DE3336906A1 - Dehnstoffelement - Google Patents

Dehnstoffelement

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DE3336906A1
DE3336906A1 DE19833336906 DE3336906A DE3336906A1 DE 3336906 A1 DE3336906 A1 DE 3336906A1 DE 19833336906 DE19833336906 DE 19833336906 DE 3336906 A DE3336906 A DE 3336906A DE 3336906 A1 DE3336906 A1 DE 3336906A1
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DE
Germany
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housing
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DE19833336906
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Ilija Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Djordevic
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G12INSTRUMENT DETAILS
    • G12BCONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G12B1/00Sensitive elements capable of producing movement or displacement for purposes not limited to measurement; Associated transmission mechanisms therefor

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Dehnstoffelement
  • Stand der Technik Die Erfindung betrifft ein Dehnstoffelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Bei einem solchen Dehnstoffelement ist die temperaturabhängige Verschiebung des Stellglieds von dem räumlichen Ausdehnungskoeffizienten des Dehnstoffkörpers abhängig, da im allgemeinen der Dehnstoffkörper an drei Seiten vom Gehäuse ohne Freiraum umgeben ist.
  • Die Volumenänderung des Dehnstoffs bei Temperaturzunahme wird vollständig in eine Längenausdehnung in Richtung des Stellglieds umgesetzt. Der Stellweg des Stellglieds entspricht exakt dieser umgesetzten Längenausdehnung.
  • Sind dem Dehnstoffkörper jedoch Ausweichmöglichkeiten quer zur Verschieberichtung des Stellglieds gegeben, so ist der Verschiebeweg des Stellglieds bei Temperaturzunahme lediglich gleich der reinen Längenausdehnung des Dehnstoffkörpers und damit geringer.
  • Maßgeblich für den Verschiebeweg des Stellglieds ist hier der sogenannte lineare Ausdehnungskoeffizient. In beiden Fällen ist der Ausdehnungskoeffizient konstant und kann, einmal vorgegeben, nicht nachträglich verändert werden.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Dehnstoffelement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Ausdehnungskoeffizient in Grenzen einstellbar ist. Durch den eingepreßten Einstellstift wird der Dehnstoffkörper quasi in zwei Teilkörper aufgeteilt, von denen der eine, die freieDurchgangsbohrung aufweisende Teilkörper einen linearen Ausdehnungskoeffizienten und der andere, den eingepreßten Einstellstift enthaltende Teilkörper einen räumlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweist. Der Längenzuwachs des gesamten Dehnstoffkörpers bei Temperaturzunahme setzt sich daher zusammen aus dem Längenzuwachs des ersten Teilkörpers, der durch den räumlichen Ausdehnungskoeffizienten be stimmt ist,und dem Längenzuwachs des zweiten Teilkörpers, der von dem linearen Ausdehnungskoeffizienten abhängig ist. Durch Verändern der Einpreßtiefe des Einstellstiftes können die Längen der Teilkörper ge-.
  • ändert werden, damit die Teilzuwächse und damit die Ausdehnungslänge des Dehnstoffelements. Nach außen wirkt sich dies wie eine Änderung des Ausdehnungs-.
  • koeffizienten des Dehnstoffelementes aus.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Dehnstoffelements liegt in der guten Justierbarkeit, der eifacen Anpassung des Ausdehnungskoeffizienten an geforderte Bedingungen sowie in der billigen Herstellung von Dehnstoffelementen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aus gleichen Bauteilen.
  • Zeichnung Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt eines Dehnstoffelements.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Das im Längsschnitt daryestellte Dehnstoffelement weist ein zylinderförmiges Gehäuse 10 mit einem Außengewinde 11 auf. Im Gehäuse 10 ist ein als zylindrischer Stößel ausgebildetes Stellglied 12 axial geführt. Das Stellglied 12 ragt teilweise aus dem Gehäuse 10 heraus und wird an seiner im Gehäuse 10 verbleibenden Stirnfläche 121 von einem Dehnstoffkörper 13 beaufschlagt. Hierzu sind Stellglied 12 und Dehnstoffkörper 13 hintereinander aufgereiht in einer Sackbohrung 14 im Gehäuse 10 fluchtend angeordnet. Am Grunde der Sackbohrung 14 mündet mittig eine von der stellgliedfernen Stirnseite des Gehäuses 10 her kommende Gewindebohrung 15, in welcher ein Einstellstift 16 mit seinem Außengewinde 17 verschraubbar ist.
  • Der Dehnstoffkörper 13 weist eine mittige Durchgangsbohrung 18 auf. An dem dem Stellglied 12 gegenüberliegenden Ende des Dehnstoffkörpers 13 ragt der Einstellstift 16 hinein. Der Innendurchmesser der Durchgangs- bohrung 18 und der Außendurchmesser des Einstellstiftes 16 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß im Eindringbereich des Einstellstiftes 16 der Dehnstoffkörper 13 mit Preßsitz auf dem Einstellstift 16 aufsitzt. Die durch den eingepreßten Einstellstift 16 hervorgerufene Pressung des Dehnstoffkörpers 13 liegt jedoch unter der Fließgrenze des verwendeten Dehnstoffs.
  • Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben des Einstellstiftes 16 in die Gewindebohrung 15 läßt sich die Eindringtiefe 11 des Einstellstiftes in die Durchgangsbohrung 18 des Dehnstoffkörpers 13 verändern. Für den Teilbereich mit der Länge 11 des Dehnstoffkörpers ist bei Ausdehnung des Dehnstoffes infolge Temperaturzunahme der räumliche Ausdehnungskoeffizient g maßgebend. Die gesamte räumliche Ausdehnung des Dehnstoffs in dem Teilbereich mit der Länge 11 wird in eine Längenausdehnung in Richtung auf das Stellglied 12 umgesetzt.
  • Die Längenausdehnung Al1 ergibt sich dabei gemäß All = ll k wobei T die Temperaturzunahme und ob der resultierende lineare Ausdehnungskoeffizient ist, der sich aus der Volumenausdehnung des Teils des Dehnstoffkörpers 13 mit der Länge 11, umgerechnet auf die Längenausdehnung in Richtung zum Stellglied 12, ab züglich der Gehäuseausdehnung durch Temperatur und Pressung1 ergibt.
  • Für den Teilbereich des Dehnstoffkörpers 13 mit der Länge 12 ist der lineare Ausdehnungskoeffizient A>L maßgebend. Der Längenzuwachs dieses Teilbereichs bei Anstieg der Temperatur um ÄT ergibt sich zu 1 = 1 .o( ¢ # T.
  • 2 2 L Die gesamte Längenausdehnung Al des Dehnstoffkörpers 13, und damit der Verschiebeweg des Stellglieds 12, ergibt sich durch Addition der Teilausdehnungen #l1 und Q 1 zu 2 #l = (11 # α'+l2 # OtL) #l = l #αres # #T .
  • Für das gesamte Dehnstoffelement mit der Länge 1 ergibt sich somit ein resultierender Ausdehnungskoeffizient αres, der abhängig ist von dem Verhältnis der Teillängen 11 und 12, das durch die Einpreßtiefe des Einstellstiftes 16 festgelegt ist. Durch Verändern der Einpreßtiefe des Einstellstiftes 16 kann somit der resultierende Ausdehnungskoeffizient ihres in Grenzen verändert werden.
  • Damit ergibt sich eine Justiermöglichkeit des Dehnstoffelements ohne dessen Einbaulage zu verändern, eine Möglichkeit zur Anpassung des Verschiebewegs des Dehnstoffelements an geforderte Bedingungen und die Möglichkeit der billigen Herstellung von Dehnstoffelementen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten aus gleichen Bauteilen.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Dehnstoffelement mit einem Gehäuse, einem darin vorzugsweise axial geführten Stellglied und einem das Stellglied beaufschlagenden Dehnstoffkörper, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dehnstoffkörper (13) eine mit der Verschieberichtung des Stellglieds (12) fluchtende, vorzugsweise mittige Durchgangsbohrung (18) aufweist und daß an einem, vorzugsweise dem stellgliedfernen Ende der Durchgangsbohrung (18) ein Einstellstift (16) in die Durchgangsbohrung (18) Iängenveränderlich mit Preßsitz hineinragt.
  2. 2. Dehnstoffelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (10) eine mit de Durchgangsbohrung (18) des Dehnstoffkörpers (13) -luchtende Gewindebohrung (15) aufweist in welcher c. instellstift (16) verschraubbar ist 3 Dehnstoffelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z.e i c h n e t, daß das Gehäuse (10), das Stellglied (12) und der Dehnstoffkörper (13) zylindrisch ausgebildet sind.
DE19833336906 1983-10-11 1983-10-11 Dehnstoffelement Granted DE3336906A1 (de)

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DE3336906A1 true DE3336906A1 (de) 1985-04-18
DE3336906C2 DE3336906C2 (de) 1990-05-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827886A1 (de) * 1998-06-23 1999-12-30 Andreas Moehlenhoff Temperaturabhängiges Stellelement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461041A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-17 Staefa Control System Scs Ag Thermostatisches dehnstoff-arbeitselement

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DE19827886A1 (de) * 1998-06-23 1999-12-30 Andreas Moehlenhoff Temperaturabhängiges Stellelement

Also Published As

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DE3336906C2 (de) 1990-05-23

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