DE3338415A1

DE3338415A1 - Ofendecke zur vorwaermung der tonwaren, insbes. stehender tonroehren, aus dem brenngas der hauptbrennkammer

Info

Publication number: DE3338415A1
Application number: DE19833338415
Authority: DE
Inventors: Rudolf 5000 Köln Klefisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-22
Filing date: 1983-10-22
Publication date: 1985-05-02

Description

OFENDECKE ZUR VORWARMUNG DER TONWAREN, INSBES. STEHENDER TONf
RÖHREN, AUS DEM BRENNGAS DER HAUPTBRENNKAMMER, Zur besseren Ausnützung der Wärme des rückströmenden Brenngases aus der Hauptbrennkammer sollen die Tonrohre mit einem senkrecht wirkenden Gasstrom vorgewärmt werden. Das Problem ist die Gestaltung der Ofendecke.
Eine liegende, metallene, doppelwandige Ofendecke, aus der das Gas aus vielen Düsenlöchern strömt, bringt so viele und nicht zu lösende Schwierigkeiten durch Wärmedehnung und damit Verformung mit Rißbildung, daß hiervon abgesehen werden muß.
Meine Lösung des Problems ist: das vomBoden des Ofens abgesaugte Brenngas in Düsenrohre zu leiten, die waagerecht über dem Brenngut quer auf den Ofenwänden gelagert sind. Die Düsenrohre haben beiderseits auskragende Stegbleche oben und unten zum Profil, die jeweils zwischen ihnen eine Kammer bilden, welche mit hitzebeständiger Watte ausgefüllt ist, womit die Ofendecke verwirklicht ist. Auf diese, aus Düsenrohren und Wattekammern gebildete Ofendecke kann zur weiteren Isolation eine Isolation gelegt werden.
Zwecks gleichmäßig auf das Glühgut strömendem Brenngas sind auf der dem Glühgut zugewandten Seite mehr oder weniger auskragende Blasröhrchen an das Düsenrohr angesetzt. Ein Absaug-Rohr kann durch Abzweigungen mehrere Düsenrohre mit Brenngas versorgen.
In beil. Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt: Fig. 1 stellt den Querschnitt des Ofens dar.
Fig. 2 stellt die Ofendecke im Schnitt A - B dar.
Fig. 3 stellt die Ofendecke in Ansicht C dar.
In Fig. 1 ist der Herdwagen 1 mit den Querstegen 2, dem Rost 3, den Tonröhren 4, den Ofenwänden 5a und 5b, Absauggerät 6, Absaugleitung 7 mit Dehnfalten 8, dem Düsenrohr 9. Das Düsenrohr 9 hat das obere, durchgehende Stegblech 10 und das untere Stegblech 11, welches zwischen den Ofenwänden 5a und 5b erhöht angebracht ist,während im Bereich der Ofenwände 5a und 5b mit der unteren Höhe des Düsenrohres 9 abschließt.
Auf der dem Ofeninneren zugewandten Seite ist das Düsenrohr 9 mit den Blasröhrchen 14 versehen. Mit den Ofenwänden 5a und 5b sind die Düsenrohre 9 durch die elastische Matte 15, den im Mauerwerk befestigten Schrauben 17 und der metallenen Deckscheibe 18 verbunden.
Aus Fig. 2, dem Schnitt A - B, ist die absatzweise Stellung der Düsenrohre 9 mit den nach unten gerichteten Blasröhrchen 14, den oberen Stegblechen 10, den unteren Stegblechen 11 und der in der gebildeten Kammer 19 befindlichen hitzebeständigen Wolle zu ersehen.
Aus Fig. 3, Ansicht C, ist die Ofenwand 5a oder Sb mit der Matte 15 und den darauf liegenden Düsenrohren 9 mit Stegblechen 11 zu ersehen. Oben haben die Düsenrohre 9 die Stegbleche 10, darauf die Matte 16 und die Deckscheiben 18.
Zwischen den Düsenrohren 9 und den Stegblechen 11 und 10 sind die Schrauben 17. Die Kammern 19 sind mit hitzebeständiger Wolle ausgefüllt.
Wirkungsweise: Das aus der Brennkammer kommende warme Brenngas wird auf die Länge der Vorwärmzone durch die in Abständen derselben befindlichen Absauggeräte 6 durch die Rohrleitung 7 in die Düsenrohre 9 befördert, aus denen es durch die Blasröhrchen 14 die Tonrohre 4 innen und äußerlich beströmt.
Die beschriebene Begasung der Tonrohre 4 mit den abströmenden Brenngasen der Hauptbrennkammer bringt durch meine Erfindung der dafür geeigneten Ofendecke aus Düsenrohren 9, Röhrchen 14, Stegblechen 10, 11 und Kammern 19 ihre Verwirklichung.
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Claims

PATENT-ANSPRÜCHE.

1. Ofendecke zur Umwälzung des aus dem Brennofenteil strömenden Brenngases zur Vorwärmung des Glühgutes in senkrechter Strömungsrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus quer zur Förderrichtung liegenden Düsenrohren (9) und dazuiischeh gelagerten Kammern (19) gebildet ist.

2. Ofendecke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre (9) seitliche Stegbleche (10, 11) zur Bildung der Kammern (19) haben.

3. Ofendecke nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre (9) im unteren Teil mit eingesetzten Blasröhrchen (14) besetzt sind, die ihre Abstände zum gleichmäßigen Gasstrom in den Ofen ausgleichen.

4. Ofendecke nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (7) durch Gabelung blut. Abzweigung mehrere Düsenrohre (9) versorgt.

5. Ofendecke nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Düsenrohre in den Durchbrüchen der Ofenwände auch durch hitzebeständige Watte gedichtet ist.