Citizen Watch Co., Ltd.2-1-1 , Nishishinjuku, Shinjuku-ku,Tokyo, JapanTemperaturregelvorrichtung für eine
WerkzeugmaschinePatentansprüche(V)Temperaturregelvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, gekennzeichnet durch eine Kühleinheit (27, 37) zur Aufnahme heißer, von den hitzeerzeugenden Teilen der Maschinenelemente und der Vorrichtung der Werkzeugmaschine kommenden Flüssigkeit, welche für den Kühlbetrieb betätigbar ist, wenn die Temperatur der heißen Flüssigkeit höher als eine festgesetzte Temperatur ist, und welche abschaltbar ist, wenn die heiße Flüssigkeit auf eine vorbestimmte Temperatur gekühlt ist, durch einen Temperaturregulierungstank (28; 38) zur Aufnahme der umgewälzten und durch die Kühleinheit (27, 37) geleiteten Flüssigkeit, wobei der Temperaturregulierungstank (28; 38) mit mehreren Platten (28a, 28b, 28c, 28d, 28e; 38a, 38b, 38c, 38d, 38e, 38f) in versetzter Anordnung versehen ist, sowie durch eine Hydraulikpumpe (22; 32), mittels welcher die durch den Temperaturregulierungstank (28; 38) auf eine vorbestimm-te Temperatur regulierte Flüssigkeit unter Druck setzbar und zufiihrbar ist. - 2. Temperaturregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturregulierungstank (38) einen Behälterabschnitt (39) zur Aufnahme der von den hitzeerzeugenden Teilen (21) kommenden heißen Flüssigkeit aufweist, und daß ein Temperaturregulierabschnitt (38) mit mehreren Platten (38a, 38b, 38c, 38d, 38e, 38f) vorgesehen ist, die darin versetzt angeordnet sind.
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