DE3337486A1 - Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen - Google Patents

Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen

Info

Publication number
DE3337486A1
DE3337486A1 DE3337486A DE3337486A DE3337486A1 DE 3337486 A1 DE3337486 A1 DE 3337486A1 DE 3337486 A DE3337486 A DE 3337486A DE 3337486 A DE3337486 A DE 3337486A DE 3337486 A1 DE3337486 A1 DE 3337486A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
head
tools
tool
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3337486A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfredo 50133 Firenze Longinotti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Longinotti SpA
Original Assignee
Longinotti SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Longinotti SpA filed Critical Longinotti SpA
Publication of DE3337486A1 publication Critical patent/DE3337486A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Schleif- und Poliermaschine, insbesondere für Fliesen
Die Erfindung eine Maschine zum Schleifen und gegebenenfalls daran anschließenden Polieren von Fliesen, Marmor und anderen Steinen oder ähnlichem Material.
Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung des Raumbedarfes und der Kosten von mit solchen Maschinen ausgestatteten Schleif- und Polierlinien, sowie die Verringerung des Verbrauches an Antriebsenergie bei gleicher Ausbeute. Außerdem soll die Maschine gemäß der Erfindung die Totzeiten wesentlich verringern, die für den Austausch der herkömmlichen oder der Karborundum-Schleifscheiben erfoderlich sind. Derzeit haben die ersten Köpfe eine mittlere Lebensdauer von etwa 8 Stunden, wobei der Zeitaufwand für jeden Austausch in der Größenordnung von 15 bis 20 Minuten liegt.
Die zur Zeit verwendeten Maschinen für das Schleifen und Polieren von.Fliesen sind lineare Maschinen, längs derer die Fliesen auf Bändern oder gummierten Laufplatten wandern. Letztere führen die Fliesen unter verschiedenen - im Mittel wenigstens sechs - Köpfen hindurch. Diese Köpfe besitzen Schleifscheiben aus Siliziumkarbid in unterschiedlicher Kör-
-
nunq, derart daß die ersten, insbesondere die ersten vier, Köpfe das Schleifen und die folgenden Köpfe das Polieren der Werkstücke bewerkstelligen. Maschinen dieser Art besitzen eine Länge von etwa 7 bis 8 Metern.
Auf herkömmlichen Maschinen sind in den einzelnen Köpfen Mo-toren mit einer veränderbaren Leistung von 75 PS bis 40 PS montiert. Mithin hat eine Maschine mit sechs Köpfen eine installierte Leistung von etwa 350 PS.
Ein großer Nachteil von herkömmlichen Schleifmaschinen mit Siliziumkarbidschleifscheiben besteht in deren begrenzter Lebensdauer. Für die beiden ersten Köpfe, die am meisten beansprucht sind, wird es schon als ein gutes Ergebnis betrachtet, wenn die Schleifscheiben eine Standzeit von etwa 8 Stunden haben und am Ende der Arbeitsschicht ersetzt werden müssen. Somit wird erreicht, daß die Produktion der. Schleifmaschine nicht unterbrochen werden muß, um verbrauchte Schleifscheiben auszuwechseln. Die Stillstandzeit für den Austausch der Schleifscheiben, die etwa 15 bis 20 Minuten beträgt, ist bei vollständig automatisch arbeitenden Anlagen besonders störend, da die Schleifmaschine sich am Ende der Anlage befindet und infolgedessen alle Einrichtungen stillgesetzt werden müssen.
Die Maschine gemäß der Erfindung, die mit Diamanten versehene Werkzeuge aufweist, ermöglicht es, den Werkzeugaustausch jeweils nach zwei bis drei Monaten vorzunehmen, so daß die entsprechende Unterbrechungszeit vernachlässigbar ist.
Die Verwendung von mit Diamanten versehene Werkzeugen an Schleifmaschinen ist bereits bekannt. Die bereits verwendeten Systeme arbeiten entweder mit einer mit Diamanten versehenen Scheibe oder mit einer mit Diamanten versehenen Rolle. Diese beiden Systeme werden derzeit meistens in dem zweiten Kopf verwendet, (sie bearbeiten das Werkstück erst dann,
nachdem eine Karborundumschleifscheibe bereits eine gute Ebene hergestellt hat). Zweck des Einsatzes der mit Diamanten versehenen Werkzeuge ist es, die Abtragdicke im Vergleich zu Werkzeugen mit Karborundumschleifscheiben zu vergrößern .
Das mit einer Scheibe ausgestattete System besteht aus einer Scheibe mit einem Durchmesser, der um etwa 80 mm größer ist als die größte Ausdehnung der Schleiffront. Am Umfang dieser Scheibe sind mit Diamanten versehene Segmente angebracht, die tangential arbeiten. Dieses System besitzt den Vorteil universelle Anwendbarkeit in dem Sinn, daß die Scheibe nicht gewechselt werden muß, wenn sich das zu schleifende Format ändert. Die Abtragleistung ist bei einem mit einer Scheibe arbeitenden System kleiner als bei einem mit einer Rolle arbeitenden System, weil das Zerbröckeln der Fliesenecken am Ausgang des mit Diamanten versehenen Blättchens vermieden ist.
Das mit Rollen arbeitende System besteht aus einer Reihe von Ringen, auf deren Umfang die mit Diamanten versehenen Blättchen aufgeschweißt sind. Diese Ringe sind Seite an Seite montiert und bilden eine Walze mit einem Durchmesser von etwa 200 mm. Die Ringe sind so montiert, daß die Blättchen leicht gegeneinander versetzt sind, ihr Eingriff jedoch immer diskontinuierlich erfolgt. Der Einsatz der Blättchen ist bei dieser Lösung - verglichen mit dem Scheibensystem - ausserordentlich viel größer; infolgedessen ist der Materialabtrag ebenfalls deutlich größer. Außerdem hat das mit Rollen arbeitende System den Nachteil, daß das Werkzeug jedesmal gewechselt werden muß, wenn das zu schleifende Format sich ändert. Dies ist deshalb notwendig, weil - um das Zerbrökkeln der äußeren Ränder der Fliesen beim Schleifen zu vermeiden - der Schleifbereich der Rolle auf. der Fliese einen Randabstand von etwa 15 mm haben soll. Dies bedingt für jede Fliesenabmessung eine unterschiedliche Länge der Rolle. Ein
COPY ]
-Λ-
weiterer Nachteil des mit Rollen arbeitenden Systems besteht darin, daß der nachfolgende Bearbeitungskopf zu etwa 80% dazu dient, die Seitenränder abzutragen, die der vorangehende Bearbeitungskopf stehen ließ. Der Materialabtrag beträgt etwa 3 mm, was auf die größere Zahl von installierten Diamantenblättchen zurückzuführen ist. Beim Abtragen von Marmorkiesfliesen befindet sich der Marmorkies für Rollensysteme in einer wesentlich günstigeren Position als für Scheibensysteme, weil die Schneidkraftkomponente eine andere ist und der Marmorkies im hinteren Teil gestützt wird, während er im anderen Fall so beansprucht wird, daß die Gefahr eines "Ausreißens" besteht.
Zur Lösung der eingangs beschriebenen Aufgabe und zur Vermeidung der sich aus den vorangehend beschriebenen Problemen ergebenden Nachteile wird vorgeschlagen, die Schleifund Poliermaschine erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen auszustatten.
Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt einen Arbeitskopf, der sich insbesondere für die ersten Arbeitsgruppen eignet, gegebenenfalls jedoch auch besondere Vorteile bei der Verwendung als Polierkopf bietet.
Die Werkzeuge, insbesondere die Schleifwerkzeuge, sind bei der Maschine gemäß der Erfindung auf einem Kopf angeordnet, der um eine Achse rotiert, die senkrecht zu der zu schleifenden Oberfläche verläuft. Diese Werkzeuge sind verteilt und rotieren jeweils um näherungsweise radial zum Kopf ver-. laufende Rotationsachsen. Jedes Werkzeug trägt die mit Dia- · manten versehenen Elemente in einer im wesentlichen schraubenförmigen Anordnung. Dabei sind Mittel zur Zuführung von Wasser zur Kühlung und Schmierung vorgesehen.
Die Mittel zur Zuführung des Wassers umfassen vorteilhafterweise jeweils einen inneren Durchgang in jedem Werkzeug so-
COPY
wie Mündungsöffnungen zwischen den Windungen der schraubenförmigen Anordnung der mit Diamanten versehenen Elementen des Werkzeuges.
Die mit Diamanten versehenen Werkzeuge sind vorteilhafterweise auf einer erhabenen schraubenförmigen Rippe montiert. Die Schraubenlinie kann entweder zylindrisch sein oder - zumindest in den äußeren Windungen - konisch verlaufen.
Die Maschine kann auch Polierköpfe zur Feinbearbeitung der geschliffenen Oberfläche beinhalten. Diese Polierköpfe besitzen beispielsweise scheibenförmige Werkzeuge, die gegen die Schleifköpfe mit den erwähnten radial angeordneten Rollen austauschbar sind. Die Polierköpfe können mit Scheiben ausgestattet sein, die um Achsen rotieren, welche parallel zur Rotationsachse des Kopfes verlaufen und gegenüber dieser versetzt sind.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Schleif- und Poliermaschine herkömmlicher Art, .
Fig. 2 zeigt eine Schleif- und Poliermaschine, die nach den Grundsätzen der Erfindung realisiert ist,
Fig. 3 und 4 zeigen einen Bearbeitungskopf, der sich insbesondere für das Schleifen eignet, in einem Axialschnitt bzw. in einer teilweise geschnittenen Teilaufsicht,
Fig. 5 und 6 zeigen einen Bearbeitungskopf der sich insbesondere für das Polieren, jedoch auch für das Schleifen eignet, ebenfalls in einem Axialschnitt und in einer Teilaufsicht.
In Fig. 1 ist eine Schleif- und Poliermaschine herkömmlicher Art mit sechs Bearbeitungsköpfen dargestellt. Es existieren
copy
-JZ -
auch einschlägige Maschinen mit acht Bearbeitungsköpfen. Fig. 2 zeigt eine Maschine-gemäß der Erfindung mit vier Bearbeitungsköpfen, wobei wenigstens die ersten Bearbeitungsköpfen die in Fig. 3 und 4 und wenigstens die letzten die in Fig. 5 und 6 dargestellte Bauart aufweisen können.
Der in Fig. 3 und 4 in näheren Einzelheiten dargestellte Bearbeitungskopf ist ein Schleifkopf, der mit Diamanten versehene Fräsen mit radialen Achsen besitzt. Mit 21 ist allgemein eine feste Struktur bezeichnet, in der ein zentraler Sitz 21A und ein seitlicher Sitz 21B gebildet sind. In den zentralen Sitz ist eine Hauptwelle 23 aufgenommen, deren als Doppellager ausgebildetes unteres Lager mit 25 bezeichnet ist. Diesem Lager 25 sind geeignete Dichtungen nachgeordnet. Die Welle 23 endet in einem Flanschteil 23A, die das Anschlußteil für den eigentlichen Schleifkopf bildet. Die vorangehend beschriebenen Teile sind auch bei Schleifgeräten herkömmlicher Art vorhanden.
Der erwähnte seitliche Sitz 21B dient zur Anbringung eines nichtrotierenden Teiles 27, welches in der im folgenden näher beschriebenen Art und Weise gehalten und mit dem genannten Sitz über ein Bolzenelement 29 in Eingriff steht, das seine Rotation verhindert, jedoch eine axiale Regulierung in Richtung der vertikalen Achse der Welle 23 ermöglicht.
An dem Flanschteil 23A der Welle 23 ist ein Flanschteil 31 eines mit der Welle 23 rotierenden Werkzeugträgers in Form eines Wellenteiles 33 angebracht, der zwei Lager 34 und 35 trägt. Das Lager 34 ist an dem Teil 27 montiert, welches seinerseits ein Lager 36 trägt. Auf den Lagern 35 und 36 ist ein Körper 37 montiert, mit dem eine Platte 37A in Eingriff steht. An dem Körper 37 sind mehrere im wesentlichen zylindrische Radialkörper 39 befestigt, deren Achsen in radialer Richtung verlaufen und um die Hauptachse des Kopfes regelmäßig verteilt sind. Zum Anbringen dieser Radialkörper sind
COPY
an dem zylindrischen Mantel des Körpers 39 geeignete äußere Abflachungen vorgesehen. Die Radialkörper 39 besitzen radiale Bohrungen mit Lagern 41, in denen jweils ein Schaft 43 aufgenommen ist. Auf letzterem ist ein entsprechendes Fräswerkzeug 45 montiert, das sich außerhalb des betreffenden Trägerkörpers 39 befindet. Der Schaft 43 besitzt ein inneres konisches Zahnritzel 47· Die einzelnen konischen Ritzel 47 kämmen mit einem gemeinsamen konischen Zahnkranz 49/ der mit der Welle 33 und somit mit der Welle 23 drehfest verbunden ist. Infolgedessen treibt die Welle 23 die Werkzeuge 45 zu einer Drehbewegung an. Mit dem Körper 37 ist ein mit dem Lager 36 kombiniertes und außerdem mit einem Zahnkranz 50 verbundenes Teil 37B fest verbunden. Der Zahnkranz 50 kämmt mit einem Antriebsritzel 51, das seinerseits von einem Motorgetriebe 52 angetrieben wird. Letzteres läßt somit den Körper 37 mit den Radialkörpern 39 langsam rotieren. Die Welle 23 und das Wellenteil 33/ die koaxial und in gegenseitiger Verlängerung angeordnet sind, besitzen eine axiale Bohrung 53 für die Zuführung von Wasser. Am unteren Ende des Wellenteiles 33 ist die Bohrung 53 verschlossen. Von der Bohrung 53 zweigen Durchgänge 55 ab, denen röhrenförmige Anschlußstücke 57A von axialen Bohrungen 57 entsprechen, die in den einzelnen Werkzeugen 45 und in den betreffenden Schäften 43 angebracht sind. Zwischen den Durchgängen 55 und den röhrenförmigen Anschlußstücken 57A, die relativ zu jenen rotieren, sind geeignete Dichtungen vorgesehen. Jedes Fräswerkzeug 45 besitzt eine äußere schraubenförmige Rippe 59/ auf welcher mit Diamanten versehene Blättchen 61 aufgeschweißt sind, die längsdes schraubenförmigen Profils in geeignetem gegenseitigen Abstand angebracht sind. In der von de$ Windungen der schraubenförmigen Rippe 59 begrenzten schraubenförmigen Kehle münden Bohrungen 63 für den Austritt des Wassers, welches diesen von einem Sammelkanal 65 zugeführt wird, der seinerseits über Anschlußstücke 67 aus der betreffenden axialen Bohrung 57 gespeist wird. Die Bohrungen 63 sind gleichförmig über den Umfang verteilt.
-X-
In Fig. 5 und 6 ist ein Kopf für mit Diamanten versehene scheibenartige Polierwerkzeuge in näheren Einzelheiten dargestellt. Mit 71 ist allgemein eine feste Struktur bezeichnet, die der Struktur 21 von Fig. 3 und k ähnelt und die einen zentralen Sitz 71A sowie einen seitlichen Sitz 71B bildet. In dem zentralen Sitz 71A befindet sich eine Hauptwelle 73· Deren unteres Lager 75 ist als Doppellager ausgebildet, dem eine geeignete Dichtung nachgeordnet ist. Auch die Welle 73 endet in einem Flanschteil 73A, die das Anschlußstück für den eigentlichen Polierkopf bildet. Diese Teile finden sich in gleicher oder ähnlicher Ausbildung auch in herkömmlichen Geräten.
Mit 77 ist allgemein ein nichtrotierendes Teil bezeichnet, das in der weiter unten beschriebenen Heise unterhalb des Flanschteiles 73A gehaltert ist. Dieses nichtrotierende Teil 77 ist durch ein Bolzenelement 79 gegen Drehung gesichert, welches von einem in dem Sitz 71B aufgenommenen Organ 81 getragen wird. Das Öolzenelement 79 verhindert eine Drehung des Teiles 77/ erlaubt jedoch dessen axiale Verschiebung in Richtung der Achse der Welle 73. Mit dem Flansch 73A steht ein Flanschkopf 83 in Eingriff, von welchem aus sich koaxial zur Welle 73 eine Welle 85 erstreckt, die an ihrem unteren Ende eine Erweiterung 87 bildet oder trägt. An dieser Erwei-' terung 87 sind in mit 87A bezeichneten Teilen, die regelmässig um die Achse 85 verteilt sind, Sitze mit aufgetragenen Elementen 89 vorgesehen. In jedem dieser Sitze befinden sich Lager 91 und 93 für ein mit Diamanten versehenes scheibenförmiges Polierwerkzeug. Oberhalb des Lagers 93 ist jeder der genannten Sitze durch ein Verschlußelement 95 verschlossen. Das nichtrotierenden Teil 77 ist mit Lagern 97 auf der Welle 85 montiert, die es trägt. Während das Teil 77 durch den Bolzen 79 gegen Drehung gesichert ist, kann es der Höhenveränderung der rotierenden Einheit 73, 85, 87 folgen. Das nichtrotierende Teil 77 besitzt einen zylindrischen Zahnkranz 99, mit dem einzelne Ritzel 101 kämmen, die den
copy
einzelnen von den paarweise angeordneten Lagern 91 und 93 getragenen scheibenförmigen Werkzeugen angehören. An der Ausdehnung 87 sind Zonen 87B mit annähernd radial verlaufenden Bohrungen 103 vorgesehen. Jede dieser Bohrungen ist mit einer entsprechenden vertikalen Bohrung 105 verbunden. Diese Bohrung 105 setzt sich mit einem Anschlußstück 107 in das Verschlußelement 95 fort. Das Anschlußstück 107 mündet in Ί09 im Bereich des mit den Lagern 91 und 93 versehenen entsprechenden Sitzes axial nach unten. Die Bohrungen 103 gehen in radialer Richtung von einer axialen Bohrung 111 aus, die in der Welle 73 und in dem Wellenteil 85 vorgesehen ist und zur Zuführung von Wasser zu den einzelnen Werkzeugen dient. Jedes Polierwerkzeug besitzt einen Schaft 113, der in den Lagern 91 und 93 montiert ist und das genannte Zahnritzel 101 bildet. Mit dem Schaft 113 ist eine entsprechende Scheibe fest verbunden. Letztere trägt am Umfang einen schmalen kreisförmigen Kranz von mit Diamanten versehenen Blättchen 117, die in geeigneter Weise auf den Kranz selbst verteilt sind. Wie sich aus der in Fig. 6 gegebenen Aufsicht erkennen läßt, sind die Blättchen im einzelnen in Gruppen montiert, welche geneigt angeordnet sind. Im Innern des Kranzes der mit Diamanten versehenen Blättchen 117 befindet sich unter der Scheibe 115 eine dünne Scheibe 119, die unter Zwischenfügung von Abstandselementen 121 einen Zwischenraum für das Wasser begrenzt. Das Wasser erreicht diesen Zwischenraum über die Bohrung 111 und den Durchgang, der gebildet ist von den zugehörigen Bohrungen 103, 105 , 107 und 109 und einer Bohrung 125, die den Schaft 113 axial durchdringt und von der Mündungsstelle der Bohrung 109 zu dem Zwischenraum 123 führt. Das Wasser strömt infolgedessen zu dem Umfang der Scheibe 119 und wird im Innern des Werkzeugkranzes 117 in geeigneter Weise verteilt.
Sowohl in den Polierköpfen als auch in den Schleifköpfen -. v sind zweckentsprechende Labyrinthe und geeignete Dichtungen vorgesehen, die die mechanischen Organe gegen das Eindringen
COPY
48.
-At - von Wasser und Schleifmittel schützen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Kopf, der insbesondere zum Schleifen vorgesehen ist, werden die Fräsen 45, die radial zur zentralen Achse der Welle 23 angeordnet sind, von letzterer derart angetrieben, daß sie um ihre eigenen Achsen rotieren. Sie sind dabei von dem aus den Teilen 37 und 39 bestehenden Werkzeugträgergehäuse gehalten. Dieses Werkzeugträgergehäuse 37, 39 wird von dem Motorgetriebe 52 über die Verzahnungen 51 und 50 in Rotation versetzt, wobei die Verzahnung 50 fest mit dem Gehäuse 37, 39 verbunden ist.
Das Arbeitsband 45A der genannten Fräsen ist extrem begrenzt (etwa 60 mm), so daß die Umfangsgeschwindigkeit eines Diamantsplitters auf dem äußersten Durchmesser und diejenige eines Diamantsplitters auf dem innersten Durchmesser sich nicht in unzuträglicher Weise voneinander unterscheiden. Da der konische Zahnkranz 49 mit der Welle· 23 fest verbunden ist und mit ihm die unter ihm liegenden sechs Ritzel 47 kämmen, erhält man gegenläufige Drehrichtungen zwischen dem Werkzeugträgergehäuse 39 und den Fräsen 45. Die Umfangsarbeitsgeschwindigkeit des äußeren Diamantsplitters wird von den Geschwindigkeitswerten der Welle 23 und des Motorgetriebes 52 bestimmt.
Man erhält auf diese Weise einen Kopf, der die Prinzipien des Scheibensystems und des Rollensystems vereinigt. Dieses neue System der Werkzeugverwendung gewährleistet einen grösseren Abtrag bei gleichzeitig geringerem Leistungsbedarf.
Mit der beschriebenen Werkzeugform und mit zentraler Wasserzuführung zu den verschiedenen Fräsen ergibt sich eine besonders große Arbeitsproduktivität.
Wenn die mit Diamanten versehenen Blättchen 61 auf dem Gewindegang 59 in regelmäßigen Abständen angeschweißt sind,
333748@
erhält man einen leeren Zwischenraum zwischen den einzelnen Blättchen. Dieser dient zum Durchtritt des Wassers, das durch die Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen strebt. Somit erfüllt das Wasser eine Schmierfunktion und eine Kühlfunktion für den Diamanten. Ferner bewirkt es ein Austreiben des abgetragenen Materials. Das Wasserzuführungssystem mit den Öffnungen 63, die an dem inneren Schraubenumfang (zwischen den Windungen des Gewindes 59) in regelmäßigen Abständen angeordnet und im Zentrum mit der Sammelleitung 65 für die Wasserverteilung verbunden sind, gewährleistet eine größtmögliche Gleichförmigkeit bei der Wasserverteilung,derart daß für alle mit Diamanten versehene Blättchen Schmierung und Kühlung sichergestellt ist.
Die Verteilung der Blättchen auf einer Schraubenlinie gewährleistet im Vergleich zu dem Rollensystem mit verbundenen Ringen, auf welchen die Blättchen gegeneinander versetzt sind, einen kontinuierlichen Schnitt auf dem zu bearbeitenden Material, (während der Schnitt bei den bekannten Rollensystemen zwischen den einzelnen Ringen unterbrochen ist). Außerdem werden keine Vibrationen oder Schläge auf das Material übertagen, die die Gefahr eines Materialbruches mit sich bringen können.
Der kontinuierliche Wasserfluß zwischen der zentralen Öffnung in dem Teil 33 der Spindel, den sechs Öffnungen 57 in den horizontalen Wellen der Fräsen und den Sammelleitungen 65 wird durch die (mit etwa 700 Umdrehungen pro Minute erfolgende) Rotation des Werkzeugträgergehäuses 23-39 sichergestellt, die eine "Pumpwirkung" von der zentralen Leitung 53 zu den Öffnungen 67 hervorruft.
Wegen der äußerst kompakten Konstruktion ist der Kopf auch an bereits vorhandenen Schleifmaschinen anbrinqbar, da er sich in den bereits fixierten Einbauvolumen unterbringen läßt.
/ff
Jeder Kopf arbeitet mit einem stufenweise regelbaren Anschlag mit Steigungsverriegelung nur für den Fall, daß die Leistungsaufnahme die von dem Motor maximal lieferbare Leistung übersteigt. Die vertikale Verschiebung des Kopfes erfolgt über die Welle 23 und wird durch die Verschiebung des nichtrotierenden Teiles längs des Bolzens 29 ermöglicht, der eine Drehung verhindert. Die Verteilung der Blättchen ist derart gewählt, daß das Werkzeug dynamisch ausbalanciert ist. Die Rippe 59 kann eine zylindrische Schraubenlinie bilden oder den äußeren Windungen konisch verlaufen, so daß das Material auf mehrere Stufen angegriffen werden kann.
Der Richtungssinn der die Rippen 59 bestimmenden Schraubenlinie ist relativ zu den Drehrichtungen des Gehäuses und der Fräsen so gewählt, daß das Halten des Wassers in der Arbeitszone durch Zentripetalwirkung begünstigt .wird.
Der Kopf ist für die verschiedenen Formate, bei denen die Arbeitsfront kleiner ist als der größte Arbeitsdurchmesser der äußeren mit Diamanten versehenen Werkzeugblättchen 61, universal verwendbar.
Der Austausch der Werkzeuge 45 läßt sich außerordentlich schnell vornehmen. Die Werkzeuge 45 können entnommen werden, indem die Kappe 45B durch Abschrauben der Schrauben zur Befestigung an der Welle 43 gelöst wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Λ Schleif- und Poliermaschine für Fliesen, Natursteine, Kunststeine und dergleichen mit Werkzeugen, die mit Diamanten versehen und an einem Kopf angeordnet sind, der um eine senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche verlaufende Achse rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (45) mit ihren Rotationsachsen in Bezug auf den Kopf annähernd radial verteilt sind, daß die mit Diamanten versehenen Elemente an jedem Werkzeug im wesentlichen schraubenförmig angeordnet sind und daß Mittel zur Zuführung von Wasser zur Kühlung und Schmierung vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung von Wasser einen im Innern jedes Werkzeuges verlaufenden Durchgang (57) sowie Öffnungen (63) umfassen, die zwischen den Windungen (59) der schraubenförmigen Anordnung der mit Diamanten versehenen Elemente (61) des Werkzeuges (45) münden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Diamanten versehenen Elemente (61) auf einer erhabenen schraubenförmigen Rippe (59) montiert sind.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Polierköpfe (Fig. 5 und 6) Scheiben (115) aufweisen, die um Achsen rotieren, welche parallel zur Rotationsachse des Kopfes ausgerichtet und gegenüber dieser versetzt sind.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußeren Windungen der schraubenförmigen Rippe konisch verlaufen.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierköpfe und die Schleifköpfe untereinander austauschbar sind.
DE3337486A 1982-10-26 1983-10-14 Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen Withdrawn DE3337486A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT09525/82A IT1192517B (it) 1982-10-26 1982-10-26 Apparecchiatura di levigatura e lucidatura per mattonelle e simili con utensili diamantati

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3337486A1 true DE3337486A1 (de) 1984-04-26

Family

ID=11131604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3337486A Withdrawn DE3337486A1 (de) 1982-10-26 1983-10-14 Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3337486A1 (de)
ES (1) ES8406924A1 (de)
FR (1) FR2534838A1 (de)
IT (1) IT1192517B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525174A1 (de) * 1995-07-11 1997-01-16 Paul Wasmer Vorrichtung zum Schleifen von aus Stein oder Kunststein bestehenden Werkstücken

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900001429A1 (it) 2019-01-31 2020-07-31 Simec Spa Testa di calibratura e/o levigatura

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19525174A1 (de) * 1995-07-11 1997-01-16 Paul Wasmer Vorrichtung zum Schleifen von aus Stein oder Kunststein bestehenden Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
ES526722A0 (es) 1984-09-01
FR2534838A1 (fr) 1984-04-27
ES8406924A1 (es) 1984-09-01
IT8209525A0 (it) 1982-10-26
FR2534838B3 (de) 1985-03-08
IT1192517B (it) 1988-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1841949B1 (de) Vorrichtung für die fräsende bearbeitung von gestein und anderen materialien sowie verfahren zum fräsen von gestein oder dgl. unter verwendung der vorrichtung
EP2057348B1 (de) Verfahren und vorrichtung fur die fräsende bearbeitung von materialen
EP2376257B1 (de) Vorrichtung zur beidseitigen schleifenden bearbeitung flacher werkstücke
DE69924993T2 (de) Moduläres kreissägenblättersystem zum formen von gekrümmten oberflächen in marmor, stein oder dergleichen materialien
EP1533078B1 (de) Geteiltes Schleifwerkzeug
EP1943098B1 (de) Fräs- und/oder drehwerkzeug
DE8629226U1 (de) Drehwerkzeug zur Randbearbeitung von Brillenglasrändern
EP1422005A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Randbearbeitung einer optischen Linse aus Kunststoff sowie Kombinationswerkzeug dafür
DE102014008033B4 (de) Fräswerkzeug
WO2014131403A2 (de) Schneidscheibe und trägerkörper eines schneidrads zur bildung einer fase
DE60012320T2 (de) Drehendes werkzeug mit kombinierter schleif- und bruchwirkung zum erzeugen von profilen oder schnitten auf platten aus zerbrechlichen materialen sowie marmor, granit, stein
EP2440371B1 (de) Schleif- und/oder polierwerkzeug und herstellungsverfahren
DE3337485A1 (de) Arbeitskopf fuer schleif- und poliermaschinen mit scheibenfoermigen werkzeugen
DE3687770T2 (de) Verfahren zum einbauen von steinen in platten- oder mahlvorrichtungen.
DE3337486A1 (de) Schleif- und poliermaschine, insbesondere fuer fliesen
DE19854113C2 (de) Fräswerkzeug zur Bearbeitung von Stein oder steinähnlichen Materialien
EP1954434A1 (de) Fräsmesserkopf
DE3635973C2 (de)
DE102008025120B3 (de) Geteilte Schleifscheibe
EP0268104A1 (de) Schleifscheibenanordnung für eine Hochgeschwindigkeits-Schleifmaschine
DE202004003080U1 (de) Fräswerkzeug
DE102010015961A1 (de) Rotierend antreibbares Werkzeug zur Bearbeitung der Stirnflächen von Glasplatten
EP4309843A1 (de) Kombinationswerkzeug und feinbearbeitungsverfahren zum honen und entgraten einer bohrung
EP1888285B1 (de) Schleifwerkzeug
DE102006020473A1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren zur stationären Oberflächenbearbeitung von Werkstücken aus Natur- oder Kunststein durch Fräsen und/oder Schleifen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee