DE3337486A1 - Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen - Google Patents
Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesenInfo
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Description
Schleif- und Poliermaschine, insbesondere für Fliesen
Die Erfindung eine Maschine zum Schleifen und gegebenenfalls daran anschließenden Polieren von Fliesen, Marmor und
anderen Steinen oder ähnlichem Material.
Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung des Raumbedarfes
und der Kosten von mit solchen Maschinen ausgestatteten Schleif- und Polierlinien, sowie die Verringerung des Verbrauches
an Antriebsenergie bei gleicher Ausbeute. Außerdem soll die Maschine gemäß der Erfindung die Totzeiten
wesentlich verringern, die für den Austausch der herkömmlichen
oder der Karborundum-Schleifscheiben erfoderlich
sind. Derzeit haben die ersten Köpfe eine mittlere Lebensdauer von etwa 8 Stunden, wobei der Zeitaufwand für jeden
Austausch in der Größenordnung von 15 bis 20 Minuten liegt.
Die zur Zeit verwendeten Maschinen für das Schleifen und Polieren von.Fliesen sind lineare Maschinen, längs derer die
Fliesen auf Bändern oder gummierten Laufplatten wandern. Letztere führen die Fliesen unter verschiedenen - im Mittel
wenigstens sechs - Köpfen hindurch. Diese Köpfe besitzen Schleifscheiben aus Siliziumkarbid in unterschiedlicher Kör-
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nunq, derart daß die ersten, insbesondere die ersten vier,
Köpfe das Schleifen und die folgenden Köpfe das Polieren der Werkstücke bewerkstelligen. Maschinen dieser Art besitzen
eine Länge von etwa 7 bis 8 Metern.
Auf herkömmlichen Maschinen sind in den einzelnen Köpfen Mo-toren
mit einer veränderbaren Leistung von 75 PS bis 40 PS montiert. Mithin hat eine Maschine mit sechs Köpfen eine installierte
Leistung von etwa 350 PS.
Ein großer Nachteil von herkömmlichen Schleifmaschinen mit
Siliziumkarbidschleifscheiben besteht in deren begrenzter Lebensdauer. Für die beiden ersten Köpfe, die am meisten beansprucht
sind, wird es schon als ein gutes Ergebnis betrachtet, wenn die Schleifscheiben eine Standzeit von etwa 8
Stunden haben und am Ende der Arbeitsschicht ersetzt werden müssen. Somit wird erreicht, daß die Produktion der. Schleifmaschine
nicht unterbrochen werden muß, um verbrauchte Schleifscheiben auszuwechseln. Die Stillstandzeit für den
Austausch der Schleifscheiben, die etwa 15 bis 20 Minuten
beträgt, ist bei vollständig automatisch arbeitenden Anlagen besonders störend, da die Schleifmaschine sich am Ende
der Anlage befindet und infolgedessen alle Einrichtungen
stillgesetzt werden müssen.
Die Maschine gemäß der Erfindung, die mit Diamanten versehene Werkzeuge aufweist, ermöglicht es, den Werkzeugaustausch
jeweils nach zwei bis drei Monaten vorzunehmen, so daß die entsprechende Unterbrechungszeit vernachlässigbar ist.
Die Verwendung von mit Diamanten versehene Werkzeugen an Schleifmaschinen ist bereits bekannt. Die bereits verwendeten
Systeme arbeiten entweder mit einer mit Diamanten versehenen Scheibe oder mit einer mit Diamanten versehenen Rolle.
Diese beiden Systeme werden derzeit meistens in dem zweiten Kopf verwendet, (sie bearbeiten das Werkstück erst dann,
nachdem eine Karborundumschleifscheibe bereits eine gute
Ebene hergestellt hat). Zweck des Einsatzes der mit Diamanten versehenen Werkzeuge ist es, die Abtragdicke im Vergleich
zu Werkzeugen mit Karborundumschleifscheiben zu vergrößern .
Das mit einer Scheibe ausgestattete System besteht aus einer Scheibe mit einem Durchmesser, der um etwa 80 mm größer ist
als die größte Ausdehnung der Schleiffront. Am Umfang dieser
Scheibe sind mit Diamanten versehene Segmente angebracht, die tangential arbeiten. Dieses System besitzt den Vorteil
universelle Anwendbarkeit in dem Sinn, daß die Scheibe nicht gewechselt werden muß, wenn sich das zu schleifende Format
ändert. Die Abtragleistung ist bei einem mit einer Scheibe arbeitenden System kleiner als bei einem mit einer Rolle arbeitenden
System, weil das Zerbröckeln der Fliesenecken am Ausgang des mit Diamanten versehenen Blättchens vermieden
ist.
Das mit Rollen arbeitende System besteht aus einer Reihe von Ringen, auf deren Umfang die mit Diamanten versehenen Blättchen
aufgeschweißt sind. Diese Ringe sind Seite an Seite montiert und bilden eine Walze mit einem Durchmesser von etwa
200 mm. Die Ringe sind so montiert, daß die Blättchen leicht gegeneinander versetzt sind, ihr Eingriff jedoch immer
diskontinuierlich erfolgt. Der Einsatz der Blättchen ist bei dieser Lösung - verglichen mit dem Scheibensystem - ausserordentlich
viel größer; infolgedessen ist der Materialabtrag
ebenfalls deutlich größer. Außerdem hat das mit Rollen arbeitende System den Nachteil, daß das Werkzeug jedesmal
gewechselt werden muß, wenn das zu schleifende Format sich ändert. Dies ist deshalb notwendig, weil - um das Zerbrökkeln
der äußeren Ränder der Fliesen beim Schleifen zu vermeiden - der Schleifbereich der Rolle auf. der Fliese einen
Randabstand von etwa 15 mm haben soll. Dies bedingt für jede Fliesenabmessung eine unterschiedliche Länge der Rolle. Ein
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weiterer Nachteil des mit Rollen arbeitenden Systems besteht darin, daß der nachfolgende Bearbeitungskopf zu etwa 80% dazu
dient, die Seitenränder abzutragen, die der vorangehende Bearbeitungskopf stehen ließ. Der Materialabtrag beträgt etwa
3 mm, was auf die größere Zahl von installierten Diamantenblättchen
zurückzuführen ist. Beim Abtragen von Marmorkiesfliesen
befindet sich der Marmorkies für Rollensysteme in einer wesentlich günstigeren Position als für Scheibensysteme,
weil die Schneidkraftkomponente eine andere ist und der Marmorkies im hinteren Teil gestützt wird, während er im
anderen Fall so beansprucht wird, daß die Gefahr eines "Ausreißens" besteht.
Zur Lösung der eingangs beschriebenen Aufgabe und zur Vermeidung der sich aus den vorangehend beschriebenen Problemen
ergebenden Nachteile wird vorgeschlagen, die Schleifund Poliermaschine erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch
1 genannten Merkmalen auszustatten.
Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt einen Arbeitskopf, der sich insbesondere für die ersten Arbeitsgruppen eignet,
gegebenenfalls jedoch auch besondere Vorteile bei der Verwendung
als Polierkopf bietet.
Die Werkzeuge, insbesondere die Schleifwerkzeuge, sind bei
der Maschine gemäß der Erfindung auf einem Kopf angeordnet, der um eine Achse rotiert, die senkrecht zu der zu schleifenden
Oberfläche verläuft. Diese Werkzeuge sind verteilt und rotieren jeweils um näherungsweise radial zum Kopf ver-.
laufende Rotationsachsen. Jedes Werkzeug trägt die mit Dia- · manten versehenen Elemente in einer im wesentlichen schraubenförmigen
Anordnung. Dabei sind Mittel zur Zuführung von Wasser zur Kühlung und Schmierung vorgesehen.
Die Mittel zur Zuführung des Wassers umfassen vorteilhafterweise jeweils einen inneren Durchgang in jedem Werkzeug so-
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wie Mündungsöffnungen zwischen den Windungen der schraubenförmigen
Anordnung der mit Diamanten versehenen Elementen des Werkzeuges.
Die mit Diamanten versehenen Werkzeuge sind vorteilhafterweise auf einer erhabenen schraubenförmigen Rippe montiert. Die
Schraubenlinie kann entweder zylindrisch sein oder - zumindest in den äußeren Windungen - konisch verlaufen.
Die Maschine kann auch Polierköpfe zur Feinbearbeitung der
geschliffenen Oberfläche beinhalten. Diese Polierköpfe besitzen
beispielsweise scheibenförmige Werkzeuge, die gegen die Schleifköpfe mit den erwähnten radial angeordneten Rollen
austauschbar sind. Die Polierköpfe können mit Scheiben ausgestattet sein, die um Achsen rotieren, welche parallel
zur Rotationsachse des Kopfes verlaufen und gegenüber dieser versetzt sind.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Schleif- und Poliermaschine herkömmlicher Art, .
Fig. 2 zeigt eine Schleif- und Poliermaschine, die nach den Grundsätzen der Erfindung realisiert ist,
Fig. 3 und 4 zeigen einen Bearbeitungskopf, der sich insbesondere
für das Schleifen eignet, in einem Axialschnitt bzw. in einer teilweise geschnittenen Teilaufsicht,
Fig. 5 und 6 zeigen einen Bearbeitungskopf der sich insbesondere
für das Polieren, jedoch auch für das Schleifen eignet, ebenfalls in einem Axialschnitt und in
einer Teilaufsicht.
In Fig. 1 ist eine Schleif- und Poliermaschine herkömmlicher Art mit sechs Bearbeitungsköpfen dargestellt. Es existieren
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auch einschlägige Maschinen mit acht Bearbeitungsköpfen. Fig. 2 zeigt eine Maschine-gemäß der Erfindung mit vier Bearbeitungsköpfen,
wobei wenigstens die ersten Bearbeitungsköpfen die in Fig. 3 und 4 und wenigstens die letzten die in
Fig. 5 und 6 dargestellte Bauart aufweisen können.
Der in Fig. 3 und 4 in näheren Einzelheiten dargestellte Bearbeitungskopf
ist ein Schleifkopf, der mit Diamanten versehene Fräsen mit radialen Achsen besitzt. Mit 21 ist allgemein
eine feste Struktur bezeichnet, in der ein zentraler Sitz 21A und ein seitlicher Sitz 21B gebildet sind. In den
zentralen Sitz ist eine Hauptwelle 23 aufgenommen, deren als Doppellager ausgebildetes unteres Lager mit 25 bezeichnet
ist. Diesem Lager 25 sind geeignete Dichtungen nachgeordnet. Die Welle 23 endet in einem Flanschteil 23A, die das Anschlußteil
für den eigentlichen Schleifkopf bildet. Die vorangehend beschriebenen Teile sind auch bei Schleifgeräten
herkömmlicher Art vorhanden.
Der erwähnte seitliche Sitz 21B dient zur Anbringung eines nichtrotierenden Teiles 27, welches in der im folgenden näher
beschriebenen Art und Weise gehalten und mit dem genannten Sitz über ein Bolzenelement 29 in Eingriff steht, das
seine Rotation verhindert, jedoch eine axiale Regulierung in Richtung der vertikalen Achse der Welle 23 ermöglicht.
An dem Flanschteil 23A der Welle 23 ist ein Flanschteil 31 eines mit der Welle 23 rotierenden Werkzeugträgers in Form
eines Wellenteiles 33 angebracht, der zwei Lager 34 und 35
trägt. Das Lager 34 ist an dem Teil 27 montiert, welches
seinerseits ein Lager 36 trägt. Auf den Lagern 35 und 36 ist ein Körper 37 montiert, mit dem eine Platte 37A in Eingriff
steht. An dem Körper 37 sind mehrere im wesentlichen zylindrische Radialkörper 39 befestigt, deren Achsen in radialer
Richtung verlaufen und um die Hauptachse des Kopfes regelmäßig verteilt sind. Zum Anbringen dieser Radialkörper sind
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an dem zylindrischen Mantel des Körpers 39 geeignete äußere Abflachungen vorgesehen. Die Radialkörper 39 besitzen radiale
Bohrungen mit Lagern 41, in denen jweils ein Schaft 43 aufgenommen ist. Auf letzterem ist ein entsprechendes Fräswerkzeug
45 montiert, das sich außerhalb des betreffenden Trägerkörpers 39 befindet. Der Schaft 43 besitzt ein inneres konisches
Zahnritzel 47· Die einzelnen konischen Ritzel 47 kämmen mit
einem gemeinsamen konischen Zahnkranz 49/ der mit der Welle
33 und somit mit der Welle 23 drehfest verbunden ist. Infolgedessen
treibt die Welle 23 die Werkzeuge 45 zu einer Drehbewegung an. Mit dem Körper 37 ist ein mit dem Lager 36 kombiniertes
und außerdem mit einem Zahnkranz 50 verbundenes Teil 37B fest verbunden. Der Zahnkranz 50 kämmt mit einem
Antriebsritzel 51, das seinerseits von einem Motorgetriebe
52 angetrieben wird. Letzteres läßt somit den Körper 37 mit den Radialkörpern 39 langsam rotieren. Die Welle 23 und das
Wellenteil 33/ die koaxial und in gegenseitiger Verlängerung angeordnet sind, besitzen eine axiale Bohrung 53 für die Zuführung
von Wasser. Am unteren Ende des Wellenteiles 33 ist die Bohrung 53 verschlossen. Von der Bohrung 53 zweigen
Durchgänge 55 ab, denen röhrenförmige Anschlußstücke 57A von
axialen Bohrungen 57 entsprechen, die in den einzelnen Werkzeugen 45 und in den betreffenden Schäften 43 angebracht
sind. Zwischen den Durchgängen 55 und den röhrenförmigen Anschlußstücken
57A, die relativ zu jenen rotieren, sind geeignete Dichtungen vorgesehen. Jedes Fräswerkzeug 45 besitzt
eine äußere schraubenförmige Rippe 59/ auf welcher mit Diamanten
versehene Blättchen 61 aufgeschweißt sind, die längsdes schraubenförmigen Profils in geeignetem gegenseitigen
Abstand angebracht sind. In der von de$ Windungen der
schraubenförmigen Rippe 59 begrenzten schraubenförmigen Kehle
münden Bohrungen 63 für den Austritt des Wassers, welches diesen von einem Sammelkanal 65 zugeführt wird, der seinerseits
über Anschlußstücke 67 aus der betreffenden axialen Bohrung 57 gespeist wird. Die Bohrungen 63 sind gleichförmig
über den Umfang verteilt.
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In Fig. 5 und 6 ist ein Kopf für mit Diamanten versehene
scheibenartige Polierwerkzeuge in näheren Einzelheiten dargestellt. Mit 71 ist allgemein eine feste Struktur bezeichnet,
die der Struktur 21 von Fig. 3 und k ähnelt und die
einen zentralen Sitz 71A sowie einen seitlichen Sitz 71B bildet. In dem zentralen Sitz 71A befindet sich eine Hauptwelle
73· Deren unteres Lager 75 ist als Doppellager ausgebildet,
dem eine geeignete Dichtung nachgeordnet ist. Auch die Welle 73 endet in einem Flanschteil 73A, die das Anschlußstück
für den eigentlichen Polierkopf bildet. Diese Teile finden sich in gleicher oder ähnlicher Ausbildung auch
in herkömmlichen Geräten.
Mit 77 ist allgemein ein nichtrotierendes Teil bezeichnet, das in der weiter unten beschriebenen Heise unterhalb des
Flanschteiles 73A gehaltert ist. Dieses nichtrotierende Teil 77 ist durch ein Bolzenelement 79 gegen Drehung gesichert,
welches von einem in dem Sitz 71B aufgenommenen Organ 81 getragen wird. Das Öolzenelement 79 verhindert eine Drehung
des Teiles 77/ erlaubt jedoch dessen axiale Verschiebung in Richtung der Achse der Welle 73. Mit dem Flansch 73A steht
ein Flanschkopf 83 in Eingriff, von welchem aus sich koaxial zur Welle 73 eine Welle 85 erstreckt, die an ihrem unteren
Ende eine Erweiterung 87 bildet oder trägt. An dieser Erwei-'
terung 87 sind in mit 87A bezeichneten Teilen, die regelmässig um die Achse 85 verteilt sind, Sitze mit aufgetragenen
Elementen 89 vorgesehen. In jedem dieser Sitze befinden sich Lager 91 und 93 für ein mit Diamanten versehenes scheibenförmiges
Polierwerkzeug. Oberhalb des Lagers 93 ist jeder der genannten Sitze durch ein Verschlußelement 95 verschlossen.
Das nichtrotierenden Teil 77 ist mit Lagern 97 auf der Welle 85 montiert, die es trägt. Während das Teil 77 durch
den Bolzen 79 gegen Drehung gesichert ist, kann es der Höhenveränderung
der rotierenden Einheit 73, 85, 87 folgen. Das nichtrotierende Teil 77 besitzt einen zylindrischen
Zahnkranz 99, mit dem einzelne Ritzel 101 kämmen, die den
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einzelnen von den paarweise angeordneten Lagern 91 und 93 getragenen scheibenförmigen Werkzeugen angehören. An der
Ausdehnung 87 sind Zonen 87B mit annähernd radial verlaufenden Bohrungen 103 vorgesehen. Jede dieser Bohrungen ist mit
einer entsprechenden vertikalen Bohrung 105 verbunden. Diese Bohrung 105 setzt sich mit einem Anschlußstück 107 in das
Verschlußelement 95 fort. Das Anschlußstück 107 mündet in Ί09 im Bereich des mit den Lagern 91 und 93 versehenen entsprechenden
Sitzes axial nach unten. Die Bohrungen 103 gehen in radialer Richtung von einer axialen Bohrung 111 aus, die
in der Welle 73 und in dem Wellenteil 85 vorgesehen ist und zur Zuführung von Wasser zu den einzelnen Werkzeugen dient.
Jedes Polierwerkzeug besitzt einen Schaft 113, der in den
Lagern 91 und 93 montiert ist und das genannte Zahnritzel 101 bildet. Mit dem Schaft 113 ist eine entsprechende Scheibe
fest verbunden. Letztere trägt am Umfang einen schmalen kreisförmigen Kranz von mit Diamanten versehenen Blättchen
117, die in geeigneter Weise auf den Kranz selbst verteilt sind. Wie sich aus der in Fig. 6 gegebenen Aufsicht erkennen
läßt, sind die Blättchen im einzelnen in Gruppen montiert, welche geneigt angeordnet sind. Im Innern des Kranzes der
mit Diamanten versehenen Blättchen 117 befindet sich unter der Scheibe 115 eine dünne Scheibe 119, die unter Zwischenfügung
von Abstandselementen 121 einen Zwischenraum für das Wasser begrenzt. Das Wasser erreicht diesen Zwischenraum
über die Bohrung 111 und den Durchgang, der gebildet ist von
den zugehörigen Bohrungen 103, 105 , 107 und 109 und einer Bohrung 125, die den Schaft 113 axial durchdringt und von
der Mündungsstelle der Bohrung 109 zu dem Zwischenraum 123
führt. Das Wasser strömt infolgedessen zu dem Umfang der Scheibe 119 und wird im Innern des Werkzeugkranzes 117 in
geeigneter Weise verteilt.
Sowohl in den Polierköpfen als auch in den Schleifköpfen -. v
sind zweckentsprechende Labyrinthe und geeignete Dichtungen vorgesehen, die die mechanischen Organe gegen das Eindringen
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48.
-At - von Wasser und Schleifmittel schützen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Kopf, der insbesondere
zum Schleifen vorgesehen ist, werden die Fräsen 45, die radial zur zentralen Achse der Welle 23 angeordnet sind, von
letzterer derart angetrieben, daß sie um ihre eigenen Achsen rotieren. Sie sind dabei von dem aus den Teilen 37 und 39
bestehenden Werkzeugträgergehäuse gehalten. Dieses Werkzeugträgergehäuse 37, 39 wird von dem Motorgetriebe 52 über die
Verzahnungen 51 und 50 in Rotation versetzt, wobei die Verzahnung 50 fest mit dem Gehäuse 37, 39 verbunden ist.
Das Arbeitsband 45A der genannten Fräsen ist extrem begrenzt (etwa 60 mm), so daß die Umfangsgeschwindigkeit eines Diamantsplitters
auf dem äußersten Durchmesser und diejenige eines Diamantsplitters auf dem innersten Durchmesser sich
nicht in unzuträglicher Weise voneinander unterscheiden. Da der konische Zahnkranz 49 mit der Welle· 23 fest verbunden
ist und mit ihm die unter ihm liegenden sechs Ritzel 47 kämmen, erhält man gegenläufige Drehrichtungen zwischen dem
Werkzeugträgergehäuse 39 und den Fräsen 45. Die Umfangsarbeitsgeschwindigkeit
des äußeren Diamantsplitters wird von
den Geschwindigkeitswerten der Welle 23 und des Motorgetriebes 52 bestimmt.
Man erhält auf diese Weise einen Kopf, der die Prinzipien des Scheibensystems und des Rollensystems vereinigt. Dieses
neue System der Werkzeugverwendung gewährleistet einen grösseren Abtrag bei gleichzeitig geringerem Leistungsbedarf.
Mit der beschriebenen Werkzeugform und mit zentraler Wasserzuführung
zu den verschiedenen Fräsen ergibt sich eine besonders große Arbeitsproduktivität.
Wenn die mit Diamanten versehenen Blättchen 61 auf dem Gewindegang
59 in regelmäßigen Abständen angeschweißt sind,
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erhält man einen leeren Zwischenraum zwischen den einzelnen Blättchen. Dieser dient zum Durchtritt des Wassers, das
durch die Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen strebt.
Somit erfüllt das Wasser eine Schmierfunktion und eine Kühlfunktion
für den Diamanten. Ferner bewirkt es ein Austreiben des abgetragenen Materials. Das Wasserzuführungssystem mit
den Öffnungen 63, die an dem inneren Schraubenumfang (zwischen
den Windungen des Gewindes 59) in regelmäßigen Abständen angeordnet und im Zentrum mit der Sammelleitung 65 für
die Wasserverteilung verbunden sind, gewährleistet eine größtmögliche Gleichförmigkeit bei der Wasserverteilung,derart
daß für alle mit Diamanten versehene Blättchen Schmierung und Kühlung sichergestellt ist.
Die Verteilung der Blättchen auf einer Schraubenlinie gewährleistet
im Vergleich zu dem Rollensystem mit verbundenen Ringen, auf welchen die Blättchen gegeneinander versetzt
sind, einen kontinuierlichen Schnitt auf dem zu bearbeitenden Material, (während der Schnitt bei den bekannten Rollensystemen
zwischen den einzelnen Ringen unterbrochen ist). Außerdem werden keine Vibrationen oder Schläge auf das Material
übertagen, die die Gefahr eines Materialbruches mit sich bringen können.
Der kontinuierliche Wasserfluß zwischen der zentralen Öffnung
in dem Teil 33 der Spindel, den sechs Öffnungen 57 in den horizontalen Wellen der Fräsen und den Sammelleitungen
65 wird durch die (mit etwa 700 Umdrehungen pro Minute erfolgende) Rotation des Werkzeugträgergehäuses 23-39 sichergestellt,
die eine "Pumpwirkung" von der zentralen Leitung 53 zu den Öffnungen 67 hervorruft.
Wegen der äußerst kompakten Konstruktion ist der Kopf auch an bereits vorhandenen Schleifmaschinen anbrinqbar, da er
sich in den bereits fixierten Einbauvolumen unterbringen läßt.
/ff
Jeder Kopf arbeitet mit einem stufenweise regelbaren Anschlag mit Steigungsverriegelung nur für den Fall, daß die
Leistungsaufnahme die von dem Motor maximal lieferbare Leistung übersteigt. Die vertikale Verschiebung des Kopfes erfolgt
über die Welle 23 und wird durch die Verschiebung des nichtrotierenden Teiles längs des Bolzens 29 ermöglicht,
der eine Drehung verhindert. Die Verteilung der Blättchen ist derart gewählt, daß das Werkzeug dynamisch ausbalanciert
ist. Die Rippe 59 kann eine zylindrische Schraubenlinie bilden oder den äußeren Windungen konisch verlaufen, so daß das
Material auf mehrere Stufen angegriffen werden kann.
Der Richtungssinn der die Rippen 59 bestimmenden Schraubenlinie ist relativ zu den Drehrichtungen des Gehäuses und der
Fräsen so gewählt, daß das Halten des Wassers in der Arbeitszone durch Zentripetalwirkung begünstigt .wird.
Der Kopf ist für die verschiedenen Formate, bei denen die Arbeitsfront kleiner ist als der größte Arbeitsdurchmesser
der äußeren mit Diamanten versehenen Werkzeugblättchen 61, universal verwendbar.
Der Austausch der Werkzeuge 45 läßt sich außerordentlich schnell vornehmen. Die Werkzeuge 45 können entnommen werden,
indem die Kappe 45B durch Abschrauben der Schrauben zur Befestigung an der Welle 43 gelöst wird.
Claims (6)
- PatentansprücheΛ Schleif- und Poliermaschine für Fliesen, Natursteine, Kunststeine und dergleichen mit Werkzeugen, die mit Diamanten versehen und an einem Kopf angeordnet sind, der um eine senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche verlaufende Achse rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (45) mit ihren Rotationsachsen in Bezug auf den Kopf annähernd radial verteilt sind, daß die mit Diamanten versehenen Elemente an jedem Werkzeug im wesentlichen schraubenförmig angeordnet sind und daß Mittel zur Zuführung von Wasser zur Kühlung und Schmierung vorgesehen sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung von Wasser einen im Innern jedes Werkzeuges verlaufenden Durchgang (57) sowie Öffnungen (63) umfassen, die zwischen den Windungen (59) der schraubenförmigen Anordnung der mit Diamanten versehenen Elemente (61) des Werkzeuges (45) münden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Diamanten versehenen Elemente (61) auf einer erhabenen schraubenförmigen Rippe (59) montiert sind.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Polierköpfe (Fig. 5 und 6) Scheiben (115) aufweisen, die um Achsen rotieren, welche parallel zur Rotationsachse des Kopfes ausgerichtet und gegenüber dieser versetzt sind.
- 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußeren Windungen der schraubenförmigen Rippe konisch verlaufen.
- 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierköpfe und die Schleifköpfe untereinander austauschbar sind.
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DE19525174A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-16 | Paul Wasmer | Vorrichtung zum Schleifen von aus Stein oder Kunststein bestehenden Werkstücken |
Families Citing this family (1)
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1983
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19525174A1 (de) * | 1995-07-11 | 1997-01-16 | Paul Wasmer | Vorrichtung zum Schleifen von aus Stein oder Kunststein bestehenden Werkstücken |
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